hier noch die fortsetzung der übersetzung:
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erlaubte getränke am tag:
wasser in flaschen oder gefiltert
kräutertees: rooibusch tee, hagebuttentee
am abend kannst du alles oben aufgeführte essen, sowie moderate mengen an lebensmittel mit etwas höherem glykämischen index.
reis oder kartoffeln oder reiswaffeln bzw gepufften reis aus naturläden.
-wurzelgemüse (karotten, rüben, sellerie,...)
-spezielle körnersorten: hirse, buchweizen, sago, quinoa,...)
-einige kohlehydratreiche obstsorten: bananen, melonen, grapefruit
-trockenfrüchte: sultaninen, aprikosen, rosinen, feigen, datteln,....
-bohnen: linsen, bohnen, usw...
-mischungen aus nüssen, samen und trockenfrüchten
-arrowroot mehl: für das verdicken von soßen
-verdünnten fruchtsaft: grapefruit, ananassaft, tomatensaft
die meisten lebensmittel aus packungen und dosen enthalten versteckte zusatzstoffe, diese sollte man lieber vermeiden. sei vorsichtig mit wurstwaren welche zwieback enthalten.
alle anderen lebensmittel sind verboten!!
dies heißt kein roggen, leitungswasser, tee, kaffee, schokolade, alkohol, weizen (brot, biskuit, kekse, pasta, nudeln), korn, milchprodukte (milch, butter, käse, joghurt, trockenmilch), essig und zucker.
versuche drogen und medikamente zu vermeiden, viele davon enthalten füllstoffe aus korn, laktose und farbstoffen.
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für mich klingt vieles eigentlich recht vernünftig, was ich anders mache ist dass ich proteinarm esse und fleisch nur einmal die woche in form von geflügelfleisch aus guter haltung zu mir nehme.
es geht mir auch etwas besser seitdem ich das eiweiß noch mehr reduziert habe und auch die essensmengen selber noch mehr aufteile.
auf obst verzichte ich trotz verträglichkeit momentan auch eher, um meine darmflora zu stärken.
esse aber immer wieder probiotische joghurts, ansonsten aber keine milchprodukte, eine wichtige tierische proteinquelle für mich sind eier, jedoch übertreibe ich es damit keineswegs.
versuche auch viel pflanzliche öle zu mir zu nehmen.
das eiweiß nehme ich aus gemüse zu mir (gemüse, vollkornreis, kartoffeln), ich esse diese dinge jedoch eher vormittags, da ab dem späten nachmittag das gemüse starke blähungsprobleme bei mir verursacht.
statt brot esse ich reiswaffeln.
worauf ich nicht verzichte ist hirse, vollkorngetreide und meine sünde die schale cornflakes am morgen.
wegen einer parallel laufenden histaminarmen ernährung verzichte ich aber auch auf trockenobst, schokolade, nüsse etc...
was genau ist eigentlich das problem mit leitungswasser?
ich vermute mal schwermetalle, nur haben mineralwässer auch wieder das problem der uranbelastung (und kostet auf dauer auch mehr). was darf man also noch trinken?
medikamente: sollte man vermeiden wenn man sie nicht unbedingt braucht, es gibt jedoch auch medikamente bzw hormone die lebensnotwendig sind.
was ich zum ernährungsthema allgemein noch sagen wollte, jetzt speziell auf die leber bezogen:
es gibt verschiedene lebererkrankungen mit verschiedenen ursachen, schweregraden und stadien.auch die blutwerte und das befinden können von mensch zu mensch variieren, gerade was die leber angeht.
viele menschen die eine leberzirrhose haben, haben ein problem mit ammoniak, allerdings wird es sicherlich auch welche mit fortgeschrittener erkrankung und diversen anderen komplikationen geben, die gerade dieses problem eben nicht bzw weniger haben und von mehr eiweiß in der nahrung sogar profitieren könnten.
