richtig. das liegt sicherlich daran, dass bei dem einen mehr die einen enzyme im eimer sind, bei dem andern mehr andere defekte vorliegen und jeder anderen -mit seinem organismus inkompatiblen umweltbedingungen ausgesetzt- (gewesen) ist.
Das kann so sein, muss aber nicht unbedingt so sein. viele hier hoffen darauf, dass ihnen bspw. rituximab verordnet wird. ob das sinn macht, sei dahin gestellt und möchte ich an dieser stelle nicht diskutieren.
Wir wollen hier verschiedene psychotrope Medikationsmöglichkeiten und Erfahrungen damit diskutieren oder versuchen Erfahrungsberichte zu finden und hier allen verständlich zu veröffentlichen.
Letztenendes muss jeder selbst die Entscheidung treffen, ob es für ihn in Frage kommt, oder eher nicht.
Du meinst sicher künstlich und natürlich vorkommende Substanzen, denn chemisch sind sie alle.
Meine NEM sind überwiegend künstlich, Rituximab auch.
Ob es nun so ist, dass künstlich hergestellte Mittel gefährlicher sind, wage ich zu bezweifeln, da der Verzehr von Knollenblätterpilzen in zu hoher Dosierung auch nicht gesund sein kann. Nicht alles was natürlich ist, ist gut.
Um mich nicht nochmals wiederholen zu müssen, verweise ich hier auf meine Antwort auf dieselbe FRage von Dir weiter oben.
Stichwort: CYP450, GST, NAT2, wirkstoff-Serumspiegel
Vielleicht liegt bei dir auch eine Bluthirnschrankenstörung vor, dann reagiert man leider supersensibel auf fast alles, was nicht ins hirn gehört.
lithium bspw. bekommst du schon ab 250 mcg als bspw lithium orotate, auch als 5mg und 10mg. Therapeutische dosen liegen meines wissens ab 120 mg (!) pd
dass sollte ausreichend niedrig für auch den sensibelsten der sensiblen sein
venlafaxin bspw. als SSRI gibt es als Tabletten oder Kapseln zu 37,5 mg und 75 mg oder auch als Retardtabletten zu 37,5 mg, 75 mg, 150 mg und 225 mg
Hallo Frego,
venlafaxin bspw. als SSRI gibt es mit als Tabletten oder Kapseln zu 37,5 mg und 75 mg oder auch als Retardtabletten zu 37,5 mg, 75 mg, 150 mg und 225 mg
Nur weil es die meisten Psychopharmaka in extrem hohen Dosierungen gibt, heißt das nicht, das die niedrigste Dosierung - wie hier die 37,5 mg - auch wirklich niedrig ist, um sie für andere Indikationen als off-label-Medikation zu verwenden.
Alle Psychopharmaka gibt es in Stärken von .... bis ...
Ich bin sicher, dass die 37,5 mg bei Venlafaxin für viele keine niedrige Dosis darstellen und dass viele auch mit weniger als 37,5 mg auskämen, die Venlafaxin nehmen.
Ich denke eher, dass die Hersteller solcher Medikamente einfach bewußt die niedrigste angebotene Dosis schon ziemlich hoch ansetzen, weil sie denken: Wenn schon, dann aber richtig!
Meine NEM sind überwiegend künstlich, Rituximab auch.
D. h. Du nimmst Rituximab?
Bei Rituximab darf man keine akute oder chronische Infektion haben. Bist Du sicher dass Du eine solche nicht hast? Chronische Infektionen hat doch fast jeder Mensch und vor allem, kann man die nie sicher ausschließen.
D.h. so ein Medikament dann als "off-label"Medikation zu nehmen, wäre schon ziemlich gewagt. Ich würde das nur riskieren, wenn ich die Krankheit hätte, für die es eigentlich gedacht ist: Lymphome.
Mit chemischen Medikamenten meinte ich alle diejenigen, die dem Körper Wirkstoffe zu führen, die der Körper nicht selbst produziert.
D. h. z. B. Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren - auch künstlich hergestellte - wären für mich keine chemischen Medikamente, aber alles das, was nicht im Körper von Natur aus vorkommt, schon.
Chemische Medikamente und da vor allem die Psychopharmaka haben meist gefährliche Nebenwirkungen. Da kein Patient völlig gesund ist, jeder Schwachstellen im Körper hat, greift in der Regel eine dieser Nebenwirkungen, wenn nicht gar mehrere. Ich habe das schon mal geschrieben und tue es bewußt nochmal.
Viele Menschen machen nämlich dann noch den Fehler und lesen den Beipackzettel erst gar nicht, weil sie nicht wissen wollen, was darin steht.
Tritt dann eine der darin genannten Nebenwirkungen auf (z. B. Herzbeschwerden), gehen sie zum Hausarzt und der verschreibt dann das nächste Medikament oder schickt den Patienten zum Kardiologen und der verschreibt dann ein weiteres Medikament.
Und da auch gegen dieses Medikament Nebenwirkungen eintreten, wird dann der nächste Arzt aufgesucht, der dann gegen diese Nebenwirkungen auch wieder etwas verschreibt.
So ist dann der Ablauf. Am Ende haben Patienten, die das nicht blicken, 5 Medikamente und wenn sie alle einfach weglassen würden, ginge es ihnen vermutlich besser.
Stichwort: CYP450, GST, NAT2, wirkstoff-Serumspiegel
Vielleicht liegt bei dir auch eine Bluthirnschrankenstörung vor, dann reagiert man leider supersensibel auf fast alles, was nicht ins hirn gehört.
Möglich, dass ich das habe.
Aber das haben doch andere wohl auch. Ich bin doch nicht so ein seltenes Exemplar, dass nur ich diese Störungen haben könnte.
Und auch die Pharmaindustrie weiß oder sollte es wissen, dass es Menschen gibt, bei denen noch niedrigere Dosierungen, als die, die sie auf den Markt bringt, reichen würden.
Ich kann mich nur wiederholen:
Ich kann der Einnahme von Psychopharmaka keinen Sinn abgewinnen und ich glaube nicht, dass sie eine Langzeitlösung für irgendein Problem sind.
Aber das soll nicht heißen, dass ich jedem, der das anders sieht, nicht raten würde, es doch einfach mal (unter ärztlicher Aufsicht natürlich) damit zu versuchen.
Man muss oft manche Erfahrungen selbst erst mal gemacht haben, um das beurteilen zu können.
Ich habe für mich meine Erfahrungen schon gemacht. Für mich sind Psychopharmaka überflüssig, egal, wofür sie eingesetzt werden.
LG
Margie