Tritt das Herzrasen recht häufig auf, so sollte auch prophylaktisch etwas getan werden. Die einfachste Therapie (ggf. nach Messung im Vollblut) ist die Gabe von Magnesium. Dazusollten Sie abends etwa 300 mg Magnesium (wichtig: die 300 mg sind der reine Magnesiumanteil, nicht die Magnesiumverbindung!) einnehmen. Sollte der Stuhl hierunterdeutlich dünner werden, sollten Sie die Dosis halbieren. Bleibt der Stuhl von der Konsistenzunverändert, kann die Dosis stufenweise alle paar Tage um etwa 100 mg gesteigert werden,bis der Stuhl dünner wird. Dann sollten Sie eine Dosisstufe zurückgehen und diese Mengeüber einige Monate einnehmen. Beobachten Sie, ob hierunter die Rhythmusstörungen inHäufigkeit, Dauer und Intensität nachlassen. Bei fortgeschrittener Nierenschwäche oder bei anderen speziellen Herzrhythmusstörungen (höhergradigen AV- oder SA-Blockierungen) sollten Sie Magnesium nicht ohne die Erlaubnis Ihres Arztes einnehmen