Neues Buch - Bist du noch Opfer oder vergibst du schon?

Ich hätte mir mehr TIEFGANG gewünscht, HEISST doch, ich möchte mehr wissen. Was verstehst denn du darunter?

Liebe Grüsse

chiron

Ahh, du meinst also, du hast meine Aussage nicht verstanden?

chiron, ganz ehrlich?

Ich verstehe darunter eine latente Agression, wie sie in vielen deiner Beiträge zu spüren ist - und würde sagen, "mit solchen Spannungsgeladenenen Gedanken, kann es dir gar nicht gut gehen."

Liebe Grüße
 
Menschen sind rund um die Uhr aktiv, selbst wenn sie im Himalaya-Gebirge sitzen und 12 Stunden am Tag meditieren.
solange es sich dabei nicht um Beschränkung handelt - ja!
Unbeschränkte :D Beschränkung wäre vielleicht auch eine Form, sich vom Leben abzuschneiden?

Wir brauchen auch Beschränkung, Grenzen, schon allein das Schlafbedürfnis zeigt das. Meditation ist eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, in Distanz zu gehen. So sehe ich es.

Nur noch Meditation in der Form, still zu sitzen, meine ich jetzt, mag eine Form des Lebens sein - für manche ist sie aufgezwungen vom Schicksal, ich denke jetzt z.B. an Menschen im Wachkoma. Auch sie hat aber ihre Berechtigung. Für diesen Menschen ist sie Sinn.

Evolution betirfft alle. Die Gesetzmässigkeiten sind trotzdem vollkommen. (Nur meine Meinung :eek:))
Wo aber fangen die Gesetzmäßigkeiten an, wo enden sie? Was ist dazwischen? Liegt da nicht doch ein Stück Freiheit? Ist nicht auch die Möglichkeit der Freiheit vollkommen?

Liebe Grüße
Kassandra
 
Ich verstehe darunter eine latente Agression, wie sie in vielen deiner Beiträge zu spüren ist - und würde sagen, "mit solchen Spannungsgeladenenen Gedanken, kann es dir gar nicht gut gehen."

Was du liest, ist dass ich deine Ueberzeugungen hinterfrage und dadurch glaubst du eine Aggressivität zu spüren, weil du dich mit deinen Ueberzeugungen identifizierst.

Doch ich greife dich nirgends an. Ich habe auch sonst niemanden angegriffen. Die Zeilen sind ja noch da. Du kannst es überprüfen. Falls du zu einem anderen Resultat kommst, dann nenne mir Beispiele. Ich wäre dir dankbar dafür.

Liebe Grüsse

chiron
 
Chiron,

was du schreibst, ist ja dein "Schema", das kenne ich ja nun.

Im Übrigen hat auch LieberTee vor einiger Zeit dazu schon etwas geschrieben. Eine Herausforderung, der du dich, nach eigener Aussage gerne stellen wolltest.

Außerdem hinterfragst du nicht meine Überzeugungen (welche übrigens keine sind), sondern wiederholst nur Glaubenssätze.

Eins noch: wenn es etwas wie "Schuld" im weitesten Sinne nicht gäbe, dann gäbe es für uns hier tatsächlich nichts zu tun. Brauchen wir "in der Bahn" nicht einzugreifen, können uns fröhlich weiter bekriegen, rauben und morden, so what? Wenn Gott gewollt hätte, dass wir hier nicht lernen können, dann hätte er uns wohl eine Welt ohne Leid geschenkt. Aber davon sind wir noch weit entfernt. Schade eigentlich.

Gruß

akim
 
solange es sich dabei nicht um Beschränkung handelt - ja!
Unbeschränkte :D Beschränkung wäre vielleicht auch eine Form, sich vom Leben abzuschneiden?

Wir brauchen auch Beschränkung, Grenzen, schon allein das Schlafbedürfnis zeigt das. Meditation ist eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, in Distanz zu gehen. So sehe ich es.

Nur noch Meditation in der Form, still zu sitzen, meine ich jetzt, mag eine Form des Lebens sein - für manche ist sie aufgezwungen vom Schicksal, ich denke jetzt z.B. an Menschen im Wachkoma. Auch sie hat aber ihre Berechtigung. Für diesen Menschen ist sie Sinn.

