Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika - Peptide

Hallo Eva,

danke fürs nachfärben. Am einfachsten ist vorm Schreiben der eigenen Antwort erstmal alle [ COLOR="purple"] und [ /COLOR] aus den Zitaten zu entfernen, und am Schluß, alles, was man will zu markieren und einzufärben.
Die Firma, die Du angegeben hast, verschickt leider aus UK. Keine Ahnung, ob die dann was ändern, nach dem Brexit, immerhin nennen sie sich Tripeptide Germany.

Bringt eine bessere Regeneration, Ausdauer und Nervensystem (ist nicht umsonst das "AntiAging"-Peptid), das braucht man für die Infektbewältigung und Entgiftung.
Ok, und das mit der Methylierung zählt zur Infektbewältigung und würdest Du daher erst später machen? Denn beides gleichzeitig anfangen kann ich nicht.

Viele Grüße
 
Hallo Eva,

danke fürs nachfärben. Am einfachsten ist vorm Schreiben der eigenen Antwort erstmal alle [ COLOR="purple"] und [ /COLOR] aus den Zitaten zu entfernen, und am Schluß, alles, was man will zu markieren und einzufärben.
Die Firma, die Du angegeben hast, verschickt leider aus UK. Keine Ahnung, ob die dann was ändern, nach dem Brexit, immerhin nennen sie sich Tripeptide Germany. /QUOTE]

Hallo damdam,

Danke!

Der Pfeil neben dem Color-Buttom geht bei mir nicht immer, aber wenn nicht, überschreibe ich "black" mit "purple", das geht auch.

Hier https://peptide-store.eu/12-peptides gibt´s Peptide aus der EU (BPC schon, Epitalon aber (noch?) nicht.


Ok, und das mit der Methylierung zählt zur Infektbewältigung und würdest Du daher erst später machen? Denn beides gleichzeitig anfangen kann ich nicht.

Viele Grüße

Ja, und mit der Methylierung dann gleich Deine Mittel gegen die Infekte.

LG Eva
 
Liebe Eva
Guten Morgen liebe Kate:)

eh klar bin ich dabei, ich will ja genauso nichts versäumen wie wir alle im Forum:wave:

Es gibt keine Indikation, die es nicht gibt, eine unterdrückte Methylierung betrifft ja alles vom Immunsystem, Nervensystem und Hormonsystem. Vor allem wenn man merkt, dass Infektbewältigung (ob Viren die DNA verändern oder nicht), schlechte Entgiftung, wenig Energie (Citratzyklus) oder NO-Stress (HWS bzw. Wirbelsäule) ein Thema sind, kann die Methylierung eingeschränkt sein. Oder meinst Du etwas konkretes?
Danke :) Für mein Verständnis hilft das auf jeden Fall weiter (und einiges könnte zumindest als "Verdacht auf..." bei mir zutreffen). Mir ging es vor allem um etwas, das auch sozusagen offiziell Bestand hat - vor Kostenträgern. Aber das Thema hat sich gestern dann auch erledigt, es wird untersucht und über die genaue Formulierung der Indikation muss ich mir ja keinen Kopf machen.

LG
Kate
 
Aber das Thema hat sich gestern dann auch erledigt, es wird untersucht und über die genaue Formulierung der Indikation muss ich mir ja keinen Kopf machen.

Liebe Kate:wave:

super, das hört sich gut an!

Zum Campylobacter jejuni: falls Du wieder mal wegen Probiotika überlegst: Lactobacillus helveticus R0052 reduziert Campylobacter jejuni um 55% in Epithelzellen https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmicb.2016.00553/full

L. helveticus R0052 gibt´s von Life Extension

L. helveticus R0052 zusammen mit B. longum R0175 (Kombi vom Life Extension Produkt) wirkt auch positiv auf die HPA-Achse.

LG Eva
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen damdam,

homozygot auch noch - dann ist 400 mcg zuwenig für eine ausreichende Methylierung.

Hallo damdam und Eva,

sorry, wenn ich hier so was altes (und eigentlich ja auch offtopic :rolleyes:) hoch hole, aber bei mir ist es auch so, dass ich ja MTHFR homozygot negativ bin und bei mir in der Regel die 400 mg Folat testen und ausreichen. Nur bei sehr großen Infekten und körperlichen Baustellen testen auch mal eine zeitlang bis zu 800 mg. Dann aber teils mit anderen B-Vitaminen im Komplex.

