Patriotismus

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Geschichte

Überbevölkerung leidet, von Notoo:

**Andererseits wird immer wieder beklagt "Die Deutschen sterben aus"!
**(Und Zuwanderung wird trotzdem begrenzt. Begrenzte Hirne eben, die da **entscheiden! - Gehört hier nicht her. Weiß ich.)


Natürlich sterben die Deutschen aus, wenn die Geburtenrate weiterhin so unterdurchschnittlich bleibt! Dagegen muß man was tun, vor allem politisch ein neues Familienbild mit 4 oder 5 Kindern propagieren und staatlich fördern!

Zu der Bemerkung über begrenzte Hirne: die sind meines Erachtens nicht begrenzt, sondern zeigen besondere Weitsichtigkeit: Ausländer bzw. Migranten sind keine Deutschen, sie ersetzen diese nur. Die Zahl der Deutschen (als Volk gesehen) wird dadurch nicht größer, sondern nur die Zahl der Staatsbürger mit deutscher Staatsangehörigkeit. Nach der Volkszugehörigkeit gesehen leben hier nur noch 65 Mio. Deutsche bei einer Quote von Fremden und Zugereisten von über 15 Mio. Ein Fetzen Papier entscheidet nichts und sagt nichts aus, er kann schon nach wenigen Jahren gegen einen anderen Paß getauscht werden.

Die Folgen lieber Leon siehst du ja: Integrationsprobleme, Konflikte aus anderen Staaten werden auch bei uns weitergeführt, Ghettobildung, Sprachverfall, Reduzierung des Wortschatzes, Kulturprobleme, Identitätskrisen usw.. .

Also: aus eigener Kraft soll das Volk wachsen, und sich nicht Fremder bedienen. Ich finde das einen Kinderraub, nur weil man nicht fähig ist, selbst Kinder in die Welt zu setzen. Wir müssen lernen, das wunderschöne Erlebnis der Geburt und des Heranwachsens in unserer Gesellschaft zu akzeptieren und zu fördern.

Hallo Notoo,

Nach der Antwort vom Herrn Phil, bleibt mir eigentlich nicht mehr viel zu sagen.
Aber natürlich fällt mir schon noch einiges ein.... .:D
Dummerweise ist mir der Satz entfleucht "Andererseits wird immer wieder beklagt, "Die Deutschen sterben aus".
Damit wollte ich nicht sagen, dass mir das leid tut, es war eher sarkastisch gemeint.
Wie Herr Phil bin ich der Auffassung, dass es "Die Deutschen" nicht gibt.
Oder eben doch - aber nur im nationalstaatlichen Sinne, und der ist keine zweihundert Jahre alt.


Zu der Bemerkung über begrenzte Hirne: die sind meines Erachtens nicht begrenzt, sondern zeigen besondere Weitsichtigkeit: Ausländer bzw. Migranten sind keine Deutschen, sie ersetzen diese nur. Die Zahl der Deutschen (als Volk gesehen) wird dadurch nicht größer, sondern nur die Zahl der Staatsbürger mit deutscher Staatsangehörigkeit. Nach der Volkszugehörigkeit gesehen leben hier nur noch 65 Mio. Deutsche bei einer Quote von Fremden und Zugereisten von über 15 Mio. Ein Fetzen Papier entscheidet nichts und sagt nichts aus, er kann schon nach wenigen Jahren gegen einen anderen Paß getauscht werden.

Insbesondere unter Beachtung dieser Passage frage ich mich durchaus, welcher Geist diese Gedanken durchweht.

Ein kleiner Exkurs in Geschichte, gefällig?
Das, was wir heute als Deutschland bezeichnen ist einer über die Jahrhunderte/ Jahrtausende, permanenten Wandlungen unterworfen.
Nicht nur dieser Bereich sondern das ganze sogenannte "Abendland".

Dieser Bereich, Europa nämlich, ist immer Aus- und Einwanderungsland gewesen. Auch das sogenannte heutige Deutschland.

