Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Das HCl, ist das nicht recht scharf am Magen? Ich hab da ein bisschen Angst davor. Ausserdem gibt es Kombinationen mit viel oder ganz wenig Pepsin. Was verwendest Du denn? Isst Du Fleisch? Alles Gute jedenfalls!
Ich kann empfehlen das Buch von Jonathan Wright zu lesen, denn natürlich ist das Thema komplizierter als man denkt, hier im Telegrammstil:

Wenn der Magen in Ordnung ist (keine defekten Schleimhäute, Magengeschwüre, Aspirin oder ähnliche Medikamente) dann ist HCl nicht scharf.
Mit einem Arzt gemeinsam behandeln, einschleichend beginnen. Bei einigen Medikamenten (z.B. Aspirin) darf man kein HCl nehmen. Laut Packung sind 2 x 650mg meist die Höchstdosis, Wright geht bis zu 7 Tabletten hoch und sagt der Magen kann sogar die Menge von mehr als 7 Tabletten selber produzieren (bitte nicht zu hause nach machen, ich gebe hier nur das Buch wieder!!!).

Bemerkung MALK: Das HCl ist meist an Betain gebunden (gibt es auch anders), eigentlich ein guter Stoff, allerdings ein Methyldonor, daher kann er ein Problem für uns sein.

Das Pepsin reagiert mit HCl zusammen im Darm, ist wichtig im Magen zur Verdauung und wird normalerweise dort auch gebildet (von der Magenwand)

90% in seiner Praxsis haben zu wenig HCl, das kann man messen lassen (ist was anderes als eine Magenspiegelung!). Es gibt auch einen Essig Test (grob gesagt: wenn Essig gut tut, dann zu wenig HCl) und Bicarbonat Test (grob gesagt: wenn man nicht innerhalb von 3 min Aufstößt, dann zu wenig HCl).

Nur wenn der Speisebrei im Magen maximal einen pH Wert von 3 (sehr sauer) hat, wird eine Ausschüttung der Galle getriggert im Dünndarm. D.h. zu hoher pH = keine Gallenausschüttung und keine Pankreasausschüttung. Dh. wichtige Nährstoffe (z.B. NEMs) werden nicht aufgenommen, man verhungert bei vollem Magen. Dieses HCl triggert auch die Darmperestaltik, mein Stuhlgang wurde auch häufiger bei Betain-HCl.

Typische Beschwerden wegen zu wenig HCl laut Buch:
schlechte Verdauung
schlechte Aufnahme von Nährstoffen (Folsäure, Eisen, Calcium, B12, Zink, Aminosäuren...)
Asthma
Depression
Allergien
bacterial overgrowth und Pilze (im Magen und Dünndarm)
Verstopfung, Durchfall, Blähungen
Magenkrebs
Hautkrankheiten
Gallensteine
Athritis
Diabetes
Lupus
Grave's
Colitis
Osteoporosis
leaky gut
Nahrungsmitelunverträglichkeiten
Autoimmunkrankheiten
Reflux
Sodbrennen

Es gibt eine lange Liste von Nahrungsmitteln, Genussmitteln und Medikamente, die entweder HCl erhöhen oder erniedrigen.

Leider schreibt er wenig, was den Mangel auslöst, er spricht z.B. von Allergien. Andere Quellen erwähnen Candida, Parasiten, Mitochondropatie (zur Produktion von HCl wird viel Energie benötigt).
 
Ich kann empfehlen das Buch von Jonathan Wright zu lesen, denn natürlich ist das Thema komplizierter als man denkt, hier im Telegrammstil:

Hallo malk,

kannst Du bitte das Buch (nochmal) genau benennen?

Meinst du das:

"Why Stomach Acid Is Good for You: Natural Relief from Heartburn, Indigestion, Reflux and Gerd"

Gibt es das auch in deutscher Sprache?

Danke und Grüße

hitti
 
Zuletzt bearbeitet:
Lt. metablic healing wirkt sich auch malic acid (Magnesiummalat gebunden an Apfelsäure) auf Hypochlorhydria aus, indem es die Magensäure erhöht. Dabei nimmt man 1000-1500 mg malic acid (enthalten z.b. in 2 Kapseln Magnesiummalat von SuperSmart), und deckt damit auch Magnesiummangel. Magnesiummalat bildet außerdem Pepsin.

