Neuartiges Antibiotikum beseitigt hartnäckige Infektionen


Ein eingreifen in die Proteinfaltung ist sehr riskant. Vorstellbare unerwünschte Wirkungen hören sich dann ungefähr so an:

Die spezifische Funktion eines Proteins ist nur durch seine definierte Struktur möglich. Fehlgefaltete Proteine werden normalerweise im Rahmen der Proteinqualitätskontrolle erkannt und im Proteasom abgebaut. Schlägt dieser Abbau fehl, kommt es zu Proteinansammlungen, die je nach Protein verschiedene Erkrankungen auslösen können. Diese Erkrankungen werden als Proteinfaltungserkrankungen bezeichnet und lassen sich wie folgt gliedern:
solche, bei denen Mutationen die korrekte Faltung verhindern, wodurch das Protein nicht mehr funktioniert. Beispiele: Formen von Krebs, die auf Mutationen im Protein p53 zurückgehen.
solche, bei denen Mutationen die korrekte Faltung verhindern, wodurch das Protein aggregiert. Beispiele:Sichelzellenanämie, bei der Hämoglobin aggregiert; Alzheimer-Krankheit; Parkinson-Krankheit; Chorea Huntington.
solche, bei denen Mutationen die korrekte Faltung verhindern, wodurch das Protein toxisch wirkt. Beispiel: BSE, verursacht durch die Prionen.
Quelle: Wiki

Da könnt ihr geradesogut mit Kaliumchlorid experimentieren und dann behaupten in Vitro seien alle Borreliosen mausetot. :)))

lg
 
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