Psycho-neuro-Immunologie/ Techniken um Biochemie zu beeinflussen

In unserem Unterbewusstsein sind Programme gespeichert. Es geht generell immer ums Überleben.
Also hat unser UB - meist in den ersten Lebensjahren ohne zu filtern "Dinge" 1:1 abgespeichert. Das Ziel ist es, im weiteren Leben vieles automatisiert ausführen zu können und uns möglichst gut zu beschützen.

Leider können da auch störende Programme/Glaubenssätze abgespeichert sein, die dann z.B. dafür sorgen, dass man Lampenfieber hat, wenn man vor Menschen sprechen soll. Angst vorm Dunkeln hat. Sich von ungeliebten Jobs oder Menschen nicht lösen kann und und und...
Auch viele körperliche Leiden sind sicherlich zumindest mitverursacht durch gespeicherte "Störprogramme".

Es gibt mittlerweile dutzende Methoden um solche "Störprogramme/Glaubenssätze" zu überschreiben bzw. negative Erlebnisse in der Vergangenheit zu "neutralisieren" (die Erinnerung bleibt, aber die daran gekoppelten Gefühle, das "Drama" wird neutralisiert).

Ich starte mit einer "Breitband" Methode: MIR
Home - MIR-Methode

Man entkoppelt über 4-6 Wochen die nachfolgenden 9 Heilblockaden (2-3x/Tag):
1. Säuregrad optimieren.
2. Entgifte jegliche toxische Belastung.
3. Vater loskoppeln. Mutter loskoppeln.
4. Meridiane säubern.
5. Alle Defizite auffüllen.
6. Hormonsystem ins Gleichgewicht bringen.
7. Grundbedürfnisse auffüllen.
8. Chakras und Aura optimieren.
9. Lebensaufgabe verdeutlichen.

(auf der verlinkten Seite ist ein Video, das den Prozess/Ablauf rasch erklärt).

Die Grundidee ist schlichtweg seinem Unterbewusstsein das OK zu geben all diese Dinge zuzulassen. Während man die Sätze vor sich hin sagt, wirkt man über das Streicheln seiner eigenen Hände auf das autonome Nervensystem. Man aktiviert den Parasympathikus (Ruhe, Entspannung, Sicherheit...)
Ziel ist die häufigsten Blockaden in wenigen Wochen los zu werden.

Wer schon mit MFT oder EFT gearbeitet hat - MIR geht in die gleiche Richtung, nur streichelt man statt zu klopfen. Für den Einstieg bzw. auch für betagte Menschen finde ich MIR einfacher anzuwenden.
Alle 3 Methoden wirken m.E. viel besser als reine Affirmationen. Ich kann mir einen Satz noch so oft vorsagen - wenn er mich/mein Unterbewußtsein stresst, nützt das nichts.
Hingegen über das Streicheln bei MIR (oder Klopfen bei MFT/EFT) kann mein UB die Nachricht gut aufnehmen, weil ich gleichzeitig Ruhe/Entspannung signalisiere (statt im Streßmodus zu bleiben). :)

Ein Versuch kostet nix außer 5 Minuten pro Tag für wenige Wochen :)

lg togi
 
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statt dem Gießkannenprinzip:

"Schadprogramme"/negative Glaubenssätze gezielt neutralisieren/entkoppeln mit Psych-K.

Auch da gibt es mittlerweile dutzende Methoden auf dem Markt:
z.B. mit MFT, EFT, MIR kann man neben dem „Gießkannenprinzip“ auch gezielt Dinge, die einen stören, entkoppeln.

Punkto Heilung:
Ich kann (darf/will) gesund sein.
Ich bin es mir wert gesund zu sein.
Es ist sicher, gesund zu sein.

Nehmen wir als Beispiel: Ich kann und ich darf glücklich sein.

Den Satz könnte ich nun mit MFT/EFT wochenlang beklopfen oder mit MIR wochenlang "streicheln" ;) (siehe vorigen Post).

Oder man versucht eine der „schnellen“ Methoden. Da ist es - wenn man es richtig „erwischt“ und den passenden Satz gefunden hat - mit 1x erledigt.