Magnesiummalat chelatiert außerdem Aluminium, auch aus dem Gehirn, und hat eine Schlüsselfunktion im Zitronensäurezyklus.

Malic Acid's Numerous Benefits: Digestion, Metabolism, Detoxification | Metabolic Healing

Auch Dr. Myhill spricht von Apfelessig als Behandlungsansatz für Hypochlorhydria, rät aber davon ab, weil Apfelessig übersäuert. Magnesiummalat wirkt basisch.

Ich nehme Magnesiummalat seit 1 Jahr wegen erhöhter Alubelastung, Betain HCL testet konsequent nicht, vielleicht, weil ich Magnesiummalat supplementiere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme Magnesiummalat seit 1 Jahr wegen erhöhter Alubelastung, Betain HCL testet konsequent nicht, möglicherweise darum.

Sehr interessant, Eva!

Interessant auch, dass es bei mir gerade andersherum testet: Betain HCl positiv, Apfelsäure nicht.

Das zeigt doch wieder mal, dass es keine Standartempfehlung geben kann :) (und kinesiologisches Austesten zumindest bei uns ganz gut funktioniert).

Btw: Mein Homocystein-Wert ist noch weiter gesunken! In dem Bereich habe ich mich wohl noch nie befunden. Und nur über meinen im Sommer 2013 wieder sehr erhöhten Homocystein-Wert bin ich hier über das Forum zum Methylierungszyklus gekommen :) Dafür bin ich so unendlich dankbar!!!!

Holotranscobalamin ist auch weiter gestiegen und Methylmalonsäure liegt im Normbereich bei 148 nmol/l (73 - 271 nmol/l). Also dürfte ich derzeit auch keine Vitamin B12-Problematik haben. Ich nehme allerdings zurzeit auch 5.000 mg täglich.

Vielen Dank an alle hier, ich bin mir sehr sicher, dass wir uns gegenseitig sehr gut helfen können!

LG

hitti
 
Auch Dr. Myhill spricht von Apfelessig als Behandlungsansatz für Hypochlorhydria, rät aber davon ab, weil Apfelessig übersäuert. Magnesiummalat wirkt basisch.

Eva, ich glaube da verwechselt sie was. Apfelessig hat sehr viel Kalium, und wird zumindest laut vielen Quellen (hab gerade nochmal in meinem Apfelessig-Buch nachgelesen) basisch verstoffwechselt. Während normaler Essig soweit ich es verstehe wirklich säurebildend ist. Wichtig ist, dass es naturtrüber Apfelessig ist, das hat mit den meisten heute verkauften Essigen dann wahrscheinlich nur noch wenig gemeinsam.

LG de bear

Apfelessig in Naturheilkunde Aktuell
Sauer oder Basisch?
Wichtige Bestandteile des Apfelessigs sind Basenbildner, etwa Kalzium und Magnesium. Für viele Leser irritierend ist die Einordnung des Apfelessigs als „basisches“ Lebensmittel: Da jeder Speiseessig einen Säureanteil von durchschnittlich 5 % enthält, erscheint das unlogisch. Die Lösung liegt in unserem Körper: Die Moleküle des Essigs können auch Säure binden. Dem Körper wird dadurch Säure entzogen und wird basischer. Auch Zitronen und Orangen wirken im Körper basisch, weil auch hier deren Moleküle Säure (Protonen) absorbieren. Diese Tatsache wird leichter verständlich, wenn man sich vor Augen hält, dass sehr viele Lebensmittel, wie Zucker und Gebäck, stark säurebildend sind, obwohl sie beim Verzehr süß schmecken.
 
@evalesen, danke dir für den Link :)

@NicoleG, gut zu hören, dass es dir durch das HCl wieder etwas besser geht! Du kannst uns ja mal auf dem Laufenden halten, was bei den Untersuchungen rauskommt :)

@alle, auf den vorherigen Seiten hatte ich die Tage irgendwo etwas zum Thema Ornithin gelesen. Leider finde ich den Eintrag nicht mehr. Wer von euch hat es denn schon genommen/ nimmt es? Und mit welchem Erfolg? Uuund welche Marke?! :)
Ich hatte bei myprotein Ornithin-HCl und Ornithin-alpha-Ketoglutarat gefunden (beides in Pulverform), wobei mir andere Verbindungen doch lieber wären.

