Mit der anderen Seite meine ich die Impfhersteller und die Pharma-Industrie mit der Aussage die Impfung sei sicher
Naja, ausgehend von den im Vergleich zu allen anderen Impfstoffen in der Geschichte der Menschheit um ein 10-Faches mehr teilnehmenden Probanden und den daraus resultierenden Ergebnissen, kann man nichts anderes sagen, als "sicher". Oder hast du eine Studie/Quelle, die das Gegenteil beweist?
Ich hab mir mal die folgende Mühe gemacht, um sich den Zahlen- und Datendschungel mal bewusster zu machen:
Das gängige Argument FÜR eine Corona-Impfung ist ja Folgendes: Die Wahrscheinlichkeit sich mit Corona anzustecken und daran zu sterben, ist höher, als an einer Corona-Impfung zu sterben. Und dass das der Fall ist, zeigen die nackten Zahlen des RKI:
Jeder 1000ste Bürger ist an Corona verstorben. Jeder 1000ste auf gerundet 83 Millionen Deutschen Bundesbürger bekommen wir also eine Sterberate von 0,11%. Klingt verblüffend wenig, oder? Also eigentlich gar kein Grund für eine Impfung?
Schauen wir uns nun die Zahlen der Geimpften an:
Bei rund 9 Millionen Erstimpfungen mit AstraZeneca gab es 21 Todesfälle. Dies entspricht einer Sterberate von 0,00024%.
Das Risiko, sich mit Corona anzustecken und daran zu sterben ist also 458x größer als an einer Impfung draufzugehen.
ABER, jetzt werden Manche hier sagen: diese absoluten Zahlen kann man so nicht vergleichen, denn das Ganze hängt ja sehr stark auch von der jeweiligen Altersgruppe zusammen, nicht wahr?
Richtig. Also machen wir mal Folgendes:
Für meine eigene Altersgruppe (hier mit Pfeil gekennzeichnet) geht also hervor, dass es deutschlandweit "nur" 78 Todesfälle gab, welche an Corona verstorben sind. Von einer Gesamtzahl von ca. 10 Millionen 20-29-Jährigen starben also nicht 0,11% wie oben absolut gesehen, sondern 0,0008%.
0,0008% Coronatote vs. 0,00024% AstraZeneca-Impftote insgesamt. Das ist zwar immer noch eher ein Argument FÜR eine Impfung, aber ganz so ein krasser Unterschied wie oben ergibt sich nun nicht mehr für eine Impfung, nicht wahr? Zumindest nicht in dieser Altersgruppe.
Jetzt muss man aber dazusagen, dass hierbei noch viele anderen Faktoren nicht mit einberechnet sind und wir als Nicht-Mediziner im Prinzip auch ein stückweit darauf vertrauen müssen, dass die veröffentlichten Angaben so stimmen.
Letzten Endes zeigt sich aber durch den Vergleich eindeutig, dass die Nicht-Impfung deutlich risikoreicher ist, in allen Altersgruppen, insbesondere aber in den höheren Altersgruppen, also ab 30+.
Ich finde es aber auch wichtig, offen über solche Ängste und Sorgen reden zu können im öffentlichen Raum, ohne direkt als "Schwurbler" abgestempelt zu werden, denn ich war selbst sehr verunsichert bezüglich einer Impfung. Nach viel Recherche und dem Vor-Augen-Führen der obigen zahlenmäßigen Verhältnisse habe ich mich dann aber doch dafür entschieden. Solange man mit wissenschaftlich verwertbaren Daten argumentiert, darf man auch gerne kritische und unsichere Fragen stellen. Denn das ist berechtigt.
Weniger argumentative Berechtigung hat man allerdings, wenn man sich auf "Daten" stützt, die etwa wie oben nicht einmal peer-reviewed sind und somit wissenschaftlich 0 Aussagekraft haben.