Natürliches Progesteron - Nebenwirkung?

Hallo ins Forum,
ich hatte ja hier angefangen und deshalb auch von mir noch ein paar Fragen. Meine Ärztin hatte jetzt wegen der natürlichen Progesteron-Creme mal einen Speicheltest machen lassen (Estradiol, Testesteron, Progesteron und DHEA). Wie geschrieben, ich bin 67 Jahre alt.
Hier die Werte:
Estradiol < 0,3 pg/ml (unter Referenz in meinem Alter)
Testesteron 8,3 pg/ml (wohl Norm)
Progesteron 186 pg/ml (durch Substitution)
DHEA 17 pg/ml
Das Letztere ist wohl sehr zu niedrig, und ich soll nun 10 mg täglich nehmen.
Da es auch ein Hormon ist und wohl in Deutschland kaum verordnet wird, bin ich etwas skeptisch.
 
Hallo Giselgolf,
ich nehme noch DHEA 25 mg 3x pro Woche. Dann nur homöopathisch DHEA und Estrriol D4. Also nicht so "klassisch" . Mein DHEA-Spiegel ist aber nach wie vor niedrig. Die Ärztin meint, sie hätte das bei keinem anderen Patienten. .... Grüße von mir.
 
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brauchen? z.B. Dr. Noack hat noch eine ganze Reihe Mineralstoffe dabei (von Gold über Silber, Platin..). Da gibt es recht spannende Mineralstoffmischungen die viel abdecken von den "UR-Elementen". ...

Ich beschäftige mich auch gerade mit diesen katalytischen Metallen Platin, Iridium, Palladium, Gold, Rhodium und Rhenium. Hast Du da ein Präprarat aus dem Bereich, bei dem auch die Lieferung nach Deutschland klappt?
 
Da ich anscheinend eine Östrogendominanz habe, dachte ich daran Progesteron mal zu probieren.

Hier in der Türkei stieß ich nur auf Progestan 200 mg - Inhaltsstoff Progesteron - ist das dann bioidentisch?

Ich würde es transdermal ausprobieren wollen, was wäre da eine Anfangsdosis?

Nun habe ich ja auch keine Schilddrüse mehr und nehme Hormone. Da müsste man darauf dann auch achten.

Vom Desmond Tumor sagt man, dass er Östrogen abhängig sein kann, wäre das dafür dann auch positiv?
 
Progestan nehme ich auch, ja, das ist bioidentisch. 200mg könnte schon ein bißchen viel sein. Ich nehme nur 100mg (es gibt beide Dosierungen als Präparat).

Östrogen fördert grundsätzlich das Gewebewachstum, Progesteron hält diese Wirkung in Schach. Deshalb ist Progesteronmangel auch oft mit Myom-Wachstum verbunden. Insofern würde ich sagen: das sollte auch für den Desmoid positiv sein.
 
Guten Tag!

Ich finde es toll, dass heutzutage noch Dr. Lee aktuell ist
Ich war damals auf einem Vortrag von ihm, habe kurz sogar mit ihm geredet und mir sein Buch signieren lassen. Ein paar Tage später hieß es, er wäre verstorben...

Grundsätzlich würde ich mich aber nicht kirre machen lassen. Fakt ist, dass man nunmal altert und es zu Verwachsungen kommen kann. Diese sollte man ggf. überprüfen lassen. Wobei ICH kein Fan der Mammografie bin. Aber das entscheidet jeder für sich und schließlich will man ja wissen, ob alles ok ist.
Ab 60 würde ich auch keine Hormone mehr nehmen. Auch keine BIH. Der Stoffwechsel verändert sich zunehmend im Alter usw. Das ist so komplex, dass ICH nicht glaube, dass es da ein Patentrezept gibt, das für alle Frauen gleicher,aßen Gültigkeit hat.

Beim Thema Jod ist es so, das ich z.B. kein zusätzliches Jod zu mir nehmen darf.
Habe seit Jahren eine Unterfunktion, aber nehme nichts ein, da es bisher nicht gravierend ist.

Jeder Mensch tickt anders, hat Erkrankungen, mehr oder weniger Stress, Unverträglicheiten, beteibt Sport, Yoga, achtet auf die Ernährung usw. Daher finde ich, ist es schwer ein "Allgemeinrezept" zu finden.