Auch die Ursprünge "Deutschlands" sind nicht so linear und klar, wie uns die romantischen Historiker der nationalen Epoche - die dann die nationalsozialistische einleitete, glauben machen wollten.
Es gab eben nicht die "Germanen". Das ist grandioser Unfug der nationalistischen Mythologie!
Es gab eine große Zahl von Stämmen ("Völkern"), die nur wenige gemeinsame sprachliche und kulturelle Merkmale hatten.
https://mitglied.lycos.de/provinciagermania/newpage4.html

Ich führe, um das im Ansatz zu illustrieren, hier mal die Liste von Wikipedia auf:

Germanische Stämme:
Nordgermanen
Nordgermanen waren in Skandinavien, also dem heutigem Norwegen, Schweden und Dänemark, ansässig.

Dänen
Gauten
Vagoten (auf Gotland ?)
Gautigoten (in Västergötland ?)
Ostrogoten (in Östergötland)
Haruder (Charuder, Harother)
Hillevionen
Jüten (Eudosen, Euten)
Sithonen
Svear (Suionen)

Stämme in Scandza
Chaediner
Firaesen
Favonen
Daukionen
Levoner
Halogit
Theusten
Bergio
Halliner
Liothida
Ahelmil
Finnaithen
Fervir
Mixi
Evagre
Otingis
Raumariker
Ragnarikier (Ranier)
Vinoviloth
Suetiden
Heruler
Granier
Augandxer
Eunixer
Taetel
Rugier
[Bearbeiten]
Ostgermanen
Bastarnen
Peukiner
Burgunder (Volk)
Aelvaeonen (Elvaionen, nur bei Ptolemäus, an d.mittl.Oder?)
Frugundionen (nach Ptolemäus Burgunder? östlich der Oder)
Urugunden (nach Zosimos Splittergruppen a.d. unteren Donau, Einfälle um 256 ins röm. Reich)
Gepiden
Goten (Gotonen)
Ostgoten
Greutungen
Krimgoten
Westgoten
Taifalen
Terwingen
Heruler
Ostheruler
Westheruler
Lemovier
Lugier
Buren
Diduner
Harier (Chariner)
Helisier
Helvekonen
Manimer
Naharnavaler
Omanen
Wandalen (Vandilier)
Asdingen
Silingen
Caluconen
Mugilonen
Rugier
Sibiner
Skiren
Turkilinger
Visburgier (Nördliche Slowakei ? nach Ptolemäus)
Zumer
[Bearbeiten]
Westgermanen
Adrabäcampen (bayerischer Wald nach Ptolemäus)
Ambronen
Avionen
Bajuwaren
Caeroser
Campsianer
Caülcer
Caritner (bei Ludwigshafen nach Ptolemäus)
Chaler (jütische Halbinsel)
Charuder (Haruder, Harother)
Chasuaren (Chattuarier/Hasuarier)
Chätvoren (Oberpfalz nach Ptolemäus)
Cherusker
Cobander (jütische Halbinsel)
Danduten
Dulgubnier
Eburonen
Fosen
Fundusier (jütische Halbinsel)
Gambrivier
Herminonen (Irminonen)
Sueben (Schwaben)
Neckarsueben
Alemannen/Alamannen
Breisgauer
Bucinobanten
Juthungen
Lentienser
Rätovarier
Colduer
Hermunduren
Thüringer
Langobarden
Winiler
Markomannen
Nuitonen
Quaden
Reudigner (Holsten)
Semnonen
Suardonen
Teutonoaren (Unterelbe)
Triboker
Variner (Warnen)
Ingwäonen (Ingwaier)
Angeln
Angrivarier
Chauken
Friesen
Kimbern
Sachsen
Engern
Westfalen
Ostfalen
Teutonen
Inkrionen (zwischen Rhein und Taunus nach Ptolemäus)
Intuerger (wie Inkrionen)
Istwäonen (Istwaier)
Franken
Ampsivarier
Brukterer
Bruktuarier
Chamaven
Chatten
Bataver
Cugerner
Kannanefaten
Landoudioer
Marsaker
Mattiaken
Ripuarier
Salier
Sigambrer/Sugambrer
Tenkterer
Usipeter /Usipier
Marser
Tungrer
Ubier
Wangionen (Vangionen)
Kantwarier (Cantware)
Kugerner
Marsigner
Marvingen (Niedersachsen/Nordrhein-Westfalen nach Ptolemäus)
Curionen
Menapier
Mugilonen
Nemeter
Nertereanen
Naristen (Narisker, Varisten, Varasker)
Paemanen (Permanen)
Parmäkampen (zwischen Fichtelgebirge und Donau nach Ptolemäus)
Pharodiner (Mecklenburg)
Sabalingier (jütische Halbinsel)
Sidiner (Vorpommern)
Singulonen (jütische Halbinsel)
Sunuker
Toxandrer
Tubanten
Turonen
Viktofalen
Viruner (Mecklenburg)
Visper (südlich der Caritner)
[Bearbeiten]
Nicht zugeordnete germanische(?) Stämme
Anartier
Karpen
Osen