Ansonsten nehme ich seit nunmehr 6 Jahren täglich 400 mg Folat. Das ist wirklich eins der NEMs, was immer testet. Bei allen anderen muss ich sie nur phasenweise mal nehmen, da reicht dann normal anscheinend meine Ernährung. Oft blockieren bei mir auch NEMs, ich muss also Pausen einlegen, weil es sonst negativ Auswirkungen haben kann.

Derzeit kann ich z.B. wieder kein Vitamin D nehmen, wir haben etliche Präperate, die ich sonst vertrage, getestet. Auch nicht mit K2 zusammen.

Viele Grüße

hitti

P.S.: Ich mache mit Peptiden derzeit eine Pause. Ich habe einige organische genommen, aber nie mehr als eine Packung pro Peptid und immer nur eine Sorte. Danach testeten sie auch nicht mehr. Von einem habe ich sogar nur wenige Kapseln genommen, danach war schon Schluss.
 
Hallo liebe Hitti:),

Du hast recht, die Dosierung bezüglich Methylfolat ist natürlich individuell. Aufpassen muss man auch, dass Methylfolat + aktiviertes B12 in der Dosierung zusammenpassen.

Nachdem es im Forum öfter um rotes Fleisch und Neu5GC geht, poste ich hier die ganz aktuelle Studie über die Auswirkung von Neu5GC in Zusammenhang mit dem Mikrobiom:

https://www.gutmicrobiotaforhealth....il&utm_term=0_9a41aba3d5-8176e0c256-118361481

Die Ernährung ist bekanntermaßen ein Hauptmodulator der Darm-Mikrobiota-Zusammensetzung. Beispielsweise kann eine proteinreiche Ernährung zu schädlichen Bakterienmetaboliten führen, und ein hoher Verzehr von rotem Fleisch wurde mit negativen Veränderungen der Darmmikrobiota und verschiedenen Krankheiten wie Herzkrankheiten und Darmkrebs in Verbindung gebracht . Es ist jedoch wenig über die Auswirkung von mit rotem Fleisch assoziierten Kohlenhydraten auf die Darmmikrobiota und die Gesundheit des Wirts bekannt.

Rotes Fleisch ist mit N-Glycolylneuraminsäure (Neu5Gc) angereichert. Dies ist eine Art Sialinsäure, die aus einem Grundgerüst mit neun Kohlenstoffatomen besteht und normalerweise am äußersten Ende der Glycanketten aller Zelltypen zu finden ist der meisten nicht-menschlichen Säugetiere. Sialsäuren sind an verschiedenen physiologischen und pathologischen Prozessen beteiligt. Beim Menschen kann der Verzehr von rotem Fleisch den Einbau von Neu5Gc in Zelloberflächenglykane verursachen, die eine Art Polysaccharid sind, insbesondere bei Karzinomen. Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass eine chronische Entzündung ausgelöst werden kann, wenn Neu5Gc-haltige Glykane auf zirkulierende Anti-Neu5Gc-Antikörper stoßen, die als „Xenosialitis“ bezeichnet werden.

Menschen können Neu5Gc aufgrund eines Evolutionsverlusts des Enzyms CMP-Neu5Ac-Hydroxylase (CMAH) nicht synthetisieren. Auf der anderen Seite können Bakterien freie Sialinsäure als Nährstoff- und Kohlenstoffquelle verwenden. Es ist jedoch nicht bekannt, ob die Darmflora die Freisetzung von Neu5Gc aus Lebensmitteln auslöst oder wie gebunden Neu5Gc im Darm metabolisiert wird.

Um die Wechselwirkung zwischen Wirt und Mikrobe im Zusammenhang mit Sialinsäure zu untersuchen, untersuchten Zaramela und Kollegen von der University of California in San Diego, ob eine Neu5Gc-reiche Diät den Bakterienstoffwechsel und die Zusammensetzung der Darmmikrobiota bei Mäusen und Menschen beeinflussen kann.

