Medizinische Kohle = Entgiftung

  • Themenstarter goldi
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Das ist aber leider kein Nachweis, daß Paraffinöl gut ist zum Entgiften von Quecksilber...
Gruss,
Uta
 
Rizinusöl gilt auch nicht als Antidot, sondern führt über seine Wirkungsweise dazu, dass der entereodingsda - Kreislauf unterbrochen wird und die Leber wieder entgiften kann. Das stelle ich mir so vor, wie der "Nachrücker"-Effekt bei DMPS, wenn man es nimmt und irgendwann auch das Gehirn frei wird; nicht durch direkte Entgiftung, sondern, weil das Gift aus dem Hirn in das mittlerweile freie Gewebe nach"rückt".

Paraffinöl wird als akut-Mittel bei Vergiftungen angeführt, nicht um chronische Umweltvergiftungen, geschweige denn Quecksilbervergiftungen zu kurieren.

Diesen hier als "Nachrücker"-Effekt bezeichneten Mechanismus habe ich bei mir selbst intensiv erfahren.

Weiter dürfte sich jeder darüber klar sein, daß es sich bei Paraffinöl um ein Erdöl-Derivat handelt; deshalb werde ich mich hüten, so etwas einzunehmen.

Alles Gute!
Gerold
 
Das ist aber leider kein Nachweis, daß Paraffinöl gut ist zum Entgiften von Quecksilber...

Hallo, Ute,

hier ist Amalgamgutachten (gleich speichern):

https://www.toxcenter.de/artikel/M3NK2V.php

Zitat (unter Therapie):
Unterbrechung des Leber-Galle-Darm-Blut-Kreislaufs durch das Bindemittel Kohle/Paraffinöl (9:1) oder nur Paraffinöl.

Und weiter

Entgiftung der Umweltgifte
https://www.toxcenter.de/artikel/E9KX6R.php

Körpereigene Entgiftung
www.toxcenter.de/artikel/Q4GQ1R.php

Am Anfang von diesem Tread habe ich unter Anderem geschrieben,
dass fast jeder Mensch (vom Säuling bis zum Greis) eine Belastung an verschiedenen Speichergiften hat.
Es geht mir persönlich und allgemein um Entgiftung des Körpers von allen Giften.

Die Kohle ist ein Universalmittel gegen viele Gifte.
Paraffinöl ist ein zusätzlich verfügbares Hilfsmittel für Entgiftung.

Viele Grüße

goldi
 
Nach all der Diskussion nehme ich es gerne als gegeben an, daß man mit Aktivkohle (Carbo activatus, Carbo medicinalis) zu entgiften vermag, dies mit der Vorgabe, diese mitsamt der darin gespeicherten Gifte beizeiten auszuscheiden, um eine Rückresorption derselben zu vermeiden.

Meine Bedenken gelten lediglich der Einnahme von Paraffinöl, die ich bereits weiter oben quellengestützt dargelegt habe. Gerne möchte ich wissen, aus welchen Gründen es beim Entgiften mit Aktivkohle nicht angezeigt sein mag, diese mit all den darin deponierten Giften durch die Einnahme von Rizinusöl aus dem Körper hinauszubefördern.

Alles Gute!
Gerold
 
Meine Bedenken gelten lediglich der Einnahme von Paraffinöl, die ich bereits weiter oben quellengestützt dargelegt habe. Gerne möchte ich wissen, aus welchen Gründen es beim Entgiften mit Aktivkohle nicht angezeigt sein mag, diese mit all den darin deponierten Giften durch die Einnahme von Rizinusöl aus dem Körper hinauszubefördern.

Hallo, Gerold,

eigentlich sollte dieser Tread Informationen über medizinische Kohle enthalten.

