Organspende

  • Themenstarter Malve
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Gegen den Präsidenten der Bundesärztekammer und den medizinischen Vorstand der DSO wurde nun Strafantrag wegen der geltenden Praxis der Organentnahmen gestellt. Der Vorwurf lautet auf Mord und Bildung einer kriminellen Vereinigung.
Bin gespannt, wie die Staatsanwaltschaft reagieren wird.

Strafanzeige gegen Bundesrztekammer und DSO wegen Mordes und Bildung einer kriminellen Vereinigung</P>

Gruß von bartel
Unterschreib.

Ich wundere mich, dass manche da noch überlegen müssen.

Auszug:
In den Jahren seit der Hirntod-Definition hat die Medizin große Fortschritte gemacht – auch zur Rettung von Patienten mit Hirntraumata:
Heute kehren nicht wenige Patienten, die nach allen Regeln der Kunst als hirntot diagnostiziert wurden – falls die Organentnahme unterbleibt – durch die Behandlung einschlägig erfahrener Ärzte gesund ins Leben zurück.
Ein Beispiel ist der italienische Priester Vittorio Mazzucchelli vom „Institut Christus König und Hoherpriester“.
Nach Autounfall für hirntot erklärt, verweigerten seine Ordensoberen die von den Ärzten vorgeschlagene Organentnahme und veranlassten die Verlegung in ein anderes Krankenhaus. Heute steht Mazucchelli wieder als Priester am Alter.

All dies wird der Öffentlichkeit weitgehend verschwiegen.
Verschwiegen werden auch viele Einzelheiten des ärztlichen Tuns rings um die Organentnahme:
So die Vorbereitung auf die Organspende, etwa durch Blutverdünnung zur besseren Sauerstoffversorgung der zu transplantierenden Organe mit dem Risiko von Hirnblutungen beim Organspender; so das immer wieder zu beobachtende Umkippen des fremdnützigen Sterbevorgangs des Organspenders in einen langandauernden vegetativen Status; so die schwere Belastung des Organspenders bei der Hirntod-Diagnose, etwa durch den mit Erstickungsanfällen einhergehenden und Hirnschäden oft erst auslösenden Apnoe-Test; so die zunehmenden Konflikte in den Spitälern zwischen Intensiv- und Palliativmedizinern zur Frage der richtigen Patientenbehandlung. Denn ein mit den Segnungen der heutigen Palliativmedizin in den Tod begleiteter Patient geht den Transplantationsärzten als Organlieferant verloren.

Verschwiegen wird auch das Leiden und qualvolle Sterben mancher Organspender bei der Organentnahme selbst.

Nicht wenige Ärzte und Krankenschwestern ziehen sich aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen bei Organentnahmen aus dieser Tätigkeit zurück. Aus gleichen Gründen hat die Schweiz zur Vermeidung von Leiden des Organspenders für die Organentnahme die Vollnarkose gesetzlich vorgeschrieben.
Vollnarkose für einen Toten? Die Ärzte wissen mehr, als sie uns sagen.

Selbst die Nebenwirkungen von Schnupfenmitteln müssen auf Beipackzetteln breit dokumentiert werden.
Von den schwerwiegenden Fakten rund um die Organtransplantation erfährt die Öffentlichkeit aber nichts. Der Grund dafür ist einfach. Er wurde vom Nestor der deutschen Transplantionsmedizin, Prof. Robert Pichlmayr, so erläutert: „Wenn wir die Gesellschaft aufklären, bekommen wir keine Organe mehr.“ Und nur mit lebensfrischen Organen kann Empfängern geholfen werden.

Daneben geht es für die Transplantationsärzte um sehr viel Geld.
Jeder Organspender, dem heute meist eine Vielzahl von Organen entnommen wird, generiert einen Umsatz von bis zu einer Million Euro.

Die Hersteller der Immunsuppressiva, die jeder einzelne Organempfänger lebenslänglich nehmen muss, verdienen an jedem Transplantierten mehr als 50.000 € pro Jahr, wohlgemerkt. Vision 2000 | Der Hirntod ist nicht der natürliche Tod (2/2012)

Wie ich erlebt habe, geht die Verdeckung der Wahrheit soweit, dass ein Bericht einer Frau über die Tochter einer Bekannten, die einige Wochen nach der elterlichen Weigerung der Organentnahme fast wieder vollständig hergestellt war, aus einem deutschen Forum gelöscht wurde. Denn die Menschen sollen nicht durch solche Berichte von der Spende abgehalten werden.

In den USA gibt es eine Seite, auf der eine Mutter berichtet, dass Ihr verunfalltes Kind im Krankenhaus sofort nach Einlieferung mit Medikamenten auf die Organentnahme vorbereitet wurde, als sie noch dachte die Ärzte kämpfen um sein Leben. Doch die dachten nicht daran.

Wir wissen alle, dass 10 Minuten ohne Sauerstoff ausreichend sind, das Hirn irreversibel zu schädigen.
Wie kann es da sein, dass ein Test legal ist, bei dem schwer Verletzte 10 Minuten vom Sauerstoff genommen werden, um den Hirntod festzustellen?

Ich empfehle zudem sich über den Begriff Spenderwetter zu informieren.
Wenn der Mensch von denjenigen, die auf ein Organ warten und denjenigen, die sie entnehmen, als lebendiges Ersatzteillager betrachtet wird und diese Wartenden und Ärzte sich freuen, wenn viele Motorradfahrer unterwegs sind, weil die Chance auf Organe steigt, dann hat diese Perversion für mich ihren Höhepunkt erreicht.