So, und dann gab es die Völkerwanderung(en) und permanente Vermischungen, zum Beispiel mit keltischen Stämmen.

Ein Beispiel:
Sachsen und Angeln wanderten auf die "große Insel" aus und verbanden sich mit der inselkeltischen Bevölkerung. Im vierten Jahrhundert gab es keltische Siedlungen in Norddeutschland, z.B. die Pipinsburg in Sievern zeugt da noch heute von:
DE_LS_Pipinsburg_Sievern_Wall.jpg

Wikinger kamen in den Süden, die Normannen gingen wieder in den Norden und das sind wirklich nur wenige Beispiele.

Notoo, Du schreibst:
Ein Fetzen Papier entscheidet nichts und sagt nichts aus, er kann schon nach wenigen Jahren gegen einen anderen Paß getauscht werden.
. Richtig. Der Fetzen besagt auch nichts. Jeder, der hier geboren oder zugereist ist, kann sich "Deutscher" nennen oder es lassen.

Der Begriff "Deutsch" leitet sich von dem ostfränkischen Wort "tiusdi" ab und bedeutet nichts weiter als Volk! Er tauchte erst im neunten Jahrhundert auf und bezog sich auf ostfränkische Stämme.
www.rheindrache.de/kap3dt.htm
Ergo, Notoo: Von einem DEUTSCHEN VOLK zu reden ist geschichtlich unhaltbar. Das gibt es nicht.
Politisch ist diese Aussage, wie Du sie getroffen hast, meines Erachtens fragwürdig. Vielleicht hast Du sie ja nicht so gemeint?

Die Folgen lieber Leon siehst du ja: Integrationsprobleme, Konflikte aus anderen Staaten werden auch bei uns weitergeführt, Ghettobildung, Sprachverfall, Reduzierung des Wortschatzes, Kulturprobleme, Identitätskrisen usw.. .

Drückt sich der Sprachverfall in Deinem Spitznamen aus?
Du benennst "Integrationsprobleme". Naja, Probleme gehören zum Leben dazu oder? Eheprobleme gehören zur Ehe um mal ein Beispiel anzuführen. Ehe hat viel mit Integration zu tun. "Patchwork - Familien" zeigen das auch. Integration verläuft nicht reibungslos ab. Dennoch würde ich niemandem grundsätzlich von einer Eheschließung oder Stieffamilienbildung abraten.

Ich würde da ja lieber von "Herausforderungen" oder "Themen" sprechen, als von Problemen. Zu "Problemen" werden diese Sachverhalte oft nur hochstilisiert.