Und was macht ihr eigentlich noch für die Entgiftung?

Viele, viele Grüße! Nana :)
 
Eva, ich glaube da verwechselt sie was. Apfelessig hat sehr viel Kalium, und wird zumindest laut vielen Quellen (hab gerade nochmal in meinem Apfelessig-Buch nachgelesen) basisch verstoffwechselt. Während normaler Essig soweit ich es verstehe wirklich säurebildend ist. Wichtig ist, dass es naturtrüber Apfelessig ist, das hat mit den meisten heute verkauften Essigen dann wahrscheinlich nur noch wenig gemeinsam.

[/I]

Danke für das genaue Lesen, und für den Hinweis, de bear. Ich habe nochmals bei Myhill nachgelesen, Apfelessig ist oft problematisch wegen der Hefe, nicht wegen Übersäuerung.
Wobei ich nicht wußte, daß in Apfelessig Hefe enthalten ist.
 
Hallo,

@nana1986
Ich habe vor kurzem mit L-Ornithin HCL angefangen, dass Produkt ist von now 500mg, ich nehme abends erstmal eine halbe Kapsel bevor ich höher gehe und schaue mal, ob es etwas bringt. Wegen eventuellem Ammoniak. Tiga nimmt es soweit ich weiß schon lange, sie kann bestimmt viel mehr dazu sagen.

Sonst nehme ich Taraxum und Okoubaka, beides homöopathisch und RMS zum entsäuern, Mariendistel, Artischocke mit Cholin, Heilerde zum binden. Weiß aber nicht, ob das etwas bringt, vielleicht sollte ich es mal mit einem anderen Präparat versuchen. Auf jeden Fall etwas was Gallensäuren bindet. Aber da habe ich noch nicht so den Überblick, brauche immer lange.

Weiß jemand von euch, ich habe in letzter zeit öfter Magenschmerzen, kann es sein, dass ich die Ascorbinsäure als Pulver nicht mehr vertrage? Wäre gepuffertes besser? Ich habe das Gefühl das ich zuviel Magensäure habe. Wie Gastritis.

Viele Grüße,
stern80
 
Mag noch mal jemand auf meine Frage zu der Notwendigkeit der einzelnen Schritte im Darmsanierungsprogramm aus Post 1520 eingehen? :)
Irgendwie erscheint es mir logischer, alles eher gleichzeitig anzugehen/einzunehmen, weil ja t.w. auch das eine das andere bedingt.
Und halt explizit die Sache mit den Stoffwechselprodukten/Giften abtransportieren aus Schritt 1 ist mir gar nicht schlüssig.
 
Und was ich noch mal fragen wollte :)
Weiß jemand, wie es sich mit Histamin und Methylfolat und Folinsäure verhält?
"Normale" Folsäure soll ja bei Histaminintoleranz/hohem Histaminspiegel nicht gut sein.
 
@stern80, danke dir für den Tipp :) Wie verträgst du das Ornithin-Präparat denn?

@NicoleG, so wie ich Schritt 1 bei dem Yasko Darm-Programm verstehe, geht es erstmal darum auf Unverträgliches und allgemein für eine gute Darmflora Schädliches (Zucker, industr. verarbeitete Lebensmittel etc.) zu verzichten. Außerdem soll man "schlechte" Bakterien, Pilze usw. gezielt bekämpfen.

Ich habe mir aber die gleichen Fragen wie du gestellt...also ob es nicht sinnvoller wäre alles gleichzeitig zu machen. Außerdem hab ich zwar einen Darmflorastatus gemacht und in einer Tropenambulanz (ich war mal länger in den Tropen) Tests auf Parasiten, aber trotzdem kenne ich ja nicht alle schädlichen Keime, die sich jetzt bei mir angesiedelt haben. Und viele Parasiten kommen ja bei Untersuchungen auch gar nicht ans Licht. Also kann ich die doch möglw. gar nicht gezielt bekämpfen?!