Wo aber fangen die Gesetzmäßigkeiten an, wo enden sie? Was ist dazwischen? Liegt da nicht doch ein Stück Freiheit? Ist nicht auch die Möglichkeit der Freiheit vollkommen?

Liebe Grüße
Kassandra

Hallo Kassandra

Deine Antworten auf meine Aussagen verstehe ich immer weniger. Ich sehe den Zusammenhang nicht. Ist ja auch nicht so wichtig. Jedes Thema ist irgendwann erschöpft. Die Reise und die Arbeit gehen weiter. ;)

:wave: Kathy
 
Ja, so ist es.

Gott, er lässt uns unseren Willen.

Und wir hängen doch so furchtbar dran.

An all den schönen Dingen.

Nun ja, so sei es.


Ich verabschiede mich hier und sage DANKE für die vielen tollen und offenen Beiträge.

Ich habe unglaublich viel gelernt!

Alles Liebe

akim
 
Hallo ihr Lieben

entschuldigt wenn ich nicht mehr hier antworte (ist sonst nicht meine Art), aber ich möchte mich aus diesem Thread herausziehen---> Zeitmangel---> IM -Kreis-Drehen..

liebe grüße darleen:wave:
 
Hallo Kassandra

Deine Antworten auf meine Aussagen verstehe ich immer weniger. Ich sehe den Zusammenhang nicht. Ist ja auch nicht so wichtig. Jedes Thema ist irgendwann erschöpft. Die Reise und die Arbeit gehen weiter. ;)

:wave: Kathy

Hallo Kathy,

woran liegt es, ist es die Sprache, die es uns so schwer macht, uns zu verständigen? Ich denke oft in Bildern. Ich sehe die "Dinge" vor mir, aber es ist schwer, sie zu beschreiben.

Erst mal finde ich es wichtig, offen zu sein. Ich bin nicht frustriert, dass Du mich nicht verstehst. Das tun offenbar die wenigsten. Ich verstehe es sogar manchmal selber nicht, dann habe ich eher das Gefühl, es schreibt, nicht ich. ;)

Dieses Thema ist vielleicht wirklich erschöpft. Wer weiß, an welcher Stelle es weitergeht. Erst mal ist wohl Ruhe angesagt.

Danke für Deine Anregungen.

Liebe Grüße
Kassandra
 
Eins noch: wenn es etwas wie "Schuld" im weitesten Sinne nicht gäbe, dann gäbe es für uns hier tatsächlich nichts zu tun.

Entschuldigung, mir ist da wohl ein Fehler unterlaufen, den muss ich noch klarstellen.

Ich meine nicht Schuld "im weitesten Sinne", nein, ich meine ganz konkret: Schuld.

Schuld, die es anzuerkennen gilt. Im Falle einer Täterschaft.

Sonst keine Erkenntnis.

Keine Wandlung von Schuld in Ursache.
 
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Hallo Akim,
Akim schrieb:
Ich meine nicht Schuld "im weitesten Sinne", nein, ich meine ganz konkret: Schuld.
Gibt es einen Unterschied zwischen Schuld im weitesten Sinne und konkreter Schuld?

Es ist sicher schön, wenn es möglich ist, konkrete "Schuld", oder nenne es Tatsachen, anzuerkennen. Es kann Versöhnung bewirken. Aber einer muss ja damit anfangen. Wenn also der "Täter" nicht damit beginnt, dann ist es vielleicht wirklich heilsam, zu verzeihen, ohne zu verstehen.

Verzeihen ist möglicherweise eh nicht das richtige Wort. Versöhnung drückt für mich etwas anderes aus. Es anerkennt die Tatsachen, das Handeln aber es beinhaltet sowohl eine Hinwendung, als auch die Brüderlichkeit, bzw. Geschwisterlichkeit.

Wir sind wohl eine Familie und wo und wann gibt es die meisten Streitigkeiten innerhalb einer Familie unter den Geschwistern? Wenn sich einer benachteiligt fühlt, zurückgesetzt. Den größten Streit gibt es in der Regel ums Erbe. Dann brechen die ganzen Wunden auf und es geht nicht mehr um gerechte Verteilung, sondern nur noch ums Habenwollen um jeden Preis.

Die Gier, das immer mehr wollen, das besitzen wollen, das sich aneignen wollen, ohne das Wohl und Recht des anderen zu sehen, das ist es wohl eines, was unsere Kultur so pervers macht, im kleinen wie im großen.

