Neues Buch - Bist du noch Opfer oder vergibst du schon?

Hast eben noch Kassandra davon abgeraten, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen, denn sie könne nie alle Information verstehen und würde sonst umgebracht! Arbeiten wir jetzt schon mit Einschüchterung?

Das Gute an diesem Thread ist ja, dass jeder nachlesen kann, dass es sich nicht so zugetragen hat. Es handelt sich um Beitrag 359. Kassandra hat sich für meine Antwort bedankt (siehe 361)

Aber vielleicht sagt Kassandra selbst noch etwas dazu.
 
die Bedeutung verändert sich für dich, aber das Ereignis wird dadurch niemals belanglos.

Was du beschreibst, ist das verlieren der Energie des Ereignisses.

Eben durch das Annehmen.

Das ist eine Reinigung, auch ein Reinigen von der Schuld.

Bei einem Beinaheunfall, kommt die Erkenntnis und Dankbarkeit quasi sofort.

Du kannst dann daraus lernen.

Es geht eben um das Annehmen und die Erkenntnis.

Der wesentliche Schritt, der hier offenbar übergangen wurde.

Was bleibt ist dadurch ein Verdrängen, die Energie, oder nenne es "Schuld" bleibt bestehen.

Schuld ist eine Art Schmerz.

Hallo Akim,

ist es nicht so, dass wir eben auch mit Schmerz durch das Leben gehen? Auch wenn Du etwas angenommen hast, bleibt nicht eine Narbe?

Man kann auch mit Narben leben. Ich habe vor kurzem einen Bericht gelesen von einem Menschen der im Krieg körperlich verletzt wurde. Er verlor ein Bein, es musste zwei mal amputiert werden. Beim zweiten Mal hatte er Glück und geriet an einen Chirurgen, der den Nerv so weit oben abschnitt, dass der Patient kaum Phantomnervenschmerzen in seinem Beinstumpf hatte.

Er konnte also gut damit leben. Aber die Tatsache, dass er nur ein Bein hatte, blieb doch trotzdem. Sein Leben war weiterhin davon geprägt. Was nützte es diesem Menschen, über die Schuld nachzugrübeln? Dieses Schicksal teilte er ja mit vielen anderen und er hatte wie oben beschrieben noch Glück im Unglück.

Ich selber hatte als junge Frau ein schreckliches Erlebnis, das ich nie vergessen habe und es wird auch nie vergessen sein, auch wenn es in den Hintergrund gerückt ist. Ich war zu Besuch bei meinen Eltern und mit meinem Sohn in einem Park spazieren. Da bekam ich mit, wie ein kleiner Junge bitterlich weinte, während seine Eltern hilflos daneben standen. Er hatte sich an einer Wurstpelle verschluckt. Die Imbißstandbesitzerin rief den Notarzt an, der empfahl, die Eltern sollten mit dem Kind ins Krankenhaus fahren.

Da die Eltern ohne Auto waren, bot ich mich an, zu fahren. Das Kind starb während der Fahrt. Die Ärzte haben alles versucht, ihn wiederzubeleben, vergeblich. Ich werde niemalsdieses kleine weiße Kindergesicht vergessen! Ich machte mir Vorwürfe, nicht den schnellsten Weg gekannt zu haben, nicht die richtige Einfahrt zum Krankenhaus genommen zu haben, nicht schnell genug gewesen zu sein....nicht selber sofort wiederbelebt zu haben....Es war ein Schock!!!

Wer war Schuld? Der Schmerz bleibt. Die Eltern erlitten ihn, die Schwester des Kleinen, die Ärzte, die nichts machen konnten, der kleine Kerl, der ersticken musste, ich, mein Sohn, der dabei war...alle erlitten Schmerz. Ich kann mir noch so oft sagen, dass ich mein Bestes gegeben habe und eben mehr nicht ging. Ich fühle keine Schuld mehr. Sie wäre irrational, das weiß ich jetzt auch, aber in der Zeit war es schrecklich, sehr schrecklich!

Der Schmerz bleibt und manchmal erinner ich mich wieder, obwohl ich mir keine Schuld gebe. Was soll ich tun, Akim, ich habe niemand Leid zufügen wollen und doch ist Leid passiert. Ich lebe mit diesem Schmerz. Ich kann damit leben, dies erlebt zu haben. Verdrängen geht nicht, manchmal bin ich heute noch traurig, aber nicht mehr so unter Schock, wie ich es damals war.

