Methylenblau als Elektronenspender/Antioxidant und "Stoffwechselankurbler"

Das habe ich aus diesem Artikel geschlossen:

Aufgrund des Herstellungsprozesses ist Methylenblau in geringen Mengen mit Schwermetallen verunreinigt.
Im Europäischen Arzneibuch ist Methylenblau unter der INN-Bezeichnung Methylthioniniumchlorid monografiert. Im Abschnitt “Prüfung auf Reinheit” werden die zulässigen Maximalgehalte (Grenzwerte) von Aluminium und elf Schwermetallen angegeben, darunter Blei, Cadmium, Chrom und Quecksilber. Nun wurde mit ProveBlue® erstmals ein Präparat zugelassen, das aufgrund seines Herstellungsprozesses fast frei von Metallen ist; der Gehalt von Cadmium beträgt nur ein Prozent des zulässigen Wertes, und Blei ist gar nicht detektierbar.
Daraus schließe ich, daß Cadmium und Blei in der herkömmlichen Herstellung schon ein Problem sein können.
 
Hallo an alle.

1. Es gibt zwei Sorten Methylenblau: Anhydrat und Hydrat.

Ein Methylenblau Hydrat hat Rest-Wasser.
Ein Methylenblau Anhydrat ist die getrocknete Form.
Wiegt man also 1g Pulver der Hydratform, sind das gerade mal etwa 666mg Methylenblau, während bei einem getrockneten Anhydrat 1g auch 1g Methylenblau entspricht.
Ein Hydrat ist günstiger. Die Laboranalysen sehen besser aus, da automatisch weniger Schwermetalle wegen des geringeren Gewichtsanteils eines Hydrates enthalten sind.
Ob es sich um ein Hydrat oder Anhydrat handelt, erkennt man ausschließlich an der CAS-Nummer eines Zertifikates.
CAS-Nummer: CAS-61-73-4 (Anhydrat) (wasserfrei) CAS-Nummer: CAS-122965-43-9 (Hydrat)

zb.Mitoblue oder Urlicht.
Ich nehme auch im Abstand von 1-2 Stunden R Alpha Liponsäure dazu,das mir gut tut.
Kann Alpha Liponsäure nicht jedem empfehlen,der mit Schwermetallen belastet ist und einen Leaky Gut Syndrom hat.
Um Schwermetalle aus zu leiten funktioniert nur die Dr Ashkar Methode,die habe ich damals Konrad Hoststetler empfohlen und er hat es hier bei Symptome beschrieben auch mit zahlreichen Bildern.
Gegen Leaky Gut hilft anorganischer Schwefel mit Glutamin in Verbindung mit NAC.

MB ist so gefragt,weil wir durch die nicht offizieller Strahlung(besonders Nachts)gequält werden was wiederum freie Radikale erzeugt.
Es ist unglaublich,das die meisten das nicht wissen.
Seit Beginn von Corona beobachte ich das.
Möchte gerne auf was hinweisen:
Der Elfjährige Sonnenzyklus hat genau wie Corona angefangen und endet wie die Agenda 2030.
Merkt ihr es auf was ich hinaus will?
Die speziellen blauen Torsionsfelder der Sonne bei diesem elfjährigen Sonnenzyklus haben heilende Eigenschaften.
Wir erleben durch die Chemtrails sowie den Frequenzen mittels/vor allem HAARP aber das komplette Gegenteil.
Ich kann nur noch beten und hoffen das die Menschen es solangsam mal verstehen was hier läuft.
Gottes Segen euch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nehmt Ihr Methylenblau separat und mit Abstand zu Mahlzeiten oder anderen NEMs (außer Vitamin C) - oder kombiniert Ihr es ggfls. auch? Ich würde es gern morgens, bevor ich zur Arbeit gehe, zu mir nehmen (u.a. um dann konzentrierter arbeiten zu können), jedoch nehme ich, bevor ich mich auf den Weg mache, bereits einen Shake mit einigen NEMs und weiß nicht, inwieweit sich da etwas gegenseitig behindern könnte. Da würde mich interessieren, wie Ihr es anwendet und, ob Ihr - i.V. mit anderen Sachen - ggfls. positive Effekte beobachten konntet.

