Pilzerkrankungen, z.B. Candida albicans

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Häufig sind Amalgamis auch mit Pilzerkrankungen geschlagen. Wird der Pilz von einem amalgam-unkundigen Arzt diagnostiziert, wird er vorschlagen, ihm mit Nystatin oder Moronal den Garaus zu machen.
Wenn man von der These ausgeht, daß die Pilze durchaus ihr Gutes haben, weil sie nämlich Quecksilber aufnehmen und enthalten, welches durch Abtötung der Pilze frei wird, sollte man sich gut überlegen, ob man so nicht den Gaul verkehrt rum aufzäumt.
Ich bin der Meinung, daß man erst das Amalgam entfernen muß, dann ausleiten und dann nach den Pilzen schauen kann. Meistens verschwinden sie von selbst, sobald das Gift verschwindet.
 
Gutes Thema, einerseits aus dem Zusammenhang mit Amalgam (drum wird es in dieser Rubrik auch öfters angesprochen) und andererseits, weil man Candida Albicans zu oft zu den Pilzen zuordnet, welche grundsätzlich nicht schädlich sind.

Kleiner Auszug von anderer Quelle dazu:
Candida albicans gehört zu den fakultativ pathogenen Keimen. Welcher genaue Mechanismus dafür verantwortlich ist, dass sich aus dem harmlosen Kommensalen ein schwere Krankheitsbilder verursachender Keim entwickelt, ist bisher ungeklärt. Die massenhafte Vermehrung des Pilzes wird begünstigt durch die Einnahme weiblicher Sexualhormone (z.B. die "Pille"), durch Zuckerkrankheit, Schwangerschaft, Cortisoneinnahme und Antibiotika.

Kommt also erschwerend dazu, dass z.B. Cortison (auch beliebtes Thema) im Einsatz bei Hautproblemen sogar den Pilz noch anfeuert.

Gruss, Marcel
 
Eine Candidose entwickelt sich immer nur auf der Basis eines nicht gut funktionierenden Mukosaimmunsystems. Der Weg zur Heilung geht deswegen auch über die Modulation dieses Systems. Die Darmflora gesunder menschen enthält auch Candida, allerdings viel weniger als bei Kranken.
 
Ich kann ein Mittel gegen candida empfehlen: Lapachotee zusammen mit Yerbamate. Es handelt sich um die innere Rinde des La Pachobaumes und ist ein altes Heilmittel der Inkas (mal googlen!) Wichtig ist jedoch, den richtigen "Stoff" zu bekommen, manche vertreiben aus Kostengründen die äußere (unwirksame) oder die gesamte Rinde. Kann auch äußerlich für Umschläge verwendet werden (Windeldermatitis) oder für Vaginalspülungen verwenden.
LG
 
hier ist noch ein beitrag zu candida im forum
https://www.symptome.ch/cgi-bin/cutecast/cutecast.pl?session=yUpKxVgFYxFOs0cee6OIQudP7D&forum=10&thread=222
 
Hallo Zusammen

Als Vater einer betroffenen Tochter (Quecksilber und Candida) und als Laien-Berater einiger Eltern habe ich mich sehr mit Candida auseinander gesetzt.

Es ist völlig falsch das Candida harmlos ist. Natürlich ist Candida in jedem, so wie es in der Luft überall CO2 hat und keiner krank wird dabei. Aber denke, niemand von uns würde in einer unbelüfteten Autoeinstellhalle mit hohen CO2 Werten leben wollen, oder?

Candida gibt giftige Stoffwechselprodukte ab, die sehr toxisch sind, Ausserdem macht er den Darm durchlässig, was zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten führen kann. Im weiteren hemmt er gewisse Enzymproduktionen und auch die Verwertung gewisser Vitalstoffe insbesondere Vit B6, welches sich sehr negativ insbesondere auf das Gehirn auswirken kann.
ÜBERMÄSSIGES CANDIDAWACHSTUM IST SEHR PROBLEMATISCH INSBESONDERE WENN MAN LÄNGER DARUNTER LEIDET.
Empfehle unbedingt zuerst den Pilz zu bekäpfen und wegen der Hg Chelation des Pilzes gleichzeitig Hg Chleatoren wie Algenprodukte und Mariendiestel zu nehmen. Dann den Darm aufzubauen inkl das Immunsystem und erst dann das Hg auszuleiten. 2 Monate länger unter Hg zu leiden ist wesentlich weniger schlimm, als ein übermässiges Pilzwachstum durch eine Ausleitung noch zu fördern, da obige Folgeschäden dadurch möglich sind. Ausserdem ist die Ausleitung WESENTLICH schlechter, wenn das Darmmilieu nicht in Ordnung ist. Man gewinnt also keine Zeit mit der Ausleitung

