Themenstarter
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Ausserdem denke ich, wenn man sich optimal ernährt, sollte man auf Präparate mit diesen zusätzlichen-, und in diesem Protokoll sekundären Nährstoffen auch verzichten können.
Ich habe schon Empfehlungen von 3 x täglich als Hauptmahlzeiten ca. 75% gedünstetes (möglichst frisches) Gemüse gelesen.
Andere berichten, dass frisch gepresster Saft von frischem Gemüse enorm positive Wirkungen auf ihre Gesundheit und Energie haben.
Gesünder und billiger als verarbeitete Präparate sollten diese allemal sein.
Ich möchte hier jetzt keine Grundsatzdiskussion entfachen. Aber ich sehe das völlig anders.
Leider habe ich ein schlechtes Zahlengedächtnis. Ich weiß nicht mehr 100%ig, es waren meine ich 9 mal so viele Nährstoffe, die im Körper allein durch Nitrostress verbraucht werden.
Wie sind hier in der Rubrik ME/CFIDS. Das bedeutet: Chronisch Krank. Über JAHRE.
In der Regel schwer. Meist in Verbindung mit oxidativem und nitrosativem Stress / massig freien Radikalen, die abgebaut werden sollten.
Der Körper verbraucht ungleich mehr an Nährstoffen, weil er zudem ständig mit diversen Schmarotzern fertig werden muss.
Entzündungsparameter wollen wieder in Balance gebracht oder gehalten werden.
Mitochondrien brauchen ihr Futter und Schutz, Nervenzellen und Nervenschutzfasern wollen regeneriert und genährt werden.
Multisystemerkrankung bedeutet eben, dass VIELE Systeme nicht mehr physiologisch funktionieren.
Dazu zählen auch Nährstoff aufspaltende Enzyme.
Viele sind andauernden Giftbelastungen ausgesetzt. Das bedeutet, die Leber ackert ohne Ende.
Das bedeutet, dass Verdauungssäfte wie Gallensaft belastet sind und somit nicht mehr 100% perfekte Verdauungsleistung = Nährstoffe können gar nicht 100% aufgespalten werden.
Hinzu kommen bei vielen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die vermeintlich gesunde und nährreiche Nahrung zu belastender, ungesunder Nahrung machen.
Wenn schon die Aufspaltung hakt, ständig ein überdimensionaler Dauerverbrauch abläuft, dann auch noch die Methylierung - um die es hier geht - also die Umwandlung und der Weitertransport von diversen Vitalstoffen innerhalb jeder Zelle hakt - und dann soll auch noch was für REPERATURPROZESSE übrig bleiben, damit dieses ganze Dilemma sich irgendwann einmal hoffentlich bessert, oder zumindest nicht weiter verschlechtert!
Nee, da bin ich nicht mit einverstanden hier zu propagieren, dass Nahrung ausreichen würde.
Und hier geht ja auch auch ganz gezielt um ein Behandlungsprotokoll, dass eben DURCH NEMs seine Wirkung entfalten soll.
Sich grundsätzlich so nahrhaft wie irgend möglich zu ernähren kann nur gut sein
P.S.:
Es kommt nicht selten vor, dass ich auf Berichte von ME/CFSlern stoße, die keinerlei NEMs nehmen. Mir fällt dabei auf, dass diejenigen von stetiger Zustandsverschlechterung im Laufe der Jahre berichten.
Nach meinem Wissen sollte JEDER Betroffene versuchen mit NEMs ein Fortschreiten der Krankheit zu bremsen, wenn es schon versagt bleibt andere Therapieoptionen anwenden zu können.
Wenn man in den Genuss kommt andere Behandlungsmethoden anwenden zu können, sollte man seinem Körper trotzdem versuchen alles zu geben, was er bei einem Mehrverbrauch benötigt. Damit für "ganz normale" Prozesse auch noch Brennstoff übrig bleibt.
Für mich besteht hier kein Luxus einer freien Entscheidung welche Art der Vitalstoffzufuhr mir lieber wäre.
Viele Grüße
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