Einige Wunden heilt auch wirklich nur die Zeit. So ist das im Leben, es ist kein Rosengarten.

Aber es ist auch schön und ich durfte das im letzten Jahr ,trotz einiger auch schmerzvoller Erfahrungen, lernen. Das Leben ist lebenswert!

Liebe Grüße
Kassandra
 
Hast du gut gemacht! Sagt nur leider mal wieder nichts aus.

Du hast hier über 400 Beiträge lang die Gelegenheit gehabt, einmal etwas Eigenes einzubringen. Du bist nie auf den eigentlichen Prozess eingegangen. Du hast Schuld geleugnet. Du hast betont, dass es nur eine Frage der Bewertung ist. Hast eben noch Kassandra davon abgeraten, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen, denn sie könne nie alle Information verstehen und würde sonst umgebracht! Arbeiten wir jetzt schon mit Einschüchterung?

Du bist außerdem offenbar weder in der Lage anderen gegenüber einen Fehler einzugestehen, noch dir selbst. Suchst dir nur die Punkte heraus, wo du glaubst eine Antwort zu haben, alles andere wird vollkommen ausgeblendet.

Also ihr könnt gerne weiterdiskutieren, aber ich bin endgültig raus.

Gruß
akim

Das Gute an diesem Thread ist ja, dass jeder nachlesen kann, dass es sich nicht so zugetragen hat. Es handelt sich um Beitrag 359. Kassandra hat sich für meine Antwort bedankt (siehe 361)

Aber vielleicht sagt Kassandra selbst noch etwas dazu.

Also, ich bin über die Art und Weise der Auseinandersetzung ziemlich entsetzt. Ich frage mich, was das eigentlich soll?

Niemand hat mir angedroht, ich würde umgebracht, wie kommst Du darauf, Akim?

Es gibt da einen guten Spruch, der die eigene Nase betrifft. Warum sollte hier irgendjemand etwas von sich persönlich zeigen, der es nicht will? Niemand im Forum muss das! Deshalb ist es anonym!

Wenn ich von mir schreibe, dann ist das meine ureigene Entscheidung und ich tue damit niemandem weh. Meinem Vater kann ich nicht mehr weh tun, sonst würde ich vielleicht nicht über meine Kindheitsgeschichte schreiben, davon abgesehen, dass ich hier auch anonym bin. Ich verletze hier niemanden und niemand hat ein Interesse, mich zu verletzen, wozu auch? Ich bin nicht besonders wichtig!

Das Buch ist nur eins von vielen auf dem Markt. Es gibt vielleicht bessere vom "Meister" Tolle aber auch sicher schlechtere.

Kassandra
 
chiron schrieb:
Die Handlungen eines Menschen haben nichts mit Schuld zu tun.

Stimmt! Nicht Schuld, denn vielmehr mangelnde Qualität in der Bildungsreife.

chiron schrieb:
Niemand ist schuldig.

Du hast auch ganz bestimmt Niemand nach seiner Schuldigkeit gefragt?
(rhetorische Frage zur Selbstbeantwortung)

chiron schrieb:
Jeder handelt einfach aufgrund seiner Geschichte, seiner Herkunft, seiner Sozialisation usw.

Falsch. Ihr allesamt handelt in paralleler Dualität. Eure Natur hat so simple Regeln, dass Ihr nicht wahrhaben wollt, welch komplexe Vielfalt das Leben zu bieten hat. Herkunft und Geschichten der Wege werden oft nicht angemessen gewürdigt. Ein Mangel an Sozialsationsstabilität nur ein Symptom.

Merke: Das Komplexe ist die Summe vieler Einfacher.

chiron schrieb:
Das Paradoxe daran ist, dass nur jemand der an Schuld glaubt zum Täter wird, weil einem Unschuldigen der an die Unschuld glaubt jegliches Motiv zu einer Tat fehlen würde.

Schuld und Unschuld sind die bipolar gestörten Begrifflichkeiten der religiösen Weltbilder. Man müsste die Bücher so lesen, wie sie ursprünglich verfasst wurden und auch als das nehmen, was sie sind. Wegweiser...

Die Frage ist nur "Wohin?"