Viele liebe Grüße,

Jana
 
.... CAS-Nummer: CAS-122965-43-9 (Hydrat)
Dann wäre nach dieser Angabe, diese Bezeichnung aber für die genaue Berechnung immer noch nicht hinreichend:
Da steht:
Summenformel / MolekülmasseC16H18ClN3S·xH2O = 319.85 (as Anhydrous)
Demnach ist bei dieser CAS-Nummer die Anzahl der angelagerten H2O-Moleküle im Stoff nicht spezifiziert.
https://www.tcichemicals.com/DE/de/p/M0501

Bei dem Produkt von Alchemist sind es 3H20.
 
@DenisV ich habe mir die Produkte von Mitoblue und Urlicht angesehen. Leider sind sie ausgesprochen teuer. Bisher habe ich von drei deutschen Verkäufern einen Labortest erhalten, welcher immer identisch war, inklusive dem von Mitoblue. Die Rohsubstanz ist demnach bei allen die Gleiche. Da in den Tests kaum Schwermetalle getestet wurden, bin ich jedoch zögerlich.
 
ich weiß, was ich daraus lerne, aber ich weiß nicht was du daraus lernst...

Warum ist - deiner Meinung nach - das allgemeine medizinische Interesse an der Substanz nicht mehr vorhanden ? Abgesehen von der Verwendung in Diagnostik, worin die etablierte Medizin dank Ingenieurskunst tatsächlich zum Teil ja echt gut ist ...

Nebenbei OT : Dass das MRT-Kontrastmittel Gadolinium (ein giftiges Schwermetall) sich mit jeder Verwendung anreichert, vielen Patienten extreme Probleme macht und eben nicht "nach 24 Std wieder ausgeschieden" ist, sondern oft nach Jahren nicht, wird geleugnet bzw heutzutage garnicht weiter beforscht..

Was sollen wir daraus lernen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist - deiner Meinung nach - das allgemeine medizinische Interesse an der Substanz nicht mehr vorhanden ?
Das weiß ich nicht. Aber eins weiß ich: wenn Methylenblau noch, wie früher, ein verschreibungsfähiges Antidepressivum (MAO-Hemmer) wäre, hätte es denselben schlechten Ruf wie andere Psychopharmaka auch. Die steile Karriere als "Wundermittel" in der Alternativszene ist nur möglich, weil die allgemeine Medizin nur noch wenig Interesse daran hat.
 
Sehr interessant, Malvegil. In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, in wie weit oder ob neurotoxische Eigenschaften bekannt sind.

Weshalb ist MB eigentlich frei verkäuflich, wenn MAO Hemmer der Verschreibungspflicht unterliegen?
 
Weshalb ist MB eigentlich frei verkäuflich, wenn MAO Hemmer der Verschreibungspflicht unterliegen?
Schwer zu sagen, aber vermutlich liegt es daran, daß es nicht giftig ist und man damit keine bleibenden Schäden anrichten kann. Als MAO-Hemmer dürfte es nicht so stark wirken wie die, die heute therapeutisch verwendet werden.
 
Kundige Infos zu Qualitäten, Verwendung, Wirkungen, Beachtenswertem, Pros & Cons etc

Apropos Kapseln: Ich verwende es nun auch, und zwar in Gelatinekapseln (Größe 00), allerdings kein Pulver, sondern die Tropfenform. Ein Glas Getränk mit Ascorbinsäure dazu. Man muss dabei hübsch aufpassen wegen Flecken. Die gehen übrigens - zumindest an den Fingern - mit Vit C leicht wieder ab :) Ob das Mittel derzeit gut für mich ist und die Anfangsdosierung (1 x 19 Tr morgens) hab ich ausgependelt.


Sehr wichtig abschließend:
“Es ist kein allgemeines Gesundheitstonikum und bietet keine allgemeine Unterstützung für die Mitochondrien. Es gibt Hinweise darauf dass es hilft, wenn man es braucht, und schadet, wenn man es nicht braucht
Letzteres ist sicherlich auch eine Frage der Dosis. Allerdings sagt Masterjohn klar, das wenn es keine Probleme mit den Mitochondrien gibt, insb. keine mit Komplex II und IV, das die Menge der ATP-Produktion durch die Einnahme von MB gesenkt wird.