Wenn man über (akute) Vergiftungen in der Arbeitsmedizin oder in der Toxilkologie sich informiert, wird man mehrmals darauf hingewiesen, dass bei akuten Vergiftung sollte man kein Milch, kein Öl, kein Fett und kein Rizinusöl nehmen. Aber immer wieder die Kohle und Paraffinöl. In CD Klinische Toxikologie, die ich von Herrn Dr. Daunderer erhalten habe, ist es genau so.

Warum es so ist, weis ich nicht, aber es ist nun mal so.
Einiges könnte noch dieser Text aus Wikipedia erklären, warum Rizinusöl ein starker Allergen ist:

Zitat
Kunststofferzeugung und chemische Industrie

Die bei weitem wichtigste Anwendung ist die Verwendung als natürliches Polyol für Polyurethankunststoffe. Rizinusöl ist das einzige in großen Mengen verfügbare Pflanzenöl, das von Natur aus eine die nötige OH-Funktionalität mitbringt, um mit Di- oder Polyisocyanaten zu Polyurethanpolymeren zu reagieren. Die Anwendungsbereiche sind PU-Schäume (z. B. Polster und Matratzen, Bauschäume), Gießharze (z. B. Elektrovergussmassen), Klebstoffe und viele weitere.
Auch als Rohstoff für Linoleumböden, Lack- und Farbherstellung ist Rizinusöl im Einsatz, als Weichmacher in der Kunststoffindustrie sowie als Gleit- und Schmiermittel.
In der Kosmetikindustrie wird es als Grundstoff für Lippenstifte, Haarshampoo und andere Kosmetika verwendet.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wunderbaum

Paraffinöl dagegen wird in der Bio-Landwirschaft eingesetzt.

Vieles, was für eine akute Vergiftung gilt, kann sich teilweise auf eine
chronische Vergiftung (die nicht geben sollte) übertragen werden.

Viele Grüße

goldi
 
Goldi,

am sinnvollsten wird es sein, wenn ich meine Anmerkungen in den laufenden Text einarbeite.

Hallo, Gerold,

eigentlich sollte dieser Tread Informationen über medizinische Kohle enthalten.

Wenn man über (akute) Vergiftungen in der Arbeitsmedizin oder in der Toxilkologie sich informiert, wird man mehrmals darauf hingewiesen, dass bei akuten Vergiftung sollte man kein Milch, kein Öl, kein Fett und kein Rizinusöl nehmen. Aber immer wieder die Kohle und Paraffinöl.

> Völlig richtig, aber hier geht es nicht darum, aus Anlaß einer akuten Vergiftung Schadstoffe auszuleiten, vielmehr steht hier zur Diskussion, seit mehr oder minder langer Zeit im Körper deponierte Gifte aus dem Körper herauszuschaffen.

In CD Klinische Toxikologie, die ich von Herrn Dr. Daunderer erhalten habe, ist es genau so.

Warum es so ist, weis ich nicht, aber es ist nun mal so.
Einiges könnte noch dieser Text aus Wikipedia erklären, warum Rizinusöl ein starker Allergen ist:

Zitat
Kunststofferzeugung und chemische Industrie

Die bei weitem wichtigste Anwendung ist die Verwendung als natürliches Polyol für Polyurethankunststoffe. Rizinusöl ist das einzige in großen Mengen verfügbare Pflanzenöl, das von Natur aus eine die nötige OH-Funktionalität mitbringt, um mit Di- oder Polyisocyanaten zu Polyurethanpolymeren zu reagieren. Die Anwendungsbereiche sind PU-Schäume (z. B. Polster und Matratzen, Bauschäume), Gießharze (z. B. Elektrovergussmassen), Klebstoffe und viele weitere.
Auch als Rohstoff für Linoleumböden, Lack- und Farbherstellung ist Rizinusöl im Einsatz, als Weichmacher in der Kunststoffindustrie sowie als Gleit- und Schmiermittel.
In der Kosmetikindustrie wird es als Grundstoff für Lippenstifte, Haarshampoo und andere Kosmetika verwendet.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wunderbaum

> In der oben notierten Quelle erscheint der Begriff "Allergie" nicht. Diesem Text vermag man keinerlei Hinweise auf ein eventuelles Allergiepotential bei der Einnahme von Rizinusöl zu entnehmen.