Abschließend möchte ich noch einen Satz zur Kultur, der "DEUTSCHEN" sagen. Oder auch zwei:

Die gibt es in dem Sinne nicht. Es haben sich "unsere" Kultur durch unterschiedlichste Einflüsse entwickelt. Dazu gehören natürlich gewisse Wurzeln aus der Zeit vor und nach der Völkerwanderung.
Dann kommen massiv jüdisch-christliche Einflüsse hinzu. Starke arabische Einflüsse (über Frankreich und Spanien) im Mittelalter. Modernes humanistisches Gedankengut. Und die Entwicklung geht weiter. Zum Beispiel auch eine sprachliche. Das ist nicht aufzuhalten. Und es wäre auch nicht gut. Leben ist Fließen und Entwicklung.
Fliessen.jpg

So, jetzt habe ich fertig!

Leòn
 
Denn wenn es Deutsche gäbe oder Schweizer, dann müsste es logischerweise auch deutsch Spatzen geben, und schweizerische. Gibt es aber nicht, und auch das Gras wächst über die Grenze, wurzelübergreifend sozusagen.

Hallo, Herr Phil,

kennen Sie den Witz, wo sich der sächsische Löwe mit dem sowjetischen Löwen trifft?
.... Ach so, gehört hier auch gar nicht her!

Grüße von Leòn
 
hALLO wOLFGANG UND ANDERE

Patrioten kann es in einer globalisierten Welt, sprich Vielvölkerkultur, schlechthin nicht geben.
dEM VÖLLIG WIDERSPRECHEN MUSS. Gerade deshalb muss es den (guten nicht gewalttätigen und herablassenden) Patriotismus geben. So wie es die Familienliebe geben muss. In der gobalisierten welt braucht man persönliche beziehungen und gegenseitig akzeptierte Werte um sich wohl zu fühlen, damitz man nicht in der anonymität unter die Räder der globalisierung kommt.

Kinder ohne intakte Familienverhältnisse haben Ihre Cliquen um im Erwachsenenalter geht es weiter. Wenn man sich mit der Alten nicht versteht, geht man zum Verein xy etc. Zusammengehörigkeitsgefühl braucht es und kann gute sachen erwecken, gute aktivitäten etc. Natürlich kann falscher patriotismus Gewalt verursachen, aber diese einstellung ist hier natürlich nicht gemeint, so wie man seine Familie lieben kann, ohne gegen andere Familien zu sein.

Denn wenn es Deutsche gäbe oder Schweizer, dann müsste es logischerweise auch deutsch Spatzen geben, und schweizerische. Gibt es aber nicht, und auch das Gras wächst über die Grenze, wurzelübergreifend sozusagen.
Nwein, dass ist nicht logisch, da Spatzen keinen Geist haben und kein selbstbestimmendes individium sind! Nur lebewesen mit einem geist (Mesnchen) haben und brauchen ein Zusammenhörigkeitsgefühl, ein gegenseitig getragen werden, kurz gesagt Liebe.
 
Ich finde das gut, Beat, daß Du das Thema wieder aufgreifst. Du sagst:

Natürlich kann falscher patriotismus Gewalt verursachen, aber diese einstellung ist hier natürlich nicht gemeint, so wie man seine Familie lieben kann, ohne gegen andere Familien zu sein.

Jesus verlangte allerdings unbeschränkte Nächstenliebe,
wenn ich das richtig interpretiere.
Insofern vestehe ich Christliche Liebe als solche, die unbeschränkt und alle Menschen liebt, gleich welcher Familie oder Nation oder Kultur oder Glauben sie angehören.
Wenn du das meinst mit "richtigem Patriotismus", stehen wir in einer Reihe.

Ich möchte übrigens hier die Gelegenheit nicht versäumen
auf etwas hinzuweisen, was mir am Herzen liegt.
Wir hatten hier im Thema Phasen,
wo Beat und Gaby stark angefeindet wurden.
Da hörte ich keine der Stimmen, die vor ein paar Tagen

Wehret den Anfängen

schrien.