Alles Gute wünscht Dir

Kröte
 
Ab 60 würde ich auch keine Hormone mehr nehmen. Auch keine BIH.
Es ist auch offiziell so, daß man mit einer Hormonersatztherapie möglichst sofort nach der Menopause anfangen soll. Nach 5 oder 10 Jahren Bei einem Start 5 oder 10 Jahre danach haben die Hormone wohl keinen keinen positiven Effekt mehr. Es aber gut möglich, daß sich das v.a. auf das Östrogen bezieht.
 
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Ja, schon ca. fünf Jahre. Ich steche die Kapsel auf und drücke sie aus, da ist so eine fettige Emulsion drin. Das verschmiere ich auf dem Unterarm. Das ist zwar nicht die empfohlene Verabreichung, aber es funktioniert, dem Bluttest zufolge.
 
Ende 50 ist jetzt nicht das Problem, es heißt doch immer, man solle spätestens mit 60 bzw. 10 Jahre nach der Menopause damit anfangen. Ich weiß aber nicht, ob sich die Studien, aus denen das geschlossen wurde, nicht eh auf die "alte" HET beziehen, mit ihren Kunsthormonen.
 
Ich habe das oben etwas präziser auszudrücken versucht. Ich meinte beide Male dasselbe. Ob nun 5 oder 10 Jahre nach Menopause der Start der Therapie an Sinn verliert und wo die Daten herkommen, weiß ich auch nicht genauer.
 
Das Problem bleibt meiner Ansicht nach, dass u.a. der Stoffwechsel im Alter immer weiter abnimmt und so viele Faktoren bedingt durch den Alltag oder durch den Menschen selbst nicht durch Hormongaben optimal beeinflusst werden können, wie man es gerne hätte. Man sehe sich doch die Monatsblutung an. Diesen Vorgang im Körper nachzuahmen ist künstlich nicht möglich. Und genauso stelle ich mir ganz Allgemein die Abläufe in einem Körper vor. Das ist sehr komplex und daher immer ungenau, da von zig andere Faktoren abhängig.

Es gibt Menschen, bei denen klappt es mit der Einnahme von Hormonen und die können auch bis ins hohe Alter Hormone nehmen ohne dass sie Krebs bekommen (so wie es auch vereinzelt Raucher gibt, die ein Leben lang geraucht haben und mit 90 noch Kette rauchen und keinen Krebs bekommen). Aber das sind eben immer eher die Ausnahmen.
Kann mich schwach erinnern, dass mir mal ein Arzt erklärt hat, dass die Gefahr, an Krebs im Alter durch die Einnahme von Hormonen zu erkranken u.a. am abnehmenden Stoffwechsel liegt und Frau deshalb ab 60 keine Hormone (egal ob künstliche Hormone oder BIH) mehr einnehmen sollte.

Wenn man sich WJ-Foren ansieht, dann fällt schon auf, dass die meisten Frauen mit der Einnahme von Hormonen nicht klar kommen und nachfragen. Nur, weil die Hormongabe Frau Muster gut tut und sie eine Dosis x verträgt, muss das bei 1000 anderen Frauen nicht der Fall sein. Offenbar können die Ärzte selbst die richtige Dosis für die jeweilige Patientin nicht konkret angeben, sonst gäbe es ja in den Foren nicht so viele Fragen zu dem Thema BIH und die "richtige Einnahme bzw. Dosis".
 
Ja, deshalb wird bei Rimkus ja ständig der Blutspiegel nachgemessen, und auch ich lasse das einmal im Jahr machen. Ich wollte keinesfalls so verstanden werden, daß ich eine bestimmte Dosis für die generell richtige halte. Schon das Körpergewicht und der Körperfettanteil spielen hier eine enorme Rolle.
 
Ja, schon ca. fünf Jahre. Ich steche die Kapsel auf und drücke sie aus, da ist so eine fettige Emulsion drin. Das verschmiere ich auf dem Unterarm. Das ist zwar nicht die empfohlene Verabreichung, aber es funktioniert, dem Bluttest zufolge.
Und das dann tgl.?

Diese Krebssache wird auch immer wieder angeführt- wie ich herausgelesen habe, soll das aber nur für synthetisches Progesteron gelten?

In meiner Familie gibt es auch Brustkrebs, Tante, Nichte...

Selbst habe ich "nur" ein Fibroadenom, das über die Jahre aber stabil geblieben ist.
 
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