Ich kann nur sagen- Informiert Euch gut, bevor Ihr wählt. Fallt nicht auf diese Gutmenschenwerbung herein. Selbst die Kirchen lehnen Organspende ab, denn Sie hat nichts mit Nächstenliebe zu tun.
Das Leben eines Spenders ist nur der Medizin und dem Empfänger weniger wert, als dem Spender und seiner Familie.

Und nein, Ich will auch kein fremdes Organ.
 
Da wir in D bald alle einen Brief bekommen werden und uns entscheiden müssen, für D ein brandaktuelles Thema.

Das Thema aus Sicht von Betroffenen:

»Organspende - nie wieder«
Organtransplantation aus der Sicht einer Betroffenen

"Wir befinden uns durch die Transplantationsmedizin im modernen Kannibalismus. Der Mensch reißt seinem Gegenüber nicht mehr selber das Herz aus der Brust und verspeist es zur eigenen Kraftgewinnung, nein, in der heutigen Zeit legt sich der Mensch auf einen Operationstisch, schließt die Augen und lässt einverleiben."

Diese drastischen Worte wollen provozieren. Hier wägt jemand nicht mehr vorsichtig die Begriffe ab, die er verwendet, sondern hier wird eigenes Erlebtes verarbeitet. Was ist der Hintergrund?

Im Februar 1985 wurde der 15jährige Sohn von Renate G. bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt. Als sie ihn auf der Intensivstation sah, war es, als ob er tief schliefe. "Er war warm, aus einer Stirnwunde sickerte Blut", schreibt die Mutter, die ihre erschütternden Erfahrungen in einem Vortrag schriftlich niedergelegt hat.*

„Mein Ja zur Organspende
war nur ein Nein zu noch mehr Tod"

Sie verbrachte die nächsten Stunden am Bett ihres Sohnes und hoffte auf ein Wunder. Obwohl sein Zustand sich nicht verändert hatte, kam nach der EEG-Untersuchung der Arzt und erklärte, ihr Sohn sei nun tot. Und dann die Frage, ob sie ihn zur Organspende freigebe - Herz, Leber, Nieren, evtl. Knorpelmasse würden dann entnommen.
Ihr war bewusst: Für ihren eigenen Körper lehnte sie jede Manipulation ab. Und so auch für ihren Sohn. Doch da waren "die drängenden Hinweise des Arztes, dass ein anderes Kind sterben müsse, wenn wir nicht zustimmen würden". Und sie fragte sich, ob sie nicht in so einem Fall auch jede Hilfe für ihren Sohn gewollt hätte. Konnte sie da jetzt die Hilfe verweigern? Und hieß es nicht auch, die Organspende sei ein Akt christlicher Nächstenliebe? So willigte sie ein. Doch: "Mein Ja zur Organspende war nur ein Nein zu noch mehr Tod."
Heute tut ihr dieses Ja leid. Sie schreibt: "Ich gab den Kampf um meinen Sohn auf. Eine ungeheuerliche Situation: Ich wende mich von meinem Kind ab, das warm ist, lebendig aussieht und behandelt wird wie ein Lebender, weil der Arzt sagt, mein Kind ist tot." Statt ihrem eigenen Empfinden hatte sie den Ärzten vertraut. Doch ihr Vertrauen wurde auf eine Probe gestellt: "Und dieses Vertrauen in die Aussagen der Mediziner in der Frage der Organspende besteht die Probe nicht."
Als sie ihren Sohn vor der Beerdigung noch einmal sieht, erinnert er sie "an ein ausgeschlachtetes Auto, dessen unbrauchbare Teile lieblos auf den Müll geworfen wurden". Die Mediziner hatten ihrem Sohn Herz, Leber, Nieren und die Augen entnommen, sogar die Beckenkammknochen hatte man aus dem Körper herausgesägt. "Zerlegt in Einzelteile war er dann über Europa verteilt worden. Er war zum Recyclinggut geworden."

Ein nicht mehr zu rettender Patient ist noch kein Verstorbener

In den folgenden Jahren sammelte Frau G. jegliche Information zur Transplantationsmedizin. In der Klinik, in der ihr Sohn ausgeweidet worden war, wehrte man alle ihre Zweifel und kritische Fragen ab, indem man sie für "zu betroffen erklärte, um klar denken zu können". Um sie "mundtot zu machen", wurde ihr sogar mit gerichtlichen Schritten gedroht. Man schickte ihr Unterlassungsklagen zu, in denen sie sich verpflichten sollte, für jede öffentliche Stellungnahme zur Organspende ihres Sohnes 1.000 DM an das Rote Kreuz zu zahlen. Mit Hilfe der Familie gelang es ihr, sich nicht einschüchtern zu lassen. Sie spricht mit Eltern, deren Kinder ebenfalls zu Organspendern gemacht wurden. Und ihre innere Position wandelt sich: von ihrem Ja, um scheinbar noch mehr Tod zu verhindern, zu einem radikalen Nein und zum Recht auf ein Sterben in Würde.
Ein Schuldgefühl, zu früh aufgegeben zu haben, macht sich breit, "denn was verlassen wurde, war ein Lebender, kein Toter". Andere Mütter erzählen ihr von nächtlichen Albträumen, in denen ihre Kinder schreien und ihnen vorwerfen, sie verlassen zu haben. Und genau das hat auch sie getan.

