Melatonin "HOCHDOSIERT"

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wundermittel
Hat jemand Erfahrungen mit hochdosiertem Melatonin?
Ich nehme 2 mg Circadin, das jetzt nicht mehr wirkt. Meine Ärztin hat gesagt, dass höhere Dosen keinen Effekt haben.
Stimmt das oder hat jemand andere Erfahrungen gemacht?
 
naturheilkunde
Hallo Bodensee ,

als ich früher ganz massive Schlafstörungen hatte, habe ich überlegt, Melatonin zu nehmen. Ich habe es auch genommen, niedrigdosiert und nicht lange. Ich habe damals vieles ausprobiert, was symptomwirksam empfohlen wird. Nach einiger Zeit habe ich aus zwei Gründen aufgehört, Melatonin zu nehmen.

Zum Einem wirkt Melatonin, wie ich schon sagte, nur symptomatisch. Die eigentlichen Ursachen werden damit nicht beseitigt und die Situation verschlimmert sich mit der Zeit nur. Mir hat Melatonin nicht mal symptomatisch geholfen.

Zum Zweiten würde ich niemandem raten, dauerhaft Melatonin zu nehmen. Wenn überhaupt, dann nur kurzfristig, um z.B. die Umstellung bei Jet-Lag zu erleichtern. So wie es auch empfohlen wird. Es gibt einen wichtigen Grund, warum man mit Hormonen vorsichtig umgehen sollte.

Man muss wissen, wie der Hormonhaushalt im Körper funktioniert. Hormone werden nach Bedarf vom Körper produziert. Wenn im Körper Melatonin gebraucht wird, kommt ein Signal zur Produktion. Wenn von Melatonin genug ist, kommt ein weiteres Signal und die Produktion wird eingestellt. Zusätzliches Melatonin als Ergänzung führt dazu, dass die eigene Produktion in der Zirbeldrüse gedrosselt wird. Das ist die sog. negative Rückkopplung, ein Regelkreis. Je mehr Melatonin im Umlauf ist, desto weniger wird es vom Körper produziert und schließlich ganz eingestellt. Die Zirbeldrüse wird nicht mehr gebraucht und verkümmert. Man hat sich ins eigene Bein geschossen.

„Ich nehme 2 mg Circadin, das jetzt nicht mehr wirkt. Meine Ärztin hat gesagt, dass höhere Dosen keinen Effekt haben.

Stimmt das oder hat jemand andere Erfahrungen gemacht?“

Das ist der Grund, warum Melatonin-Ergänzung auf Dauer nicht wirkt und keine Dauerlösung ist. Weil der Körper, wie ich schon sagte, die eigene Produktion einstellt. Wie lange nimmst Du bereits Melatonin?

Ich würde nach anderen Lösungen des Problems suchen.

Grüße, Panacea.
 
Vielen Dank für deine Antwort, Panacea. Du schreibst "Je mehr Melatonin im Umlauf ist, desto weniger wird es vom Körper produziert und schließlich ganz eingestellt." Dr. Simone Koch, die Spezialistin für Nebennierenfehlfunktion, behauptet das Gegenteil, aber ich glaube, dass du recht hast. Ich nehme Melatonin schon seit mehr als einem Jahr. Ich habe die totalen Schlafprobleme, es ist wirklich schrecklich!!!
Ich habe gedacht, es liege an mitochondrialer Fehlfunktion.
Julia Ross schreibt in The Mood Cure, dass man sich auf Parasiten testen lassen soll, wenn das Nichtschlafen auf zu hohem Cortisol basiert.
Jetzt lese ich gerade "Eine schwache Schilddrüse kann den Schlaf beeinträchtigen, da sie nicht ausreichend T3 ausschüttet, was dem Gehirn ermöglicht, Serotonin und Melatonin zu bilden." (Julia Ross)
Also noch mehr Melatonin ist sicher keine Lösung, ich danke dir ganz herzlich!
 
Panacea. Du schreibst "Je mehr Melatonin im Umlauf ist, desto weniger wird es vom Körper produziert und schließlich ganz eingestellt." Dr. Simone Koch, die Spezialistin für Nebennierenfehlfunktion, behauptet das Gegenteil, aber ich glaube, dass du recht hast.

Ich hatte vor 3 Jahren geschrieben:
"Melatonin wird in jungen Menschen vom Körper hergestellt:
bis 10 Jahre: ca. 160 pg/ml
über 70 Jahre: ca. 25..30 pg/ml
"
Bei älteren Menschen sollte die Differenz durch zusätzliches Melatonin ausgeglichen werden.

Ich nehme Melatonin schon seit mehr als einem Jahr. Ich habe die totalen Schlafprobleme, es ist wirklich schrecklich!!!

