Themenstarter
- Beitritt
- 02.01.11
- Beiträge
- 15
Hallo,
ich schlage mich jetzt leider schon seit August mit Magen-Darm-Problemen und Problemen beim Atmen herum. Ich war inzwischen bei diversen Fachärzten(Pneumologe, Orthopäe, Internist, Nuklearmedizin, Tropenmedizin) und Behandlungen(Manuelle Therapie, Osteopathie, Homöopathie) bisher allerdings ohne wirklich zufriedenstellendes Ergebnis.
Vielleicht gibt es ja hier jemanden der noch Rat für mich weis. Ich versuche mal die bisherige Geschichte und Diagnosen soweit zusammenzufassen:
(Kurzversion ab "Ergebnisse")
Angefangen haben die Beschwerden Ende August, damit dass ich massiven Durchfall und Bauchkrämpfe hatte, ausserdem Probleme beim Atmen. Die Probleme beim Atmen hatte ich bereits ein Jahr zuvor schon einmal, aber nicht so heftig und die gingen nach kurzem wieder weg. Das Problem ist, ich habe eine Störung beim Einatmen so, als ob ich nicht tief einatmen könnte und im Brustraum noch etwas wäre was der Lunge den Platz zur kompletten Entfaltung lässt, also beengt. Ausserdem fehlt das Entspannungsgefühl, was ein tiefer Atemzug einem bringt, als wenn man nicht bis in den Bauch atmen könnte (hoffe das ist in etwa verständlich). Daraufhin hat mich die Hausärztin zum Pneumologen geschickt. Dort wurden Allergietests und Lungentest gemacht. Ergebnis war, dass alles in Ordnung ist. Ausserdem hatte ich schon einmal Physiotheapie falls die Beengung von der Wirbelsäule kommt. Das hatte etwas geholfen.
Im August traten dann diese Probleme recht heftig zusammen mit dem Durchfall wieder auf bis hin zu richtigen Panikattacken mit Atemnot. Da meine Hausärztin zu diesem Zeitpunkt nicht da war, war ich bei einem Kollegen, der hatte mir zunächst nur Immodium Akut für den Durchfall gegeben. Nachdem es schlimmer wurde war ich 2 Tage später nochmal dor, hauptsache wegen der Atmung. Da hatte er mit mir eine Psychologiesitzung machen wollen, da er meinte es wäre psychosomatisch. Ich habe eine Sitzung mitgemacht, allerdings kam da auch nicht wirklich was raus.
Der Durchfall wurde auch immer Schlimmer, ausserdem Magenschmerzen und das Gefühl als wäre die Bauchdecke total verspannt. Ich bin dann nochmal zum anderen Arzt der hauptsächlich Homöopathie macht und habe dann Globuli genommen, es hatte sich damit ein klein wenig gebessert. Sobald meine Hausärztin wieder da war, war ich wieder bei ihr. Und ausserdem noch beim Nuklearmediziner um die Schilddrüse abklären zu lassen(wegen der Gewichtsabnahme und da es in meiner Familie ein paar Fälle von Schilddrüsenfehlfunktion gibt) - Ergebins auch alles in Ordnung.
Ich hatte inzwischen knapp 8 kg abgenommen, von 75kg auf 67kg bei 1,75m Größe. Da ich im Juni auch in Ägypten im Urlaub gewesen bin und dort 7 von 9 Tagen unter massivstem Durchfall gelitten hatte - so stark, dass ich dort sogar vom Hotelarzt eine Infusion und Antibiotika-Spritzen bekommen habe und nach dem Urlaub noch eine Woche Probleme hatte - hat mich meine Hausärztin nochmal ins Tropeninstitut überwiesen, dort wurden wieder Blut- und Stuhltests durchgeführt. Ergebnis war aber dass die auch nichts auffälliges gefunden haben.
Daraufhin Überweisung zum Internisten und zusätzlich bei der Hausärztin noch eine Stuhlprobe zur Unteruchung der Darmflora. Weiterhin war ich dann nochmal beim Orthopäden da die Atmung auch nicht wirklich besser wurde um die Wirbelsäule cheken zu lassen. Privat habe ich mich dann noch zusätzlich für eine Osteopathische Behandlung beschlossen.
Folgende Ergebisse kamen bisher heraus:
Orthopäde:
Myostatisches Thoraclsyndrom, teilfixierte BWS-Kyphose und rez. thoracale Facettengelenksblockierung.
