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Der wunderschöne Klang von Pommes Autoharp hat mich so fasziniert, dass ich ein bisschen zu diesem Instrument recherchiert habe. Die Autoharp wurde 1883 in Deutschland von Karl August Gütter erfunden, um das Spielen der Zither zu erleichtern, und war um 1900 auch hierzulande sehr beliebt. Aber zwei Weltkriege haben ausgereicht, um sie in Deutschland völlig vergessen zu machen, während sie in anderen Ländern, insbesondere in den USA, bis heute eine wichtige Rolle in der Folkmusik spielt.
Die Autoharp ist ein leicht zu lernendes Begleitinstrument für den Gesang. Wenn man die Knöpfe mit den Akkordbezeichnungen herunter drückt, werden alle nicht passenden Töne abgedämpft und man kann sie mit einfachen Schlagtechniken wie eine Wandergitarre spielen, ohne die Griffe lernen zu müssen. Mit ein bisschen Übung ist aber auch ein solistisches Spiel möglich. Wenn man sie wie ein Baby im Arm hält, kann man die Musik nicht nur hören, sondern auch fühlen, denn die harmonischen Schwingungen des Instruments gehen direkt in das Nervensystem - ein großer Vorteil von traditionellen Instrumenten im Vergleich zu Synthesizern.