Was nicht auf Anhieb paßt, ist der Aldosteronwert, aber der wird tatsächlich oft "einfach so" abgenommen, ohne die Präanalytik zu beachten, d.h von dem ist am ehesten anzunehmen, daß er nicht stimmt.
Aber der ist doch zu niedrig, d. h. da könnte es eben zu einer Fehlbestimmung gekommen sein, weil Hormonwerte bei Fehlbestimmungen abfallen bis unter die Norm und wenn der Wert nicht korrekt bestimmt wurde, dann sind vermutlich die übrigen Werte in derselben Praxis auch nicht korrekt.
Ich hatte früher oft den sekundären Hyperaldosteronismus, d. h. immer zu hohes Aldosteron und zu hohes Renin.
Aber immer wieder war das Aldosteron auch normal oder gar erniedrigt. Bei den erniedrigten Werten habe ich mir stets gesagt: Fehlbestimmung!
Gut, ich kann natürlich nicht sicher sagen, ob der Aldosteronwert bei kirra nun wirklich fehlbestimmt wurde, weil ich nicht dabei war.
Worum es mir bei Kalium und Magnesium geht, ist, dass ein Mangel an beiden Elementen zu enormen Störungen im täglichen Leben führen.
ich habe diese Mängel auch und weiß, wovon ich rede.
Ich hatte, als ich noch kein Kalium und Magnesium einnahm, sogar im Langzeit-EKG mal "Lown IV a". Das sind enorme Herzrhythmusstörungen. Seitdem ich Kalium und Magnesium einnehme, hatte ich dies nie wieder.
Auch Krämpfe und Probleme beim Wasserlassen hatte ich zu der Zeit, als ich kein Mg einnahm. Ebenso kenne ich Kopfschmerzen, die nur von einem Mg-Mangel herrührten, usw. usw.
D. h. man muss nicht immer gleich an seltenere Dinge denken, wenn man bestimmte Störungen hat.
Natürlich muss man aber auch klären, woher ein evtl. Mg- oder Kaliummangel kommt.
Kaliummangel kann mit dem Hyperaldosteronismus zusammen hängen, aber auch mit vielen anderen Störungen.
PS:
Was das Zusammenpassen von Natrium und Kalium angeht:
Wenn ich Kaliumwerte unter 3,6 mal hatte, war das Natrium dann nicht bei 145 oder gar höher. Es war in der Regel wie sonst auch, d. h. bei rd. 141.
Ich weiß, dass es beim Hyperaldosteronismus anders aussieht:
Da hat man hohes Natrium und niedriges Kalium.
Lg
margie