In der gegenwärtigen Zeit werden Schlafprobleme meistens durch den Mobilfunk verursacht.

Jetzt lese ich gerade "Eine schwache Schilddrüse kann den Schlaf beeinträchtigen, da sie nicht ausreichend T3 ausschüttet, was dem Gehirn ermöglicht, Serotonin und Melatonin zu bilden." (Julia Ross)

Soweit mir bekannt, verursacht eine Überproduktion der Schilddrüse häufig Einschlafprobleme.

Wie gesagt, du solltest alle Mobilfunkgeräte abschalten und prüfen, ob Mobilfunksender oder/und die WLAN-Router und DECT-Telefone der Nachbarn in deine Wohnung strahlen. Falls du auf dem Lande wohnst, käme auch Infraschall von den Windmühlen infrage.
 
Hallo vigesimo,
Ich glaube nicht, dass es an den WLAN aus den Nachbarhäusern liegt ( ich wohne in einem Reihenhaus), denn bis letzten Dienstsg konnte ich eine Zeitlang recht gut schlafen, da ich Phosphatidylcholin- und NADH-Infusionen bekam. Seit Mittwoch habe ich wieder diese Schlafprobleme.
 
Nebennierenfehlfunktion ... mitochondrialer Fehlfunktion ... Parasiten ... zu hohem Cortisol ... schwache Schilddrüse ...
In der gegenwärtigen Zeit werden Schlafprobleme meistens durch den Mobilfunk verursacht.
... Überproduktion der Schilddrüse ...

... Infraschall von den Windmühlen ...
Viele mögliche Richtungen, weite Felder, wie man so sagt.
Meistens durch Mobilfunk? Oder Infraschall.
Und das eigene Leben? Auch das innere Leben, geistig-seelisch-emotional.
Hast du mal gefastet? Vielleicht 2 Wochen mindestens?
Oder reine pflanzliche Rohkost, erstmal nur 1 Woche?
Vielleicht vor einem Fasten, wäre eine gute Umstellung und Umstimmung
für Körper, Seele und Geist! Zum Beispiel.
Ganzheitlich und mit möglichen Wirkungen in vielen Richtungen, an die man
vorher gar nicht unbedingt denkt!
 
naturheilkunde
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Nachbarn ihre Router und DECT-Telefone nachts ausschalten, soweit ich weiss, schläft der eine Nachbar nachts nicht dann wird er auch nicht seine Geräte vom Netz nehmen.
 
Hallo Gleerndil,
Ich habe schon intermittierend gefastet und weiss um die Vorteile. Aber ich habe eine leichte NN-Fehlfunktion und darf daher nicht fasten, dann kann ich noch schlechter schlafen! Ich muss 4x am Tag essen, Kuklinski empfiehlt sogar noch Nacht- und Spätstück, aber dem folge ich nicht.
 
Was ich weiß und selber erfahren habe, ist ein Fasten über mehrere Tage noch etwas anderes als intermittierendes Fasten, für manche fängt es erst nach dem 3. Tag "richtig" an. Man sagt auch, je kränker man ist / sich fühlt, um so eher ein Grund, es unter ärztlicher Aufsicht zu tun, bestenfalls sogar in einer Klinik mit erfahrenen Ärzten und begleitenden Behandlungen.
Auch Rohkost für ein paar Tage kann überraschen - nichts gekocht, erhitzt, keine Reizstoffe, Koffein o.ä. weglassen, bestenfalls höchste pflanzliche Bio-Qualität. Kann man 1 Tag probieren, also 24 Stunden, und dann mal 3 oder mehr Tage. Ich bin an solchen Tagen fast "ausgelaufen", nicht vom vielen Trinken, sondern weil der Körper irgendwas "umstellte", schon am 1. Tag.
 
Hallo Bodensee,

„Bodensee schrieb:
Nebennierenfehlfunktion ... mitochondriale Fehlfunktion ... Parasiten ... zu hohem Cortisol ... schwache Schilddrüse ...“

Gleerndil: „Viele mögliche Richtungen, weite Felder, wie man so sagt.“

Es ist nur auf den ersten Blick so, als ob es wirklich viele Felder sind. Nur wenn man die Funktionsketten und Reaktionsabläufe im Körper kennt, kann man erkennen, dass alle diese Probleme sehr eng miteinander zusammenhängen.