Nicht Angehörige waren damals Sterbebegleiter, sondern das Transplantationsteam, das anreist, um sich der Organe zu bemächtigen. Und sie fragt: "Haben unsere Kinder etwas empfunden, als man sie vom Kinn bis zum Schambein aufschnitt, ihre Körperhälften wie eine Wanne auseinander spreizte, um sie mit eiskalter Perfusionslösung zu füllen?" Die Gewissheit, dass ihr Sohn nicht tot war, sondern erst im Sterben lag, erfüllt sie mit Angst und Entsetzen: "Es ist nicht zum Aushalten. Wir finden keinen Weg aus der Schuld." Die Frau ahnt, dass die Seele die Schmerzen des furchtbaren Eingriffs empfunden hat.

Jeder hofft, auf Kosten eines anderen zu überleben

Später fragt sie sich, warum so viele der Werbung der Transplantationsmedizin erliegen und z. B. einen Organspenderausweis ausfüllen. Ihre Antwort ist, dass die Menschen mit ihrer Angst vor dem Sterben manipuliert werden, "dass wir uns alle nur in der Rolle der Organempfänger sehen, aber nicht als Lieferant". Die Akzeptanz der Organspende beruhe darauf, "dass keiner mehr sterben will. Jeder hofft, auf Kosten eines anderen zu überleben". Dabei ist das Leben mit fremden Organen höchst problematisch. Lebenslang muss die natürliche Abstoßungsreaktion des fremden Organs mit hohen Cortisongaben unterdrückt werden. Pilze, Viren und Bakterien können sich aufgrund fehlender Immunabwehr ungestört im Körper vermehren. Manch Transplantierter sterbe qualvoll an Infektionen, gegen die sich sein Körper nicht wehren darf, um das Fremdorgan nicht abzustoßen. Zudem würden Spender und Empfänger um eine der wichtigsten Erfahrungen betrogen, nämlich ihr eigenes Sterben zu durchleben.
Quelle: das-weisse-pferd.com oder auch https://www.initiative-kao.de/r-greinert-zwischen-naechstenliebe-und-kannibalismus.pdf

Und hier der Link zu dem Bericht Zwischen Nächstenliebe und Kannibalismus - Organtransplantation aus der Sicht einer Angehörigen
KAO - Kritische Aufklärung über Organtransplantation: Themenbereiche - Angehörigensicht
KAO= "Kritische Aufklärung über Organtransplantation" ist eine von Eltern gegründete Initiative, die ihre Kinder zur Organspende freigegeben haben.

.
 
auch eine „Rahmenvereinbarung zur Erstattung der Personal- und Sachkosten bei Nieren-Trans*plantationen“ zwischen der Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und dem Kuratorium für Heimdialyse und Nierentransplantation (KfH) lassen Zweifel an der korrekten Durchfüh*rung der Hirntoddiagnostik aufkommen:

Diese Rahmenvereinbarung wurde mit der Absicht beschlossen, „die »Hemmnisse für Transplantationen und die dafür notwendigen Ex*plantationen« abzubauen, bzw. »um eine gewisse Zurückhaltung der Krankenhausärzte bei Explantatio*nen abzufangen«.
Sie sieht eine Zahlung einer Sachkosten-Pauschale von 2000,- DM je Explantation (Entnahme der Niere beim Spender) für das Krankenhaus vor und »für die persönlichen Dienstleistungen (...) der an der Hirntoddiagnostik sowie der Explantation mitwirkenden Krankenhausärzte, soweit diese im Rahmen ihrer Dienstaufgaben tätig werden, einen Pauschalbetrag von 1000,- DM je Explantation.« Die 1982 getroffene Vereinbarung gilt bis heute unverändert.“ 25

Der Einfluß des KfH wird allein bei der Hirntoddiagnostik sehr deutlich. Lieber zahlt man 2000,- DM an das Krankenhaus und 1000,- DM an einzelne involvierte Ärzte als apparative Dia*gnostik zwingend vorzuschreiben, die zudem auch noch billiger wäre! Prof. Eigler bzw. Prof. Pichlmayr sind bzw. waren - Prof. Pichlmayr ist vor kurzem verstorben, als KfH/DSO-Mitglieder, nicht als unab*hängig zu bezeichnen und die „Hirntod*diagnostik“ somit auch nicht.

Einer meiner größten Kritikpunkte stellt die Vorgehensweise und die Information zur „Hirntod*diagnostik“ dar. In der Broschüre der BZgA: „Eine Entscheidungshilfe zum Thema Organspende. Da*ten, Fakten und Antworten auf die wichtigsten Fragen“ heißt es auf Seite 14: „Neben [...] wiederholten körperlichen Untersuchungen gehören dazu ergänzende Unter*suchungen mit medizinischen Geräten wie beispielsweise die Elektro-Enzephalographie (EEG), ...“

Die*ser Satz - in Verbindung mit den abge*druckten Bildern (EEG-Nulllinie und die Darstellung der Hirngefäße) - sugge*riert, dass apparative Diagnostik immer angewandt wird. Dies ist falsch!
Richtig wä*re es zu schreiben, dass nach den Kriterien der Bundesärztekammer allein die körperlichen Unter*suchungen ausreichen, um den „Hirntod“ festzustellen, wenn be*stimmte Zeitabstände zwischen den Untersuchungen eingehal*ten werden.
Apparative Dia*gnostik wird nur „gegebenenfalls“ angewendet, was in einer sachlich verfaßten Informations*broschüre angegeben werden müßte.

Ich möchte hier nur auf zwei Fälle verweisen, in denen es zur Diagnose des „Hirntodes“ kam und die Patienten jedoch nicht „hirntot“ waren:

Jytte Haupt, Krankenschwester aus Freiburg, hat einem Patienten das Leben gerettet, bei dem wahrscheinlich vergessen wurde, im Protokoll des Notarztes ein Medikament einzutragen, dass „Hirntod“-Symtomatik bewirkt. Jetzt könnte man den Einwand bringen, dass dieser Pati*ent also gar nicht „hirntot“ war. Das ist wohl wahr, aber er hätte, da die „Hirntoddiagnostik“ die sicherste der Medizin sein soll, nie mit dieser Diagnose zur Explantation eingewiesen wer*den dürfen.26

Jan Kerkoff war auch „hirntot“ diagnostiziert und seine Frau wurde gefragt, ob sie die Einwil*ligung zur Organspende gibt. Als sie dies ablehnte, wurden die Geräte abgestellt, man wollte ihn sterben lassen. Jan Kerkhoff hat jedoch überlebt und über seine Erlebnisse im Ko*ma ein Buch geschrieben, dass in Holland unter dem Titel „Traumflucht im Koma“ erschienen ist.27

Fachkundi*ge Mediziner, z.B. Prof. Geisler und Dr. Zieger, haben vor dem Gesundheitsaus*schuß des Deutschen Bundestages dargestellt, dass der gesamte Ausfall der Hirnfunktionen nicht feststellbar ist.28 Mehrfach wurde dort außerdem auf die Veröffentlichung des Neurologen Dr. Klein hingewiesen, in der wissenschaftliche Arbeiten zitiert werden, die belegen, dass nach Fest*stellung des sogenannten „Hirntodes“ die betroffenen Patienten (nicht Leichen!) noch EEG-Akti*vität zeigten.
Kritik am Hirntodkonzept

Wie der Seite der DSO auch heute noch eindeutig zu entnehmen
Der Nachweis der Irreversibilität kann bei primär supratentorieller Hirnschädigung auch ohne den Einsatz apparativer Zusatzuntersuchungen erbracht werden. Dazu werden die beschriebenen Untersuchungen der klinischen Symptome nach einem festgelegten Beobachtungszeitraum von beiden Untersuchern wiederholt. Die Dauer der Beobachtungszeit variiert je nach Alter des Patienten und der Art der Hirnschädigung und kann zwischen 12 und 72 Stunden liegen.
Wer also bisher gedacht hatte, da müsste es apparative Zusatzuntersuchungen geben, der irrt.

Zudem kann die ganze Diagnose auch noch durch die Gabe bestimmter Medikamente (z.B. auch im Vorfeld durch den Notarzt) und versch. Erkrankungen, wie z.B. Intoxikationen, verfälscht werden.

Auch interessant Merkblatt: aufgeklärte (!) Organspende « Diagnose Hirntod
 
Die Begriffsfindung sollte angesichts der Außerordentlichkeit des betroffenen Rechtsguts ausschließlich Philosophen (Ethikern), keinesfalls aber wirtschaftlich Interessierten, etwa Transplantationsmedizinern, anvertraut, und, nach vollständiger, wahrheitsgemäßer Offenlegung der Problematik, breitem gesellschaftlichen Konsens unterstellt werden. Es darf an Konfuzius erinnert werden, der in „Richtigstellung der Begriffe“ die erste Staatsaufgabe sah.

Merkblatt: aufgeklärte (!) Organspende « Diagnose Hirntod

warum sollte sich die FDP für breite gessellschaftliche probleme interessieren ? hier steckt eine lobby dahinter . ich vermute fast am stärksten die pharmaindustrie .solche angelegenheiten (organspende) verlangen nach jahrelanger intensiver medikamentöser begleittherapie . sie sind extrem teuer und profitabel für gewisse industrien !!

Lieben Gruß ,kopf .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo
gut das dieses Thema aktuell bleibt.
Die Pharmaindustrie verdient sehr viel Geld am "krankmachen" von Menschen. Sicher gibt es auch Mittel die helfen oder jemanden im Heilungsprozess unterstützen, aber dass das so eine Geldmacherei ist finde ich nicht ok.
Als ich aber letzthin las, dass in Frankreich mal das Herstellen der Brennesseljauche für den Garten verboten wurde, verstand ich die Welt nicht mehr. Da war man der Meinung, man könne eben nicht wissen, was passiere wenn so ein Fass mit Brennesseljauche irrtümlich in einen Fluss gelange, um das Mittel verkaufen zu können, müssten richtige Studien gemacht werden, Nutzen und Schaden des Mittels. Dies sei bei allen zugelassenen Medikamenten so, sie werden mit hohen finanziellen Kosten geprüft, dann stehen überall die genauen Indikationen, sowie die Kontraindikationen drauf, die Schädlichkeit sei dokumentiert.... bei Brennesseljauche nicht.
Organtransplantationen ist ein Geschäft, dessen Ende nicht abzusehen ist, der Mensch will immer weiter forschen, immer mehr "Gott" spielen.
Ich möchte mal ruhig, auf natürliche Art sterben können.
 
Hallo nicht der papa,

Lebenslang muss die natürliche Abstoßungsreaktion des fremden Organs mit hohen Cortisongaben unterdrückt werden. Pilze, Viren und Bakterien können sich aufgrund fehlender Immunabwehr ungestört im Körper vermehren. Manch Transplantierter sterbe qualvoll an Infektionen, gegen die sich sein Körper nicht wehren darf, um das Fremdorgan nicht abzustoßen. Zudem würden Spender und Empfänger um eine der wichtigsten Erfahrungen betrogen, nämlich ihr eigenes Sterben zu durchleben.

Wie alt ist das denn?
Cartiosongaben erfolgen in der Regel nur innerhalb der ersten Monate nach der Transplantation und in diesem Zeitraum wird immer mehr reduziert bis dann eben auf Null.
Es ist nicht so, dass ein Transplantierter keine Abwehrkräfte mehr hat, sie sind allerdings künstlich heruntergehalten durch die lebenslang notwendigen Immunsppressiva mit ihren zum Teil sehr heftigen Nebenwirkungen. Die Medikamente können in der Regel um einiges im Laufe der ersten Zeit reduziert werden, es gibt Patienten, die benötigen irgendwann gar keine mehr, aber das ist ein äusserst seltenes Phänomen, das bis heute Rätsel aufgibt.
Der letzte Satz des Zitates ist meiner Meinung nach eine reine Kopfgeburt von einem Menschen, der noch nie in einer lebensbedrohlichen Situation war.
Die Erfahrung des Todes verschiebt man nämlich ganz gerne und man kann sehr sicher sein, eines Tages wird man sie machen und der Explantierte macht sie auch, leider unter Umständen um einiges früher als es sein müsste und vielleicht auch in einer Art und Weise die man niemanden wünschen kann.

Ich selber bin Dialysepatientin und das seit bald 20 Jahren. Ich warte nicht auf die Transplantation und stehe dem sehr kritisch gegenüber im Gegensatz zu fast allen meine Mitpatienten.
Aber ich finde, man sollte versuchen bei der Wahrheit zu bleiben und sachlich und zwar von beiden Seiten.

Tschö und schöne Pfingsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
ja,
... bin Dialysepatientin und das seit bald 20 Jahren. Ich warte nicht auf die Transplantation und stehe dem sehr kritisch gegenüber im Gegensatz zu fast allen meine Mitpatienten.
Aber ich finde, man sollte versuchen bei der Wahrheit zu bleiben und sachlich und zwar von beiden Seiten.
da hast Du recht; Allerdings - Nieren können auch durch "Lebendspende" transplantiert werden; Der große Unterschied zum "kostengünstig gewinnbringend Ausschlachtungsmodell", wie vorher beschrieben...
:schock:

Tschö und schöne Pfingsten.
Ebenso! :wave:
 
Hallo alibiorangerl,

ich würde nie so ein lebenswichtiges Organ hergeben oder von jemandem annehmen.
Es kann mit viel Pech zu grossen Komplikationen während der OP kommen, die Krankenkassen sträuben sich manchmal die Folgekosten zu übernehmen wenn nicht alles glatt geht, zudem ist der Spender Zeit seines Lebens verstümmelt.
Lass den mal auch noch nierenkrank werden oder aber die Niere durch einen Unfall verlieren. Ich habe Letzeres mal als Kind mitbekommen.
Der Mensch hat nicht umsonst zwei Nieren.

Versicherungen begreifen den Spender nicht mehr als gesund...

Bei Nierenversagen gibt es zum Glück mehrere Möglichkeiten der Dialyse und die Versorgung diesbezüglich ist in Deutschland sehr gut.

Alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ja, nur stell Dir mal vor, Du nimmst als naher Angehöriger eine Lebendspende und Dein Mann/ Sohn/ Bruder bleibt auf'm Tisch oder bekommt einen Narkosezwischenfall, der zu schweren Gehirnstörungen führen kann? Wie sollte man damit weiterleben?

Außerdem entwickeln etwa 25% derer, die ihre Niere gespendet haben, schwere Müdigkeit, was natürlich niemandem gesagt wird. Vielleicht nimmt man das Risiko für seinen Sohn oder so in Kauf, aber es sollte einem schon gesagt werden.
www.swr.de/report/risiko-lebendspende/-/id=233454

https://www.google.de/url?sa=t&rct=...-bCyCg&usg=AFQjCNEB9mqo3e7I1GolmQP6j9Uo6bAQXw

Grüße von Datura
 
Ha, bestnews war eher, ich hab noch bisschen gegoogelt und dann erst veröffentlicht!
 
Wuhu,
ich wollte "nur" den Unterschied im (persönlichen) ethisch/moralischen Bereich damit ansprechen.

Der (hoffentlich) freiwillige Lebend-Spender trifft diese Entscheidung bei vollem Bewusstsein, was ein angeblich Hirntod-Spender nicht kann... ;)
 
Hallo nicht der papa,



Wie alt ist das denn?
Cartiosongaben erfolgen in der Regel nur innerhalb der ersten Monate nach der Transplantation und in diesem Zeitraum wird immer mehr reduziert bis dann eben auf Null.
Es ist nicht so, dass ein Transplantierter keine Abwehrkräfte mehr hat, sie sind allerdings künstlich heruntergehalten durch die lebenslang notwendigen Immunsppressiva mit ihren zum Teil sehr heftigen Nebenwirkungen.
Das spielt bei der Frage, ob man seine Organe spenden sollte oder nicht, keine Rolle. Ganz abgesehen davon, dass es bei dem Tatsachenbericht um die Situation der Eltern geht, die ihr Kind der Schlachtbank freigegeben haben. Und um deren anschliessende Schuldgefühle, für die es keine Erlösung gibt.