Danke für Eure Aufmerksamkeit
Wolfgang
 
Hallo,

nach der Lektüre dieses Threads würde ich gerne fragen, ob man eventuell zusammenfassend sagen kann, daß es noch keine "eindeutige" Definition für den Begriff "Patriotismus" gibt oder Ihr Euch noch nicht auf eine gemeinsame Definition geeinigt habt. Die Meinungen hierzu gehen doch extrem weit auseinander. Solange jeder etwas anderes unter diesem Begriff versteht, ist es auch nicht möglich, positiv oder negativ darüber zu urteilen. Die einen sehen Patriotismus als ein "Zusammengehören und sich Abgrenzen" auf "nationaler" Ebene und demnach als gefährliche Vorstufe zum "Nationalismus", andere verstehen unter Patriotismus jede Art von Zusammengehörigkeitsgefühl, was ja wiederum "grenzüberschreitend" stattfinden kann.

Patriotismus, der darauf abzielt, die eigene Gruppe über jede andere zu stellen und andere Gruppen als minderwertig betrachtet, halte ich für gefährlich.

Gegen Patriotismus, wie Ihn Beat definiert, ist nichts einzuwenden. In der Familie bin ich Patriot... :lolli:

Grüße
Christian
 
was ist schli,, daran wenn ausländische kulturen sich mit eigene vermischen?
gibt das nicht ein neue sehensweise?
sorgt das nicht gerade für positive evolution für alle beteiligden?
nur so fragen die mich hochkamen.

liebe grüss soul
 
mach die Türe zu

mach die Türe zu
riegel ab
mach die Türe zu
leg auch die Kette vor
mach die Türe zu

es könnten welche kommen
die auf der Flucht sind
die ein Bett brauchen
und Brot
sieh dich vor
mach die Türe zu

einer könnte dich
mach lieber zu
könnte dich bitten
lass die Türe auf
sieh dich vor
mach die Türe zu

und wenn einer anklopft
mach nicht auf
woher weißt du denn
ob er dich braucht
sieh dich vor
mach die Türe zu

(Uta Zaeske)


Gegen manche muss man sich WIRKLICH wehren...


Mit weit geöffneten Türen,

Sanne
 
Bin irgendwie sprachlos, daher möchte ich nur ein Paar Zitate wiedergeben, die vielleicht auch zum Nachdenken anregen:

Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.

Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.

Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.
Albert Einstein (24)
14.03.1879 - 18.04.1955
deutscher Physiker und Nobelpreisträger

und noch eins:

Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht.

Theodor Fontane (30.12.1819 - 20.09.1898)
dt. Schriftsteller
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wolfgang

Deinem Treat völlig zustimme. Man kann zB die eigene familie lieben und trotzdem (oder sogar deswegen) auch andere Familien lieben. Natürlich ist die Liebe zur eigenen Familie grundsätzlich grösser.
Wichtig scheint mir aber zu sein, dass die Liebe zur eigenen Familie nicht auf die Ablehnung Anderer aufbauen muss, ja dass die Liebe zur eigenen Familie die auf die Ablehnung Anderer aufbaut, gar keine wahre Liebe ist.

Beim obigen Text Liebe mit Patriotismus und Familie mit eigenem landd/Volksgruppe ersetzen und schon wäre der an und für sich richtig verstandene Patriotismus positiv.
 
Hallo Chris

Dir völlig zustimme. Leider ist es so, dass bei vielen nicht das gleiche darunter verstanden wird, oder auch aufgrund erfahrunegn falsche Vorurtiele gebildet werden
 
Hallo soul

Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Im Gegenteil. man kann ja von einander lernen. Bsp: Der Norden (Deutschland, Schweiz) von der Gastfreundschaft des Südens.
Problematisch wird es aber dann, wenn die positiven Eigenschaften, die jedes Land/Volk hat, einfach verwässert wird. So können gute werte verloren gehen.
 