Parasiten versetzen der Körper in Dauerstress. Das heißt, dass die Nebennierenrinde ununterbrochen Cortisol produzieren wird, bis sie nach einer Überfunktionsphase in einen Erschöpfungszustand fällt. Die Nebennieren stehen in engem Kontakt mit der Schilddrüse und die Schilddrüse wirkt auf die Zirbeldrüse. Das, was ein Arzt als „Störung“ oder „Fehlfunktion“ bezeichnet, ist in Wirklichkeit eine Abwehrreaktion des Körpers auf Eindringlinge. Dazu kommt, dass dieser lang andauernde Stress sich mit unterschiedlichen Symptomen nicht nur im Hormonsystem zeigt, sondern auch auf der Zell- und Mitochondrienebene. Eine Abwehrrektion ist sehr energieintensiv. Das weiß jeder, der wegen einer Erkältung im Bett lag. Dauerstress ist ein Energiefresser.

Dazu kommt noch, dass die Erreger durch ihre Toxine auf direktem Wege den Stoffwechsel stören und blockieren: die Enzyme werden gestört, die Andockstellen für Signalstoffe blockiert usw.

Der Biorythmus des Körpers wird dem Biorythmus des Parasiten angepasst, Nacht wird zum Tag gemacht.

Sehr interessant ist auch der Zusammenhang zwischen Parasiten/Pilze und Schwermetallen/Toxinen.

Das ist eine Kettenreaktion:

Parasiten > Nebennierenüberfunktion > Schilddrüse > Zirbeldrüse > Mitochondrienerschöpfung.


Grüße, Panacea.
 
Vielen Dank, Panacea!
Ich habe einen Termin bei einem Infektiologen abgemacht, ein Infektiologe macht ja wohl Parasitentests, oder?
 
naturheilkunde
Hallo Bodensee,

Danke für Deine Rückmeldung. Ich muss Dich leider enttäuschen. Parasiten oder insgesamt chronische Infekte sind mit schulmedizinischen Methoden kaum zu diagnostizieren. Im Forum gibt es viele Rubriken und Berichten dazu. Wenn es um einen chronischen Borelien-Infekt, chronische EBV oder Parasiten geht, gibt es große Schwierigkeiten, diese Infekte einwandfrei festzustellen. Man kann natürlich durch Symptome und indirekte Hinweise mindestens einen Verdacht auf einen Infekt haben. Nur die Ärzte interessieren sich nicht sonderlich für Symptome. Die wollen immer einen 100%-igen Beweis haben, das heißt einen Laborbefund. Vielleich hast Du mehr Glück bei Deinem Arzt.

Grüße, Panacea.
 
Es ist nur auf den ersten Blick so, als ob es wirklich viele Felder sind. Nur wenn man die Funktionsketten und Reaktionsabläufe im Körper kennt, kann man erkennen, dass alle diese Probleme sehr eng miteinander zusammenhängen.
Parasiten versetzen der Körper in Dauerstress.
Ja, Panacea, es ist nicht so, dass ich noch nie von solchen und anderen ähnlichen Zusammenhängen gehört hätte - ich würde mal sagen, es sind nicht nur Parasiten, die den Körper in Dauerstress versetzen können.
 
Der Infektiologe, den ich ausgesucht habe (in HH) ist immerhin Prof - ok, das heisst noch nichts, es gibt genügend dämliche Profs -, aber er ist supergut bewertet, deshalb hoffe ich, dass er es hinkriegt.
EBV habe ich auch, dagegen kriege ich Thymosinspritzen, die Ärztin gibt auch Kurkuma und Artesun dagegen, das habe ich aber noch nicht bekommen. Ich kenne eine Frau, die hat 20 PC-Infusionen (Patricia-Kane-Protokoll) bekommen, weil sie DNA-Addukte hatte. Als die weg waren, war ihr Immunsystem so gut, dass es den EBV, unter dem sie lange gelitten hatte, besiegt hat.
Borreliose habe ich nicht, ist vor kurzem getestet worden.
 
Hallo Panacea,
du schreibst "als ich früher ganz massive Schlafstörungen hatte ...".
Verrätst du mal, wie du diese Schlafstörungen losgeworden bist?
 
Hallo Bodensee ,

als ich früher ganz massive Schlafstörungen hatte, habe ich überlegt, Melatonin zu nehmen. Ich habe es auch genommen, niedrigdosiert und nicht lange. Ich habe damals vieles ausprobiert, was symptomwirksam empfohlen wird. Nach einiger Zeit habe ich aus zwei Gründen aufgehört, Melatonin zu nehmen.

Zum Einem wirkt Melatonin, wie ich schon sagte, nur symptomatisch. Die eigentlichen Ursachen werden damit nicht beseitigt und die Situation verschlimmert sich mit der Zeit nur. Mir hat Melatonin nicht mal symptomatisch geholfen.