Welch Pa ra Do x! https://translate.google.de/#la|de|pa%20ra%20do%20x

chiron schrieb:
Der Unschuldige kennt keine Trennung zwischen Ich und Du.

Wie praktisch, dass Holocaustleugnung seit Februar 2012 ein Menschenrecht ist. Ist es eine Frage von pseudointellektuellem Anspruch oder obliegt diese Erkenntnis eher der des Individuums?

chiron schrieb:
Verstehen kann nur der Schuldige und wenn er alles Verstanden hat, gibt es ihn nicht mehr resp. die Identifikation mit seinem körperlichen Sein löst sich auf.

Verstehen kann jeder. Es ist nur meist so, dass es vielen zu peinlich ist, einzugestehen, etwas nicht verstanden zu haben, um nicht aufzufallen mit eigenem Defizit.

chiron schrieb:

Die Lifestyle-Brillen haben keine individuell angepassten Gläser. Da sieht man Manches manchmal spiegelverkehrt.


Stellt Euch vor, es gäbe ein Morgen und alle wollten da hin!
 
Hallo,

erklärst Du das mit der Holocaustleugnug mal. Das kann doch wohl nicht wahr sein. Ich kriege anscheinend nichts mehr mit.

Schön, dass noch jemand wach ist.

LG
 
Stimmt! Nicht Schuld, denn vielmehr mangelnde Qualität in der Bildungsreife.
Gute Ausbilder gibt es leider nicht. Man muss sie leider so annehmen, wie sie nun mal sind.:mad:
Herkunft und Geschichten der Wege werden oft nicht angemessen gewürdigt. Ein Mangel an Sozialsationsstabilität nur ein Symptom.

Merke: Das Komplexe ist die Summe vieler Einfacher.

Hier ist es nur eine Kategorie.


Schuld und Unschuld sind die bipolar gestörten Begrifflichkeiten der religiösen Weltbilder. Man müsste die Bücher so lesen, wie sie ursprünglich verfasst wurden und auch als das nehmen, was sie sind. Wegweiser...

Die Frage ist nur "Wohin?"

Genau diese Frage ist gestellt! Danke!
Welch Pa ra Do x! https://translate.google.de/#la|de|pa%20ra%20do%20x


Verstehen kann jeder. Es ist nur meist so, dass es vielen zu peinlich ist, einzugestehen, etwas nicht verstanden zu haben, um nicht aufzufallen mit eigenem Defizit.
Da ich mit diesem Defizit meiner Begriffstutzigkeit kein Problem habe frage ich gleich mal, weil ich die Übersetzung von paradox in dem Sinnzusammenhang nicht sehe. Was meinst Du damit?

LG
 
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Gute Ausbilder gibt es, ich bin einem begegnet, dessen Wissen unser aller um Lichtjahre übersteigt. Der hat hier auch mal geschrieben. Kann sich jeder denken, wer gemeint ist.

Das Komplexe ist die Summe vieler Einfacher.

in versus

Hier ist es nur eine Kategorie.

Kategorie: Paradox

Gemäss der Merkformel ergibt das eine Aufteilung der komplexen Kategorie in viele einfache Bestandteile mit eigener Identität.

offensichtlichen Grund zu geben, x

Es bedeutet faktisch, dass die Existenz der Identität des Einfachen die Grundlage der Identität der Komplexität (Familie) ist.
 
Gemäss der Merkformel ergibt das eine Aufteilung der komplexen Kategorie in viele einfache Bestandteile mit eigener Identität.

Es bedeutet faktisch, dass die Existenz der Identität des Einfachen die Grundlage der Identität der Komplexität (Familie) ist.

Ohne das "paradox" ist es für mich besser zu verstehen. Es ist doch nicht widersprüchlich!

Aber Du siehst ja: Familienstreitigkeiten, wie gehabt...

Liebe Grüße
 
Ohne das "paradox" ist es für mich besser zu verstehen. Es ist doch nicht widersprüchlich!

Aber Du siehst ja: Familienstreitigkeiten, wie gehabt...

"Bist du noch Opfer oder vergibst du schon?"

Eine Frage nach der Umgangsform mit einem Erlebnis in sich selbst.

Familienstreitigkeiten die endlos zu laufen vermögen, werden die Familie schwächen, da nicht alle mitgenommen werden. Das ist Paradox, denn es ist entgegen dem Sinn der Familie per Definition. ;)
 
"Bist du noch Opfer oder vergibst du schon?"

