Mandel-Entfernung OP (Tonsillektomie)

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24.02.13
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Ich habe seit der Kindheit eine sehr hohe Anfälligkeit für grippale Infekte. Meist mit Halsweh, Fieber und dann eitrigen Schnupfen. Jetzt wo ich 2 kleine Kinder habe häufen sie sich (Kindergartenviren). Ich hatte im September wieder eine Streptokokken Infektion (Antibiotika) und nun wieder Fieber und Halsweh, also sehr sehr häufig krank.

Meine HNO Ärztin ist sich sicher, dass ich eine chronische Mandelentzündung habe (es war auch beim draufdrücken Eiter drinnen).

Sie überlässt mir die Entscheidung ob die Mandeln raussollen, sie meint nur, dass dies ein ständiger Herd ist mit dem mein Körper kämpft. 100% raus müssen sie nicht, sie würde es empfehlen.

Nun bin ich 45 Jahre alt, in diesem Alter sind Mandel OPs kein Honigschlecken, und es bedeutet noch lange nicht, dass die Infekte dann weniger sind.

Was sind eure Meinungen und Erfahrungen dazu?

Im Einlaufforum-Thread hat jemand geschrieben: "Klinghardt sieht das anders und rät seinen Patienten zur OP

Danke für eure Erfahrungen, eure Körpersprache
 
Hallo koerpersprache,

als ich um die 42 Jahre alt war, hatte ich ständig Mandelentzündungen, bekam häufig Antibiotika, die nicht halfen. Mir war damals nicht klar, was ich mir damit antue ...
Letztlich habe ich die Mandeln dann operieren lassen, und die ständigen Mandelentzündungem warem vorbei.
Immerhin ...
Ich war ein paar Tage im Krankenhaus, alles heilte gut, keine Komplikationen.

Allerdings: heute bin ich davon überzeugt, daß meine Mandelentzündungen durch meine Zähne aufrechterhalten blieben. Ich hatte verschiedene Metalle , vor allem Amalgam, im Mund, später dann Palladium usw. usw. Alles Pfusch und Geldmacherei.

Grüsse,
Oregano
 
Danke euch. Die Zähne hab ich mir schon komplett machen lassen, nur hab ich natürlich wurzelbehandelte Zähne, was ja auch immer ein Problem darstellt.

Ich werde mich wohl unters Messer legen, ich hab nur schon genug von Krankenhäusern und Schmerzmitteln, aber es nützt nichts.

Wie große waren deine Schmerzen @Oregano? Es gibt totale Horrorgeschichten nach Mandel OPs..
 
Ich werde mich wohl unters Messer legen, ich hab nur schon genug von Krankenhäusern und Schmerzmitteln, aber es nützt nichts.
.


da mandelentfernungen oft nicht wirklich was bringen und eine op immer ein risiko ist, vor allem heutzutage bei der sehr hohen zahl von krankenhausinfektionen, sollte das immer die letzte option sein.

wenn man entzündungen am arm hat, schneidet man ja auch nicht einfach den arm ab.

mir sind schon sehr früh (ich war 3 oder 4 ) die mandeln entfernt worden, hat aber nichts gebracht und auch nicht verhindert, daß ich mit über 20 noch mehrmals sehr heftige halsentzündungen hatte bis ich dann endlich bücher entdeckt habe, in denen mehr stand als in den üblichen med. fachbüchern.

ich konnte dann einiges ändern und die halsentzündungen udn auch einiges andere gehörten der vergangenheit an.

das gleiche hab ich dann bei etlichen patienten in einer homöop. praxis erlebt, denen durch allg. maßnahmen (andere ernährung usw.) oft schon ausreichend geholfen werden konnte und wenn das nicht reichte, gab es noch homöop. mittel, die bei richtiger anwendung ja ganz ohne nebenwirkungen sind.

lg
sunny
 
Ich sehe eine Mandeloperation ziemlich genau so wie sunny sunlight.
Ich kannte damals keine anderen Möglichkeiten, und im Rückblick bin ich heute ziemlich sicher, daß meine Amalgamplomben + Goldkrone mit Schuld hatten an den ständigen Mandelentzündungen (Mir hatte man die Mandeln als Kind auch schon mal "gekappt", hat aber nichts gebracht oder evtl. eine besondere Empfindlichkeit der Mandeln?).
Dazu kommt, daß ich durch die Antibiotika auf einmal Allergien und Intoleranzen bekommen habe.
Wenn ich auf irgendein Lebensmittel oder auch ein Gift besonders heftig reagiere, bekomme ich immer noch einen roten Hals und Halsschmerzen...

Ich finde es großartig, daß sich Menschen wesentlich besser über ihre Krankheiten und Therapiemöglichkeiten informieren können und daß es solche Foren gibt.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

mir wollte auch mal ein HNO die angeblich chronisch entzündeten Mandeln entfernen. Später war ich bei einem anderen Hausarzt, der mir einen anderen HNO empfohlen hat. Dieser meinte, wenn ich unbedingt will, könne ich das machen (war eher ironisch gesagt), er würde da nichts an Mandelentzündung sehen. Ich hatte damals übrigens auch dauernd Halsbeschwerden und weißes Zeug, was aus den Mandeln rauskommt. Letzteres waren aber, und höchstwahrscheinlich auch bei Dir, Mandelsteine
https://www.netdoktor.de/krankheiten/mandelsteine/
Gibt aber tatsächlich Ärzte, die das nicht kennen.