Eine Diät, die reich an Neu5Gc ist, verändert die Darmmikrobiota, insbesondere bei Bacteroidales und Clostridiales. Unabhängig vom Genotyp war das Mikrobiom von PSM(Neu5G)-gefütterten Mäusen signifikant weniger vielfältig als das Mikrobiom der mit Soja und EBN (Vogelnestdiät) gefütterten Mäuse. Durch die rechnerische Simulation von 773 Stoffwechselmodellen des menschlichen Darmmikrobioms fanden die Forscher heraus, dass Mitglieder von Bacteroidetes, einschließlich Bacteroides fragilis, Bacteroides cacae und Bacteroides thetaiotaomicron, einige der effizientesten Mikroorganismen waren, die Sialinsäure als Kohlenstoffquelle verwendeten.

Zusammenfassend identifizierten Zaramela und Kollegen mehrere Sialidasen, die eine Präferenz für Neu5Gc aufweisen, die beim Verzehr einer Neu5Gc-reichen Diät in der Darmmikrobiota von Mäusen und Menschen angereichert werden. Die Autoren schließen daraus, dass, obwohl mehr In-vivo- Studien erforderlich sind, ein Darmmikrobiom, das weniger Bakterien mit Neu5Gc-präferierenden Sialidasen beherbergt, zu einer erhöhten Xenosialitis (Xeno-Autoantikörper-Reaktion auf in Glykan eingebautes Neu5Gc) führen könnte, die entzündliche Erkrankungen wie Darmkrebs und Arteriosklerose fördern könnte .

Fazit ist, dass es die Menge an rotem Fleisch + Milch ausmacht, die man isst, ob Neu5Gc (in geringen Mengen) Entzündungen reduziert, oder (in zu hohen Mengen konsumiert) Entzündungen fördert.

Bacteroides fragilis ist ein eminent wichtiger Keim, vor allem im Zitratzyklus und im Propionatstoffwechsel, er restauriert IL-6 und reduziert dadurch IL-6. Auch Bacteroides thetaiotaomicron ist im Immunsystem sehr wichtig, er produziert Propionsäure, ist sehr wichtig im Fucosestoffwechsel, synergistisch mit Faecali prausnitzii baut er die Epithelschicht im Darm auf.

Vom B. fragilis heißt es, dass man mit eingeschränktem Immunsystem eher zuwenig hat. Umso wichtiger ist es, diese Mikroben mit mit geringen Mengen rotem Fleisch zu füttern.

Neu5Gc ist also essentiell für unser Immunsystem, allerdings in moderaten Mengen.

Und noch eine aktuelle Studie gibt´s, die ich grad nicht finde: Glyphosphat verändert organ. Säuren im Darm, SBO-Bakterien (z.B. Bacillus-Arten wie B. subtilis) allerdings verhindern diesen schädl. Effekt von Glyphosphat.

LG an alle! Eva









LG Eva
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Eva
...super, das hört sich gut an!
Ja, schau'n wir mal, ob wirklich alles glatt ging (Kommunikation) und was so alles dabei rauskommt.
Zum Campylobacter jejuni: falls Du wieder mal wegen Probiotika überlegst: Lactobacillus helveticus R0052 reduziert Campylobacter jejuni um 55% in Epithelzellen https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmicb.2016.00553/full

L. helveticus R0052 gibt´s von Life Extension

L. helveticus R0052 zusammen mit B. longum R0175 (Kombi vom Life Extension Produkt) wirkt auch positiv auf die HPA-Achse.
Das sind ja auch wieder super interessante Infos :)

LG
Kate
 
Nachtrag: Uiii... wenn Du das alles gelesen hast, Eva, Hut ab. Ich habe aufgegeben, obwohl ich es nur durch den Übersetzer gejagt und irgendwann auch nur noch überflogen (und kaum was verstanden) habe.

Ich habe aber nach Deinem Stichwort "R0052" gesucht und so die von Dir wohl gemeinte Stelle gefunden:
The different experiments involving epithelial cells are described and summarized in Table 2. Most studies showed slight reductions in adhesion and invasion ranging from 8 to 70%. For example, a 55% reduction in the invasion of human intestinal epithelial cells by C. jejuni was observed after treatment with Lb. helveticus R0052, which suggested that competitive exclusion could contribute to protection by adherent probiotics (Wine et al., 2009). One important point highlighted by these authors is the strain specificity of the described effects. Their results demonstrated that Lb. helveticus R0052 is more effective than either Lb. rhamnosus R0011 or Lb. rhamnosus GG in interfering with C. jejuni invasion of intestinal epithelial cells. This observation highlights the complexity of the interactions between microorganisms and mammalian cells.
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmicb.2016.00553/full