Wir haben alles und hetzen uns, um immer mehr Ersatzbedürfnisse zu befriedigen. Es gab ja mal Ansätze, dies anzuzweifeln, das Verharren im Materiellen. Ich wünsche mir, dass dieses Erkennen wieder einsetzt. Manchmal glaube ich, es ist so, dann wieder genau das Gegenteil.

Wenn wir als Menschheit nicht lernen, uns wieder mehr zu beschränken und nicht solidarischer werden, im Kleinen wie im Großen, dann haben wir am Ende tatsächlich unser Menschsein verfehlt?

Das sind im Moment meine Gedanken dazu, ich bin hin und her gerissen.

Lieben Gruß
LieberTee
 
Hallo chiron,

Du bist doch sonst so gut im interpretieren. Da geht bestimmt noch was. Was könnte denn diese Frage bedeuten? Nun, wenn Du es nicht verstanden hast, es bedeutet: Hast Dir irgendwas aus dem Beitrag
"https://www.symptome.ch/threads/neu...r-vergibst-du-schon.99159/page-11#post-814541" verstanden?
Hast Du etwas dazu zu sagen?

Ich meine damit, irgendwas, außer reiner Rhetorik? Etwas mit "Tiefgang" etwa.

LG
LieberTee
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eins noch: wenn es etwas wie "Schuld" im weitesten Sinne nicht gäbe, dann gäbe es für uns hier tatsächlich nichts zu tun. Brauchen wir "in der Bahn" nicht einzugreifen, können uns fröhlich weiter bekriegen, rauben und morden, so what? Wenn Gott gewollt hätte, dass wir hier nicht lernen können, dann hätte er uns wohl eine Welt ohne Leid geschenkt. Aber davon sind wir noch weit entfernt. Schade eigentlich.

Niemand bekriegt sich fröhlich. Krieg ist das Resultat von Schuld. Denn wenn ich nicht glaube, dass der andere schuld sei, weshalb soll ich ihn dann bekriegen?

Du glaubst aber, wenn ich dich oben richtig verstanden habe, dass es auch Kriege gäbe, wenn wir nicht an Schuld glauben.

Doch wie soll es Krieg geben, wenn niemand an Schuld glaubt? Weshalb soll jemand unter dieser Voraussetzung einen Krieg beginnen?

Das verstehe ich nicht. Deshalb habe ich immer wieder nachgehakt. Jetzt soll aber gut sein. Offenbar können wir diese Lücke nicht schliessen.

Liebe Grüsse

chiron
 
Ich meine nicht Schuld "im weitesten Sinne", nein, ich meine ganz konkret: Schuld.

Schuld, die es anzuerkennen gilt. Im Falle einer Täterschaft.

Sonst keine Erkenntnis.

Keine Wandlung von Schuld in Ursache.

Lieber Akim,

manchmal wird Schuld nicht anerkannt.

Beispiel: Mein Vater hat nie seine "Schuld" anerkannt, er hat sich wohl gerechtfertigt, aber nicht mehr und auch nur für Teile, die anderen hat er einfach ausgeblendet.

Warum ich ihm verzeihen konnte, weil ich ihn liebte! Ich kann mir sogar selbst "verzeihen", dass es so ist.

Es ist in der Tat versöhnend. Es dient der Versöhnung mit mir selbst.

Ist die Liebe nicht größer als jede Schuld?

Ich bin dankbar dafür.

Liebe Grüße
Kassandra
 
Lieber Akim,

manchmal wird Schuld nicht anerkannt.

Beispiel: Mein Vater hat nie seine "Schuld" anerkannt, er hat sich wohl gerechtfertigt, aber nicht mehr und auch nur für Teile, die anderen hat er einfach ausgeblendet.

Warum ich ihm verzeihen konnte, weil ich ihn liebte! Ich kann mir sogar selbst "verzeihen", dass es so ist.

Es ist in der Tat versöhnend. Es dient der Versöhnung mit mir selbst.

Ist die Liebe nicht größer als jede Schuld?

Ich bin dankbar dafür.

Liebe Grüße
Kassandra

Hallo Kassandra,

ja für dich ist das Versöhnen vollkommen ok! Es ist sogar sehr gut!

Aber für den Täter wird die Schuld nur unterdrückt, solange bis sie angenommen wurde.

Erst wenn die Schuld, im Angesicht der Tat, auch erkannt und angenommen wurde, kann sie sich in Ursache wandeln und die Energie verlieren.