Ich selber würde mit jeder höheren Dosis als 0,5 mg / Kg / Körpergewicht sehr vorsichtig sein. Alternativ verweise ich auch gerne auf das Interview mit T. E. Levy [15] zu MB und natürlich das mit F.Gonzales-Lima [1].
 

Anhänge

  • Methylenblau-Kapseln.pdf
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Wuhu,
eine Studie - 1985 @ JBC http://dx.doi.org/10.1016/S0021-9258(18)95717-0 - beschäftigte sich mit Methylenblau und Glutathion (copy+pasta via researchgate.net/publication/19094818_Methylene_blue_directly_oxidizes_glutathione_without_the_intermediate_formation_of_hydrogen_peroxide & Übersetzung via deepl):
Zusammenfassung Methylenblau stimuliert die Oxidation von Glutathion in roten Blutkörperchen in vitro und in vivo. Diese Oxidation wurde auf Wasserstoffperoxid zurückgeführt, das bei der Autooxidation von Leucomethylenblau durch die Reduktion von Methylenblau durch NADPH entsteht. In diesem Bericht präsentieren wir Beweise dafür, dass Methylenblau Glutathion direkt oxidiert und dass die Oxidation von Glutathion durch Wasserstoffperoxid eine sekundäre Reaktion ist. Außerdem hat Superoxiddismutase keinen Einfluss auf die Oxidation. Unter aeroben Bedingungen oxidiert Methylenblau Glutathion 30-mal schneller als die spontane Autooxidation von Glutathion. Unter anaeroben Bedingungen spricht die Stöchiometrie der Reaktion von Methylenblau mit Glutathion für eine direkte chemische Reaktion.
Die Reaktionsgeschwindigkeiten zwischen Glutathion und Methylenblau lassen unter den getesteten Bedingungen auf eine Reaktion zweiter Ordnung schließen. Die Tatsache, dass Methylenblau auch bei Zugabe von Glukose weder Sauerstoffradikale noch signifikante Mengen an Wasserstoffperoxid erzeugt, wird dadurch bestätigt, dass in den mit dem Farbstoff inkubierten roten Blutkörperchen keine signifikanten Mengen an Lipidperoxidationsprodukten oder Hämolyse nachgewiesen werden konnten.

Kann das bitte jemand für den durchschnittlichen Konsumenten hier in einfachere Worte fassen? 🙏
 
Ich leider nicht, @alibiorangerl.

Ich meine zu verstehen, dass man bislang der Meinung war, dass die oxidierende Wirkung auf Wasserstoffperoxid zurückzuführen ist, und nun belegt hat, dass die Substanz selbst diese Wirkung hat. Damit zusammenhängend entstehen laut deren Daten in den roten Blutkörperchen keine signifikanten Mengen an Lipidperoxidationsprodukten und keine Hämolyse.

Die Details oder auch die medizinischen Implikationen verstehe ich nicht im Ansatz (außer, dass das im letzten Satz geschilderte vermutlich vorteilhaft ist). Die Studie ist aber auch schon ziemlich alt, so dass ich nicht verwundert wäre, wenn es zur Chemie neuere/präzisere Erkenntnisse gibt.
 