Übersetzung mit DeepL-Translator:
Die verschiedenen Experimente mit Epithelzellen sind in Tabelle 2 beschrieben und zusammengefasst. Die meisten Studien zeigten leichte Verringerungen der Adhäsion und Invasion von 8 bis 70%. So wurde beispielsweise nach der Behandlung mit Lb. helveticus R0052 eine Reduktion der Invasion menschlicher Darmepithelzellen durch C. jejuni um 55% beobachtet, was darauf hindeutet, dass ein Wettbewerbsausschluss zum Schutz durch adhärente Probiotika beitragen könnte (Wine et al., 2009).
Ein wichtiger Punkt, der von diesen Autoren hervorgehoben wurde, ist die Dehnungsspezifität (die Übersetzung müsste wohl eher "Strang-Spezifität" lauten, Anm. Kate) der beschriebenen Effekte. Ihre Ergebnisse zeigten, dass Lb. helveticus R0052 effektiver ist als Lb. rhamnosus R0011 oder Lb. rhamnosus GG, wenn es darum geht, die Invasion von C. jejuni in die intestinalen Epithelzellen zu beeinträchtigen. Diese Beobachtung verdeutlicht die Komplexität der Wechselwirkungen zwischen Mikroorganismen und Säugetierzellen.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
Ansonsten wird dort zwar viel Forschung aufgezählt, in der es um die Besiedlung von Geflügel mit Campylobacter geht, aber es scheint auch noch viel Forschungsbedarf zu geben. Das Produkt von LEF schaue ich mir morgen an, vielleicht schreiben die ja auch noch etwas dazu.

LG
Kate
 
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Nachtrag: Uiii... wenn Du das alles gelesen hast, Eva, Hut ab.

Haha, ich hoffe, Du fragst mich nichts:D. Hier geht es auch kürzer, Kate:)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19765084

Stammspezifische probiotische (Lactobacillus helveticus) Hemmung der Invasion von Campylobacter jejuni in humanen Darmepithelzellen.

Humane T84- und 407-Epithelzellen des Dickdarms und des embryonalen Darms wurden mit Lactobacillus-Stämmen vorbehandelt und anschließend mit zwei C. jejuni-Pathogenen infiziert. Lactobacillus helveticus R0052 reduzierte die C. jejuni-Invasion in T84-Zellen um 35-41%, wohingegen Lactobacillus rhamnosus R0011 die Erregerinvasion nicht reduzierte.

Lactobacillus helveticus R0052 verringerte auch die Invasion von einem C. Jejuni-Isolat (Stamm 11168) zu 55% in Darm-407-Zellen. Lactobacillus helveticus R0052 haftete an beiden Epithelzelltypen, was darauf hindeutet, dass ein kompetitiver Ausschluss zum Schutz durch Probiotika beitragen könnte.

Zusammengenommen zeigen diese Ergebnisse, dass die Fähigkeit ausgewählter Probiotika, die durch C. jejuni vermittelte Krankheitspathogenese zu verhindern, vom Erregerstamm, dem probiotischen Stamm und dem ausgewählten Epithelzelltyp abhängt.

LG Eva
 
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Hallo Ihr Lieben!

warum man besser primär regional ist, ist ja nachvollziehbar, aber hier gibt´s eine Begründung dafür:

Liping Zhao (Mikrobiologe) beschreibt hier https://www.gutmicrobiotaforhealth....-the-most-beneficial-for-your-gut-microbiota/ dass jene Fasern für unser Mikrobiom am besten sind, die Teil unserer traditionellen Ernährung ist, also jene Ernährung, mit der wir uns seit Tausenden von Jahren gemeinsam entwickelt haben. Regional ist gesünder fürs Mikrobiom.