Ich nehme wieder den Satz: Ich kann und ich darf glücklich sein.

Psych-K (von Robert M. Williams):
  1. man verschränkt Beine/Arme vor dem Körper (zu sehen hier im Video Minute 26:30: https://www.youtube.com/watch?v=yeMgy_wpils oder besser hier: https://www.youtube.com/watch?v=5KlIKjLdA8M )
  2. man verschließt die Augen und brabbelt seinen Satz vor sich hin (kann still sein, kann laut sein). Und egal was passiert - man brabbelt weiter. Manchmal tut sich bei mir nichts, dann hör ich nach ein paar Minuten auf (mache Pkt. 3) und bin fertig. Manchmal kommen viele Bilder, manchmal viele Argmente warum das was ich grad sage völliger Blödsinn ist (Echt jetzt, was heißt den Glück überhaupt, häh? Kriegsbild aus den Nachrichten huscht vorbei. Du weißt ja gar nicht wie sich echtes Glück anfühlt. Oh, vergessen Butter zu kaufen usw…. - also manchmal geht es wirklich rund. Und man sitzt einfach stur da und lässt alles geschehen während man weiter vor sich hinbrabbelt „Ich kann und darf glücklich sein“. Irgendwann legt sich der Sturm und man ist fertig. Manchmal atme ich unbewusst tief ein oder fühle plötzlich Frieden oder weiß einfach, dass es erledigt ist.
  3. Dann Beine und Arme entwirren und ein Mudra um zu speichern (Video Minute 28: https://www.youtube.com/watch?v=yeMgy_wpils )
    (mit Mudras hab ich’s nicht so, aber hilfts nix, schads nix. Also mach ich es :)

Ich geht auch immer „ins Feld“ so wie bei Psych K beschrieben, also mit verschränkten Armen/Beinen bevor ich mich per Muskeltest selber teste. Da geht das selber testen recht lange gut bei mir (sonst muss ich nach 2-3 getesten Dingen immer in die Handinnenflächen beklopfen, damit die Ergebnisse halbwegs passen/die Regulation offen bleibt).

Ich hab die verkürzte Variante beschrieben. Robert M. Williams zeigt es im Video inkl. kinesiologischer Austestung.
Die VAriante ohne (wie ich sie beschrieben habe) ist gut anwendbar bei bewussten Themen. Bei unbewussten Themen erwischt man - über Umwege - trotzdem so einiges. Ich hab „irgend ein Ding“ des alltäglichen Lebens bearbeitet (es war irgendwas harmloses - ich weiß nicht mal mehr was) und hatte eine sehr intensive 3 Minuten Session. Am nächsten Tag hab ich mich im Beisein eines Familienmitglieds völlig entspannt gefühlt. Das erste Mal in X Jahren. Also die Heilung sucht sich schon ihren Weg ;)

Neben Psych-K gibt es ebenfalls etliche Methoden die mit 1x entkoppeln arbeiten (z.B. Psychokinesiologie von Klinghardt). Ich hab allerdings nichts vergleichbares gefunden, das man ebenfalls so schnell allein (ohne Therapeuten) durchführen kann.

Und ja, manchmal geht es gut, manchmal nicht. Aber ich denk mir immer: 5 Minuten sind mir das "Risiko" wert. ;)

wünsche frohes Ballast abwerfen! :)
togi
 
Hallo Togian!

Gute Beschreibung.

Punkto Heilung:
Ich kann (darf/will) gesund sein.
Ich bin es mir wert gesund zu sein.
Es ist sicher, gesund zu sein.

Müssen es solche positiven Sätze sein? Das fällt mir oft schwer, da ich dann erst mal das Gegenteil von dem suchen muss, was ich gerade fühle. Da denke ich, dass ich dann nicht den Kern erwische, es wird dann immer zu breit gefächert.

Liebe Grüße
Piratin
 
Das Unterbewustsein versteht keine Verneinungen oder Ironie. Deswegen muss man alles postitiv formulieren:

"Ich will nicht mehr krank sein!" ist falsch, weil ein Verneinung vorkommt.
"Ich darf gesund sein!" ist richtig, weil positiv formuliert.