Paraffinöl dagegen wird in der Bio-Landwirschaft eingesetzt.

Vieles, was für eine akute Vergiftung gilt, kann sich teilweise auf eine
chronische Vergiftung (die nicht geben sollte) übertragen werden.

Viele Grüße

goldi

Da meines Wissens bislang in der Literatur nicht von einer Rizinusöl-Allergie gesprochen worden ist, interessiert es mich außerordentlich, ob ein Teilnehmer dieses Forums von einer solchen zu berichten weiß.

Alles Gute!
Gerold
 
Zu Rizinusöl:

Der recht bekannte Umweltmediziner Dr. Müller schreibt hierzu:


IV. SUBSTANZEN MIT HOHER ADSORPTIONSLEISTUNG

Zur Detoxifikation können Substanzen mit hoher Adsorptionsleistung eingesetzt werden. Sowohl Medizinalkohle als auch Öle können hier verwendet werden, wobei Rizinusöl die höchste Kapazität besitzt. Hier bietet sich insbesondere die Möglichkeit, Chlororganika zu binden, für die es im Gegensatz zu den vielen Metallen keine spezifischen Medikamente gibt.

www.facharzt.de/content/red.otx/537

Grüße
Lukas
 
Hallo, Ute,

hier steht es, dass Rizinusöl bei akuten Schwermetallvergiftungen kontraindiziert ist:

Zitat
Schwermetalle / Schwermetallverbindungen
Quecksilber / Quecksilberverbindungen mit geeigneten Absorptionsmitteln aufnehmen
Verschlucken: sehr viel Wasser trinken (keine Milch, kein Alkohol, kein Rizinusöl), Arzt benachrichtigen

https://209.85.135.104/search?q=cache:voI-lNdgbK8J:www.sichere-schule-nrw.de/rechtsvorschriften/doc/ba_schwermetalle.doc+rizinus%C3%B6l+verschlucken+quecksilber&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=1&lr=lang_de&client=opera

Hier sind die schon bekannten Informationen über die mögliche Rizinusöl-Allergie:

Zitat
Verschlucken kann zu Gesundheitsschäden führen. Kann Augen, Atemwege, Magen-Darm-Trakt und Haut reizen. Vorübergehend Übelkeit, Schwindel möglich. Kann Bauchschmerzen, Durchfall verursachen. Personen mit Rizinusöl-Allergie sollten keinen Kontakt mit diesem Stoff haben.

https://www.gischem.de/e5_prod/doka...okumentArt=64&client_session_Verarbeitung=220

Mein Fazit:

Gelegentliche Einnahme von Rizinusöl ist möglich,
nicht aber für Personen mit Rizinusöl-Allergie oder bei Schwermetallbelastung.
Von regelmäßigen Einnahmen ist auf jeden Fall abzuraten.

Gelegentliche Einnahme von Paraffinöl (in Verbindung mit Kohle) bei einer Schwermetallbelastung ist möglich.
Von regelmäßigen Einnahmen von Paraffinöl ist jedoch abzuraten.

Viele Grüße

goldi
 
kein rizinus sollte man bei ner akuten schwermetallvergiftung schlucken, oder? (stichwort: erste hilfe).

kann man das jetzt 1:1 auf ne chronische schwermetallbelastung/vergiftung ummünzen?

greetz
human
 
Wollt ich auch gerade sagen: Es geht um die akute Vergiftung.
Man soll also kein Rizinusöl nehmen, wenn man gerade zb Quecksilberkugeln verschluckt hat.

Wenn eine chronische Vergiftung vorliegt, kann das Ganze auch wieder anders aussehen.

