Das einfachste zuerst ... der Veranstalter dieses Kongresses hat aufgrund einer Abmahnung des Deutschen Konsumentenbundes bestimmte Titel aus seinen Ankündigungen/Werbungen herausgenommen. Warum sollte der Veranstalter das tun, wenn die Titel (wasch)echt und nicht anfechtbar sind?
Eine Abmahnung kann einem echten Titel doch gar nichts anhaben.
Und das auch nicht nur in einem Fall, hier
hna.de/kassel/abmahnung-titelschwindler werden zwei Namen genannt, auch ein falscher "Prof. Dr.", an anderer Stelle findet man auch noch den angeblichen "Dr." Leonard Coldwell.
Warum sollte ein Veranstalter diese Titel aus seinen Ankündigungen nehmen, wenn sie doch professordoktordingensecht sind? Da hätte der Veranstalter doch leichtes Spiel, im Gegenzug den Deutschen Konsumentenbund auf alles mögliche zu verklagen. Schadenersatz, Rufschädigung ... was weiß ich. Statt dessen verschwinden diese Professordoktordings-Titel kleinlaut und ganz ohne Wirbel. Weil sie einfach nix taugen und nix wert sind. Außer eben die €s die dafür bezahlt wurden.
So seh ich es.
Also scheint das
mit den falschen Hochstapler-Titeln in diesem (doch etwas obskuren) Kreis von Leuten zumindest weiter verbreitet zu sein, wenn es nicht gar chronisch, und vielleicht auch psychisch bedingt ist.
Und jemand, der nicht weiß, ob er Doktordingens oder nur Dingens heißt, dem traue ich überhaupt keine tieferen, größeren Erkenntnisse zu, wenn er (oder auch sie) nichtmal erkennt, dass so ein Titel nicht mal den Wert des Papieres hat, auf dem er "postuliert" und "kompulsiert" (???) wird - das ist, wie schon erwähnt, K. live bei SAT1.
Nein, das sagt natürlich nichts über eine Chemikalie aus, aber ganz viel über die
Glaubwürdigkeit,
Integrität und vielleicht auch die
Zurechnungsfähigkeit der dort auftretenden Heilungsversprecher.
Für mich, für mein Verständnis und nach meiner ganz persönlichen Erfahrung sind das ganz schöne Kasper.