Du kannst solche Sätze auch endlos aufnehmen und zu einer Alpha-Sitzung mit den Binauralen Beats abspielen, die ich neulich gepostet habe. So funktioniert Super-Learning, damit kannst du dich regelrecht selbst programmieren. :cool:
 
Huhu Max!

Das Unterbewustsein versteht keine Verneinungen oder Ironie. Deswegen muss man alles postitiv formulieren:

Stimmt schon, aber wenn Glaubenssätze entkoppelt werden sollen, kenne ich es anders. Beim EFT bspw. ist es normal so, dass man den negativen Satz sagt beim klopfen. Der Stress der dadurch ausgelöst wird, wird dann aus dem Körper durch die Meridiane aufgelöst. Auch in der Psychokinesiologie kenne ich es so. Affirmationen sind wieder ein anderes Thema. S
 
als ich früher in versch. med. bereichen tätig war (insgesamt ca. 25 jahre) habe ich bei insgesamt -zig tausend patienten immer nur erlebt, daß es nur bei den positv denkenden wirklich gute und dauerhafte heilungen gab.

danach ebenso bei vielen hundert leuten, bei denen es um anderes für sie schwieriges ging, bei dem kopf und körper beteiligt war (schlafstörungen, tanzen lernen, besseres tischtennis- oder tennis spielen, zähne knirschen beseitigen um die plastik-knirschschiene nicht mehr zu brauchen, trotz etlicher therapien dauerhaft bestehende kopf- oder rückenshcmerzen wegzubekommen usw. usw.) und das dann ganz ohne therapie, nur durch postives denken und ein bißl an der lebensweise ändern dauerhaft gut funktionierte.

wenn ich nicht immer positiv gedacht hätte (also z.b. beim damals angeblich nicht therapierbaren nierenversagen, beim angeblich vorhandenen nierentrumor, beim angeblich nicht ohne op heilbaren komplett versteiften re. schultergelenk, bei angeblich frühzeitiger erblindung usw usw usw, alles jeweils von mehreren fachärzten plus uni so behauptet), wär ich schon lange tot oder würde blind und teilweise gelähmt an der dialyse hängen.

aber so mit positivem denken und positiven glaubenssätzen funktioniert schon seit ca. 20 jahren (seit ich mich selbst behandel) trotz irreversibler gelenk- und organschäden (wegen jahrelanger falschbehandlung durch die ärzte) alles wieder völlig normal und die sehkraft, die vor fast 40 jahren schon extrem gering war, hat sich sogar wieder gebessert als ich dank besserer infos endlich was wirklich sinnvolles machen konnte, obwohl auch das angeblich völlig unmöglich war, zumal da schon vieles kaputt war (netzhautrisse, glaskörperblutungen usw). und auch in den gelenken war vor über 20 jahren schon einiges kaputt und auch bei den nieren (ist beim ultraschall usw. immer noch zu sehen, aber die funktion ist trotzdem normal).

die ergebnisse beim positiven denken sind zwar nicht immer so gut wie ich möchte (z.b. möchte ich trotz genet. mcas wieder völlig problemlos kaffee trinken und schokolade essen können :D , das geht bis jetzt leider nur teilweise), aber das bekomm ich auch noch hin. :)

bei ein paar anderen sachen hatte es auch länger gedauert bzw. die ersten jahre nur teilweise oder rel. geringe besserungen gebracht, weil ich nicht genug infos hatte (zu mcas gab es ja z.b. viele jahre garkeine) bzw. nicht die richtigen bzw. zuerst auch nicht die wirklich effektiven eigenen ideen, aber irgendwann konnte ich es dann doch so hinbekommen wie ich es haben wollte. :bang:

und das schönste ist, daß positives denken garnichts kostet, während ich früher für viele nutzlose therapien (auch viele alternative, teils auch mit nem usw usw) viel geld zum fenster rausgeschmissen hab und wenn überhaupt nur eine geringe und rel. kurze verbesserung hatte (die man auch noch mit placebowirkungen erklären kann, wobei die auch länger andauern können, wenn man es richtig macht, wie z.b. bei den schein-knie-op. die mal für studien durchgeführt worden waren).