... im letzten Abschnitt steht ja auch noch: (die Übersetzung mit DeepL war mir zu kantig):
The long term administration of MB (1-6 days) causes an increase in erythrocyte GSH concentrations, presumably due to de nouo synthesis of the tripeptide (21-23). Conflicting explanations with
regard to thecontrol of y-gluytamyl synthetase and glutathione synthetase by MB have been offered (22,23). In contrast, a more immediate decrease (1-5 h) in GSH content has been noted following MB administration ( 3 4 , and decreases in erythrocyte GSH concentration have been associated with hemolysis (20).
Thus, itseems possible that thedirect oxidation of GSH by MB, combined with a reduced conversion of
GSSG to GSH, may account for the hemolytic episodes following MB administration in patients with glucose-6-phosphate dehydrogenase deficiencyor toxic methemoglobinemias with decreased GSH concentrations (2-6).
Evtl. ist diese Erläuterung zum GSH/GSSG-Verhältnis hilfreich:
Glutathion liegt in einer reduzierten (GSH) und einer oxidierten Form (GSSG) vor, deren Mengenverhältnis zueinander den Redoxstatus innerhalb der Zelle bestimmt. Im Normalfall wird ein Verhältnis von 9:1 (GSH:GSSG) nicht unterschritten.
Antioxidativ wirkt nur das GSH. Durch toxische Einflüsse wird das Gleichgewicht zum oxidierten Status (GSSG) verschoben. Die „Wiedergewinnung“ des GSSG zum GSH wird durch die Glutathion-Reduktase katalysiert.
Quelle
Ich verstehe das so, dass MB GSH durchaus oxidieren kann. Das sollte dann aber bei "ausreichender Reservekapazität" für die Rückwandlung via Glutathion-Reduktase nicht das Problem sein.
Es scheint aber Situationen/Patienten zu geben, bei denen das nicht (ausreichend) funktioniert. Als Bsp.
werden dann Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel angeführt.
Das ist wohl ein genetisch bedingter Mangel - für den existiert auch ein Labortest (G6PD-Enzym).

Insgesamt würde ich das aber auch so verstehen, dass (zumindest zum Zeitpunkt dieser Studie) die Seiteneffekte von MB auf GSH/GSSG nicht vollständig verstanden sind/waren.
Da sollte man m.E. unbedingt noch nach aktuelleren Studien recherchieren.
Evtl. ist es bei längerer Einnahme auch sinnvoll Glutathion zu supplementieren.
 
zur Reinheit...

für mich persönlich hab ich alle USP pharma-grade Produkte, die ich bisher gefunden habe, als geeignet getestet

Wenn jemand Wert auf die höchstverfügbare Reinheit legt (zB weil er hochdosieren will oder sehr sensibel auf bestimmte Restgehalte von Cadmium, Arsen & Co ist), wäre nach meiner Recherche - vermutlich - das MB von CZTL das beste (?) Liefern auch in die EU.

 
die Übersetzung mit DeepL war mir zu kantig)
Besser kantig als garnicht (Hervorhebungen von mir):
Die langfristige Verabreichung von MB (1-6 Tage) führt zu einem Anstieg der GSH-Konzentration in den Erythrozyten, der vermutlich auf eine De-Nouo-Synthese des Tripeptids zurückzuführen ist (21-23).
Widersprüchliche Erklärungen für die Kontrolle der y-Gluytamylsynthetase und der Glutathionsynthetase durch MB wurden widersprüchliche Erklärungen angeboten (22,23). Im Gegensatz dazu wurde nach MB-Verabreichung ein unmittelbarerer Rückgang (1-5 h) des GSH-Gehalts festgestellt ( 3 4 , und die Abnahme der GSH-Konzentration in den Erythrozyten wurde mit Hämolyse in Verbindung gebracht (20).

Daher scheint es möglich, dass die direkte Oxidation von GSH durch MB in Verbindung mit einer reduzierten Umwandlung von Die direkte Oxidation von GSH durch MB, kombiniert mit einer verminderten Umwandlung von GSSG in GSH, könnte daher für die hämolytischen Episoden nach MB-Verabreichung bei Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel oder toxischen Methämoglobinämien mit verminderten GSH-Konzentrationen verantwortlich sein (2-6).
https://dx.doi.org/10.1016/S0021-9258(18)95717-0, übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Ich finde die Übersetzung nicht schlecht. Es sind m.E. im Originaltext Fehler drin, z.B. fehlt eine Klammer hinter "( 3 4 " und es heißt "De-Novo-Synthese".

Wir wollen das Übersetzen (samt Zeitaufwand und zusätzlichen Klicks) bewusst dem Beitragsschreiber und nicht denjenigen überlassen, die kein oder nicht hinreichend gut Englisch können (was hier im Forum einige sein dürften). Zudem haben diese auch keinen besseren Übersetzer zur Verfügung. Für den Lesefluss im Forum bitte die Boardregel weiterhin berücksichtigen, es bleibt dabei ja auch die Möglichkeit einer Zusammenfassung auf deutsch in eigenen Worten.
 
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