Ehrlich gesagt, Goldi, finde ich Deine Argumentation zu ungenau und mir kommt es so vor, als würdest Du die Sachen, die Du im Internet (!) dazu findest, solange herumdrehen, bis sie in Deine Weltanschauung passen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
kein rizinus sollte man bei ner akuten schwermetallvergiftung schlucken, oder? (stichwort: erste hilfe).
kann man das jetzt 1:1 auf ne chronische schwermetallbelastung/vergiftung ummünzen?

Hallo, human,

es ist so, dass bei JEDER akuten Vergiftung (Verschlucken von aller Art Gifte)
sollte man kein Milch, kein Fett, kein Rizinusöl einnehmen.
Bei den meisten (nicht bei allen Giften!) sollte man sofort Kohle und Paraffinöl einnehmen. In einigen Quellen habe ich sogar gelesen, dass Rizinusöl aufgrund seiner Wirkungsweise (es entsteht die Rizinussäure) die Gifte in den Körper verschiebt.

Hier stehen die Ergebnisse von Google, wenn Du "rizinusöl + verschlucken" eingibst. Es ist doch offensichtlich:

https://www.google.de/search?hl=de&...=result&cd=1&q=rizinusöl+verschlucken&spell=1

Ob eine akute und chronische Vergiftung 1 : 1 umsetzen lässt, da habe ich etwas Zweifel.

Bezüglich einer chronischen Vergiftung gibt es so wie keine ausführliche Informationen, (TC ist fast die einzige Ausnahme), da die chronische Vergiftung sollte es gar nicht geben, weil alle Zahnflickstoffe oder Wohngifte so "ungefährlich" sind.

Da der Quecksilber bei einer chronischer Vergiftung in Kleinstdosierung (z. B. aus den Plomben) in den Magen gelangt und in Organen gespeichert wird, und nicht in großer Menge wie bei akuten Vergiftung eingenommen wird,
sind die Engiftungsmöglichkeiten eher gering, aber vorhanden. Es werden Magen, Leber und Darm entgiftet.
Nach einiger Zeit merkt man es an einer Verbesserung des Allgemeinzustandes und nur dann, wenn die Quelle ausgeschaltet ist.

Viele Grüße

goldi
 
Es werden Magen, Leber und Darm entgiftet.
Nach einiger Zeit merkt man es an einer Verbesserung des Allgemeinzustandes und nur dann, wenn die Quelle ausgeschaltet ist.

...und nur, wenn man keine irresversiblen Schäden hat.

Ob sich durch Kohlegabe Allergien, Autoimmunkrankheiten und zb Nervenschäden bessern, ist zweifelhaft.
 
...und nur, wenn man keine irresversiblen Schäden hat.

Ob sich durch Kohlegabe Allergien, Autoimmunkrankheiten und zb Nervenschäden bessern, ist zweifelhaft.

Hallo, Oli,

die irreversible Schäden sind eben irreversibel.

Mit Kohlegaben (wenn die Quellen der Vergiftung entfernt sind) kann man die Symptomen/Allergien lindern/verbessern und die Autoimmunkrankheiten/Nervenschäden/Hirnschäden stoppen.

Viele Grüße

goldi
 
Goldi schrieb:

"Mein Fazit:

Gelegentliche Einnahme von Rizinusöl ist möglich,
nicht aber für Personen mit Rizinusöl-Allergie oder bei Schwermetallbelastung.
Von regelmäßigen Einnahmen ist auf jeden Fall abzuraten."

Was soll dieser Unfug? Ich bin derart mit Schwermetallen belastet gewesen, daß ich berufsunfähig geworden bin; mir ist es mit einer Lichtallergie fast so schlimm gegangen wie damals Hannelore Kohl.

Nun, es war mir geschenkt, daß ich im Sommer 1992 damit beginnen durfte, mit Rizinusöl zu entgiften. An anderer Stelle habe ich hier bereits früher dargestellt, wie mühselig und strapaziös sich dies bei mir anfangs ereignet hat; der "Pavian-Po" war noch das harmloseste. Seither habe ich insgesamt mehr als 1500 Mal Rizinusöl eingenommen; nach der ausgeschiedenen Galle bin ich jetzt wirklich frei von jeglichen Giften und darf mich einer derart stabilen Gesundheit erfreuen, daß seit Jahren bei mir nur noch der Zahnarzt etwas zu verdienen hat.

