Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Hallo zusammen!

Hallo evalesen,

bist Du Dir ganz sicher, dass die massiven Reaktionen vom Metafolin kommen? Wie sehen diese Reaktionen genauer aus?

Liebe Grüsse von Kayen

Das Metafolin kann extrem und in kürzester Zeit richtig reinhauen. Nachdem ich im letzten August die ersten wenigen Krümel genommen habe, konnte ich einige Minuten später kaum noch eine Email zu Ende schreiben und lag einige weitere Minuten später benebelt im Bett. Nachdem ich irgendwann später die Dosierung oder Frequenz erhöht hatte, bekam ich solche Kopfschmerzen, dass ich beinahe den Notarzt nachts geholt hätte und ich bin nicht zimperlich.

Ich denke, das war ein gutes Zeichen, auch bei Dir Eva. Es wird nicht daran liegen, dass das Bisschen Metafolin Histaminprobleme extrem verstärkt, sonderen daran, dass die partielle Methylierungsblockade etwas schwächer geworden ist.

Dr. Neil Nathan und Dr. Rich van Konynenburg warn(t)en aber ernsthaft davor, dass man das Protokoll auf eigene Faust nimmt, weil ernste (Neben-) Wirkungen auftreten könnten, wenn man zu viel bzw. es zu häufig nimmt.

Die Dosierung und Frequenz in der Praxisstudie würde ich noch immer bei weitem nicht schaffen.

Kennt jemand denn in Deutschland, Schweiz, Fürstentum Liechtenstein oder Österreich einen Arzt, der mit der Lösung dieser Blockade Erfahrungen hat?

Viele Grüße
Karolus

P.S. Dass diese Wirkungen bereits bei einer HB12-Injektion auftreten, sollte bedeuten, dass genügend in MB12 umgewandelt wurde, was schon mal gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was, Du hast mit den B12-Inj. schon begonnen, Du bist ja flott.
Wie kommst Du damit klar und wo haust Du Dir die Spitzen rein (welche hast Du)?
Welche B12-Form nimmst Du jetzt nochmal?

Gruß
Rübe

Zum Selbst injizieren fehlt mir der Mut. Mir wurde HB12 gespritzt. Daß ich die Thematik Methylierung verstehe, ist für meine Konzentration schon schwer genug. Wenn man es verstanden hat, mag es ja ganz einfach sein, aber bis es soweit ist, nicht.
Ich supplementiere MB12, weil Dr. Mutter es empfiehlt. Aber das ist sicher sehr individuell.
VG Eva
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, das war ein gutes Zeichen, auch bei Dir Eva. Es wird nicht daran liegen, dass das Bisschen Metafolin Histaminprobleme extrem verstärkt, sonderen daran, dass die partielle Methylierungsblockade etwas schwächer geworden ist.

Dr. Neil Nathan und Dr. Rich van Konynenburg warn(t)en aber ernsthaft davor, dass man das Protokoll auf eigene Faust nimmt, weil ernste (Neben-) Wirkungen auftreten könnten, wenn man zu viel bzw. es zu häufig nimmt.

Die Dosierung und Frequenz in der Praxisstudie würde ich noch immer bei weitem nicht schaffen.

Kennt jemand denn in Deutschland, Schweiz, Fürstentum Liechtenstein oder Österreich einen Arzt, der sich damit auskennt?

Viele Grüße
Karolus

Vielen Dank für Deine motivierenden Worte, Karolus!!
Ich lasse mir die Dosierungen kinesiologisch austesten, mit sämtlichen NEM´s dazu. Gem. Testung nehme ich 1 Pure-B-Komplex jeden 2. Tag, und 5000mcg MB12 sublingual (habe ich das richtig geschrieben). 2x pro Wo. eine MB12-Spritze, die Dosierung weiß ich noch nicht, und lasse ich mir auch austesten.

Ich bin Euch sehr dankbar :):):), die Ihr im Forum Eure Erfahrungen und Recherchen mitteilt.

Herzliche Grüße, Eva
 
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Hallo Eva,

ich frage mich, ob Du nicht viel zu viel nimmst.
Ob man die Dosierungen kinesiologisch austesten kann bzw. soll, weiß ich nicht.

1 Pure Encapsulation jeden 2. Tag = 400 µg Metafolin jeden 2. Tag ??

Wenn das so ist, ist das möglicherweise viel zu viel.
Ich habe am Anfang nur 100 µg jeden 2. Tag verkraftet und das mit erheblichen Schwierigkeiten.

Auch täglich 5 mg MB12 sublingual und zusätzlich noch Spritzen scheint mir sehr, sehr viel zu sein.

Rich van K gab nur 2 mg HB12 sublingual täglich, damit nicht zu viel MB12 gebildet werde.

Gibt man zu viel, so überdrehe man den Methylierungszyklus, was zu mehr Symptomen, aber nicht zu wesentlich mehr Glutathion führe.

Je mehr man übrigens von (M)B12 und / oder aktiven Folsäuren gibt, desto schneller sollen sich laut Rich van K Zellen teilen, die alle Kalium benötigen, was bei Patienten mit ME / CFIDS in der Regel eh viel zu niedrig sei. Deshalb muss man umso mehr an Kalium denken, je höher man dosiert. Eine Kaliumsubstitution ist auch nicht ganz ohne. Hier bin ich auch noch am Überlegen, wie ich das geschickt mache. Rich van K empfiehlt zumindest zum deutlich verstärkten Verzehr von Obst und Gemüse.

Viele Grüße
Karolus

P.S. Vielleicht noch zu meinen Formulierungen: Ich meine nicht, dass Du vielleicht viel zu viel nimmst, sondern dass Du viel zu viel nimmst. :)
Da ich aber kein Arzt bin, habe ich die "Vielleichts" eingefügt. ;)
 
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Das hieße, 1/2 Kapsel von der Pure jeden 2. Tag? Und die MB12-Tablette auch nur jeden 2. Tag (die nehme ich übrigens seit 4 Wochen täglich)? Und was ist mit der Spritze? Ich dachte, von den Tabletten nimmt man (lt. Freddies Protokoll) nur minimal auf? Kalium supplementiere ich schon seit 1 Jahr, ich habe erhebliche Mineralstoffmängel. Seit dem Metafolin schwitze ich vermehrt, und habe Durst.
Wie hast Du denn dosiert inkl. Phosphotidylcholin? Und wie dosiere ich die Folinsäure?
Das stimmt schon mit den kinesiologischen Testungen. Der Körper testet, was er braucht, aber die Dosis kann trotzdem überfordern.

Noch eine Frage: wenn ich von der Pure nur jeden 2. Tag 1/2 Kapseln nehme, fehlt dann was von den restlichen B-Vitaminen, und sollte man einen B-Komplex ohne Folsäure einnehmen?
Und wie hast Du Dich in den ersten Monaten ernährt?
 
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evalesen;911705 Kalium supplementiere ich schon seit 1 Jahr schrieb:
ich habe mich grad damit beschäftigt und bin auf mangnesiumabhängige Na/ K-ATPase gestossen.berücksichtigt man dies ,kommt es zur besseren zellulären kaliumverwertung .
ich mische kalium und magnesium und trinke es schluckweise innerhalb von 10-15minuten aus .

LG kopf .
 
Hallo Eva,

Schwitzen und Durst hatte ich auch am Anfang. Ich denke, das tritt häufiger auf. Beides wird gut sein, da nach Rich van K Toxine und nun vom Immunsystem viel stärker angegriffene Bakterien / Viren ausgeschieden werden.

In der Praxisstudie gaben sie - also unter ärztlicher Kontrolle:
täglich ca.
200 µg Metafolin
200 µg Folinsäure
1 Kapsel PC wohl etwa: 420 mg
2 mg HB12 sublingual

Natürlich nimmt man gespritzt viel mehr B12 auf. Freddd hat sicherlich viel Wissen und auch einen großen Erfahrungsschatz. Rich van K vermutete, dass bei ihm genetische Besonderheiten (u. a. könne er wohl HB12 schlecht umwandeln) vorliegen, sodass Freddd das Protokoll für sich deutlich verändert hat (wesentlich höher dosiertes B12, möglichst in den aktiven Formen Methylcobalamin und Adenosylcobalamin). Zudem scheint Freddd hart im Nehmen zu sein.

Slowly but surely soll ein Grundprinzip von Rich van K gewesen sein.

Wie wäre es, wenn Du einige Zeit folgende Dosierung versuchst:
MB 12: jeden Tag 1/2 Tablette ; also 2,5 mg sublingual, Spritzen erst mal nicht, ansonsten würde ich weniger täglich sublingual nehmen

jeden 2. Tag:
100 µg Metafolin
100 µg Folinsäure
1 Kapsel PC mit ca. 420 mg

Eine Allround-Vitamin-Mineralstoff-Mischung würde ich jeden Tag nehmen; das muss nicht megahoch-dosiert sein. Ich nehme derzeit vom LEF-Mix meistens 2 Tabs täglich (das sind dann recht wenige Folate, wobei mir nicht ganz klar ist, was diese natürlichen Folate genau sind). Dazu noch Magnesium und etwas Kalium.