Ich würde keine OP machen, denn erstens hat die Natur diese nicht ohne Grund angelegt, zweitens wird es dann wohl mit Deinem Immunsystem nicht zum besten Stehen und da würde ich ansetzen (auch nach Deiner Mandel-OP würde das ja nichts ändern, dann wäre das Problem nur verlagert). Und da gibt es einiges, wo man ansetzen kann: Hast Du nach Amalgamentfernung Schwermetalle ausgeleitet? Das wäre eine Sache, außerdem würde ich die wurzelbehandelten Zähne ziehen lassen, drittens würde ich mal auf die Darmflora schauen und diese mit verschiedenen Massnahmen verbessern (gerade wenn Du soviel Antibiotika genommen hast, dürfte da einiges im Argen liegen). Bis dahin kannst Du es bei Halsbeschwerden mal mit Manukahonig probieren. Hört sich so trivial an, ist aber echt ein Wundermittel gegen Keime.

Viele Grüße
 
Ich verlinke mal in diesen Thread
Im Buch von Dr. Klinghardt / A. Zappe wird u.a. auch darauf hingewiesen, dass mit Streptokokken vorbelastete Patienten ganz anders auf Borrelien und co. reagieren. Zudem stellen z.B. (mit meist Streptokokken) belastete Mandeln oft ein Störfeld dar. Ein solches sollte bei jeglicher Art von chronischen Erkankung beseitigt werden (z.B. mittels klassischer Mandelentfernung oder Kryotherapie, siehe kryopraxis.de). Auch damit hatte / habe ich zu tun. Mandeln sind quasi als Klo des Kopfes / Gehirnes anzuschauen. Diese müssen zwingend funktionieren, sonst können besonders im Kopf (aber auch im ganzen Körper) zahlreiche Folgeerkrankungen entstehen bzw. dies kann eine Genesung stark behindern oder gar verhindern. Eine unbehandelte Streptokokken-Infektion in den Mandeln könnte rein theoretisch sicher gut auch in den Kiefer wandern, in die Ohren etc. Übrigens wurde mir gesagt, dass mögliche Ohrprobleme oftmals verschwinden, wenn erst mal die Mandeln frei / gesund sind (sofern nicht zusätzliche Probleme vorliegen, z.B. im Zahn-/Kieferbereich).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

Ein solches sollte bei jeglicher Art von chronischen Erkankung beseitigt werden (z.B. mittels klassischer Mandelentfernung oder Kryotherapie, siehe kryopraxis.de).
Das spricht ja nicht dagegen, es erstmal anders anzugehen (Klinghardt selbst setzt bei sowas ja auch Neuraltherapie ein), wenn nichts hilft, bleibt die Option OP ja immer noch.
Ich fand den Link auch bzgl. anderer Sachen sehr interessant, danke!

Viele Grüße
 
danke für eure antworten.

also bei mir ist tatsächlich eine op notwendig. ich habe alles probiert einer auszuweichen. bei mir ist in den mandeln gelber eiter drinnen wenn man draufdrückt. ich habe auch streptokokken und borrellien erhöht, auch mein tcm arzt empfiehlt mir in diesem fall raus damit. normalerweise ist er eurer meinung und umgeht eine op aber er ist sich sicher, dass dies bei mir ein ständiger herd ist der mich schwächt.

ich habe amalgan schon draussen und über ein paar jahre schwermetalle ausgeleitet. ich habe auch mehrere entgiftungskuren hinter mir. ich ernähre mich pflanzlich vegan und bin meditationslehrer, also ich tue alles für meine gesundheit und bin trotzdem ständig entzunden.

besonders die ständigen gliederschmerzen sind ein großes problem.
 
Wenn OPs nötig sind, dann schaue ich, dass sie mit dem Mondkalender "passen":

https://mondinfo.de/operation_hals_kiefer_ohren

Ich kann mich dran erinnern, dass die Krankenschwestern auf der HNO-Station vor 30 Jahren auch sagten. "Heute ist wieder so ein Tag, an dem alle viel Nachbluten". Sie waren, obwohl klassisch schulmedizinisch arbeitend, allein durch ihre Beobachtungen dazu gekommen, dass es Tage gibt, an denen es den frisch operierten schlechter geht und das dann auch gehäuft.

Ob es letztlich was nutzt, seinen OP-Termin nach Mondkalender zu planen, kann niemand sagen, aber ich denke, schaden kann es ja auch nicht. Und bei Kiefer-OPs hatten wir z.B. bisher so keine Komplikationen.

Der Link oben ist nur ein erstes Suchergebnis. Ich habe auch Bücher und einen Mondkalender zuhause.

Viel Erfolg und alles Gute!

Wäre nett, wenn Du hier weiter berichten würdest. Ich meide OPs auch, wo es nur geht. Meine Mandeln sind als Kind/Jugendliche schon weggeitert, es sind nur noch Narben da. Mein damaliger Hausarzt meinte nur irgendwann bei einer weiteren, heftigen Angina (die natürlich immer mit AB behandelt wurde): Wenn Deine Mandeln nicht schon draußen wären, müssten wir sie jetzt raus operieren lassen. Als ich ihm dann sagte, dass sie noch drin sind, schaute er nochmal und meinte, dass sie dann wohl im Laufe der Jahre weggeeitert seien. Ich hatte sehr viel damit zu tun und damals haben noch sehr viele Kinder die Mandeln entfernt bekommen. Klinghardt kann sich an die Zeiten auch noch erinnern, wenn er in Vorträgen davon spricht. Aber vielleicht hat das ja auch tatsächlich was mit dem Amalgam zu tun. Bei meinen Kindern waren der Hals bzw. die Mandeln infektmäßig kein Thema und ich kenne es auch nicht mehr so, dass viele regelmäßig Angina haben.

LG
hitti
 
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