ich bleib also lieber beim positiven denken und positiven glaubenssätzen. :bang:

lg
sunny
 
Huhu,
ich versuchs mal so aufzbröseln, wie ich es verstehe:

Positiv denken - prima Sache. Aber gegen gespeicherte "Negativprogrammierung" im Unterbewusstsein kommt man damit nicht (nur sehr eingeschränkt) an.
(Ich kann nach außen hin der Überzeugung sein, wieder 100% gesund zu werden. Wenn in meinem Unterbewusstsein gespeichert ist, dass es nicht sicher ist, dann wiegt diese "Programmierung" stärker als das, was ich bewusst denke).
Abgesehen von individuellen Erlebnissen in frühester Kindheit reicht ja schon das inflationäre und weit verbreitete "das ist genetisch" um da auch auf Ebene des Unterbewusstseins eine gewisse Hilflosigkeit zu verankern.
Nur weil es meiner Meinung nach nicht oft genug gesagt werden kann: Genetik hat nur auf wenig % unseres Daseins einen Einfluß - Epigentik ist das was zählt/was uns zu 95% ausmacht! Und Epigenetik können wir beeinflussen!
Weg vom Opferdenken. Empoverment!!! Wir haben die Macht! Jawoll :freu:

Affirmationen: siehe "positiv denken". Ich kann mir 100x vorsagen: "Ich kann und darf gesund werden" - wenn das Unterbewusstsein damit einen Stress hat, wird mir das nichts nützen.
Wenn man die Affirmation jeweils an positive Gefühle koppeln kann und damit dem Nervensystem signalisiert: aktiviere doch bitte den Parasympathikus - alles ist gut, dann sind sie hilfreich.
Da kommt dann MFT (oder EFT, Klopf Akupressur, Healing Code etc.) ins Spiel.
Zum Satz entsprechende Punkte beklopfen aktiviert das parasympathische Nervensystem und damit kann der Satz/die Information positiv abgespeichert werden und wird vom Unterbewusstsein als "WAHR" angenommen.

Klinghardt/MFT: hat 9 Hauptsätze (Affirmationen) die "beklopft" werden (entweder jene die lt. Muskeltest testen. Oder wer nicht testen kann, kann alle "beklopfen" :D)
  • Ich will leben
  • Ich will ganz gesund sein
  • Ich bin bereit, jetzt ganz gesund zu sein
  • Ich kann jetzt ganz gesund sein
  • Ich bin willig, bereit und fähig jetzt...
  • Ich darf ganz gesund sein
  • Ich bin es wert, ganz gesund zu sein
  • Es ist sicher für mich, ganz gesund zu sein
  • Es ist sicher für andere, wenn ich gesund bin

Also Satz laut aussprechen und dabei Dünndarm-/Dickdarm beklopfen (Punkte auf der Hand) oder ganze Klopfrunde (vom Scheitel bis zu den Händen).
Satz wird 4x4/Tag für 6 Wochen beklopft, bis ihn das UB richtig abgespeichert hat. (je nach Testung können auch 3 Wochen reichen - aber sicher ist sicher....)

"Obwohl-Sätze/Auch-wenn Sätze" lt. Klinghardt: werden in der Therapie verwendet (aber nicht als "Hausübung" mitgegeben) und da geht man durchaus ins negative Gefühl hinein/verwendet negative Formulierungen.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte - sollte nur positives beklopfen. Wer sich gut eingelesen hat/von Therapeuten ausreichend gebrieft wurde, kann auch mit Sätzen arbeiten, die negative Gefühle anregen/die "negativ" formuliert sind. (ist ja gehüpft wie gehumpelt - ich kann mit dem Satz "ich will leben" mein Unterbewusstsein auch stressen). Es geht da ja nur darum, das negative Gefühl "aufzurufen" und dann durch Interventionen (z.B. das Klopfen, aber auch Augenrollen, Farbbrillen etc.) zu "entkoppeln".
Ziel ist es, dass Verstand und Unterbewusstsein synchron laufen.