Hallo sema

Speziell
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
finde ich sehr zutreffend, leider
 
hi liebe beat,


Problematisch wird es aber dann, wenn die positiven Eigenschaften, die jedes Land/Volk hat, einfach verwässert wird. So können gute werte verloren gehen.


positive eigenschaften können auch grösser werden wenn man die vermischt.
ausserdem liegt positivität doch eher in einem menschen dan das es an ein rasse geklebt werde könne.

wem überhaupt schon auf dem idee gekommen ist diese erde die im grunde keinem gehört zu verteilen in stückchen land,wodürch al diese jetzt entsteht.

liebe grüss soul
 
Hallo Soul

Schrieb nicht, dass es bei der vermischung schlecht wird, sondren das wenn es verwässert wird, das es schlecht wird. Das ist nicht dasselbe.
Natürlich liegt die POSITIVITÄT im Menschen. Aber woher hat oder nimmt er sie?
Das Umfeld also auch das Land und die Mentalität prägen den menschen sehr. In Indien lässt man die kranken und sterbenden liegen, weil man davon ausgeht, dass sie wegen des Karmas selber schuld an Ihrem Schicksal sind.
Eine solche Ansicht würde zb die (christliche) Nächstenliebe, die aufgrund des Mannoms schon genug strapaziert wird, verwässern.

Ob und wem die erde gehört, ist wieder von den Grundwerten abhängig. Ob alles Allgemeingut ist, oder ob es auch Privatbesitz gibt, ebenso. Ob Du deine Meinung im Forum kund tun darfst, oder nicht, bzw erst wenn du eine autorität gefragt hast auch. Ditio Demokratie. Du siehst, es gibt viele Werte auf der ein Volk oder nation aufbaut. Darunter hat es auch einige Gute, die wir unbedingt bewahren sollen.

Patriotismus heisst für diese werte zusammen einzustehen. Patriotismsu heiisst aber nicht, anedere Werte mit Gewalt oder Verachtung zu versehen.
 
Verständnisfrage...

Zitat von Beat:

Leider ist es so, dass bei vielen nicht das gleiche darunter verstanden wird, oder auch aufgrund erfahrunegn falsche Vorurtiele gebildet werden[/quote]

äääh, gibt es richtige Vorurteile? :rolleyes:

herzlichst - Phil
 
Hallo Phil

lach, na ja, man kann ein Urteil vor der genaueren Kenntnis fällen (vor Urteil = vorher urteilen) und dieses Urteil kann auch mal richtig sein.
:)
 
Aber, aber Beat, Du als Christ... urteilen? :rolleyes:
passt doch irgendwie nicht. ;)

Heisst es nicht: Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet? :)

Und was, wenn das Universum nun "richtig" und "falsch" nicht kennt und dies eine rein menschliche Vorstellung ist, dazu da, sich die moralische Legitimation zu verschaffen über andere herzufallen? Und was, wenn all die Angst vor Terrorismus und Seuchen künstlich geschürt wären, dazu die absoltue Kontrolle über den Bürger zu erhalten? Zwangsimpfungen, als ein Beispiel, konnten bisher nur knapp verhindert werden. Freie Therapiewahl ist ohne freie Kassenwahl und Eigenverantwortlichkeit für seine Gesundheit (also kein Krankenkassenobligatorium) eine reine Farce, ja eine eigentliche Vera...ung.

Wo bleibt die Zivilcourage? Die wäre mir viel lieber als Patriotismus. Wo sind die Menschen, die bereit sind, die Konsequenzen der Verweigerung staatlich verordneter Dinge zu tragen?

...

...

Das ist es eben, traurige wirklichkeit - tausend verschiedene Varianten der Aussage "ja wenn ich könnte, aber ich kann aus dem und dem Grund nicht...".

Wahre Patrioten allerorten.

Licht, Liebe und Vertrauen ins Leben und die Quelle allen Seins, das wünsche ich uns.

Herzlichst - Phil
 
Hallo Phil
Aber, aber Beat, Du als Christ... urteilen?
passt doch irgendwie nicht.

Smile. Es ging um die Frage, ob es auch richtige Vorurteile gibt, nicht um die Frage ob es gut ist und ob ich es tue bzw ob es richtig wäre, wenn ich es tue.

