Schilddrüse? Hormone? oder was ganz anderes?
Nee ich kann irnee schon verstehen.
Es stimmt zwar, dass
Amalgam ein Teufelszeug und bestimmt für so einige "ungelöste" Beschwerden und Beschwerde-Komplexe ursächlich ist, bei dem es aber ausgeschwiegen und sogar vehement negiert wird.
Aber hier - und damit meine ich nicht diesen Thread, sondern das Forum im Allgemeinen - ist Amalgam immer wieder so verdammt schnell ein Thema, dass es manchermale übereifrig wirkt, pauschalisierend.
Auch ich mit
- dem Wissen, dass Amalgam so ein Höllen"gefährt" ist + dennoch als völlig harmlos gewissenlos von oben befohlen in Zähne verpflanzt wird
- meiner Hashimoto Thyreoiditis
- meiner in ca. 2007 nachgewiesenen Amalgamallergie
- 2 ohne vernünftigen Schutz ausgebohrten Amalgamfüllungen, bevor ichs besser wusste
- einer nach wie vor vorhandenen Amalgamfüllung (über die sich jetzt wieder einige aufregen werden, für deren Existenz ich aber meine Gründe habe + mich garantiert nicht anblaffen lassen werde à là "Ja sag mal bist du denn lebensmüde?")
kann für meinen Teil behaupten,
dass so einige der hier immer wieder als Amalgamproblem genannten Beschwerden mich mannigfaltig in der Zeit zwischen Ausbruch und guter Einstellung bei der HT quälten.
Aber: Die Beschwerden, die ich in dieser Zeit hatte, sind durch
- gute Einstellung mit Schilddrüsenhormonen
- ein Ausgleichen meiner Nährstoff-Mängel
- und eine Ernährungsumstellung
Geschichte und kommen nur selten in abgeschwächter Form wieder hoch, wenn ich kurzzeitig in eine kleine Unterfunktion abrutsche.
Für dieses Abrutschen wird dann die Ursache gesucht (dementsprechende Schilddrüsenwerte bescheiden oder auch mal dummerweise das falsche ineffektive Selen eingenommen für einige Wochen) und behoben.
Wenn ich den mutterschen Amalgam-Selbsttest, bei dem ich gestern auf die Schnelle 33 Fragen = 19% mit "Ja" beantworten konnte, noch mal in Ruhe durchgehe und nur die in den letzten Wochen & Monaten ohne Symptome der vor kurzem gehabten, erklärbaren und fix "bereinigten" Unterfunktion der Schilddrüse wieder rausnehme, lande ich bei nur noch 25 Jas und damit 14%.
Bös gesagt nix halbes und nix ganzes.
Wenn jeder mit 14% der Symptome einer Erkrankung diese denn auch hätte, wär die Welt multi-chronisch krank.
Von "meinen" 25 Positiv-Antworten jedenfalls lassen sich 6 mit meinen momentanen Kieferbeschwerden erklären, 2 sind in meinem familiären Aufwachsen begründet usw. usf..
Ums nochmal zu unterstreichen:
Weder bin ich
contra Amalgam-Anprangern noch
contra aufgeklärter Patient noch
pro "Medizin, Pharmakonzerne & Politik, verarscht uns kleines Volk bitte!"!
Aber bei all der Kritik an Amalgam und auch anderen breit eingesetzten dennoch mitunter überaus schädlichen Stoffen sollte dennoch auch die Objektivität nicht verloren gehen, dass es auch schlicht mal was anderes sein kann.
Übrigens, als mögliche Auslöser neben Amalgam wird noch Jod diskutiert, genetische Predisposition ist ebenfalls ein Faktor.
Mh... Meine Mutter hatte Amalgam i.d. Schnute, mein Opa nicht, auch keinen Kontakt zu Amalgam in anderer Form. Bei uns gabs kaum Jodhaltiges auf den Tisch. Aber schon mein Opa hatte ne Schilddrüsenerkrankung und kann die Veranlagung damit schon an meine Mutter und damit indirekt an uns Kinder weitervererbt haben.
Also Amalgam möglich, Jod eher unwahrscheinlich, genetisch bedingte Ursache in unserem Fall wahrscheinlich.