Zusammenfassend sei deutlich gesagt, daß die Entgiftung mit Rizinusöl eine Möglichkeit unter anderen ist, ich halte diese Form als die effizienteste. Sofern jemand der Überzeugung sein sollte, daß für ihn ein anderes Verfahren geeigneter ist, mag er gerne dabei bleiben, jedoch sollte er sich hüten, beispielsweise die Entgiftung mit Rizinusöl in unqualifizierter Weise abzuwerten.

Alles Gute!
Gerold
 
Goldi schrieb:

"Mein Fazit:

Gelegentliche Einnahme von Rizinusöl ist möglich,
nicht aber für Personen mit Rizinusöl-Allergie oder bei Schwermetallbelastung.
Von regelmäßigen Einnahmen ist auf jeden Fall abzuraten."

Was soll dieser Unfug?
... ich im Sommer 1992 damit beginnen durfte, mit Rizinusöl zu entgiften. ...Seither habe ich insgesamt mehr als 1500 Mal Rizinusöl eingenommen; nach der ausgeschiedenen Galle bin ich jetzt wirklich frei von jeglichen Giften ....

Lieber Gerold,

für meinen Fazit waren die Behandlungsmaßnahmen der Erster Hilfe bei Vergiftungen ausnahmslos aller Toxikologen maßgebend und nicht Deine persönliche "Entdeckung".

Zu berücksichtigen wäre auch die Zeitspanne: seit 1992 sind immerhin 14 Jahre ins Land gegangen. Die Halbwertzeit für Quecksilber beträgt 6 bis 10 Jahren in Organen und Gewebe, 18 Jahren im Gehirn und 80 (achtzig!) Jahren im (Kiefer-) Knochen. Wenn man alle Allergene aus Mund und Wohnung entfernt hat und die neuen Allergene meidet, dann verbessern sich die Symptome und die Krankheiten nach so vielen Jahren von alleine.

Allerdings nicht alle hier Beteiligten möchten so lange warten und genießen nicht die frische Bergluft. Die meisten Betroffenen leben in kleinen Stadtwohnungen, wo das Meiden von Allergenen besonders schwierig ist. Die alten Ägypter, die vor 2000 Jahren das Rizinusöl eingeführt haben, waren bestimmt nicht mit vielen Kunststoffen wie Kaltschaummatratzen, PVC und Linoleum umgeben, für dessen Produktion das Rizinusöl gebraucht wird.

Und viele Amalgamgeschädigten brauchen provisorischen Zahnkronen und -brücken, die auch aus Kunststoff sind. Und später brauchen die Keramikkronen, die mit einem Kunststoffkleber befestigt werden. Alles das sollte man vertragen, bevor die Zahnbehandlung abgeschlossen wird. Deswegen sollte man alle Kreuzallergene, wie Metalle, Palladium (Katalysatoren in Autos) und Nickel meiden sowie Latex (Hauptvorkommen Abrieb aus Autoreifen). Auch Rizinusöl - Hauptbestandteil in Kunststoffen.

Aber das alles wirst Du sowieso nicht verstehen.

Grüß

goldi
 
Ist denn das Rizinusöl, welches in den Kunsstoffen enthalten ist, noch als ursprüngliche Substanz drin, oder durch eine chemische Reaktion in andere Komplexe eingebunden ?

Wenn zweiteres der Fall sein sollte, ist das doch dann ein ganz anderer Stoff als Rizinusöl...oder ?

Aber das alles wirst Du sowieso nicht verstehen.

Wieso sollte Gerold das nicht verstehen ?