Dann kann spirituelle Entwicklung stattfinden.

Nicht aber, wenn ich mich "schön denke" und einfach nicht an Schuld glaube.

Liebe Grüße

akim


PS

So nun verführt mich nicht, ich will echt raus hier! ;)
 
PS
So nun verführt mich nicht, ich will echt raus hier! ;)
@Akim
Ich will Dich ganz sicher nicht verführen, hier wieder zu erscheinen, bei manchen Themen ist es richtig, einfach einen Schlussstrich zu ziehen.

Warum aber schleicht sich bei mir der Eindruck ein, auch Du läufst vor irgendwas davon?

Nein, Du musst diese Frage nicht beantworten. Ich werde es auch nicht tun, weil sie mich nichts angeht, es ist eher ein kleines Fragezeichen für Dich am Rand.

@chiron
Und hier gibt es offenbar nichts mehr zu sagen. Du, chiron, hüllst Dich in Schweigen, wenn es für Dich unbequem wird.

Na gut, nicht antworten ist auch eine Art von Antwort. Deine ist deutlich.

Wie lautet diese Antwort: "nein, LieberTee, ich werde mich dieser Herausforderung nicht stellen." Ich akzeptiere das.

@Kassandra
Schön denken hilft nicht weiter, aber es ist überall auch Schönheit im Sinne von Wahrheit zu sehen.

Lieben Gruß
LieberTee
 
Hallo:)

Einige Autoren und Heiler beschreiben es so, dass das negative Wesen, welches dem Menschen innewohnt, ein Gedankenkonstrukt ist, welches keine Persönlichkeit hat, aber es nährt sich von der Lebensenergie des Menschen. Manche sagen Ego dazu, was nichts mit dem eigentlichen Ich zu tun hat. Seine Programmierungen ziehen andere negative Energien an. Es ist entstanden durch Verletzungen, Bewertungen der Gesellschaft, Medien, den Eltern und allen die davor gelebt haben. Therrak hat das gut formuliert in seinem Beispiel über die Frau die misshandelt wird und das ihre Mutter genauso war. Bei Tätern ist es das selbe. Die Gedankenprogrammierungen machen sie zu dem was sie sind, oder glauben sein zu müssen.
Gleiches zieht gleiches an. Und so kommen Menschen zusammen, die das selbe in sich tragen und sie fechten deswegen Kriege aus im großen wie im Kleinen. Die meisten Menschen sind sich des Wesens was sie in sich beheimaten aber nicht bewusst und glauben es gehört zu ihrer eigenen Persönlichkeit. Dass was sich verteidigt, wütend wird, losschreit, um jeden Preis recht haben will, dass ist nicht die eigene Persönlichkeit, es ist eher Hilflosigkeit und Angst getarnt in einem wütenden etwas. Darunter ist der Mensch ein Wesen das göttliche Eigenschaften hat. Nur durch das Bewusstsein, über das eigene Wesen kann man solche Sachen loslassen. Nur über den Willen, oder über den Verstand geht es nicht, obwohl diese auch daran beteiligt sind, aber er ist mehr das Werkzeug, das dem Bewusstsein folgt. Vergebung und loslassen sind für mich das gleiche. Wie jemand das macht, das ist glaube ich nicht wichtig. Das Ergebnis ist wichtig.
Ich selbst glaube nicht an Karma, so wie die östliche Welt das sieht, aber an Ursache und Wirkung, an Energien die sich gegeseitig beeinflussen und man muss selbst schauen was ist stimmig, was nicht, was fühlt sich gut an und was nicht. Auch Unschuldige können hin und wieder in Situationen kommen, wo sie an negativen Geschehnissen beteiligt sind. In Kriegszeiten bleibt keiner verschont und man muss sich früh genug entscheiden, was man unternimmt, um dem Krieg zu entkommen und wie man sich überhaupt verhalten kann, wenn die Welt um einen herum zerbricht.
Das Leben besteht aus vielen Entscheidungen und nicht immer entscheidet man sich für das was die Intuition einem vorgibt, also kann man auch in Situationen kommen die mal unangenehm sind, manche können auch schwerwiegendere Folgen haben. Das hat für mich nichts mit schuld zu tun, oder das jemand etwas verdient hat, weil er in einem vergangenen Leben . . .

Grüsse von Juliette
 
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