Hier kurz ein Erfahrungsbericht, wie es besser gehen kann, wenn Candida unter Kontrolle ist (ein Mail das ich erhielt):

Hallo Beat,
ja das ist ja ein tolles Ding, Leon ist ganz verändert. Ich reiße mir fast
ein Bein aus, fahre jeden Monat 400km zum Homöophaten und bekomme die
Hyperaktivität nicht in den Griff. Klar es wurde besser aber nicht so wie
jetzt nach der Gabe von Nystatin. Danke und nochmals danke für den Hinweis.
Die Aufmerksamkeit ist auch gestiegen und das Lernverhalten ist verändert.
Liebe Grüße
Dieter und Familie

PS Nystein ist ein Antipilzmittel, dieses Mail bekam ich 2 bis 3 Wochen nach Behandlungsbeginn

Liebe grüsse
Beat
 
Hallo Beat,
der begeisterte Brief der Muter klingt wunderbar. - Meine Erfahrungen mit dem Pilz waren anders:
Ich bekam auch Nystatin, und es ging mir noch viel schlechter als vorher. Angeblich waren die Pilze dann nicht mehr nachweisbar. Nach einer Weile waren sie aber wieder da, also schluckte ich wieder Nystatin, und es ging mir schlecht.
Erst als das Amalgam aus den Zähnen heraus war, ging es langsam aufwärts, und seltsamerweise verschwanden die Pilze von ganz allein...

Nur so nebenbei: Mariendistel ist kein Chelator sondern eine Pflanze zur Entgiftung der Leber.

Gruss :)
 
hi!

dann ist es quasi "wie immer".. individuell verschieden?

ich finde es allerdings eigentlich logisch, erst den pilz zu bekämpfen und die darmflora aufzubauen.. dann sollte auch die ausleitung von quecksilber erheblich fixer gehen als bei einem kaputten darm.. aber kommt wie immer drauf an ;)
 
Hallo Uta

Wenn man die volle Dosis des Antipilzmittels von Anfang an nimmt, tritt die sogenannte Herxheimerreaktion auf, eine Erstverschlimmerung, da viele Pilze platzen und so die toxischen Stoffe alle in den Körper gelangen, es wird also noch schlimmer! Ausserdem können das im Pilz gebundene Hg so in den Körper gelangen, was es zusätzlich noch schlimmer machen kann.
Deshalb die Dosierung des Antipilzmittels am Anfang tief ansetzen und langsam steigern. Gleichzeitig Chelatoren wie unbelastete Algenprodukte nehmen, damit das Hg gebunden und ausgeschieden wird. Da diese toxischen Soffe auch den Körper, vorallem die Leber belasten, ist die gleichzeitige Einnehme von Mariendistel empfehlenswert (hab mich da ungeschickt ausgedrückt, meinte Algen als Chelator nehmen und Mariendistel wegen der Entgiftung). Hat den guten Nebeneffekt, dass der Körper speziell die Leber auch sonst entgiftet wird und somit wieder belastbar ist, wenn man dann mittels DMSA entgiftet.
Die Mehrzahl der internationalen Fachleute ist klr der Meinung, dass der Darm zumindeast einigermassen saniert sein sollte, bevor man die Ausleitung macht. Das gelöste Hg muss ausgeschieden werden, sonst verteilt es sich wieder im Körper. Dann können manchmal auch die Gelenkschmerzen weg sein und dafür psychische Sachen kommen oder umgekehrt. Ausserdem geht die Ausleitung viel länger, wenn die Ausscheidung wegen des Darms nicht richtig funktioniert.
Frau Dr Skurupka, u.a Schwermetallspezialistin und Präsidfentin von ARIANNE, welche auch bei der diesjährigen Schwermetall-/Hg Tagung in der Westschweiz (glaube Genf), vortragen wird, teil übrigens diese Meinung auch.