Dr. Kuklinski empfiehlt ja, dass man für die positiven Bakterien ein entsprechendes Milieu schaffen sollte (also sauer) mit Hilfe von rechtsdrehender Milchsäure und dann eben Präbiotika zuführen von denen sich die pos. Bakterien ernähren. Und dann eben noch Probiotika nehmen. Ich werde das jetzt mal so probieren - also das Milieu für die negativen Keime möglichst unwohnlich machen und die guten Bakterien fördern.

Schritt 4 ("Reparieren") im Yasko-Programm erfüllen wir ja schon durch eine ausgewogene Diät& Mikronährstofftherapie.

Wo ich mir auch unsicher bin, ist die Frage, ob es sinnvoll ist Verdauungsenzyme oder Magensäurekapseln (Schritt 2) zu nehmen...Auch wenn diese Maßnahmen zunächst helfen könnten, habe ich irgendwie ein bisschen die Befürchtung, dass es vllt zu einer Art negativen Rückkopplung kommen könnte - also dass der Magen z.B. merkt, dass da genug Magensäure ist und er dann selbst noch weniger produziert. Weiß jemand von euch was dazu? Oder wie sind allgemein eure Erfahrungen?!

Zum Thema Folsäure bei HIT: ich habe von der synthetischen Folsäure keinen Effekt verspürt. Folinsäure& 5-MTHF hilft mir hingegen schon (vertrage aber nur ganz wenig). Da Folsäure ja auch an dem Methylierungszyklus beteiligt ist und dieser ja wiederum auch ganz wichtig für den Histaminabbau im Körper ist, kann ich mir vorstellen, dass es eher von Vorteil wäre bei Bedarf zu ergänzen. Ich habe aber auch schon gelesen, dass Folsäure bei HIT eher nicht empfohlen wird...allerdings konnte ich keine Erklärung dafür finden.

NicoleG, was machst du denn jetzt genau für den Darm? Und wann wirst du deinen Darmflorastatus machen? :) Ich habe die rechtsdrehende Milchsäure und Colibiogen jetzt hier und werde mich morgen, denke ich, mal rantrauen :p Nächste Woche müsste dann noch ein Lakto-/Bifidobakterien-Präparat ankommen. Ich berichte auf jeden Fall mal :)

Euch allen ein schönes Pfingstwochenende! :)

Nana
 
Hi Nana :wave:

ich nehme neu grade Rizol-Zeta gegen Parasiten und alle möglichen Viecher :D , bin mit Flohsamenschalen und RMS Asconex wieder angefangen, nehm Activomin, Vitamin C, E, B2, Zink, Coriolus versicilor Heilpilz (antifungal, antifungizid u.s.w.), Bitterstoffe als Tropfen.

Präbiotika lass ich erstmal, weil ich noch einen Test auf Dünndarmfehlbesiedelung abwarten will, da wären die ja (sowie einige Probiotika-Bakterien) kontraindiziert.

Zu Schritt 4: Das ist auch so ne Sache. Man braucht z.B. Zink zum Aufbauen einer gesunden Darmflora. Wieso also nicht gleich von Anfang an nehmen? Und: Können die ersten Schritte überhaupt fruchten, wenn solche Dinge fehlen? Wird eine löcherige Damwand überhaupt die anderen Schritte ohne die gleichzeitige Aufnahme von Vitaminen und Mineralien tolerieren? Habe z.B. das Gefühl, dass die Einnahme von den Verdauungsenzymen mit irgendwie gut tut, aber irgendwie auch nicht...
Das so meine Gedanken dazu. Werde wahrscheinlich mehrere Dinge gleichzeitig laufen lassen.
Eine ausgewogene Diät halte ich eher für fragwürdig, viele können ja kaum mehr was gesundes Essen (z.B. Rohkost), ich z.B. esse seit ein paar Tagen nur noch wenige Sachen (hauptsächlich gekochte Karotten, Zuchinni, Kartoffeln, Naturreis, Erbsen), was mir aber gut tut.

Zu den Verdauungsenzymen kann ich nur sagen, dass ich beschlossen habe, sie jetzt einfach zu nehmen, weil sie mir relativ gut tun. Man muss es wahrscheinlich einfach ausprobieren. Ob es zu einer Art Gewöhnungseffekt kommt, kann ich natürlich nicht sagen.
Ich denke, und darauf zielt eig. alles ab, wenn man gesunder wird bzw. gesund ist, wieder mehr / normal viel Magensäure produziert, indem man vermehrt Bitterstoffe in seine Ernährung integriert, z.B. Wildpflanzen.