(Sehr gut ist bestimmt auch Q10 und ein Vit E mit allen 8 Formen, also auch den (teuren) Trienolen. Im Protokoll von Rich van K spielt das aber meines Wissens keine wesentliche Rolle, um den Methylierungszyklus zu verbessern.)

Und dann würde ich mal abwarten, was passiert. Ich könnte mir vorstellen, dass es Dir damit deutlich schlechter geht. Falls Du arbeitest, müsstest Du dann vielleicht sehr aufpassen, dass Du das noch hinkriegst, ansonsten müsstest Du weiter reduzieren.

Das Gute ist, dass ich mir vorstelle, dass es Dir mit diesem Programm nach etlichen Monaten besser geht. :)

Nach meinem Eindruck ist das Ganze eine ganz heftige Rosskur, die ich aber weiter mache, weil sie mir offensichtlich sehr gut tut.

Viele Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, Karolus, ich werde so dosieren, und abwarten.
Und vor allem auch für den Erfahrungsaustausch ein Protokoll machen.
Wie hast Du Dich denn ernährt?
Liebe Grüße, Eva
 
Ich denke, dass es wirklich sicherer ist, das Protokoll langsam und niedrig dosiert umzusetzen. Hier gibt es ja auch einige, die abbrechen mussten, weil es zu heftig war: Rich Vank's Simplified Methylation Protocol Poll | Phoenix Rising ME / CFS Forums

Ernähren sollte ich mich im Sinne von Dr. Kuklinski, also low carb und mit guten Fetten. Allerdings habe ich nicht immer so viel Zeit, dass ich selbst kochen kann.

Viele Grüße und viel Erfolg (ich bin sehr gespannt, wie es sich bei Dir entwickelt) :)
Karolus
 
Interessant ist, daß Dr. Myhill Glutathion gibt.
Und die Auflistung der verbesserten Symptome klingt motivierend.
 
Hallo Kayen, ich bin mir deshalb sicher, weil ich das Metafolin seit DI nehme, und ich seit MI massive Konzentrationsstörungen habe (das Denken ist extrem anstrengend), verbunden mit morgendlicher und am Tag phasenweise heftige Übelkeit und massiver Energieeinbruch, phasenweise Muskelschmerzen und Bauchkrämpfe, und Kopfschmerzen. Die Symptome sind alle für einige Zeit wieder völlig weg, bis auf den Energieeinbruch. Außer B12-Injektion und Metafolin nehme ich nichts. Bärlauch, Chlorella, MSM nehme ich ja schon seit längerer Zeit, und S-Acetyl-Glutathion seit ein paar Wochen. Ich setze diese Mittel aber nicht ab.

Danke für die Schilderung, evalesen.
Ich kann mich da auch Karolus anschließen und die Folsäure runterfahren. Zu Not, falls es nicht besser wird, auch nur erstmal eine Form der Folsäure nehmen.

Alles Gute weiterhin Kayen
 
Danke für Deine guten Wünsche, Kayen. Ich werde mich an die Dosierungen herantasten. Eigentlich ist das Protokoll ja sehr einfach. Aber da wir alle erst Erfahrungen sammeln müssen, gibt es doch wieder viel zu bedenken.
(Glutathion ja/nein, Chlorella&Co ja/nein, welches Multi, wie die Dosierungen einschleichen etc.)
 
Bezüglich PHOSPHATIDYLCHOLIN hätte ich da noch einen Tipp,
für alle die nicht nur Pillen schlucken möchten:

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Reicht bei zwei Messlöffel am Tag mit 3220mg purem Phosphatidylcholine ca. zwei Monate. Bei einem Löffel täglich natürlich entsprechend länger. Ist ein recht gutes P/L-Verhältnis denke ich.

Gruß
Rübe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bezüglich PHOSPHATIDYLCHOLIN hätte ich da noch einen Tipp,
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Reicht bei zwei Messlöffel am Tag mit 3220mg purem Phosphatidylcholine ca. zwei Monate. Bei einem Löffel täglich natürlich entsprechend länger. Ist ein recht gutes P/L-Verhältnis denke ich.

Gruß
Rübe



Genau das nehme ich auch seit einigen Monaten. Merkst Du davon einen definitiven Nutzen, Rübe?

Grüße
Lukas
 
Habe es gerade erst im Zuge der "Ermittlungen" entdeckt.
Werde es mir aber demnächst besorgen (also das Lecithin-Granulat:rolleyes:) und testen.

Gruß
Rübe
 
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