Zitat von Oreganos Zitat in #3754 Darunter waren 4.441 (2,8 Prozent) sogenannte Impfdurchbrüche, also vollständig Geimpfte mit symptomatischer Infektion.
Zahl ist mE "für die Würscht".
In Ö gibt es für Gemipfte keine Testpflicht.
(Viele? Manche?) Geimpfte rennen mit Infektsymptomen rum und lassen nicht testen, eben WEIL sie ja geimpft sind.
Auch die meisten Firmen sind mittlerweile "Corona müde" und wir sind - leider - zurück an dem Punkt, an dem man kränklich weiter arbeiten geht.
(Und ja, es gibt natürlich auch jene, die sich trotz Impfung und bester Gesundheit 3-4/Woche testen lassen. Und alles "dazwischen").
Medial wurde in Ö nun über Monate laut getrötet, wie toll der Schutz durch Impfungen ist (viiieeeel besser als durch natürl. Infekt... >95% Schutz usw...).
Somit wissen die wenigsten, dass sie trotz Impfung an Corona erkranken können und somit auch ansteckend sein können.
Für Viele war/ist die Impfung der Grund sich aus dem ganzen Coronawahnsinn auszuklinken.
Aufklärung bei der Impfung: 0.
Durchaus üblich war am Land folgende Vorgehensweise: nach monatelanger Selbstisolation sind Menschen direkt nach der Impfung zum "Frühschoppen" mit Freunden gefahren. (also direkt vom Arzt zu großer Feier, weil man ja nun geschützt war...).
Im Alltagsleben läuft es ungefähr so ab, dass kränkelnde Person zur Begrüßung sagt: *hust, schnupf" "Nur keine Sorge, bin geimpft".
Mir fehlt aktuell ein Überblick über die aktuellen "Corona Symptome" (ist bei Delta Husten/Schnupfen dabei?).
Bei der Variante im Spätherbst haben wir es so erlebt, dass wir nur Kopfweh/"allgem. Krankheitsgefühl" hatten. Ich kann mich an trockene Schleimhäute erinnern, und generell das Gefühl nicht gut hydriert zu sein.
Hatten aber weder Schnupfen noch Husten, nur etwas trockenen Hals.
(Ich habe es bei mir auch nicht als "neuen" Infekt erkannt).
Somit ist die Frage: erkennen die Leute überhaupt, dass sie gerade einen Infekt haben?
mE sind auch in Ö nur die Zahlen der Hospitalisierten relevant bzw. Gesundheitspersonal - das, je nach Einsatzgebiet, 1x oder öfter pro Woche testen lassen muss (trotz Impfung).
Selbst bei den Hospitalisierten vermute ich, dass ein gewisser Prozentsatz der ungeimpft Hospitalisierten eher der Angstmache zu verdanken ist, als den Symptomen (Geimpfte Person denkt sich eher, dass sie ohnehin geschützt ist, vermutl. kein oder nur "leichtes" Corona hat (und sich gar nicht erst testen lässt). Sie geht daher entspannter mit Infekt um. Damit funktioniert das ImSys besser.
Ungeimpfter lässt sich eher testen, wird nach pos. Ergebnis eher nervös und je nach gesundheitl. Vorgeschichte eher "zur Sicherheit" hospitalisiert).
Leider müssen in Ö viele mit pos. Testergebnis und Symptomen komplett unbegleitet durch den Infekt gehen. Zu ihren ÄrztInnen dürfen sie nicht in die Ordi.
"Begleitmedikamente" gibt es in den seltensten Fällen (ImSys Unterstützung ebenfalls 0).
Und viele ÄrztInnen begleiten den Infekt 0, sondern geben nur die Anweisung, bei schlimmer werdenden Symptomen die Hotline anzurufen (die dann entscheidet ob sie Rettungswagen schickt oder nicht).
Standardtherapie bei Hospitalisierung mit Lungenentzündung ist übrigens Antibiotikum.
Erinnert doch an Lungenentzündung in Folge von Grippe/opportunistische Bakterien, nicht wahr?
Wir ("Normalsterblichen") sind in Ö leider auch nicht in der Lage festzustellen, ob es durch SarsCov2 zu mehr Lungenentzündungstoten gekommen ist.
Lt. Statistik Austria, sind 2019 noch rd. 1/3 MEHR an Lungenentzündung gestorben als 2020.
Allerdings gibt es seit 2020 eine neu geschaffene Kategorie "Covid 19" in der ALLE mit pos. PCR geparkt wurden (unabhängig davon, ob Lunge betroffen war oder nicht).
Soviel zu den offiziellen Ö Zahlen...
lg togi