Das mit den beiden Folsäurearten werde ich dann wohl einfach ausprobieren (müssen) :p)

Der Darmflorastatus ist weggeschickt, müsste ich Anfang dieser Woche das Ergebnis bekommen. Was ist Colibiogen?

Das wünsche ich dir und allen anderen auch!
Nicole
 
Zuletzt bearbeitet:
@NicoleG, das hört sich alles in allem ja schon mal nach einem guten Plan an ;)

Wie lagerst du die rechtsdrehende Milchsäure eigentlich (im Kühlschrank?)? Und nimmst du sie zum oder ohne Essen ein? Leider finde ich nirgends Infos dazu.

Colibiogen ist übrigens ein e.Coli-Präparat. Bei meinem Darmflorastatus waren u.a. die e.Coli-Bakterien stark vermindert und ich ergänze die ab nachher :p Nach meinen Recherchen sind die e.Coli aber bei einigen Leuten mit Darmdysbiose erhöht und dann sollte man die eher nicht einnehmen. Da muss man also wohl individuell entscheiden.

Zum Thema Mikronährstoffe& Darm: Ich sehe das genauso wie du! Bei mir stellt sich ja nicht mehr die Frage mit was ich anfangen soll, da ich unwissenderweise ja erst mit der Mikronährstofftherapie angefangen habe. Allerdings hat sich dadurch meine Darmsituation auch schon ein bisschen verbessert. Und wenn man nur so wenig essen kann und der Körper Mangel leidet an verschiedenen Stoffen, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass eine Darmsanierung wirklich etwas bringen kann. Wobei Dr. Yasko sich ja hauptsächlich mit autistischen Kindern beschäftigt und vielleicht haben da viele auch nicht so gravierende Darmprobleme wie einige hier...

Ernährung ist natürlich wirklich ein schweres Thema. Allerdings würde ich an deiner Stelle echt versuchen mehr zu essen. Bei mir war es damals so, dass ich zuerst eine HIT bekommen habe, dann eine Glutenunverträglichkeit, dann eine Laktoseunverträglichkeit und irgendwann hatte ich mit allem außer ca. 8 Nahrungsmitteln Probleme. Ich habe dann ca. 25kg innerhalb von einem 3/4 Jahr abgenommen und war dann auf meinem gesundheitlich absolutem Tiefpunkt (also bettlägerig, stellenweise ohnmächtig, Krämpfe usw.).

Ohne zu wissen was ich hatte (das war April 2013) habe ich dann mit viel Mühe und Problemen wieder angefangen zu essen, auch wenn es mir anfangs durch einige Nahrungsmittel (die ich aber eig. hätte vertragen müssen) schlechter ging. In gewisser Hinsicht muss man den Körper an gewisse Sachen auch wieder gewöhnen. Zudem gibt es ja viele sekundäre Pflanzenstoffe, die wichtige Aufgaben erfüllen, die du dann auch nicht bekommst, wenn du so reduziert isst.

Das muss bei dir natürlich alles nicht so kommen (besonders da du ja auch wesentlich mehr weißt als ich früher), aber trotz allem schreibe ich das der vollständigkeithalber hier mal ;)

Was mit damals in der schlimmsten Zeit geholfen hat, waren übrigens: Wasser mit einem hohen Mineralstoffgehalt, Amaranth- und Quinoa-Pops, alle histaminarmen Gemüsesorten, Äpfel (aber nicht soo oft wg dem Zucker), Hirse, Vollkornreis und etwas Rinderhack (ganz frisch). Außerdem Molkeprotein oder Reisprotein.

Uund was ich eben erst kürzlich herausgefunden habe, ist, wie wichtig die richtigen Fette sind. Nicht nur für die Mitochondrienmembranen, sondern auch besonders für das Gehirn und den Darm. Seitdem ich jeden Tag 1 EL frisches Leinöl (Omega3+Omega6), 1 EL EPA/DHA und 1EL Olivenöl (einfach ungesättigte Fettsäure) nehme, hat sich meine Haut total verbessert und auch meine neurologischen Probleme (Sehstörungen etc.) sind bereits etwas besser jetzt nach 4-5 Wochen.
Außerdem teilen sich die Zellen ja wieder besser/ schneller, wenn man den Methylierungszyklus ankurbelt und da brauch man dann ja erst recht mehr Fette (und Kalium).