Weiss nicht bei Dir, ob die Pilze nach der Nystatinkur (wielange? nach welchem Test festgestellt?) noch da waren, aber wenn man den Darm nicht aufbaut und das allfällige Zinkdefizit auch nicht, kommt er oft wieder, wenn die Hg Belastung gross ist, kommt er sogar meistens wieder.

Hast Du nur Amalgan entfernt oder auch eine Ausleitung gemacht?
Es soll vorkommen, dass die Pilze nach der Ausleitung alleine verschwinden (kein Zinkmangel, sehr gutes Immunsystem, wenig Zuckernahrung), üblicher ist jedoch, dass der vorhandene Pilz ohne Begleitmassnahme zumindest während der Ausleitung noch mehr zunimmt.
Eine Mutter teilte mir letzte Woche gerade mit, dass sie fertig Ausgeleitet habe und Ihr Pilzwert jetzt mehr als 10 fach über der oberen Grenze des Normwertes liegt.

Wichtig ist jedoch, dass es bei Dir geklappt hat (sofern Du sicher bist, dass der Pilz weg ist (?!)) und für mich ist es dann wichtig, auch jemanden zu kennen, bei dem der Pilz so wegging, kannte dies bisher nur vom hören sagen.
 
Hallo Aqua

Es ist nicht logisch, den Pilz zuerst zu bekämpfen. Der Pilz ist ja gerade wegen der Quecksilberbelastung zu einem Problem geworden. Der Körper fördert den Pilz, um damit das Schwermetall in den Griff zu kriegen. Kein Schwermetall ... keine Notwendigkeit für einen solchen Pilz im Überfluss. Somit folgt auf die Beseitigung des Quecksilbers auch das Verschwinden des Pilzes. Und logischerweise baut sich der Pilz immer wieder neu auf, wenn man das Quecksilber nicht vorher abbaut.

Gruss, Marcel
 
Hallo Marcel

Auch aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass bei vielen der Pilz nicht verschwindet, wenn das Schwermetall weg ist.
Ausserdem sind viele diesbezügliche Fachpersonen der Meinung, die Ausleitung wird behindert, wenn der Pilz nicht weg ist. Einige sind sogar der Meinung, dass der ph Wert stimmen muss, damit die Ausleitung gut herauskommt, dies ist mit einer gestörten Darmflora schlecht möglich, bzw nur mit Einnahme bestimmter Mittel.
Im weiteren möchte ich auf die erwähnten negativen Auswirkungen des Pilzes (toxische Stoffe, Angriff/Schädigung des Immunsystems/Darms) aufmerksam machen. Dies trifft bei längeren Pilzbefall auf und da die Ausleitung meist längere Zeit in Anspruch nimmt, ist diese Gefahr recht gross.

Die Vorgängige Bekäpfung des Pilzes und Darm/Immunaufbau hat meist nur 2 bis 3 monatige Verzögerung des Ausleitungsbeginn zur Folge, eine kurze Zeitspanne, welche man meist wegen effizientere Ausleitung wegen der intakten Darmflora erst wieder einholt.
Bin deshalb der Meinung, eine vorherige Pilzbehandlung kann nur Vorteile bringen, im (relativ seltenen) schlechtesten Fall wäre sie nicht unbedingt nötig gewesen
 