Wenn Du schreibst, man sollte sachlich bleiben, empfinde ich das als den Witz schlechthin.
Denn wer ist denn dabei sachlich?
Die Werbung, um Mensch zur Organspende zu manipulieren, ist es nicht und das Vorgehen mit Angehörigen von potentiellen Organspendern ist erst recht nicht.
Die öffentlichen Informationen sind es auch nicht.
Die Methoden, über die KAO berichtet, haben sich bis heute nicht geändert:
02.02.12 Organspender-Gewinnung: In neun von zehn Fällen entscheiden Angehörige über Organentnahme - Vorwürfe der Manipulation bei Angehörigengesprächen

Zudem empfehle ich das Interview in der FR
www.fr-online.de/politik/interview-organspende-regelung-wer-noch-warm-ist--ist-nicht-tot

Denn dort kann man klar lesen, dass Schwestern/Krankenhauspersonal mit dieser Situation emotional nicht zurecht kommt und wegen der emotionalen Belastung des Krankenhauspersonals ein vollkommen separates Explantationsteam Organspender töten muss.

Was die derzeitige Medizin angeht, sieht es denn aktuell so aus
Die Zahl der Spender hat in den letzten Jahren gar nicht signifikant abgenommen. Doch der Bedarf an Organen ist stetig gestiegen. Viele Patienten bekommen ein zweites, drittes oder viertes Spenderorgan. Bekannt sind bis zu sieben Re-Transplantationen. Hinzu kommt, dass durch bessere Medikamente die Altersgrenze für Transplantationen steigt. Es ist also der Erfolg der Transplantationsmedizin selbst, der zu einem steigenden Bedarf an Organen führt. www.fr-online.de/politik/interview-organspende-regelung-wer-noch-warm-ist--ist-nicht-tot

Wie man diese Merkblatt: aufgeklärte (!) Organspende « Diagnose Hirntod von einem Anwalt aufgestellte Info mit rechtlichen Tipps und Forderungen wegen nicht richtig lesen oder verstehen könnens lapidar als etwas anderes abtun kann, ist mir ein vollkommenes Rätsel.
Wer Organentnahme NICHT will, sollte eine ausdrückliche Widerspruchs-Erklärung bei seinen Ausweispapieren stets mit sich führen, besonders für den Fall, dass es zu Unfall/Erkrankung in einem Land kommen sollte, das eine Widerspruchslösung kennt (Landessprache beachten!) oder falls diese etwa künftig in Deutschland eingeführt werden sollte. Ggf. kommt auch Eintragung in ein
Widerspruchsregister des jeweiligen Landes in Betracht. Rechtzeitige Information über die jeweilige Rechtslage ist zu empfehlen.

Jede/r muss nach vollständiger, wahrheitsgetreuer Information über Begriff und wahre Bedeutung des sog. „Hirntods“ und aller Vorgänge vor, bei und nach der Explantation für sich selbst entscheiden, ob er sich für sich in der Lage sieht, seinen sterbenden Körper, bevor er ein (klinischer) Leichnam geworden ist, für die Entnahme von Organen und/oder Geweben zur Verfügung zu stellen.

In jedem Fall sollte ein der Organentnahme Zustimmungswilliger zur Bedingung machen:
A. Die zuverlässige Feststellung des endgültigen, nicht behebbaren vollständigen Ausfalls der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms (sog. „Hirntod) durch SPECT-Diagnostik (Single-Photon-Emissions-Computer-Tomographie), KEIN „Apnoe“-Test !
B. Zur sicheren Vermeidung von Schmerzen: Gabe eine Vollnarkose, genau wie sie bei einer vergleichbar schweren Operation gegeben würde.
C. Es kann auch bestimmt werden, nur bestimmte Organe/Gewebe zu entnehmen, sowie:
D. ob dies NUR für Zwecke der Transplantation oder ob Körper/Organe/Gewebe auch für sonstige Anwendungen, insbesondere wissenschaftliche Untersuchungen, verwendet werden dürfen.


Niemand sollte als Bevollmächtigter oder „nächster Angehöriger“ gem. § 4 TPG, ggf. als Betreuer, für einen Anderen einer Organ-/Gewebsentnahme zuzustimmen, wenn dieser zu Explantierende nicht selbst ebenso vollständig aufgeklärt worden und einverstanden war.

Auf jeden Fall sollte jeder, der von Ärzten bedrängt wird, in die Organentnahme bei einem „hirntoten“ Verwandten einzuwilligen, BEVOR er dazu überhaupt eine Erklärung abgibt, diese Entscheidung erst treffen, nachdem er, so lange er dies wünscht, mit diesem Betroffenen ohne Beisein von Ärzten, Pflegern, Hilfspersonen ganz allein war und Gelegenheit hatte, sich von ihm würdevoll zu
verabschieden und hierbei alle Folgen seiner Entscheidung sorgsam und seiner Verantwortung bewusst im Angesicht des Sterbenden und in stiller Zwiesprache mit ihm zu bedenken!