Eine Frage nach der Umgangsform mit einem Erlebnis in sich selbst.

Familienstreitigkeiten die endlos zu laufen vermögen, werden die Familie schwächen, da nicht alle mitgenommen werden. Das ist Paradox, denn es ist entgegen dem Sinn der Familie per Definition. ;)

Ich weiß nicht weiter.

Vielleicht fällt Dir ja noch was ein.

Mir scheint es eine Standortfrage zu sein. Da wurde das Pferd von hinten aufgezäumt und nun scheint es zu bocken;)

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Diese Diskussion geht in die Irre, weil man sich mehr am Gegenüber hochpopelt, als auf das zu achten, was inhaltlich zu verstehen ist.

Schlaf eine Nacht drüber, es hilft ungemein. Aufnahme und Verarbeitung von Informationen finden nur selten unmittelbar aufeinanderfolgend statt.
 
Tja, das hat sich wohl für diese Nacht erledigt. Da war dann nichts mit Schlaf. Aber macht nichts. Es geht ja eher ums Aufwachen.;)

Ich kapituliere hier. Mehr geht nicht.

Liebe Grüße
 
Gute Ausbilder gibt es, ich bin einem begegnet, dessen Wissen unser aller um Lichtjahre übersteigt. Der hat hier auch mal geschrieben. Kann sich jeder denken, wer gemeint ist.

ich mochte Postbote seine Schreibe,
(schreibe ungern über Jemanden der nicht mehr aktiv zur Zeit im Forum ist)
nur leider wurde es dann immer abgehobener, und das braucht kein Mensch,. denn das widerspricht eigentlich seiner Denke., passiert aber leicht wenn man *angebliche Weisheit* erlangt hat.....



Für mich war die Art zu abgehoben, wenn Einer denkt er bräuchte so eine Führung der solle sich damit arrangieren..

Aber Anderen nicht als *Richtlinie* aufzeigen..


es ist eben die Kunst, dieses so menschliche Verhalten nicht aufzuzeigen..dann wird eine wertvolle Sache daraus.., so aber nicht..
...

und du brauchst Sowas ?, als Stütze für deine eigene Meinungsbildung??

Was ja dann ganz simple formuliert nicht deiner Meinung entspricht , sonder eine übernommene Meinung eines *Ausbilders* traurig ist das..


Diese Diskussion geht in die Irre, weil man sich mehr am Gegenüber hochpopelt, als auf das zu achten, was inhaltlich zu verstehen ist.

Austausch funktioniert aber eben nur so , mit Einflüssen die sich nicht vemeiden lassen , außer man wäre eine Hohlfigur ohne Geschichte..

Der Eine lässt sie mehr einfließen , der Andere strebt eine Trennung Derselben an..Gelingen vermag es den Wenigsten..


liebe grüße darleen:wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wird dieses Ereignis verziehen/angenommen (was nicht heisst, dass es richtig war, es heisst nur, dass es real war), dann verliert es seine Bedeutung. Dann findet der Verstand wieder zurück ins JETZT und im JETZT ist kein Platz für die Vergangenheit.


Hallo Chiron, HR,

ich glaube, dass ich einiges ernsthaft philosophiert habe,

aber ich muss sagen, ich verstehe es nicht, was Du sagst, und ich habe auch das unbestimmte Gefühl, das es nicht wirklich zu verstehen ist,

warum zum Beispiel im Jetzt kein Platz usw.

Was soll es übrigens sein, Jetzt, vor einer milliardstel Sekunde war schon Vergangenheit, und man könnte da beliebig viele Stellen, Nullen an die Milliarde anhängen.

Was war nochmal mit der Zukunft, ich weiß es nicht mehr, ob sie auch schon hier Thema war, und die fängt dann natürlich genau diese milliardstel, billionstel . . . Sekunde später schon an,
ok, dazwischen ein Zeit-Hauch von Jetzt, oder so ähnlich.


Konkrete Frage, ein Folter-Opfer, das die Realität verstandesmäßig anerkennt, hat dann selbst im Moment der Folter kein Problem,

oder wie?