Hallo Beat

Danke für Deinen Beitrag. Die Abgabe der toxischen Stoffe des Pilzes sind mir bewusst ... ebenso aber auch die Abgabe des gespeicherten Quecksilbers zum Zeitpunkt der Pilzbekämpfung. Es geht somit nicht nur um die Verzögerungszeit, bis man mit der Ausleitung beginnen kann, sondern auch um die Symptome direkt bei der Pilzbekämpfung. Es wird eben gerade darum ja viel von starken Nebenwirkungen beim Einsatz von Pilzbekämpfungsmitteln gesprochen.
Deine Einwände wegen der Darmflora klingen für mich auch einleuchtend. Ich habe mir deshalb auch schon die Frage gestellt, wann man mit der Pilzbekämpfung beginnen soll und ob dies allenfalls parallel mit der Ausleitung stattfinden darf. Wenn man z.B. Chlorella einnimmt, dann würde eventuell ja das von den Pilzen freigwordene Quecksilber direkt gebunden und ausgeschwemmt. Ich sehe schon auch einen grossen Vorteil, wenn der Pilz weg ist. Z.B. auch bei Hautproblematiken, wo wohl eher der Pilzbefall im Zentrum steht als das Quecksilber.
Dass übrigens der Pilz am Schluss der Ausleitung nicht automatisch verschwindet, wollte ich so nicht gesagt haben. Aber er hat zumindest nach der anschliessenden Bekämpfung keinen grossen Grund mehr, sich erneut zu bilden. Das war mir wichtig.

Freue mich auf weitere Erkenntnisse in dieser Diskussion.

Gruss, Marcel
 
Hallo Marcel

Die Nebenwirkung bei der Pilzbekäpfung kann man eben mit langsam steigernden Dossierungen vermeiden.
Die von Dir geschilderte Idde mit Chorella gleichzeitig einzunehmen, finde ich nicht nur gut, sondern fast zwingend, damit eben das Hg gebunden und ausgeschieden werden kann.
Deine Idee mit der gleichzeitigen Bekämpfung des Pilzes ist eine Überlegung wert. Folgendes spricht aber dagegen:
1. Finde eine allenfalls kleine Herxheimerreaktion und eine gleichzeitige Ausschwemmung nicht ideal.
2. Weiss nicht, ob der Pilz einigermassen bekäMpft werden kann, wenn er gleichzeitig mit der ausschwemmung immer wieder Nahrung bekommt
3. Wenn der Pilz da ist, ist die Darmflora und der Säure-Basengehalt etc des Darmes nicht gut und somit die Ausschwemmung weniger effektiv, ja es besteht sogar die Möglichkeit, dass das Hg nicht vollständig gebunden und ausgeschieden wird und sich danach verteilt.
Bin deshalb der Meinung, das die Verschiebung der Ausleitung um die Darmsanierungs- und immunsystemAUFBEU- und Entgiftungszeit von 2 bis 3 Monate das wesentlich kleinere Übel ist, WENN mit der Pilzbekäpfung gleichzeitig zB Chorella genommen werden, das heisst niedrige Dosen als bei der "normalen" Ausleitung.

Gruss
Beat
 
Mein Fall:

Als mir Sylvester 2002 die Mandeln entfernt werden sollten (akuter Notfall) gab es noch einen anderen Weg Antibiotika...
Dumm wie ich damals war hab ich mir erst oral später Infussion im Krankenhaus geben lassen in der hoffnung Sylvester Party zu machen...
Naja 1.5 Jahre später viel Party zwischendurch/0,8,15 Essen,Zucker...könnt ihr euch ja vorstellen was mit mir los war...

Starke Blähungen, und die sonstigen unschönen Begleiterscheinungen...
Schlimme Exeme (SE), starker Juckreiz aufgesuchte Hautärtzte salben und anderer Zeug nichts half...
Schulmediziner...hier schluck und Kuck dir mal das Merkblatt an...
Nistatin 2 Wochen hohe Dosis /Vollkost/kein Zucker usw...
Zweites mal Nistatin um auf Nummer sicher zu gehn...
Selbst ist der Artzt---Internet---lesen lesen lesen

Muss dazuschreiben hab 5 Amalgam Plomben wobei ich mir fast sicher bin das mir mein Zahnartzt eine mal aufgebohrt hat und sie wieder dick zugeschmiert hat...

Gerade leite ich seit 10 Tagen mit Clorella 3x8 aus fühle mich zur Zeit MATT,DESTRUKTIV,FAUL,ZU NICHTS IN DER LAGE...MUSS IMMER GÄHNEN...Kalte Hände dazu muss ich noch sagen das ich seit einen halben Jahr regelmässig Jogge

SO WIE ICH MICH IN LETZTER ZEIT FÜHL KÖNNT ICH FAST DAVON AUSGEHEN DAS DASS MOBILISIERTE QUECKSILBER MIR ZU KOPFE GESTIEGEN IST ?!
 
