Nierenwerte

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29.04.05
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Hallo,

ich habe hier im Forum gelesen das vor derAusleitung immer empfohlen wird die Niere checken zu lassen. Da ich nach der Entfernung ca. 10 Tage danach ein Druckgefühl auf der rechten Niere habe wollte ich mich bevor ich anfange via DMSA und ALA auszuleiten informieren und zwar:

-einige empfehlen den Alpha 1 -Mikroglobulin Wert zu bestimmen. Aber wo im Urin oder im Serum. Im Urin sagt er laut einer Laborärztin nicht direkt was über die Schädigung der Niere aus.

- Cystatin C soll auch ein guter Marker sein.

-Albumin im Urin

Wäre ich mit den drei Tests auf der sicheren seite? Oder was würdet ihr raten?
 
Hallo Spotler

Wie eine gesiunde Niere getestet werden soll, weiss ich nicht, Uta könnte aber ercht haben.

Bei der Cutler-Ausleitung sind Nebenwirkungen dann äusserst selten. Candida ist noch die häufuigste Nebenwirkung, welche durch gutartige bakterien und Capylsäure oder andere natürliche Antipilzmittel unter Kontrolle gehalten werden kann. Schilddrüsencheck und Ferritincheck nach einer gewissen Zeit (2 Monate) werden manchmal gemacht. Wenn Du DMSA aber höher dossierst, sollten ALT und AST Niveuas im Serum (Erhöhung der hepatische Transaminase möglich) einmal gemessen werden.
 
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Oft reicht jedoch die alleinige Bestimmung des Kreatinin im Serum nicht aus, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten, oder die Durchführung einer Kreatinin Clearance (zur Ermittlung der GFR) ist für die Praxis zu aufwändig! Kreatininwerte werden zudem durch Faktoren wie Muskelmasse, akuten Entzündungsreaktionen, Lebererkrankungen, Proteinaufnahme, Lebensalter und bestimmte Medikamente beeinflusst.
Beispiel: Eine Muskel- und Herzmuskelschwäche (Muskelatrophie) im Alter reduziert das Kreatinin und lässt u. U. eine renale Insuffizienz unerkannt. Dagegen führen einige Medikamente zu falsch hohen Werten.

Eine sensiblere, von den oben genannten Faktoren nicht beeinflussbare und dennoch einfache Methode stellt die Messung des Cystatin C dar.

Cystatin C wird in den Nieren filtriert, rückresorbiert und dann abgebaut. Die Konzentration des gemessenen Wertes im Blut hängt somit ausschließlich von der Nierenfunktionalität (glomerulären Filtrationsleistung) ab. Aus dem gemessenen Cystatin C lässt sich zudem über eine spezifische Formel die individuelle GFR ermitteln. Der so ermittelte Wert ist zwar ein Annäherungswert, lässt trotzdem verlässliche Aussagen über die glomeruläre Filtrationsleistung der Nieren zu. Dieser auf dem Cystatin C basierende GFR-Wert ist Bestandteil unserer Laborbefunde.

Die Ganzheitliche Labordiagnostik (BIO-LABOR-Basisuntersuchung + Nierenmodul mit den Parametern Albumin, Cystatin C und GFR) enthält dann alle relevanten Nierenwerte, den hämatologischen Status, die Mineralien, Durchblutungswerte, Entzündungsparameter und andere Organwerte.
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Quelle: Wissenschaftl. Abteilung des BIO-Labor, Seit 1981 Diagnostik in der Naturheilkunde | BIOLABOR | BIO-LABOR Hemer

Grüsse,
Oregano
 
Noch ein wichtiger Nierenwert: die GFR = Glomeruläre Filtrationsrate.

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Mit Hilfe der so genannten Glomerulären Filtrationsrate (GFR) wird die chronische Nierenschwäche in 5 Stadien eingeteilt. Die GFR ist ein Laborwert, der bei normal funktionierender Nieren bei 95-110 Milliliter pro Minute liegt. Das heißt, eine gesunde Niere reinigt pro Minute mindestens 95 Milliliter Blut von frei filtrierbaren Stoffen und scheidet diese über den Urin aus.
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Nierenschw?che (chronisch) - Symptome der chronischen Nierenschw?che

Hier wird gezeigt, wie man aus dem CystationC-Wert bzw. aus dem Kreatinin die GFR berechnen kann:

aus Cystatin-C | Nierenrechner
GFR nach CKD-EPI-Formel
https://books.google.de/books?id=Yg...Ch2BWg04#v=onepage&q=GFR, präanalytik&f=false

Grüsse,
Oregano
 
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