umgekehrt gibt es auch fälle die wohl ein ammoniakproblem ganz ohne leberzirrhose haben (ich selber bin wahrscheinlich ein beispiel dafür, wenn ich einige zeit nach dem essen kurz vorm wegkippen bin, besonders bei eiweiß, hilft mir laktulose, menge je nach schweregrad)
gewisse defekte sowie eine gutartige leberproblematik+fäulnissbakterien im darm als "kombipacket" könnten so etwas gut möglich auch ohne leberzirrhose verursachen
wie lange und in welchem ausmaß eine eiweißarme ernährung gut geht (man sollte nach einiger zeit ja langsam wieder erhöhen), liegt wahrscheinlich auch am individuellen stoffwechsel, den albuminwerten im blut, dh mit einem albumin über 4,5 wird sich wahrscheinlich so schnell noch kein relevanter eiweißmangel einstellen, im gegensatz dazu wenn man schon unter 4 oder gar unter 3,5 liegt.
fett: man muss erstmal zwischen gesättigten und ungesättigten fettsäuren unterscheiden.
bei einer fettstoffwechselstörung (triglyceride) sollte man es mit fetten (vor allem tierischer natur) wahrscheinlich eher nicht übertreiben.
pflanzliche fette sollten aber sicherlich gesundheitsfördernd für die meisten menschen sind.
kohlehydrate: sind wahrscheinlich bei insulinresistenz, probleme mit der verstoffwechslung von zuckern oder einer fettleber auf dem boden eines (prä)diabetes am stärksten zu beachten.
dass raffinierte zucker allgemein nicht gesund sind, darüber dürften sich die meisten wohl einige sein.
langkettige kohlehydrate sollten aber m.m. nach nicht auch immer verteufelt werden.
es gibt auch gute und qualitativ hochwertige gemüsesorten und getreideprodukte, hirse und reis zählen ja entfernt auch zum getreide.
weizen verträgt nicht jeder, was aber in der regel nicht für die gesamte allgemeinheit gilt.
fruktose verträgt auch nicht jeder und kann auch zur fäulniss beitragen, bei lebererkrankungen sollte man abends meistens kein obst mehr essen und hier gilt oft auch das motto dass es in maßen für einige ganz gesund sein kann, exzessiver konsum jedoch eher nicht.
proteine: hängt ebenfalls von vielen faktoren ab, für viele betroffene ist pflanzliches protein einfach besser verträglich als tierisches.
andere wiederum haben auch keine probleme mit eiern, bestimmten fleischsorten und anderen tierischen produkten. rotes fleisch wird oft nicht vertragen, was aber sicherlich auch nicht auf jeden einzelnen zutreffen wird.
es gibt wahrscheinlich viele betroffene die von einer eiweißreichen ernährung stark profitieren, andere wiederum eher von einer eiweißarmen.
hier müssen sicherlich viele individuellen faktoren berücksichtigt und auf den einzelfall abgestimmt werden, denn jeder braucht wohl eine etwas andere ernährungsform um sich gesünder zu fühlen, manche vertragen auch etwas nicht (nahrungsmittelintoleranzen) und es gibt noch vieles mehr was es zu berücksichtigen gilt.
fakt ist: fabrikzucker, raffinierte zucker und farb- und zusatzstoffe sind für die gesundheit schlecht, das gilt sicherlich auch für ca. 99 prozent der menschheit, egal ob gesund oder krank.
wer hin und wieder zu solchen lebensmittel greift und diese sehr eingeschränkt konsumiert, wird wahrscheinlich keine großen schäden davontragen, solange der größte anteil der lebensmittel die man sonst auswählt nützlich, gesund und qualitativ hochwertig sind.
leider aber greifen heutzutage die meisten menschen eher zu hohen bis mittelgroßen mengen dieser raffinierten produkte und zu eher weniger großteils naturbelassenem (eine wirklich "gesunde" und hundertprozentig schadstofffreie ernährung ist in der heutigen zeit leider ohnehin nur noch ein wunschtraum).
lg catlady