Hallo Mikrokosmos

Könnte sein, das Dein Quecksilber Dir in den Kopf steigt, weil es nicht richtig gebunden und ausgeschieden werden kann, weil Dein Darm nicht dazu in der Lage ist.
Könnte aber auch sein, dass DEIN pILZ WÄCHST UND DESSEN TOXISXCHEN pRODUKTE FÜR dEINEN zUSTAMD VERANTWPRTLICH IST.
oDER BEIDES ZUSAMMEN.

Mein Rat, dh was ich tun würde, bzw bei meiner tochter getan habe, Ausschwemmung unterbrechen, Pilz bekäpfen und Chorella in niedrigen Dosen nehmen. Dann Darm und Immunsystem aufbauen mit Vitalstoffen und gutartigen Bakterien. Eventuell noch Zink im Vollblut und Serum testen, wenn zu niedrig, dann noch Zink nehmen. Wen dies alles i.O mit der Ausschwemmung weiterfahren, und eventuell Oreganoöl oder ähnliches zwecks Pilzunterdrückung nehmen.

Gruss und viel Glück
Beat
 
HAllo,
Nun sollte ich mich als Mikrobiologin wohl auch noch zum Thema äußern,fühle mich fast getrieben.

Ich sage Euch einfach wie ich es mache.

1.Kein Nystatin

2. Ausleitung wie üblich, das wisst Ihr ja, auf jeden Fall mit Algen! Mineralien Bärlauch und dosiert Koriander nach Bedarf, nicht zuviel, CHelatbildner, evtl. auch die Entgiftungsenzyme: Glutathionperoxidase, Superoxyddismutase.

3.Aufbau der Darmflora: was heißt das--wie siegt z.B.eine gestörte Darmflora aus??

Labor-Facharzt-Bericht

Auftragsnummer 12100040

Laboreingang: 10.12.2003

Laborausgang: 10.12.2003

Testbezeichnung Ergebnis´ Normalwert / Einheit

Stuhluntersuchung

Farbe des Stuhles: mittelbraun

Konsistenz: zähbreiig
pH-Wert: 7.5 + 6,2 - 6,8
Escherichia coli 1x10^8 erhöht+ 10^6 - 10^7
E.coli-Biovare (Lakt. neg)< 10^4 normal < 10^4
Proteus sp. < 10^4 normal < 10^4
Klebsiella sp. < 10^4 normal < 10^4
Pseudomonas sp. < 10^4 normal < 10^4
Enterobacteriaceae sp.< 10^4 normal < 10^4
Citrobacter sp. < 10^4 normal < 10^4
Enterococcus sp. 1x10^6 normal 10^6 - 10^7
Bacteroides sp. 3x10^8 erniedrigt 10^9 - 10^11
Bifidobakterium sp. 5x10^8 erniedrigt 10^9 - 10^11
Lactobacillus sp. 5x10^5 normal 10^5 - 10^7
Clostridium sp. < 10^5 normal < 10^5
Candida albicans < 10^2 normal < 10^3
Candida sp. < 10^2 normal < 10^3
Geotrichum sp. < 10^2 normal < 10^3
Schimmelpilze negativ negativ

Nachweis Verdauungsrückstände
Fett im Stuhl 5.8g/100g Stuhl < 3,5
Wassergehalt 71.0g/100g Stuhl 75 - 85
Eiweiß im Stuhl 1.5 g/100g Stuhl+ < 1,0
Stärke im Stuhl 9.7g/100g Stuhl 9 - 13
Zuckergehalt i. Stuhl 2.2g/100g Stuhl < 2,5

Nachweis einer Maldigestion
Testbezeichnung Ergebnis Normalwert / Einheit
Pankreaselastase im Stuhl370.7µg/g > 200 µg/g
Gallensäure im Stuhl< 1,7µmol/g < 1,7µmol/g

Schleimhautimmunität
sekret. IgA im Stuhl < 277,5µg/ml VERMINDERT 510 - 2040 µg/ml