"Unterbewusstsein kennt kein NEIN" - stimmt so nicht. Es sind ja auch negative Gefühle gespeichert. Aber generell tut man sich und dem Unterbewusstsein einen Gefallen, wenn man die Programmierung möglichst simpel und positiv hält. Also statt "Es ist ohne Gefahr für mich...." --> "Es ist SICHER für mich..."
Je höher der Stresslevel, desto weniger Verneinungen kann man verarbeiten. Man "hört" "versteht" es einfach nicht. Aber da geht es nicht nur um Verneinungen, sondern auch um Informationsfülle. Ich hab ab einem gewissen Stresslevel die "Obwohlsätze" nicht mehr verarbeiten können. Deswegen fand ich sie nicht so prickelnd. Ohne neutralen 2ten finde ich das nur bedingt anwendbar.

So gut ich sie als Einstieg ins Thema fand, ich bin von den "Obwohl-Sätzen" und der Psychokinesiologie abgekommen und verwende nur mehr positive Sätze und Psych-K.
Ich bin der Meinung das funktioniert auch und ist kürzer und vor allem ohne, dass man ins Negativgefühl reingehen muss.

Lustig/hilfreich fand ich dabei auch den Emotions Code - per Muskeltest abfragen welche Spalte/welche Zeile aus der Tabelle relevant ist - dann hat man das Gefühl um das es geht.
Fragen ob man noch was wissen muss - wenn es gut geht "NEIN" und dann Gefühl mit Magneten entkoppeln. Das geht mit 1x statt 6 Wochen lang rumklopfen.
Es hat was sein negatives Gefühl einfach mit einem Magneten zu neutralisieren. :D
Kühlschrankmagnet tut es auch - aber ich hab mir einen super tollen zum Rollen besorgt - das war dann ein richtig machtvolles Ritual. :D
Hmmm, da schreib ich noch eine Anleitung dazu in den nächsten Wochen (und geh meinen Magneten suchen ;)) :idee:

Mit Psych-K geht es so, dass während ich meinen Positivsatz vor mich hinbrabbel richtige Gefühlswellen/Bilder kommen die ich zur Kenntnis nehme/beobachte, mich aber nicht davon ablenken lasse. Ich brabble weiter und irgendwann legt sich der Sturm. (Gesamtdauer meist unter 5 Minuten)
Meist begleitet von einem tiefen Seufzer/Durchatmen und das war's - entkoppelt ohne dass ich mich damit großartig beschäftigen musste (das UB weiß es äh wo und wann es entstanden ist und ich brauch mich nicht damit belasten und es wieder hervorholen).
Und ich seh auch, dass es wirkt. Situationen in denen ich früher schnell ins Drama gekippt bin (wieder ganz klein und hilflos war nach diversen Wortmeldungen meiner Mutter) - 0 Reaktion. Ich merk teilweise nicht mal mehr die Spitzen. (Und finde es interessant, wenn mich andere, die dabei waren dann drauf aufmerksam machen, dass ich da 0 drauf angesprungen bin).

Bei Akutgefühlen (Ärger, Frust) kann man sich Durchklopfen oder z.B. grinsen.
Durchklopfen habe ich früher gerne verwendet, es ist nur nicht sehr öffentlichkeitstauglich (ja, man kann aufs WC gehen und hoffen, dass keiner reinkommt während man tönt ;)).
Grinsen hingegen geht in fast jeder Lebenssituation (im Notfall tu ich so als würde ich in meiner Tasche was suchen und grins mir dabei einen weg bevor ich mich wieder meinem Gesprächspartner zuwende).