" Wenn Sie in einem mediterranen Land geboren sind, ist es besser, Ihre mediterrane Ernährung beizubehalten ", sagt er. „Seit Generationen ernährt sich Ihre Familie traditionell vor Ort. Daher ernähren sich die Bakterien, die Sie von Ihren Eltern und insbesondere von Ihrer Mutter erhalten, von derselben Ernährung. Das ist der Grund, warum unsere Bakterien höchstwahrscheinlich dieselben Nährstoffe verwenden“Aus diesem Grund rät Zhao auch, dass Sie besser aufpassen sollten, wenn Sie beispielsweise in ein anderes Land ziehen. Wenn die neue Diät nicht über die notwendigen Ballaststoffe verfügt, um Ihre ursprüngliches Mikrobiom zu unterstützen, kann dies zu einer Veränderung der Kernbakterien führen , die die Grundlage für die Darmgesundheit bilden, und Raum für die allmähliche Vermehrung pathogener Bakterien lassen. Und selbst wenn Sie im selben Land bleiben, aber alltägliche Lebensmittel aus anderen Teilen der Welt genießen, kann dies ähnliche Auswirkungen haben.

Heute war das Seed bei der Post. Hat problemlos geklappt, am 27.10. bestellt, kein Zoll.

Ein Probiotika mit gut erforschten Strängen ist auch das Kyo-Dophilus 9 amazon.fr/Kyo-Dophilus-Mélange-Probiotiques-90-Comprimés/dp/B00014EDBC mit den Strängen:
Lactobacillus gasseri KS-13, Bifidobacterium bifidum G9-1, Bifidobacterium longum MM-2, Bifidobacterium lactis, Bifidobacterium longum BB536, Bifidobacterium breve M-16V, Bifidobacterium infantis M-63, Lactobacillus gasseri LAC-343, Lactobacillus rhamnosus LCS-742
Hat primär Bifidobakterien, außerdem den BB536 und B. infantis, geht also auch bei Histamin.

LG Eva
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Eva
Haha, ich hoffe, Du fragst mich nichts:D.
Na gut, dann eben nicht. Wollte eben grad loslegen :D

Danke :) Das sagt der Übersetzer (Hervorhebungen von mir):
Stammspezifisches Probiotikum (Lactobacillus helveticus) zur Hemmung der Invasion von Campylobacter jejuni in menschliche Darmepithelzellen.
Wein E1, Gareau MG, Johnson-Henry K, Sherman PM.

(...)
Abstrakt

Campylobacter jejuni ist die häufigste bakterielle Ursache für Enterokolitis beim Menschen, die zu Durchfall und chronischen extraintestinalen Erkrankungen führt. Obwohl Probiotika wirksam sind, um andere Darminfektionen zu verhindern, wurden nützliche Mikroorganismen mit C. jejuni nicht umfassend untersucht. Ziel dieser Studie war es, die Fähigkeit ausgewählter probiotischer Lactobacillus-Stämme zu beschreiben, die Invasion von Epithelzellen durch C. jejuni zu reduzieren. Humankolon T84 und embryonale Epithelzellen des Darms 407 wurden mit Lactobacillus-Stämmen vorbehandelt und dann mit zwei prototypischen C. jejuni-Pathogenen infiziert. Lactobacillus helveticus, Stamm R0052 reduzierte die C. jejuni-Invasion in T84-Zellen um 35-41%, während Lactobacillus rhamnosus R0011 die Krankheitserreger-Invasion nicht reduzierte. Lactobacillus helveticus R0052 verringerte auch die Invasion eines C. jejuni-Isolats (Stamm 11168) in 407 Darmzellen um 55%. Lactobacillus helveticus R0052 haftete an beiden Epithelzelltypen, was darauf hindeutet, dass ein Wettbewerbsausschluss zum Schutz durch Probiotika beitragen könnte. (...)

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
Für mich bleibt allerdings die Frage offen, inwieweit das Probiotikum noch nützt, wenn der Campylobacter zuerst da war ;) Ich habe es mir trotzdem heute morgen bestellt, über Amazon (kommt aus UK, der Versand ist aber direkt über Amazon, das ist immer am unproblematischsten). Versuch mach "kluch", hoffe ich jedenfalls.

LG
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Eva

Na gut, dann eben nicht. Wollte eben grad loslegen :D

Hallo Kate,

ja klar, wir erörtern jetzt die detaillierten Problemstellungen mit komplexen Methoden, um zu einem wissenschaftlichen Ergebnis zu kommen:D

Für mich bleibt allerdings die Frage offen, inwieweit das Probiotikum noch nützt, wenn der Campylobacter zuerst da war ;) Ich habe es mir trotzdem heute morgen bestellt, über Amazon (kommt aus UK, der Versand ist aber direkt über Amazon, das ist immer am unproblematischsten). Versuch mach "kluch", hoffe ich jedenfalls.