Nachweis der Malabsorption
Alpha-1-Antitrypsin im Stuhl13.3 mg/dl < 27,5mg/dl
Lysozym im Stuhl 119.3ng/ml < 600ng/ml

Befundung
Alternative naturheilkundliche Labordiagnose:
Alkalose. Leichte Reduzierung der Bakteroides-Keime sowie Bifidobakterien weist auf leichte Unterversorgung der Schleimhautepithelien im Dickdarm sowie Dünndarm hin. Wenn aerobe sowie anaerobe Leitkeime reduzieren, entstehen Nischen, die endogene Infektionen mit virulenten Bakterien, Pilze sowie Parasiten begünstigen. Es liegt eine Stoffwechselbelastung durch virulente Echerichia coli vor. Leichte Gastroenteritis anzunehmen. Alimentäre Störungen bewiesen durch Wasserverlust, Fettstuhl sowie Hyperproteinämie. Deutliche immunologische Insuffizienz. Belastungen im Bereich der Nasennebenhöhlen dringend anzunehmen. Organbezogene Beherdung bedenken. Akute Malabsorption sowie Maldigestion nicht erkennbar. Stoffwechselbelastung durch Mykosen ebenso nicht nachweisbar.
Escherichia coli ist ein obligater Bewohner des menschlichen und tierischen Dickdarmes. Das stäbchenförmige Bakterium ist Gram-negativ, rundherum begeißelt und gehört zur Gruppe der Enterobacteriaceen.

Die Bedeutung im Darm:
Anaerobier und Enterobacteriaceen halten sich im Gleichgewicht. Daher kann die Enterobacteriaceen-Flora nicht überhand nehmen. Wenn die Anaerobier durch Einnahme von Antibiotika zurückgedrängt werden (Kolonisationsresistenz) steigen die Zahlen der aeroben Enterobacteriaceen stark an und es kommt zu Krankheitserscheinungen (Enteritis, Sprosspilzwachstum, etc.). Sauerstoffverbrauch fördert die vorwiegend anaerobe Mikroflora des Darmes.
Die körpereigenen Escherichia coli-Stämme sind am Aufbau einer gegen invasive Organismen gerichteten mikrobiellen Barriere beteiligt.
Escherichia coli hat einen starken Einfluss auf das Immunsystem. Seine Oberflächenantigene trainieren das darmassoziierte Immunsystem und tragen so zur Diversität der menschlichen Immunantwort bei. Sie leisten einen erheblichen Beitrag zur Infektabwehrbereitschaft gegenüber enteropathogenen Erregern.
Die Bedeutung außerhalb des Darmes:
Harnwegs-, Wundinfektionen, Septikämien
Bestimmte Varianten von Escherichia coli, die jedoch noch nicht zu den bekannten toxischen "Serovaren" gehören, sind dennoch für den Menschen fakultativ pathogen.

Im Allgemeinen sollten ersetzt werden:
Bacteroides sp.
Bifidobakterium sp
Lactobacillus sp und Enterkokken
manchmal auch E.coli wenn Sie zu wenig sind .Hier ist das nicht der Fall im vorliegenden Befund.

Es gibt für jeden Keim spezielle Produkte, die man einnehmen kann, jeder Apotheker weiß das. Man kann auch einfach auf Verdacht diese Keime einnehmen und spart sich die teure Labordiagnose.
Es merkt doch jeder selbst ob der Stuhlgang in Ordnung ist.

Ich mache immer alles gleichzeitig, nur eben --Fein dosiert, wenn man die Ausgangslage kennt, die bei Jedem anders ist.
Ich bekämpfe keine Pilze, die gehen von alleine weg, wenn man alles richtig macht.
Grüße an alle
Hildegard

Leider ist beim Senden die Tabelleneinteilung aus dem Leim gegangen
Tut mir leid,
Vielleicht hat Marcel da für die Zukunft eine Idee, auch für Graphiken wäre es wichtig, dass man die schicken kann.
 
hp0.gif
hp2.gif


Hallo Hildegard

Du kannst mir der Taste "Image" jedes Bild auf dem Internet referenzieren. Mit anderen Objekten sieht es schlecht aus. Also Rechts-Klick auf das entsprechende Bild im Browser ... Eigenschaften ... HTTP-Info kopieren und hier zwischen "IMG" und "/IMG" reinstellen.