Die zivil-, straf- und menschenrechtliche Bedeutung des Begriffs des „Hirntods“, seine etwaige Gleichsetzung mit dem (wirklichen) Tod, die Zulassung der Organentnahme aus einem lebenden Körper und des Vorgangs der Organentnahme selbst wird im Lichte der bisherigen Erfahrungen und neueren Forschungen am sichersten der obersten deutschen und europäischen Gerichtsbarkeit anzuvertrauen sein!
Vor dem Hintergrund, dass kürzlich eine zweifache Mutter durch Allergie gegen ein Medikament im Krankenhaus sterben musste, obwohl sie vorher im Krankenhaus mehrfach ihre Allergien angegeben hatte, würde ich den Punkten A. bis D. noch den Punkt E. zufügen.
E.) Sicherer Ausschluss von Krankheiten, die einen entsprechenden Zustand auslösen können und sichere Abklärung, dass nicht im Vorfeld (z.B. vom Notarzt) Medikamente vergeben wurden, die einen entsprechenden Zustand vorübergehend auslösen können.
 
Hallo nicht der papa,
mir war es wichtig darauf aufmerksam zu machen, dass bestimmte Aussagen in diesem Bericht so nicht oder nicht mehr der Realität entsprechen.
Natürlich ist ein Betroffener häufig nicht in der Lage sachlich zu berichten.

Im übrigen schrieb ich, dass ich der Organspende sehr kritisch gegenüberstehe.

Ich meine, wir wissen viel zu wenig über das Sterben und über das Leben im übrigen auch.

Die Werbung, um Mensch zur Organspende zu manipulieren, ist es nicht und das Vorgehen mit Angehörigen von potentiellen Organspendern ist erst recht nicht.
Die öffentlichen Informationen sind es auch nicht.
Die Methoden, über die KAO berichtet, haben sich bis heute nicht geändert:
02.02.12 Organspender-Gewinnung: In neun von zehn Fällen entscheiden Angehörige über Organentnahme - Vorwürfe der Manipulation bei Angehörigengesprächen

Weil von Seiten der Organspendelobby schön geredet wird , verschwiegen wird etc. kann das ja wohl kaum bedeuten, dass von Seiten der Hinterbliebenen der Opfer ähnlich agiert werden darf, was ja vermutlich hier noch nicht mal absichtlich der Fall war unterstelle ich mal.

Wir hier sollten uns erst recht an die Fakten halten, wobei ich eben ein Insider bin und Du vermutlich nicht und deshalb bin ich Dir eben im Wissen um bestimmte Dinge hier voraus.

Schönen Gruss.
 
Leute, bitte nicht streiten.:)

Bestnews, bitte erzähl uns doch von deinem Wissen.

LG, Angie
 
Hallo nicht der papa,
mir war es wichtig darauf aufmerksam zu machen, dass bestimmte Aussagen in diesem Bericht so nicht oder nicht mehr der Realität entsprechen.
Natürlich ist ein Betroffener häufig nicht in der Lage sachlich zu berichten.
Wenn Du den Bericht gelesen hättest, dann hättest Du das Datum der Explantation gesehen und verstanden, um was es bei diesem Bericht geht. Jedenfalls nicht um Organempfänger.

Ich werte deine Stellungnahme vollkommen anders. Denn Du stehst auf der anderen Seite. Der Seite der potentiellen Organempfänger.
Deshalb und nur deshalb forderst Du eine Sachlichkeit ein, die es bei diesem Thema an keiner Stelle gibt.
 
Hallo nicht der papa,
mir scheint, Du hast da was überlesen:
Ich selbst stehe nicht auf der anderen Seite, denn ich stehe nicht auf der Liste für eine Transplantation und das bewusst. Damit stelle ich weit und breit eine Ausnahme dar.
Vielleicht mal die Aussage verdauen und ernst nehmen.

Ich würde sagen, ich stehe an einem Punkt, wo ich mich in das Thema vielleicht schon ein wenig mehr hineingekniet haben als viele andere, eben weil ich Dialysepatientin bin und natürlich die Frage der Organtransplantation bereits im Raum stand.

So wie Du gerade argumentiert hast, führt es nämlich auch nicht weiter.
Sachlichkeit ist auch bei diesem Thema angebracht, oder sogar erst recht, wenn man sich von der Organspendelobby abheben will.

Danke fürs Verdauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nicht der papa,
mir scheint, Du hast da was überlesen:
Ich selbst stehe nicht auf der anderen Seite, denn ich stehe nicht auf der Liste für eine Transplantation und das bewusst. Damit stelle ich weit und breit eine Ausnahme dar.
Vielleicht mal die Aussage verdauen und ernst nehmen.

Ich würde sagen, ich stehe an einem Punkt, wo ich mich in das Thema vielleicht schon ein wenig mehr hineingekniet haben als viele andere, eben weil ich Dialysepatientin bin und natürlich die Frage der Organtransplantation bereits im Raum stand.

So wie Du gerade argumentiert hast, führt es nämlich auch nicht weiter.
Sachlichkeit ist auch bei diesem Thema angebracht, oder sogar erst recht, wenn man sich von der Organspendelobby abheben will.

Danke fürs Verdauen.
Ich habe nichts überlesen.