Lg togi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grinsen hingegen geht in fast jeder Lebenssituation

:D

über das klopfen usw usw hab ich schon vor langer zeit viel gelesen, aber es war mir alles viel zu aufwendig. da ich schon sehr früh sehr krank war und mich trotzdem neben beruf (fast immer vollzeit), aus- und fortbildungen, haushalt, treffen mit bekannten, sport usw. noch intensiv um kinder gekümmert hab, die hilfe brauchten, hatte ich immer sehr wenig zeit.

positiv denken braucht aber keine zeit, daher hab ich das bevorzugt und es funktioniert auch, wobei ich nicht den anspruch hatte ganz gesund zu werden, da ich einige genet. sachen habe. so weit beschwerdefrei zu sein, daß ich den rest ignorieren kann, hat mir immer gereicht und meist fühlte ich mich dann auch ganz gesund.
ich hab die beschwerden als kind einfach ignoriert (war da auch nur migräne, bauchschmerzen und ohnmachtsanfälle, wobei ich damals meist nur kurz bewußtlos war) und trotzdem alles gemacht, was ich machen wollte.

als ich dann aus ganz anderen gründen die ernährung geändert und mich mit entspannungstechniken befaßt habe, hatte ich jahrelang (von ca. 17 bis ende 20) nur sehr selten mal so heftige beschwerden, daß ich ne weile im krankenhaus war, die meiste zeit hatte ich keine bzw. so geringe, daß ich sie einfach ignorieren konnte.

wobei mir autogenes training zu zeitaufwendig und langweilig war, obwohl es gut funktionierte. ich hab dann eine eigene kombi aus versch. sachen ausprobiert (progressive muskelentspannung, wegträumen usw) udn das funktionierte so gut, daß ich es noch weiter reduzieren konnte, so daß es fast keine zeit beansprucht, zumal man es auch im bus usw machen kann ohne daß es jemand bemerkt.

das mit dem grinsen funktioniert auch, aber ich mach es eher innerlich und da auch weniger grinsen, sondern mehr lächeln, weil ich es geschafft habe trotz allem so lange (werde ende des jahres 68) und meist auch gut zu leben, während meine mutter, die nur einen teil der krankheiten hatte (sie hatte "nur" genet. mcas und aip) schon mit mitte 40 gestorben ist, weil sie die verordneten pillen genommen hat, obwohl die bei aip kontraindiziert waren, was sie aber nicht wissen konnte).

wenn ich mal negative gedanken habe, sag ich einfach "halt`s maul" (wenn ich nicht allein bin natürlich nur innerlich), weil ich davon ausgeh, daß es nicht meine sind, sondern nur erinnerungen an blöde bemerkungen von irgendwelchen leuten in meiner kindheit, die es vielleicht noch nicht mal böse meinten und dann sind die gedanken weg.

kommt aber nur noch selten vor bzw. nur mal etwas häufiger, wenn ich nciht genug tu um was positives zu machen und zu erleben.
kann ich aber schon lange meist vermeiden udn wenn es mir gesundheitlich mal nicht gut genug geht um was zu tun (z.b. im sommer als es so lange extrem heiß war, was bei mcas halt triggert) kauf ich mir auch schon mal im bioladen einfahc nur was leckeres zu essen und verkriech mich ins internet (lesen bildet :))) ) und dann geht es mir wieder besser. :bang:

kreativ sein hilft auch. ich hab lange nebenberuflich bilder gemalt, ausstellungen gemacht udn die bilder verkauft, hab dann aber die farbe nicht mehr vertragen (vor einiger zeit aber wieder eine entdeckt, die geht), hab dann nebenberuflich theater gespielt, in einem kl. ensemble gesungen usw usw
außerdem bin ich früher mehrmals allein durch halb europa getrampt und hab dabei so viel interessantes und abenteuerliches erlebt, daß ich ein paar bücher drüber schreiben könnte, aber schreiben kann ich nicht, jedenfalls nicht gut genug um damit erfolgreich zu sein. aber kann ja noch werden, dann hab ich im alter auch noch was zu tun. :)

die ärzte wollten mich schon mit mitte 40 in rente schicken (nierenversagen, rheuma, asthma usw), fand ich aber voll daneben. ich hab lieber eine weitere ausbildung gemacht um einen beruf zu haben, der trotzdem geht und kann den nicht nur jetzt noch ausüben, sondern auch mind. noch weitere 20 jahre. :bang: und arbeit, die spaß macht, ist auch sehr hilfreich. :)

