Medikamente
Hallo Joop
ich zitiere: (hab`s immer noch nicht raus, wie das blau hinterlegt geht)
"suchtanfällig" und habe in der sucht dinge gesucht, die ich im wirklichen leben vermisse. sucht = suchen, ersticken, flüchten, betäuben, glück, wärme, liebe uvam., zumindest für mich. ich bin sogar von laxantien abhängig. körperlich und psychisch. hab ich diese dinger nicht im haus, drehe ich durch. ich geh nachts um drei dafür in die apotheke."
Wenn man einen Weg sucht, so ist es manchmal eine Hilfe, etwas von der Reisestrecke zu erfahren, die ein Anderer zurückgelegt hat.
Ich suche auch schon seit meiner frühesten Kindheit. So richtig vollgedröhnt habe ich mich eigentlich nur, solange ich es nicht besser wusste, oder solange ich mich durch meine Unwissenheit in körperliche Abhängigkeiten hineinbegeben hatte, und mich den "Unannehmlichkeiten" der Wirklichkeit nicht stellen wollte.
Es ist für mich eine traurige Erfahrung, so unvollkommen zu sein. Ich bräuchte nicht lange zu überlegen, um verschiedene Sachen aufzuführen, wonach es mir mangelt.
Ich habe gelernt, dass ich mich selber ausbremse, wenn ich immer wegsehen will. Und es macht krank und tot. Es hilft also nicht.
Aber es ist auch so, je unvollkommener wir sind, um so eher wird das Rad der Evolution angetrieben.
Ich habe jetzt endlich den richtigen Weg für mich gefunden. Aber er ist fremd und ich weiß ihn auch nicht so richtig zu gehen. Es ist, als würde ich anfangen, neu laufen zu lernen. Neu denken zu lernen.
Der Weg heißt so ungefähr: " Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott "
Aber wie das nun genau geht, das weiß ich noch nicht.
Irgendwie bin jetzt schon fast überzeugt, dass es keine andere Möglichkeit gibt.
Wenn ich süchtig werden könnte nach Gott.... was wäre daran falsch?
Kaba