Huhu,
Und auch im Krankenhaus haben wir eindeutig eine Pandemie der Ungeimpften!
Pandemie klingt gleich wieder so gefährlich. Täusche ich mich, oder wurde seitens WHO SarsCov 2 nicht bereits als nur mehr "endemisch" eingestuft?
Falls ja, ist es ab nun (auch offiziell) eine "Endemie" und keine "Pandemie" mehr.
Und selbst Pandemie heißt ja nicht böser Virus der um die Welt geht, sondern nur neuer Virus.
Ein paar Zahlen...
in Ö liegen aktuell MIT SarsCov2 ca.
400 Personen auf Normalstationen - bei
>60.000 verfügbaren Betten
und
130 Personen auf der Intesiv, bei gesamt ca.
2.500 Betten (vor der "Pandemie" waren es max. 3.500. Tagaktuell werden - aufgrund geringem Bedarf - nur ca. 2.000 als max. dargestellt.).
https://archive.is/20220420003114/https://covid19-dashboard.ages.at/dashboard_Hosp.html
Somit sind aktuell ca. 8.999.470 (=99,99%) ÖsterreicherInnen NICHT mit SarsCov2 hospitalisiert.
(und werden dennoch mit Maßnahmen drangsaliert und bezahlen sie auch).
Würde man alle bei Einlieferung auf Herpes oder div. Bakterien (Streptokokken, Staphylokokken...) bzw. jene mit Lungenentzündung zB auf Pneumokokken oder diverse Pilze testen, würden die Zahlen zu jederzeit ein Vielfaches der SarsCov2 Zahlen ausmachen.
Schlagzeilen wären dann vermutlich "40.000 (rd. 70% aller) Betten sind mit Streptokokken (oder Herpes, oder...) PatientInnen belegt!!!".
Der Intesivbettenschwund seit Corona scheint ja in D auch um sich zu greifen? Hab die Zahlen nicht parat, ev. kann die ja jemand anderer beisteuern.
Unter dem Aspekt ist es dann natürlich "besonders günstig" Intensivbettenbelgung als einzig relevante Kennzahl rauszugreifen...
Da wir bei Zahlen sind:
Zumindest am Anfang wurde uns medial "Breitband" suggeriert, es ginge um Menschenleben. (Sinngemäß: jedes Leben ist kostbar. Auch jemand Mitte 80 hätte das Recht auf ein paar Lebensmonate mehr... Liest sich natürlich toll. Jede/r möchte Menschleben retten...).
Die Diskussion blitzt auch heute hier und da durch. zB müssen wir nun den armen Ländern UNBEDINGT Impfstoff spenden... (wir erinnern uns: jedes Leben ist kostbar).
Auch dazu ein paar Zahlen (jeweils auf 12 Monate/1 Jahr gerechnet):
2.000.000 weltweit mit/an SarsCov2 verstorbene
5.000.000 Kinder unter 5 Jahren versterben Jahr für Jahr an Unterernährung (Gesamt für alle Altersgruppen habe ich keine brauchbaren Zahlen gefunden)
Interessant war/ist auch Indien:
200.000 (bis 300.000) Tote mit SarsCov2
1.000.000 - 2.000.000 sterben JEDES Jahr an Unterernährung.
(Medial wurden die Indien-Corona Zahlen in Ö durch täglichen Live Ticker begleitet. Berichterstattung war von einem auf den anderen Tag vorbei, nachdem die Zahlen plötzlich rasch gefallen sind/die Welle vorbei war).
Übrigens: die Zahlen bezüglich Hungertod sind ALTE Zahlen. Durch die Maßnahmen haben/werden sie sich in vielen Ländern vervielfachen.
Der Gegenwert von 1 Woche Lockdown (oder der Impfungen oder der Tests) in Ö würde alle aktuell hungernden InderInnen gut durch 1 Jahr bringen.
Uns ÖsterreicherInnen sind Menschenleben (außerhalb von Österreich) pro Jahr ungefähr so viel wert wie wenige Stunden Lockdown (Tests für nicht mal 1 Woche usw...).
Aber nun großzügig darüber diskutieren, dass wir arme Länder auf alle Fälle mit Impfdosen unterstützen müssen...
Ich stell mir immer wieder die Frage: sind EntscheidungsträgerInnen tatsächlich nicht in der Lage SarsCov2 Maßnahmen in einem größeren Kontext zu sehen?
(bevor mein Beitrag als "whataboutism" abgekanzelt wird: mir geht es drum ein paar Schritte rückwärts zu machen und das ganze Geschehen aus einem größeren Kontext zu betrachten, statt sich in Peanuts zu verlieren).
lg togi