Und was, wenn das Universum nun "richtig" und "falsch" nicht kennt und dies eine rein menschliche Vorstellung ist,
Das ist eine gute Frage. Wenn die Evolution (ohne ID) wahr ist, dann ist es auch genau so. Dann ist es nicht schlecht, wenn verkrüppelte umgebracht werden, oder wenn der stärkere die schwächere vergewaltigt, ausnützt etc, dann sind dies alles nur Hobelspäne der evolution und es gibt weder Gutes noch schlechtes, alles nur menschliche Vorstellungen, dh nur chemische Reaktionen im Gehirn.

dazu da, sich die moralische Legitimation zu verschaffen über andere herzufallen?
Wenn die Evolution stimmt, braucht es gar keine moralische Legitimation dafür, da es gar keine Moral gibt (alles nur Einbildung, chemische Gehirnreaktionen). Das recht gilt dem stärkeren, denn der Stärkere reibt ie Evolution an.
Sollte das Leben aber geschaffen worden sein, Intelligentes Design, dann müsste die Legitimation beim Schöpfer gesucht werden. Un je nach Glaubensrichtung gibt es dazu keine Legitimation über andere Herzufallen (NT der Bibel), oder eben sie ist im Glauben enthalten (Koran)

Und was, wenn all die Angst vor Terrorismus und Seuchen künstlich geschürt wären, dazu die absoltue Kontrolle über den Bürger zu erhalten?
Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Frage: Eas steht hinter der Angst? Angst wird teilweise auch künstlich geschürt, speziell wenn sich damit grosser Profit machen lässt. Vor der Gefahr des Terrorismus die Augen zu verschliessen, ist aber auch nicht die richtige Einstellung. Die Frage ist aber, wei man ihr begegnet, bzw ob die eingeleiteten Massnahmen etc zweckmässig sinnvoll sind.

Zwangsimpfungen, als ein Beispiel, konnten bisher nur knapp verhindert werden. Freie Therapiewahl ist ohne freie Kassenwahl und Eigenverantwortlichkeit für seine Gesundheit (also kein Krankenkassenobligatorium) eine reine Farce, ja eine eigentliche Vera...ung. Da stimme ich Dir absolut zu.

Wo bleibt die Zivilcourage? Die wäre mir viel lieber als Patriotismus. Wo sind die Menschen, die bereit sind, die Konsequenzen der Verweigerung staatlich verordneter Dinge zu tragen?
Das Eine ist kein Widerspruch für das Andere, im Gegenteil! Ein guter Patriot schaut nicht zu, wie das Land vor die Hunde geht. Aber der Grossteil der Patrioten sind leider nicht mutiger als der Durchschnittsbürger.
In diesem Sinne stimme ich Dir schweren Herzens zu, in der Hoffnung, dass aber ich einen kleinen Beitrag zB durch unsere biomedizinische Förder- und Selbsthilfegruppe beitragen kann und genug Mut bekomme, es durchzustehen, wenns hart kommen wird. Hoffe aber auch, dass auch Du einen Beitrag dazu leisten kannst, dass Dein Land nicht vor die Hunde geht.

Glaube, Liebe, Hoffnung, aber am grössten ist die Liebe, dass wünsche ich uns allen.
 
Albert Einstein wurde hier bereits zitiert, ich habe noch etwas gefunden. Folgendes schrieb Einstein im Dezember 1914 an einen seiner engsten Freunde, dem Physiker Paul Ehrenfest:

Die internationale Katastrophe lastet schwer auf mir als internationalem Menschen. Man begreift schwer beim Erleben dieser "grossen Zeit", dass man dieser verrückten, verkommenen Spezies angehört, die sich Willensfreiheit zuschreibt. Wenn es doch irgendwo eine Insel für die Wohlwollenden und Besonnenen gäbe! Da wollte ich auch glühender Patriot sein.

aus "Über den Frieden - Weltordnung oder Weltuntergang" von Einstein

Ich kann mir vorstellen, dass zumindest die Deutschen auf Grund der unrühmlichen Vergangenheit immer ein Problem mit dem Patriotismus haben werden. Der Begriff Patriotismus scheint in Deutschland negativ besetzt zu sein und es leider zu bleiben.
 
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