Um sich abzuheben braucht man einfach nur nein zu sagen. Das tue ich, denn ich halte Organspende auf Basis eines mehr als zweifelhaften Hirntodkonzepts für modernen Kannibalismus. Zudem habe ich bereits im Vorfeld die Anklage wegen Mordes öffentlich und klar unterschrieben.
So lange es immer wieder Fälle gibt, sowohl bei uns als auch im Ausland, bei denen angeblich Hirntote nach Widerspruch gegen Organspende durch Angehörige wieder hergestellt werden, kann man wohl kaum davon ausgehen, dass es sich bei als Hirntod Diagnostizierten immer um tatsächlich Hirntote handelt.
Zudem ist ein Hirntoter allenfalls ein Sterbender. Und wer im Sterben liegt, der lebt noch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Journalistin Silvia Matthies hat auf ihrer Homepage einen Film veröffentlicht, der zeigt, wie die Eltern einer verunfallten Tochter von den Ärzten dazu aufgefordert wurden, ihr Kind zur Organspende frei zu geben. Die Eltern gaben jedoch nicht ihre Zustimmung, brachten ihre Tochter in eine Spezialklinik und heute ist ihre Tochter gesund!

Da ich den Film dort nicht sehen kann, habe ich eine andere Seite dazu verlinkt.
Video: Tot oder doch lebendig? - DocCheck TV

Wenn ich auf den Seiten der EU zum Thema Transplantation nachschaue, dann steht dort, wie alle Länder 2011 erklärt haben, die Zahl der Organspenden zu steigern.
Ist das nicht in gewisser Weise kontraproduktiv? Sollte nicht die Rettung eines Verletzten an erster Stelle stehen?

Ein »Hirntoter« lebt



von

<Richard Fuchs>



Protokoll Nr. 17, S. 33-35,
Anhörung des Gesundheitsausschusses
des Deutschen Bundestages 1996

Den allgemeinen Stellungnahmen zu dieser Anhörung lag ein kurzer Bericht eines Mannes bei, dessen Angehörige ihn, als er im Koma lag, vor einer Organentnahme und damit vor dem sicheren Tod gerettet haben. Im folgenden kommt Jan Kerkhoffs, ein leitender Angestellter aus El Melick in den Niederlanden, selber zu Wort:

»Am 18. August 1992 wurde ich, Jan Kerkhoffs, für hirntot erklärt. Mit mir ist folgendes geschehen: Am 13. August 1992 wurde ich an einer Schädelgeschwulst operiert. Die Operation verlief gut, aber am Freitag, dem 14. August, traten unvorhersehbare Komplikationen auf. Beim Entfernen von drei Wunddrainagen entstand in der Operationswunde eine Beschädigung, die eine enorme Feuchtigkeitsansammlung in meinem Schädel verursachte. Mein Zustand verschlechterte sich rapide, und im Laufe des Samstags verlor ich das Bewußtsein. Für meine Frau und meine Kinder, für meine Verwandten, Freunde und Bekannten wurde die Woche zwischen dem 15. und dem 22. August 1992 zu einer Katastrophenwoche.

Es sah so aus, und das wurde auch vom medizinischen Team bestätigt, als ob ich innerhalb der nächsten Tage sterben würde. Am 18. August bekam meine Frau vom Neurochirurgen die Mitteilung: >Frau Kerkhoffs, Ihr Mann ist hirntot<.

Es gäbe noch eine kleine Chance zu überleben, aber dann würde ich unheilbare Gehimschädigungen behalten und gezwungen sein, wie eine > Pflanze< weiterzuleben.

Am Donnerstag, dem 20. August, meldete sich der Hausarzt bei der versammelten Familie und teilte mit: >Jan ist klinisch tot, Sie müssen sich Gedanken über die Frage machen, ob Sie der Entnahme seiner Organe zustimmen<. Meine Frau, sehr unterstützt von meiner Tochter, hat das energisch abgewiesen und den Hausarzt gebeten, ihren Entschluß an das Krankenhaus weiterzuleiten.

Entgegen allen Erwartungen starb ich nicht, sondern erwachte am Samstag, dem 22. August, aus meinem komatösen Zustand.

Meine Verwandten sind fest davon überzeugt, daß ich jetzt nicht mehr am Leben wäre, wenn meine Frau der Organexplantation zugestimmt hätte. Ein schrecklicher Gedanke.

Nach einer sehr intensiven Rehabilitation bin ich heute wie neugeboren und freue mich auf jeden neuen Tag.«

Dieser Fall interessierte mich (Richard Fuchs), ich telefonierte mit Herrn Kerkhoffs und konnte ihn während der Dreharbeiten zu einem Dokumentarfilm auch persönlich kennenlernen. Besonders bemerkenswert ist Kerkhoffs Erinnerung im Koma an medizinisches Personal, das er zuvor nie gesehen hatte. Nachdem er aufgewacht war, konnte er es genau beschreiben und deren Identität bestätigt finden. Seine Erlebnisse faßte er in dem Buch »Droomvlucht in coma« in holländischer Sprache zusammen.Organtransplantation auf Hirntotbasis: Die Spender sind gar nicht tot - sie leben; WAS ERLEBT EIN KOMAPATIENT? von Richard Fuchs in Sterben - ein Stck Lebensqualitt / vom Wert eines Menschen
 
Ich fände es gut, wenn auf dem Personalausweis angegeben würde ob man Organspender sein möchte oder nicht.
So können auch mitgeführte Papiere nicht unter den Tisch gekehrt werden.
Statt dieser bekloppten Fragerei durch die Krankenkassen, die wieder Mengen an Geld verschlingt wofür Patienten behandelt werden könnten :mad:
Wer sich umentscheidet, könnte wie bei der Ummeldung einen Kleber mit Stempel aufm Perso bekommen.
Das würde meiner Meinung nach alles einfacher und auch sicherer machen.

LG
Rianj
 
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