Zum Zweiten würde ich niemandem raten, dauerhaft Melatonin zu nehmen. Wenn überhaupt, dann nur kurzfristig, um z.B. die Umstellung bei Jet-Lag zu erleichtern. So wie es auch empfohlen wird. Es gibt einen wichtigen Grund, warum man mit Hormonen vorsichtig umgehen sollte.

Man muss wissen, wie der Hormonhaushalt im Körper funktioniert. Hormone werden nach Bedarf vom Körper produziert. Wenn im Körper Melatonin gebraucht wird, kommt ein Signal zur Produktion. Wenn von Melatonin genug ist, kommt ein weiteres Signal und die Produktion wird eingestellt. Zusätzliches Melatonin als Ergänzung führt dazu, dass die eigene Produktion in der Zirbeldrüse gedrosselt wird. Das ist die sog. negative Rückkopplung, ein Regelkreis. Je mehr Melatonin im Umlauf ist, desto weniger wird es vom Körper produziert und schließlich ganz eingestellt. Die Zirbeldrüse wird nicht mehr gebraucht und verkümmert. Man hat sich ins eigene Bein geschossen.





Das ist der Grund, warum Melatonin-Ergänzung auf Dauer nicht wirkt und keine Dauerlösung ist. Weil der Körper, wie ich schon sagte, die eigene Produktion einstellt. Wie lange nimmst Du bereits Melatonin?

Ich würde nach anderen Lösungen des Problems suchen.

Grüße, Panacea.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Melatonin gemacht, auch die Leute in meinem Umfeld. Allerdings ist der Erfolg abhängig von der Dosierung, die Mikro-Dosierungen die teilweise empfohlen werden, bringen nichts. Die meisten Ärzte haben keine Ahnung von Melatonin und der Zirbeldrüse. Ein Arzt sagte mir aber, dass es erst ab 5mb Wirkung zeigen kann. Bei mir wirken 10mg optimal und bei den meisten meiner Bekannten auch. Ich hatte bisher auch befürchtet, dass die Einnahme von Melatonin die Eigenproduktion weiter drosseln könnte, aber laut Dr. Pierpaoli und Prof. Regelson ist das Gegenteil der Fall. Die Zirbeldrüse wird durch durch mehrmonatige hochdosierte Einnahme besser durchblutet, so dass sie in die Lage versetzt wird, so dass die Eigenproduktion wieder angeregt wird. Außerdem sollte man die Zerstörung der Zirbeldrüse durch fluoridhaltige Zahnpasta unterbinden und sich darüber im klaren sein, dass die Zirbeldrüse auch durch WLAN/Mobilfunk/ elektromagnetische Felder zerstört wird. https://www.body-effects.com/schnel...rchschlafen-mit-melatonin-aus-der-zirbeldrüse
 
naturheilkunde
Das ist wahrscheinlich ein Mittel mit nicht hoher Dosierung; - ich finde allerdings keine Angaben über Inhaltsstoffe außer eben "Melatonin" und "Passionsblumenextrakt".


Grüsse,
Oregano
 
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Melatonin gemacht, auch die Leute in meinem Umfeld. Allerdings ist der Erfolg abhängig von der Dosierung, die Mikro-Dosierungen die teilweise empfohlen werden, bringen nichts. Die meisten Ärzte haben keine Ahnung von Melatonin und der Zirbeldrüse. Ein Arzt sagte mir aber, dass es erst ab 5mb Wirkung zeigen kann. Bei mir wirken 10mg optimal und bei den meisten meiner Bekannten auch.

Ich habe auch sehr gute Erfahrungen gemacht und nehme regelmäßig 10 mg.

Außerdem sollte man die Zerstörung der Zirbeldrüse durch fluoridhaltige Zahnpasta unterbinden und sich darüber im klaren sein, dass die Zirbeldrüse auch durch WLAN/Mobilfunk/ elektromagnetische Felder zerstört wird.

Alle Eigenschaften und Wirkungen von Melatonin sind in dem von dir genannten Artikel ausführlich dargestellt:
Sehr empfehlenswert.
Bei vielen Krankheiten, die hier im Forum besprochen werden, würde die regelmäßige Einnahme von Melatonin (5 .. 10 mg), von Vitamin D3 (5.000 IE im Sommer und 10.000 IE im Winter), von Mineralien (Magnesium, Kupfer, Kalzium, Borax) und Eiweißen deutliche Besserung bringen. Diese Stoffe sind essentiell und haben soweit mir bekannt, keinerlei Nebenwirkungen. Leider werden diese Möglichkeiten immer wieder zerredet. Da hilft es nur, selbst zu prüfen und selbst zu denken und mit geringen Dosen beginnend, es selbst auszuprobieren.
 
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