Probiotika wirken ja nicht nur präventativ sondern auch therapeutisch, sie sollten also auch bei chron. Campylobacterinfektionen (lt. der Studie gegen konkrete Stämme) helfen. Nicht unterschätzen darf man auch den Effekt, was passiert, wenn das ImSy gegen bestimmte Keime arbeitet (Probiotika arbeiten ja mit dem ImSy zusammen). Wenn Infekte zurückgedrängt werden, hat man Kompetenz für andere Themen.

LG Eva
 
Hallo Eva, hallo zusammen
...ja klar, wir erörtern jetzt die detaillierten Problemstellungen mit komplexen Methoden, um zu einem wissenschaftlichen Ergebnis zu kommen:D
Das war doch nicht ernst gemeint. Allerdings ist es ja schon so, dass Du/wir hier dauernd dabei sind, wissenschaftliche Texte zu interpretieren (zu versuchen).

Danke auch für Deine Einschätzung zum womöglich schon anwesenden Campylobacter bei neu eintreffendem Campylobacter-unfreundlichem-Probiotikum. Mehr Kompetenz für andere Dinge hätte ich liebend gern :D

Das "Florassist Mood" ist heute schon angekommen, muss aber noch etwas warten (bis ich etwas Luft für Experimente habe). Es enthält übrigens Soja und Milch - für alle, die hier Probleme haben und oder Paleo/AIP sehr streng durchführen. Ich vertrage beides schlecht, aber ohne Allergie, d.h. von geringen Mengen merke ich i.a. nichts.

Bei der Suche auf der LEF-Seite fand ich noch dies: https://www.lifeextensioneurope.de/...hage-technology-30-liquid-vegetarian-capsules

... die Bewertungen bei Amazon klingen ziemlich "heftig" im Sinne von starker Wirksamkeit. Von Phagen höre ich zum ersten Mal - was hältst Du von diesem Mittel, Eva?

LG :)
Kate
 
Hallo Eva, hallo zusammen

Das war doch nicht ernst gemeint.

Hallo liebe Kate,

ich habe den Satz von mir eh lustig gemeint:)

Danke auch für Deine Einschätzung zum womöglich schon anwesenden Campylobacter bei neu eintreffendem Campylobacter-unfreundlichem-Probiotikum. Mehr Kompetenz für andere Dinge hätte ich liebend gern :D

Bei der Suche auf der LEF-Seite fand ich noch dies: https://www.lifeextensioneurope.de/...hage-technology-30-liquid-vegetarian-capsules

... die Bewertungen bei Amazon klingen ziemlich "heftig" im Sinne von starker Wirksamkeit. Von Phagen höre ich zum ersten Mal - was hältst Du von diesem Mittel, Eva?

Hier gibt´s einen Artikel zu Phagen in Probiotika: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2613679/

2. Verabreichung von Bakteriophagen
Bakteriophagen können entweder als Probiotika oder als Präbiotika betrachtet werden, in dem Sinne, dass sie spezifische Bakterienpopulationen hemmen und das Wachstum anderer Arten fördern würden. Bakteriophagen sind auch mögliche Alternativen zu Antibiotika. Die von Frederick W. Twort und Felix d'Herelle ( Stone 2002 ) unabhängig entdeckten Phagen wurden vor allem in Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion intensiv zur Vorbeugung und Behandlung von bakteriellen Infektionen eingesetzt. Phagen wurden beim Menschen gegen Durchfallerkrankungen eingesetzt, die durch E. coli, Shigella oder Vibrio verursacht wurden, und gegen Campylobacter , Escherichia und Salmonellen bei Nutztieren.

Und hier gibt´s Erfahrungsberichte:

https://raypeatforum.com/community/...ith-florassist-with-phage-please.17963/page-2

Nachdem es lt. den Erfahrungsberichten gegen Durchfall geholfen hat, wirkt es gegen bestimmte Durchfallerreger (wie Probiotika wirken ja auch Phagen spezifisch gegen bestimmte Erreger). Ich find´s spannend:)

LG Eva
 
Hallo,

wer hat jetzt hier eigentlich welche Peptide probiert? Mit/ohne Wirkung?
(Telegrammstil reicht, wenn es schon im Thread steht)

Viele Grüße
 
Hallo,

ich bin bei der Diskussion Epigenetik/Mutationen bzgl. Peptiden ab #6681 hängengeblieben und hab mich mal ein bisschen grundsätzlich informiert (über Epigenetik allgemein, nicht über diese im Zusammenhang mit Peptiden).