Auch frage ich mich, wieso Du meinst, dass gerade Deine Version dieser Geschichte (Praffinöl=weniger bedenklich, Rizinusöl=hochgefährlich) stimmt. Bist Du Chemiker oder sowas ?
 
Auch Rizinusöl - Hauptbestandteil in Kunststoffen.
Diese pauschale Aussage ist falsch!
In PVC ist es vernetztes Vinylchlorid.
In Polypropylen ist es vernetztes Propylen.
In Polyäthylen ist es vernetztes Äthylen bzw. Ethen.
In Polyamid sind es vernetzte Amide.
In PTFE (Polytetrafuorethen, Polytetraflourethylen,Teflon) ist es vernetztes Tetrafluorethen bzw -ethylen.
Polystyrol bzw. Styropor besteht aus vernetzten Styrol.
Auszug aus Wikipedia zum Thema Rizinus:
Kunststofferzeugung und chemische Industrie
Die bei weitem wichtigste Anwendung ist die Verwendung als natürliches Polyol für Polyurethankunststoffe. Rizinusöl ist das einzige in großen Mengen verfügbare Pflanzenöl, das von Natur aus eine die nötige OH-Funktionalität mitbringt, um mit Di- oder Polyisocyanaten zu Polyurethanpolymeren zu reagieren. Die Anwendungsbereiche sind PU-Schäume (z. B. Polster und Matratzen, Bauschäume), Gießharze (z. B. Elektrovergussmassen), Klebstoffe und viele weitere.

Auch als Rohstoff für Linoleumböden, Lack- und Farbherstellung ist Rizinusöl im Einsatz, als Weichmacher in der Kunststoffindustrie sowie als Gleit- und Schmiermittel.

In der Kosmetikindustrie wird es als Grundstoff für Lippenstifte, Haarshampoo und andere Kosmetika verwendet.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rizinus

In Polyurethankunststoffen ist das Rizinusöl hauptsächlich in reagierter, gebundener Form enthalten - also chemisch verändert!
Liebe Grüße:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Gerold,

Zu berücksichtigen wäre auch die Zeitspanne: seit 1992 sind immerhin 14 Jahre ins Land gegangen. Die Halbwertzeit für Quecksilber beträgt 6 bis 10 Jahren in Organen und Gewebe, 18 Jahren im Gehirn und 80 (achtzig!) Jahren im (Kiefer-) Knochen. Wenn man alle Allergene aus Mund und Wohnung entfernt hat und die neuen Allergene meidet, dann verbessern sich die Symptome und die Krankheiten nach so vielen Jahren von alleine.

...

Aber das alles wirst Du sowieso nicht verstehen.

Grüß

goldi

goldi,

für die zahlreichen Komplimente bedanke ich mich durch einen kleinen Hinweis: Unter der Halbwertszeit versteht man einerseits diejenige Zeit, in der die Hälfte einer vorliegenden Zahl von radioaktiven Atomen zerfallen ist. Andererseits bezeichnet man bei einer gedämpften harmonischen Schwingung die Zeit, bei der die Amplitude auf die Hälfte ihres Anfangswertes absinkt, ebenfalls als Halbwertszeit.
Quelle:
Oskar Höfling: Physik - 12. Aufl. / Bonn: Dümmler, 1979.

Sehr dankbar wäre ich für eine ausführliche Begründung, in welcher Weise man den oben beschriebenen Vorgang als einen radioaktiven Zerfall bzw. als eine gedämpfte harmonische Schwingung zu betrachten vermag.

Gute Besserung!
Gerold
 
Ich fand es bisher sehr erfreulich, daß die Diskussion sachlich verlief, und ich fände es noch erfreulicher, wenn es dabei bliebe.
Solche Bemerkungen wie "Aber das alles wirst Du sowieso nicht verstehen." finde ich völlig unnötig.
Wer hier was nicht versteht, stellt sich durch die Diskussion selbst heraus, da braucht es solche "netten" Seitenhiebe gar nicht.

Gruss,
Uta
 
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