Gruss, Marcel
 
der momentane stand sieht so aus:

Ausleitung:

- Herbanest 3x12 (Mach ich bis die Packung lehr ist)
- Derivalio 3x2 (Mach ich bis die Packung lehr ist)
- 3x8 Clorella

+Bakterikum:

- Symflor 10 morgen, 10 abends
- Mutaflor 1x am Tag
- Brottrunk 1x nach Mittag

in einer halben Woche Lass ich mir die Hälfe meiner Plomben entfernen...
Die Meisten sind klein und werden gleich mit Kunstoff versehen...

Fragen:

Bärlauch, Knoblauch ec. schon jetzt nehmen ?
Was noch um mobil zu machen...Zink...war da nicht noch was mit Vitamin-C ?
Ab wann soll ich Koreander einnehmen ?
Wie sieht es mit Joggen aus ? Täglich 2-5km ? Zuviel

Danke
 
@ marcel

ebenso aber auch die Abgabe des gespeicherten Quecksilbers zum Zeitpunkt der Pilzbekämpfung. Es geht somit nicht nur um die Verzögerungszeit, bis man mit der Ausleitung beginnen kann, sondern auch um die Symptome direkt bei der Pilzbekämpfung. Es wird eben gerade darum ja viel von starken Nebenwirkungen beim Einsatz von Pilzbekämpfungsmitteln gesprochen.
das wird wohl meistens die herxheimer reaktion sein.. war bei mir zumindest so.. von quecksilber habe ich nichts gemerkt.. nur von der herxheimer reaktion eben.. wenn die pilze absterben und pilzgifte absondern. als es dann langsam besser wurde, die pilze weniger waren, habe ich mich WESENTLICH fitter gefühlt.. obwohl die pilze halt quecksilber freigesetzt haben müssen.
die ausleitung hat bei mir am anfang auch nicht so funktioniert, da meine darmflora schrott war (und übersäuert bin ich ohnehin).
wie die anderen sagen.. würde alles parallel machen.. und auch probiotika einnehmen!
es gibt wohl auch die möglichkeit, anstelle eines pilzmittels (wie z.B. grapefruitkernextrakt) nur mit guten bakterien zu therapieren.. (wie hildegard es macht ;) ).. gibt auch aus den usa ein mittel, dass threelac heißt, recht teuer ist, aber super effektiv sein soll. (für mehr infos im net surfen oder bei https://www.candida-info.de in die suche eingeben, da haben schon einige erfahrungen damit gemacht.
Probiotika sind in jedem Fall empfehlenswert - für die candida-bekämpfung, für eine effektivere ausleitung und überhaupt. das immunsystem sitzt zu 80% im darm (gibt es ja nicht ein sprichtwort..? "der tod sitzt im darm" ?

@ mircro

korinander kommt erst später dran, wenn du mit der ausleitung fortgeschritten bist und sowieso alle plomben raus hast.

bärlauch würde ich austesten (auch chlorella), z.B. durch den kinesiologischen muskeltest oder pendeln. oder auch einfach auf deine "innere stimme" und deinen körper hören.. du wirst schon merken, was dir bekommt und in welcher dosis.. auf die zeichen deines körpers achten lernen!

zum joggen.. ich glaube, joachim mutter (amalgam- risiko für die menschheit) meint, man soll es damit nicht übertreiben, also lieber "locker, lächelnd, leicht" joggen.. "lächeln statt hecheln" *g*

ansonsten auch auf die ernährung achten und viel trinken (am besten heilkräutertees, brottrunk ist auch gut). Lapachotee ist z.B. zu empfehlen (gerade bei candida), aber auch andere tees.
 