Gerd
 
Konkrete Frage, ein Folter-Opfer, das die Realität verstandesmäßig anerkennt, hat dann selbst im Moment der Folter kein Problem,

Hallo Gerd
Herzlichen Dank, ich hätte meine Frage nicht so formulieren können, wie du es für mich mit diesem Satz gemacht hast. Ok. es war wahrscheinlich nicht für mich, aber ich erlebe es in diesem Moment gerade dankbar so.

Dann noch Zusatzfrage - Folter ist emotional und mental nicht mehr "normal" zu ertragen als Mensch - und hinterlässt Spuren im Gehirn, die sich dann aufgrund kleinster Wahrnehmungen verselbständigen. - Also braucht es viel Zeit und Energie für die Verarbeitung. - Wenn ich das anerkenne, .... habe ich dann keine Probleme mit der Folter in der Gegenwart? (Bei solchen Erfahrungen wird ja die Vergangenheit immer wieder vollautomatisch als Gegenwart erlebt.)

Selber habe ich mir geholfen, dass ich es anerkannt habe. Das war ein langer Weg! - Aber dann ging die Post erst recht ab...

Menschliche Erfahrung ist wohl so anzuerkennen, wie sie erfahren wird, dann kann ein neuer Prozess (im Sinne von Weg) losgehen.

Liebe Grüsse, fauna
 
Konkrete Frage, ein Folter-Opfer, das die Realität verstandesmäßig anerkennt, hat dann selbst im Moment der Folter kein Problem,

Man kann die Frage auch auf ein konkretes Beispiel reduzieren.
Hat Jesus am Kreuz gelitten? Was meinst du?

Etwas lebensnaher ist das folgende Beispiel:



Feuerlaufen ohne Einwilligung, also unter Zwang, ist ganz bestimmt eine Folter und die psychischen (und physischen?) Folgen wären bestimmt enorm.

Beim freiwilligen Feuerlaufen (siehe oben) kehrt sich dann alles um.

Offenbar ist also die Haltung zu dem was passiert ist entscheidend. Doch wie ändert man seine Haltung? Dazu kann ich nur nochmals auf The Work hinweisen. Auf Englisch gibt es auf Youtube fast Hundert Videos. Etwas eindrücklicheres kenne ich nicht.

Liebe Grüsse

chiron
 
Vielleicht spielt die Frage nach Schuld/Vergebung auf der Seelenebene keine Rolle? Wenn jemand auf der mentalen Ebene im "hier und jetzt" seinen (mentalen) Seelenfrieden erlangen will für die eigene Harmonie, ist das sicherlich zu begrüssen. Die Welt kann etwas mehr Harmonie gut gebrauchen.

Wem muss ich vergeben, der mir in einer anderen Inkarnation ein Leid getan hat? Wer muss mir vergeben, dem ich in einer früheren Inkarnation Schmerz zugefügt habe? Wir treten alle wieder an, um die Dinge auszubügeln. Wer ist also Täter, wer Opfer? Heilung geschieht dann, wenn die Zeit(Bewusstsein) reif ist.
 
Soweit mir bekannt ist, verhindert beim Feuerlauf ein physikalischer Prozess die Verbrennungen. Ist man aber bereit die Hände dicht über eine Kerze zu halten, dann verbrennt man sich auf jeden Fall.
Über Jesus, da habe ich mir auch schon einmal Gedanken gemacht. Wenn er soviel Energie hatte, um Steine in Brot zu verwandeln, oder andere Dinge dieser Art zu vollbringen, dann gehe ich davon aus, dass es für ihn zumindest anders war als für einen normalen Menschen.
Es gibt einen Haiwaiianischen Heiler, der einiges über das Unterbewusstsein geschrieben hat und auch kleinere Knochenbrüche direkt heilen kann.
Wenn jemand real schlimmes in diesem Leben erlebt hat, dann denke ich braucht es seine Zeit und ein Verständnis, welches langsam wächst, bis man loslassen kann.

Grüsse von Juliette
 
Hallo,

zu dem Thema Überleben in lebensbedrohlichen Situation hier ein Link.

Ich finde es außerordendlich ermutigend!

Als etwas reißerischen Aufmachtertitel für ein Buch von einem guten Psychoanalytiker wäre auch geeignet: "Bist Du schon Täter, oder vergisst Du noch?" Das würde den Prozess beinhalten vom Opfer zum Täter im Falle der Verdrängung.

Liebe Grüße
Kassandra
 
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