Wer Psychopharmaka unter ärztlicher Aufsicht nimmt ist mit Sicherheit nicht mit einem Junkie oder einem Alkoholiker zu vergleichen. Letztere Leute kann man immer schon an ihrem Verhalten erkennen, sie sind hochgradig asozial. Menschen die depressiv oder sonst irgendwie gemütskrank sind haben so ein Verhalten nicht. Zudem müssen sie auch nichts verbergen und können offen, wenn sie möchten über ihre Probleme sprechen. Es ist ja mittlerweile bekannt, dass solche Krankheiten gar nicht so selten vorkommen.
Alkoholiker und Drogenabhängige können ihren Konsum nicht kontrollieren und tuen alles um an ihrem Stoff zu kommen, sie brauchen ihn, um überhaupt leben zu können. Sie sind auch meistens arbeitsunfähig oder arbeiten sehr, sehr schlecht und sind unzuverlässig.
Das alles trifft auf psychisch kranke Menschen nicht zu, auch sind sie keineswegs abhängig von ihrem Medikament, die meisten setzen es nach Besserung ihres Befindens wieder ab.
Grüße, Cornwall