www.barberynresorts.com/de/images/sunrise.jpg
Also Marcel, ich habe es geschafft.Danke!!! Hier ein Bild von meinem Urlaubsort, wo ich mich entgifte.
:) Man muss die Adresse kopieren unter der das Bild zu finden ist, hat etwas gedauert aber schussendlich doch.
Nun zu microcosmos,
hast dir ja für deine Mikroflora das passende Pseudonym rausgesucht
Ich stelle jetzt nochmal die Vorschäge der Scheden vor einer Amalgamentfernung ins Forum:
Die Schwedische Association of Dental Mercury empfiehlt Patienten pro Tag (per os), für zwei Monate mindestens ehe man die ersten Amalgamplomben entfernt
•[TAB]Vitamin B1 (Thiamin) 50-100 mg /Tag.
•[TAB]Niacin / Nicotinamid 25-500 mg / Tag
•[TAB]Vitamin B6 (Pyridoxin) 25-50 mg / Tag
•[TAB]Vitamin C (Ascorbinsäure) bis zu 1 gr / Tag (Einnahme 2St nach Selen)
•[TAB]Vitamin E 100-200 mg / Tag
•[TAB]Magnesium 100-300 mg / Tag
•[TAB]Selen 50-200 μg/ Tag
•[TAB]Zink 20-40 mg / Tag abends

Zink muss am häufigsten substituiert werden 30-60 mg abends und auf leeren Magen! Nicht zusammen mit anderen Mineralien verabreichen. So wird es am besten resorbiert. Es ist ein Gegenspieler von Quecksilber im Körper und besitzt die Fähigkeit, dieses in kleinen Mengen aus dem Körper auszuscheiden. Es wird für ungefähr 200 verschiedene Enzyme benötigt. Es entstehen chronische Vergiftungserscheinungen, wenn z.B. das körpereigene Spurenelement Zink durch die erhöhte Speicherung von Kupfer aus den Amalgamfüllungen im Körper verdrängt wird.

Auch bei der Ausleitung der Schwermetalle mit DMPS ist die Affinität desselben zu Zink (auch anderen Mineralien) höher als die zu Quecksilber, wodurch ein Zinkmangel (oder Spurenelementmangel) bedingt ist. Zink ist ein Hauptbestandteil des antioxidativen Schutz¬enzyms Superoxiddismutase und hat für den antioxidativen Zellschutz eine wesentliche Bedeutung.

Zink hat über die Konkurrenz zu Schwermetallen eine Bedeutung für das Immunsystem, welches durch die Schwermetallbelastung supprimiert wird. Häufig ist bei Schwermetall¬belastung ein Abfall der T-Lymphozyten sowie der T-Helfer-Zellen und der natürlichen Killerzellen zu beobachten. Nach Zinkgabe normalisieren sich diese Werte.

Die Aufnahme von Zink im Darm schwankt sehr stark, zwischen 2 und 20 % der angebotenen Menge können nur aufgenommen werden. Für die erschwerte Zinkresorption aus pflanzlichen Produkten (bei reinen Vegetariern) wird das in Leguminosen und Getreiden enthaltene Phytat (Insositol-Hexaphosphat) verantwortlich gemacht. Diese bildet bei den im Dünndarm vorhandenen pH-Verhältnissen schwer lösliche Komplexe mit Zink. Optimal resorbierbar ist Zink-Glukonat, organisch aktiviertes Zink wie z.B. in Algen. Besonders Frauen leiden an Zinkmangel bei erhöhter Schwermetallbelastung, da sie sich eher wie Männer fleischarm und mit Vollwertkost ernähren . Bedarf: 30mg/Tag abends; nicht zusammen mit anderen Spurenelementen.

Also, nachdem der Zahnarzt das Amalgam raus hat zerkaue auf dem Stuhl im Behandlungszimmer ca.5-10 Algen und spucke sie nach 1-2 Minuten aus, bitte spülen :( sonst beschwert scih der Zahnarzt, weil alles grün ist. Zu hause schluckst Du nochmal 1o Algen, Vor dem Termin bitte auch.
Mit dem Koriander würde ich mindestens 14 Tage warten, da zuerst das Gewebe sauber wrden muss, mit Bärlauch, Zwiebel, Knoblauch. Gibt es als Mischung oder auch Bärlauch alleine aus Einsiedeln einer Apotheke glaube ich.

Wenn ich im Urlaub an einen Computer komme schaue ich mal was Ihr so treibt.
Alles Gute
Hildegard
 
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