Probleme mit Zink und / oder Kupfer
M. W. ist n i c h t selten, allein schon wegen der teilweisen oder völligen Identität mit KPU/HPu/ADhS muss mit bis zu 20 % in der Bevölkerung gerechnet werden, also eine fette epidemische Durchseuchung ist anzunehmen ...
Alles andere ist Bullshit & Diagnostikchaos.......
Erst wenn mn das mal als Arbeitshypothese akzeptiert, versteht man schlagartig fasziniert &/o in Panik, je nach Ausgangspunkt & Lebensphilosophie, die gesamten Tendenzen der derzeitigen Volksgesundheit, z.B. auch den âlarmierenden, geradezu epidemieartigen Anstieg des Diabetes Typ II, der vermutlich eine partielle Fehldiagnose/Umdeutung der HPU darstellen dürfte....
Auch Demenzerkrankungen erscheinen plötzlich in einem neuen LICHT ,-)
Zunächst einmal ist es eine erstaunliche These,dass du eine bis zu 20%ige Häufigkeit annimmst,die es zu erläutern und argumentativ zu belegen gilt. Erstaunlich deswegen,weil ich es für fantatstisch bis subjektiv fanatisch halte und diese auf keiner Grundlage basiert,die sich von Spekulation und Annahmen entfernen würde. Es würde mich wundern,wenn dem nicht so ist,lasse mich aber gerne überraschen und bin durchaus offen,obwohl mich die faktischen Aussagen,M.W. sei nicht selten,wieder nerven.
Welche diagnostische Identität sollten denn beispielsweise ADHS und M.W. haben? Mit welchem Faktor exkludierst du Probanden,die aus manigfaltigen Gründen ADHS diagnostiziert bekommen haben,auf Grundlage verschiedener Arbeitshypothesen und diagnostischen Parametern,beispielsweise Magnesiummangel,Zinkmangel,Dopaminmangel und Kupfermangel? Ist eine hypothetische Kupferanhäufung bei Demenz und Alzheimer im Gehirn beweisend für einen Morbus Wilson oder kommen auch andere Faktoren in Betracht,die nun mal überhaupt nichts mit genetischen Faktoren zu tun haben?
Ich gehe mal von einer willkürlichen Schätzung aus,die ich jetzt aber keinesfalls als Diskussionsgrundlage sehe. Warum sollte ich deine Arbeitshythose einfach so annehmen,wenn ich meine,dass diese rein auf Spekulation basiert und eben mal so der wissenschaftlichen Literatur widerspricht? Natürlich kann man bezweifeln,dann erwarte ich aber zumindest etwas substantielles, mit dem ich arbeiten kann. Es gilt auch erst einmal deine DUrchseuchung zu belegen,die ja für deine Annahme zwingend erforderlich ist. Alles andere ergibt keinen Sinn. Es ist der schwächste Punkt deiner Argumentation.
Im Grunde erübrigt sich die ja schon,wenn ich lesen muss,dass die ADHS Diagnostik beispielsweise nicht an Laborparametern festgemacht wird und Ursachen lediglich Hypothesen sind,die in alle Windrichtungen verstreut sind. Morbus Wilson kann dagegen doch ganz klar anhand von Laborparametern diagnostiziert werden bzw. machen diese Parameter erst einen M.W. aus.
Wissenschaftlicher Stand ist,nach Literaturrecherche,dass Morbus Wilson statistisch gesehen auf einen von 30000 bzw. auf einen von 300000 zutrifft und das ist nun mal eher selten. Da ist Hämochromatose oder Thalassämie beispielsweise weit häufiger anzutreffen. Wir sollten doch am Boden der Tatsachen bleiben.
Lieben Gruß
Phil