Kürzlich hat mir ein Arzt außerdem empfohlen einen Entsafter zu besorgen damit ich wieder Salate u.ä. zu mir nehmen kann. Außerdem meinte er, dass bei mir durch die schlechte Verdauung möglicherweise auch viele Nährstoffe bei ballaststoffhaltigen Lebensmitteln nicht aufgenommen werden und ich mit dem Entsafter das Problem umgehen könnte. Ich habe mir daraufhin einen guten von Philips über ebay für ca. 15Euro besorgt und es funktioniert! :p Ich esse die Sachen zwar auch noch gedünstet, aber schmeiße eben auch viel in den Entsafter.

Übrigens meinte ich mit Präbiotika natürliche Substanzen wie Chicoree und Äpfel usw. Aber da muss ich auch nochmal richtig recherchieren ;)

Wahrscheinlich sind bei meinen Tipps jetzt auch viele Sachen dabei, die du ohnehin schon weißt, aber vllt findest du ja auch einen für dich neuen hilfreichen Hinweis :) Ich finde es echt toll, dass wir uns hier so austauschen und so möglicherweise auch auf Dinge/ Aspekte stoßen an die wir sonst nicht gedacht hätten (zumindest ist das bei mir so :p).

Viele liebe Grüße!

Nana
 
Hihi, ich hoffe es ;)

Die rechtsdrehende Milchsäure lager ich bei Zimmertemperatur und am besten nimmt man sie wohl 15 Min. vor dem Essen (so hat Tiga, die ja diesen Thread eröffnet hat, jedenfalls gemacht).

Ach so, ich esse auch noch ein paar mal die Woche Fisch und Eier.
Eig. esse ich auch mehr, war es aber leid, immer Symptome zu haben, aber nicht herauszubekommen, wegen welchen Sachen. Deshalb und wegen meiner Magenschleimhautentzündung wollte ich meinen Verdauungstrakt mal ein paar Tage/Wochen "schonen".

Präbiotika werden meist aus natürlichen Substanzen wie Chicoree gemacht :D

Aber danke für die ganzen Tipps und Infos, ich find den Austausch auch super und vor allem muss man dann die Mitmenschen im näheren Umfeld nicht immer mit sowas belämmern :p) die sind da manchmal glaube ich ganz schön genervt von.

Ich wollte euch nur schon mal mitteilen, dass ich nächste Woche evtl. gar nicht oder nur sporadisch schreib, ich hab ne ziemlich schwere OP wegen meiner Endometriose vor mir, mit Bauchschnitt und Darmeingriff... :schock:
Drückt mir die Daumen, dass alles gut geht, ja? Hoffentlich schießen mich die Antibiotikas nicht weg.

Nicole
 
Die rechtsdrehende Milchsäure lager ich bei Zimmertemperatur...

Ich denke mal, dass die geöffneten Flaschen besser im Kühlschrank gelagert werden sollten. Ist zumindest beim Rechtsregulat so (und bei der Darmkur etc. auch), vor allem im Sommer :)

Grüße

hitti

P.S.: Alles Gute für Deinen Krankenhausaufenthalt!
 
Hallo Ihr Lieben,

ich wollte euch mal was fragen, ob ihr wisst, woran das liegen könnte, was ich heute Nacht erlebt habe (schaut mal bitte hier, da habe ich es auch schon aufgeschrieben, Post 166):

https://www.symptome.ch/threads/darmfloraaufbau-was-am-besten-beachten.114493/page-9#post-1008964

Nehm ja im Moment Rizol-Zeta Öl gegen Candida, hab aber auch gestern spät gegen 20 Uhr noch ein großes Stück (vorher gefrorenen) Fisch gegessen, könnte also auch was mit Histamin zu tun haben?
Weiterhin bin ich gestern mit 200 mcg Folinsäure angefangen.

Was meinte ihr, wonach hört sich das an?

Viele Grüße
Nicole

P.S. Das hat mir echt Angst gemacht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben