Themenstarter
- Beitritt
- 03.02.15
- Beiträge
- 5
Guten Tag,
vor einiger Zeit bin ich eher zufällig auf das Thema Morbus Wilson aufmerksam geworden, als in einer Haaranalyse mein Kupferwert extrem hoch war (ca. 5x über Norm). Ich las dann aber irgendwo, dass dies nichts zu bedeuten hat in Hinblick auf MW. Rein von der Logik her kann ich das nicht nachvollziehen. Wenn sich Kupfer im Auge anreichern kann, warum dann nicht auch in der Haut oder in allen anderen Organen?
Was mir die letzten Jahre aufgefallen ist: ich reagiere sehr empfindlich auf kupferhaltiges Wasser beim Duschen (!). Mir geht es nach dem Duschen teilweise richtig schlecht, es sei denn es hat kurze Zeit vor mir jemand geduscht, wobei das abgestandene, kupferhaltige Wasser aus den Rohren abgeflossen ist.
Gibt es irgend jemanden, der das erklären kann bzw. kann sowas typischerweise bei MW auftreten?
Vielleicht wird auch der Kupferwert im Haar durch das hohe Kupfer im Duschwasser beeinflusst?
Jedenfalls habe ich kürzlich das Serumkupfer und Coeruloplasmin beim Arzt abnehmen lassen, mit den Werten [und Referenzbereich]:
Coeruloplasmin: 0,226 g/l [0,2 - 0,6]
Kupfer im Serum: 12,3 µmol/l [11 - 24]
Der Arzt sieht keinen Handlungsbedarf, da die Werte in der Norm sind. Allerdings weiß ich, dass das alles nicht so eindeutig bewiesen werden kann mit solchen Werten.
Es gibt ja mehrere Methoden, mit denen ich der Sache jetzt noch gründlicher nachgehen könnte: 24h Penicillamin Test usw. allerdings habe ich gelesen, dass dieser Test schon durch die Einnahme von Zink (welches ich seit mehreren Jahren nehme) verfälscht werden kann. Ich wollte jetzt auch keine Monate ohne die Zinkeinnahme abwarten um dann diesen Test zu machen, der dann ja immer noch falsch positiv sein könnte. Sollte gleich eine Leberbiopsie gemacht werden?
Ist auch die Frage, wo ich das machen lassen kann, vom Hausarzt bekomme ich wohl keine Überweisung. Am nächsten würde die MHH bzw. Leberambulanz in Hannover liegen.
Es wurde auch mal eine DMPS Mobilisationstest auf Schwermetalle gemacht. Kupfer war da ziemlich niedrig. Kann das auch schon ein Hinweis gegen MW sein?
Die Leberwerte waren auch stets unauffällig.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand Tipps geben könnte.
MfG
Toni
vor einiger Zeit bin ich eher zufällig auf das Thema Morbus Wilson aufmerksam geworden, als in einer Haaranalyse mein Kupferwert extrem hoch war (ca. 5x über Norm). Ich las dann aber irgendwo, dass dies nichts zu bedeuten hat in Hinblick auf MW. Rein von der Logik her kann ich das nicht nachvollziehen. Wenn sich Kupfer im Auge anreichern kann, warum dann nicht auch in der Haut oder in allen anderen Organen?
Was mir die letzten Jahre aufgefallen ist: ich reagiere sehr empfindlich auf kupferhaltiges Wasser beim Duschen (!). Mir geht es nach dem Duschen teilweise richtig schlecht, es sei denn es hat kurze Zeit vor mir jemand geduscht, wobei das abgestandene, kupferhaltige Wasser aus den Rohren abgeflossen ist.
Gibt es irgend jemanden, der das erklären kann bzw. kann sowas typischerweise bei MW auftreten?
Vielleicht wird auch der Kupferwert im Haar durch das hohe Kupfer im Duschwasser beeinflusst?
Jedenfalls habe ich kürzlich das Serumkupfer und Coeruloplasmin beim Arzt abnehmen lassen, mit den Werten [und Referenzbereich]:
Coeruloplasmin: 0,226 g/l [0,2 - 0,6]
Kupfer im Serum: 12,3 µmol/l [11 - 24]
Der Arzt sieht keinen Handlungsbedarf, da die Werte in der Norm sind. Allerdings weiß ich, dass das alles nicht so eindeutig bewiesen werden kann mit solchen Werten.
Es gibt ja mehrere Methoden, mit denen ich der Sache jetzt noch gründlicher nachgehen könnte: 24h Penicillamin Test usw. allerdings habe ich gelesen, dass dieser Test schon durch die Einnahme von Zink (welches ich seit mehreren Jahren nehme) verfälscht werden kann. Ich wollte jetzt auch keine Monate ohne die Zinkeinnahme abwarten um dann diesen Test zu machen, der dann ja immer noch falsch positiv sein könnte. Sollte gleich eine Leberbiopsie gemacht werden?
Ist auch die Frage, wo ich das machen lassen kann, vom Hausarzt bekomme ich wohl keine Überweisung. Am nächsten würde die MHH bzw. Leberambulanz in Hannover liegen.
Es wurde auch mal eine DMPS Mobilisationstest auf Schwermetalle gemacht. Kupfer war da ziemlich niedrig. Kann das auch schon ein Hinweis gegen MW sein?
Die Leberwerte waren auch stets unauffällig.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand Tipps geben könnte.
MfG
Toni