Mal kurz als Hintergrund:
Mutationen sind spontan auftretende, dauerhafte Veränderung des Erbgutes (DNA). Die Veränderung betrifft zunächst das Erbgut nur einer Zelle, wird aber an deren Tochterzellen weitergegeben (d.h. bei Keimzellen an die Nachkommen, sonst ans Körpergewebe)

Epigenetische Veränderungen verändern die Genexpression (quasi das Ergebnis der Gene, z.B. welche Proteine im Körper hergestellt werden), die eigentliche DNA-Sequenz wird aber nicht verändert. Die epigenetischen Veränderungen sind quasi eine Schicht, die auf den eigentlichen Genen obendrauf liegt. Ein Beispiel von egenetische Veränderungen ist die Methylierung, es gibt aber auch andere. Epigenetische Veränderungen werden auch vererbt.​

Gene können aber zurückmutieren, wenn also die Organe duch die richtigen Peptide wieder lernen, ihrer Aufgabe nachzugehen, können sie durchaus durch die Therapie mit Peptiden zurückmutieren - soferne nicht zuviel Schwermetalle bzw. Viren (pathogene Bakterien) im Spiel sind, die noch abgebaut werden müssen.
Ich glaube, dass in Evas Posting in #6681 mit "zurückmutieren" ein Beseitigen einer epigenetischen Veränderung gemeint ist (erworben oder eben von den Eltern). Togi schrieb von "nur" epigenetischer Veränderung. Ich finde das aber nicht ein "nur", sondern sehr viel. Ich weiß nicht, ob mehr aktuell überhaupt geht. Und ja, andere Faktoren wie Vitamin D können auch epigenetische Veränderungen bewirken, aber es ist die Frage, wie zielgerichtet diese sind (wie das bei Peptiden konkret funktioniert, ist mir allerdings auch nicht klar, hab aber auch noch nicht alles von Peptiden gelesen,was hier steht).

Also, ich würde da beim Lesen von Literatur sehr aufpassen, ob da wirklich konkret von Mutationen (Änderung der DNA selber) oder von Änderungen der Epigenetik die Rede ist (aber mir scheint, so konkret wird eh nie darüber geredet, man muss es sich selbst zusammenreimen, was gemeint ist). z.B. im 2. Zitat von Khavinson in #6684 kann die reparative Aktivität der Peptide auch in einer Methylierung der beschädigten DNA bestehen (oder im Zurückändern von epigenetischen Veränderungen, die Tumoren bewirken). Da diese dadurch bei Zellteilung nicht weitergegeben werden kann, wird auch die Anzahl der Chromosomenaberrationen verringert. Das wäre jedenfalls eine mögliche Erklärung, ohne dass es hier um Veränderungen der DNA selbst geht.

Ich weiß nicht, ob das später noch weiter geklärt wurde, bin noch nicht viel weiter, kämpfe mich so durch.

Viele Grüße
 
Hi,

Hab gestern wieder mal schneller gehandelt als gedacht und mir Wasserkefirkristalle zugelegt ;-)

Ich päpple die gerade in Zuckerwasser auf, am Wochenende sollten sie bereit für den ersten Einsatz sein. Das Dumme ist nur, ich vertrage mit meiner Neurodermitis so überhaupt keinen Zucker. Ich habe jetzt in dem Thread schon gelesen: Alternativ zum Zucker Kokoswasser bzw. Kokosblütenzucker. Theoretisch sollte es doch auch z.B. mit Apfelsaft bzw. jedem (Frucht)zuckerhaltigen Getränk funktionieren? Hat hier schon jemand experimentiert?

Aja, und was mache ich mit den Kristallen, wenn ich mal keinen Kefir machen möchte?