lg
sunny
 
Vielen Dank Togian für die ausführliche Erklärung! Du hast es auf den Punkt getroffen. Wenn das UB etwas ganz anderes sagt, als die bewusste Stimme, kann dieser Positiv-Denken-Zwang zu einer regelrechten Erschöpfung führen. Das UB muss mit genommen werden.
Auch die Begründung, warum positives Klopfen/Entkoppeln besser ist, leuchtet mir jetzt total ein.
Ich habe eine Zeitlang mit gutem Erfolg sehr viel EFT gemacht. Seit meine PTBS immer mehr hochkam (auch durch das aufdeckende Arbeiten) geht es kaum noch. Mein UB blockt einfach. Es kommt je nach Stresslevel, der bei mir fast durchgehend gleich hoch ist, nichts mehr durch.
Nun brauche ich nur noch einen positiven Satz für "Ich hab keine Ruhe für sowas". Also da sieht man schon, wie sehr bei mir alles hakt. Ich werde es probieren mit "Ich habe alle Ruhe der Welt". Die Klinghardt-Sätze kann man ja auch nehmen! Die sind mMn für fast jeden hier irgendwie relevant.
 
Also, Psych-K funktioniert!
Meine Mutter hatte letztens einen Magen-Darm-Infekt und da wir zu der Zeit zwecks Renovierung jeden Tag zusammen waren dachte ich noch "Gott sei Dank bin ich für sowas nicht anfällig". Bin ich auch nicht. Trotzdem hatte ich am nächsten Tag erst Kreislaufprobleme und dann heftigen Durchfall. Oh nein, das kann man während einer Renovierung gar nicht gebrauchen. Also habe ich Psych-K angewandt: Ich bin absolut gesund! Und mich geweigert, das anzunehmen. Danach war alles wieder gut.
Gestern Abend habe ich den Satz genommen "Mein Rücken ist vollkommen entspannt". Meine Rückenschmerzen waren weg. Heute morgen ist mir dann mal aufgefallen, dass ich nicht die üblichen Rückenschmerzen habe. Lediglich meine Schultern sind noch angespannt. Schultern werde ich nochmal extra machen.
Was mich an mir selbst zunehmend ärgert ist, dass ich so wenig Disziplin aufwenden kann für solche Maßnahmen, obwohl ich weiß, dass man sich damit gut helfen könnte. Etwas in mir drin weigert sich hartnäckig.
 
Also, Psych-K funktioniert!
ja super - das freut mich :)

Was mich an mir selbst zunehmend ärgert ist, dass ich so wenig Disziplin aufwenden kann für solche Maßnahmen, obwohl ich weiß, dass man sich damit gut helfen könnte. Etwas in mir drin weigert sich hartnäckig.
Mir geht es - immer wieder- genau so. Teilweise hab ich es regelmäßig im Programm (dauert ja auch nicht lange).
Und dann vergesse ich teilweise länger drauf.
Völlig egal wie simpel die Methode ist. Schon komisch :idee:

Oft suche ich eher stundenlang im stofflichen Bereich - und vergesse es einfach mal mit einer der Energie- oder Psycho-/Neuromethoden zu probieren. (Die dann oft genug die Lösung ist, nachdem vieles andere nicht geholfen hat).

lg togi
 
Guten Morgen!

Togi, ich vergesse es noch nicht mal, ich habe einfach tausend Gründe, es nicht zu tun.
Was mir auch nach wie vor schwerfällt, ist es, passende Sätze zu finden.
Könntest du da mal ein paar Beispiele bringen?

