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Es sind 2522 Covid-19 Patienten auf Intensiv, Stand 7.11.(1366 Patienten, wobei viele oder sogar die Mehrzahl selbst davon möglicherweise/ wahrscheinlich in Wahrheit "Impf"schadensfälle sind)
Manche Kliniken listen auf ihrer eigenen Homepage auch auf, wie die Münchnen Klinik.
Aktuell sind dort 20 Covid-19 Patienten auf Intensiv (von um die 60 Betten insgesamt) davon ist 1 vollständig geimpft, Durchschnittsalter 62 Jahre. Ich denke nicht, dass die Mehrheit in den Kliniken generell Impfschadensfälle sind.

Covid-19 auf den Intensivstationen der München Klinik
Nach 10 Monaten Covid-19-Versorgung zieht wir eine Zwischenbilanz: Zahlen und Fakten aus den Intensivstationen der München Klinik.

Dort finden sich auch einige interessante Zahlen für eine Zwischenbilanz von 2020:
380
Stunden
muss ein Intensivpatient mit Covid-19 durchschnittlich während seines Klinikaufenthalts beatmet werden.
Dazu kommen oft noch viele Stunden High Flow Sauerstofftherapie.
9 %
der Covid-19-Patienten der München Klinik verstarben insgesamt.
28 %
der Covid-19-Patienten, die auf die Intensivstation kamen schafften es nicht.
4 Tage
Nicht-Covid
Die durchschnittliche Verweildauer eines Nicht-Covid-Patienten auf der Intensivstation liegt bei unter einer Woche.
15,5 Tage
Covid
Die durchschnittliche Verweildauer eines Covid-Patienten auf der Intensivstation liegt bei über zwei Wochen, wobei Schwerstkrankte mehrere Wochen bis Monate versorgt werden müssen.
5
Mitarbeitende
braucht man zum Umlagern eines Patienten in Bauchlage, um seine Lunge besser zu belüften.
100pro Patient
So groß kann das Team aus Medizin, Pflege und Therapie sein, das Intensivpatienten mit Covid-19 bis zur Entlassung betreut.
26.700 Stunden
Mehraufwand haben unsere Pflegerinnen und Pfleger von Februar bis Mai 2020 angesammelt.
1von 5
Knapp jeder fünfte Covid-19-Patient der München Klinik musste intensivmedizinisch behandelt werden.
25
Prozent
der Intensivpatienten brauchen eine Dialyse. Covid-19 greift mehrere Organe an, darunter auch die Nieren.
Natürlich kann man sagen, der Anteil der Covid-19 Patienten ist geringer und die Misere im Pflegebereich gibt es schon seit Jahren. Aber welche Rolle spielt das, wenn dieser Anteil das Faß nun zum Überlaufen bringen würde oder die Kapazitäten ziemlich einschränken? Wie berechtigt sind diese Sorgen aktuell, auch im Hinblick auf den bevorstehenden Winter - das würde mich interessieren.
Und man kann auch nicht leugnen, dass der Mehraufwand der Betreuung einiges höher ist, als bei "normalen" Intensivpatienten. Das kann man auch nicht separat sehen, das gehört zu den (Belastungs-) Überlegungen mit dazu.
Ich bin gegen Übertreibungen, aber auch gegen Untertreibung - ich denke auf jeden Fall stellt der Umgang mit Covid-19 Patienten auf nicht wenigen Intensivstationen eine Herausforderung an das dortige Personal dar und darüber darf man sich schon Gedanken machen und die Weiterentwicklung beobachten.