Danke für Eure Hilfe :)
 
Hallo liebe Eva
... ich habe den Satz von mir eh lustig gemeint:)
Ja, weiß ich... Spass muss auch sein (Humor kann aber auch sehr hintergründig, speziell und individuell sein...) :)
Nachdem es lt. den Erfahrungsberichten gegen Durchfall geholfen hat, wirkt es gegen bestimmte Durchfallerreger (wie Probiotika wirken ja auch Phagen spezifisch gegen bestimmte Erreger). Ich find´s spannend:)
Danke für Links und Einschätzung... ich komme grad (noch) nicht hinterher...

Berichten kann ich, dass eine Kapsel vom "Florassist Mood" (als Tagesdosis werden 2 Kapseln angegeben) gestern ziemliche Turbulenzen (Luft und auch etwas Bauchweh) ausgelöst hat... könnte das ein "Fall" für langsames Einschleichen sein (ich vermute mal: ja)? Heute habe ich's erstmal gelassen, möchte auf den Beinen bleiben ;)

LG
Kate
 
Ich habe jetzt in dem Thread schon gelesen: Alternativ zum Zucker Kokoswasser bzw. Kokosblütenzucker.

Kokoswasser geht auch, ist auch leberstärkend und leberentgiftend. Allerdings muss man die Kerne immer wieder mal mit Zucker aufpäppeln.

Aja, und was mache ich mit den Kristallen, wenn ich mal keinen Kefir machen möchte?

Einfrieren geht auch.


Ich glaube, dass in Evas Posting in #6681 mit "zurückmutieren" ein Beseitigen einer epigenetischen Veränderung gemeint ist (erworben oder eben von den Eltern). Togi schrieb von "nur" epigenetischer Veränderung. Ich finde das aber nicht ein "nur", sondern sehr viel. Ich weiß nicht, ob mehr aktuell überhaupt geht. Und ja, andere Faktoren wie Vitamin D können auch epigenetische Veränderungen bewirken, aber es ist die Frage, wie zielgerichtet diese sind (wie das bei Peptiden konkret funktioniert, ist mir allerdings auch nicht klar, hab aber auch noch nicht alles von Peptiden gelesen,was hier steht).


Hier gibt es einen Artikel zum Thema "Epigenetik und Peptide", damdam (vielleicht kennst Du ihn eh schon)

https://clinicalepigeneticsjournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/s13148-019-0700-7


Peptide, die aus verschiedenen Quellen stammen (körpereigene, aus Nahrungsmitteln gewonnene, umweltbedingte und synthetische), können verschiedene Aspekte der epigenetischen Regulation beeinflussen.

Endogene kurze Peptide, die aus der proteolytischen Spaltung von Proteinen oder aus der Translation (=Übertragung) der Out-of-Frame-Transkription (=Umschreiben DNA in RNA) resultieren, können die DNA-Methylierung (=chem. Anderung der DNA) blockieren und hierdurch die Genexpression regulieren.

Peptide, die durch Verdauung von Proteinen im Zusammenhang mit Lebensmitteln in den Körper gelangen, können die DNA-Methylierung und/ oder die Histonacetylierung modulieren.

Umweltpeptide, die von Bakterien, Pilzen und Meeresschwämmen synthetisiert werden, können hauptsächlich die Histondeacetylierung hemmen.

Darüber hinaus gibt es auch synthetische Peptide, die epigenetische unterschiedl. epigenetische Modifikationen der Histone als auch der DNA umkehren oder hemmen.

Neben diesen DNA- und Histonmodifikationen können Peptide auch die Expression der uncodierten RNA beeinflussen.

Man weiß aber nur, dass Peptide das Potenzial zur Modulation der versch. epigenet. Mechanismen hat, allerdings ist das therapeut. Potenzial von Peptiden mit epigenet. Eigenschaften noch nicht erforscht (so steht´s im Artikel, vielleicht gibt´s was neueres.



Berichten kann ich, dass eine Kapsel vom "Florassist Mood" (als Tagesdosis werden 2 Kapseln angegeben) gestern ziemliche Turbulenzen (Luft und auch etwas Bauchweh) ausgelöst hat... könnte das ein "Fall" für langsames Einschleichen sein (ich vermute mal: ja)?

Hallo Kate, das mache ich auch immer so. Langsamer ist hier schneller:)

LG Eva
 
Hallo Eva, danke für die Antwort

Werde am Wochenende das Kokoswasser probieren und die Kristalle danach wieder mit Zucker füttern.
 

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