LG Piratin
 
Mir gefällt diese Art der Satz-Formulierung ganz gut, weil da die „fraglichen“ Themen ausgesprochen werden, gleichzeitig aber abgeändert werden:

Erweiterte heilende Sätze in der EFT

EFT-Therapeuten arbeiten aufgrund der guten Heileffekte auch gern mit erweiterten Glaubenssätzen beziehungsweise ausführlicheren heilenden Sätzen. Diese können beispielsweise so formuliert werden:
  • „Auch wenn mein Körper allergisch reagiert und ich nicht weiß, was er mir durch diese Reaktion sagen will, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin und bitte mein Immunsystem, nicht überzureagieren, sondern dafür zu sorgen, dass ich gesund und stark bin.“
  • „Auch wenn ich immer wieder das Verlangen nach dem Rauchen habe und von der Sucht nicht loskomme, liebe und akzeptiere ich mich genau so, wie ich bin.“
  • Auch wenn mir das schwere Schicksal mit dem Autounfall passiert ist, liebe und akzeptiere ich mich genau so wie ich bin und erkenne an, dass ich überlebt habe und jetzt in Sicherheit bin.“
  • „Auch wenn ich die Krankheit … x habe, liebe und akzeptiere ich mich genau so, wie ich bin und genieße mein Leben trotz meiner Krankheit.

... wobei ich im ersten Satz das „nicht überzureagieren“ abändern würde in „ich bitte mein Immunsystem so zu reagieren, daß ich ...“.

Grüsse,
Oregano
 
Hallihallo,
mir sind da zu viele Verneinungen drinnen (so wie Du geschrieben hast "nicht überzureagieren --> so zu reagieren... oder angemessen reagieren:
"
  • „Auch wenn mein Körper allergisch reagiert und ich nicht weiß, was er mir durch diese Reaktion sagen will, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin und bitte mein Immunsystem, nicht überzureagieren, sondern dafür zu sorgen, dass ich gesund und stark bin.“
"
Die Formulierung ist in der Therapie (als Einzelsitzung) gebräuchlich. (und ich frage mich immer öfter - warum braucht man die in den Sitzungen?) Für "do-it-yourself" bin ich für ausschließlich postive Formulierungen.

Einige sagen, man soll immer von "abgeschlossenem Ziel" ausgehen:
ich BIN gesund
ich BIN reich usw...

Da tu ich mir bei manchen Themen schwer.
Daher finde es für mich leichter es in kleinen Schritten zu machen:
"ich bin (werde) jeden Tag gesünder und reicher"

Je konkreter, desto besser.
zB hatte ich trockene Augen (leichtes Sandpapiergefühl)/trockenen Mund, Augenjucken, ein wenig Flush, dummen Kopf, generell unrund (Histaminreaktion auf Maske)
hab dann (unterwegs in öffentl. Verkehrsmittel) eine schnelle psych-k Runde: "ich fühle mich wohl und entspannt" gemacht.
Danach war ich entspannt, hab mich gut gefühlt, aber Mund und Augen waren weiter trocken.
Daher 2te Entkopplung: "Augen und Mundschleimhäute sind optimal mit Feuchtigkeit versorgt" (was ja formal falsch ist, aber in der Schnelle ist mir nichts besseres eingefallen).
hat dennoch gewirkt.
Danach war das Thema runter auf eine 1 (vorher ca. 7)

Alternative (nach dem EFT Muster) wäre gewesen: "obwohl ich Kontakt mit Schadstoffen hatte, und meine Augen kribbeln und jucken, mein Mund kribbelt, ich Matschbirne habe und maximal genervt bin weil ich grad überhaupt keine Zeit für sowas habe, akzeptiere ich mich selbst und nehme mich an wie ich bin. Und bitte mein Immunsystem...."

Da gefällt mir meine Kurzfassung "ich fühle mich wohl und entspannt" besser (Ein Leitsatz aus der Didaktik: "KISS - keep it simple and stupid")

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet:
Psych-K (von Robert M. Williams):
Leider gibt es die verlinkten Videos "von damals" (Post #22) nicht mehr.

Daher ein "Video-Link-update":
1. man verschränkt Beine/Arme vor dem Körper (zu sehen hier im Video Minute 1:20 (+ nachfolgede Erklärung was sie tun soll):


3. Dann Beine und Arme entwirren und ein Mudra um zu speichern (Video Minute 5:10:

lg togi
 
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