Der meinte dass sich die fixierte Brustwirbelsäule und rundrücken auf die Atmung auswirken könnten, da Lunge etc. ja in Ordnung ist
=> manuelle Therapie verschrieben, ausserdem mache ich deswegen bereits seit Frühjahr spezifisches angeleitetes Rückentraining im Physiotherapiezentrum.
Internist:
Darmspiegelung: nichts auffälliges nur leichte abklingende Entzündung
Magenspiegelung: kleine axiale Hiatushernie, leichte Refluxösophagitis, geringgradige Proktosigmoidis.
Ausserdem mäßig ausgeprägte Fructoseintoleranz (minimal über der Toleranz). Keine Lactoseintoleranz.
=> Verordnung zur Ernährungsberatung und Pantoprazol, diese habe ich aber nach Absprache wieder abgesetzt, da ich davon Magenschmerzen bekam und auch keinerlei Problem von wegen Sodbrennen etc. hatte und habe. Aussage des Internisten war auch, dass die Hiatushernie auch für die Probleme bei der Atmung verantwortlich sein könnte da hier ja der Magen in den Brustraum ragt und das genau das beschriebene Gefühl von "nicht genug Platz" hervorrufen könnte.
Darmflora:
Enterococcus sp. stark verringert, Bifidobacterium sp. stark verringert, Lactobacillus sp. stark verringert und H2O2-Lactobacillus stark verringert.
=> Symbiolact zum Aufbau der Darmflora
Die Theorie zum Gesamtbild ist für meine Hausärztin die, dass ich mir in Ägypten etwas eingefangen habe was meinen Magen-Darm-Trakt stark angegriffen hat. Weiterhin hat das in verbindung mit den dort gespritzen Medikamen wohl die Darmflora völlig zerstört. Dann kam wahrscheinlich noch einmal im August ein Magen-Darm-Infekt hinzu was das Fass zum überlaufen brachte. Die Entzündung hatte sich dann durch die Hiatushernie und die fixierte BWS wohl auf die Atmung ausgewirkt.
Therapie war bisher dann Symbiolact zum Darmfloraaufbau - wurde allerdings nach 30 Tagen wegen Ernährungsumstellung in Absprache zwischen Hausärztin und Ernährungsberaterin abgesetzt.
Manuelle Therapie für die Wirbelsäule und weiterhin Rückentraining. Weiterhin lasse ich mich vom Osteopathen ganzheitlich behandeln(dieser vertritt ebenfalls die Theorie meiner Hausärztin). Unterstützend nehme ich Kalium Phosphoricum Globuli für die Magen-Probleme.
Die Symptome haben sich seit dem stetig leicht verbessert grade, was Magen-Darm angeht. Atmung wurde auch besser nach der manuellen Therapie und Osteopathie. Hatte sich aber immer nach Wärmepackung oder heissem Bad wieder verschlechtert.
Ernährungsumstellung entsprechend Fructoseintoleranz mache ich im Zuge der Ernährungsberatung auch. Zunächst eine Art Ausschlussdiät in der ersten Phase nur Weisbrot, Fleisch und Milchprodukt wie Naturjoghurt, Butter, Frischkäse und auch Eier. Dann in Phase 2 etwas Gemüse und Obst dazu wie Spinat, Tomate, Banane. Das wurder auch alles einwandfrei vertragen. In Phase 3 - bin ich aktuell auch noch - wurde das jetzt noch etwas vermehrt, auch Salat dazu, etwas mehr Obst und Gemüse und auch wieder Mischbrot und einige Kräuter.
Zur Fructoseintoleranz muss ich noch dazu sagen, dass ich bisher eigentlich nie Probleme mit Obst hatte und auch während der Schlimmen Magen-Darm-Phase Obst gegessen hatt ohne danach eine Verschlimmerung oder andere Reaktion zu bemerken. Auch in der Diät nun keine Reaktion darauf.
Seit letze Woche allerdings habe nun wieder eine Rückschlag und wieder Durchfälle, Magenkrämpfe und bekomme schlechter Luft. Ich hatte mich an meinen Ernährungsplan gehalten und nichts gegessen was ich nicht die Tage vorher auch schon gut vertragen hätte....
Mittlerweile bin ich einfach ratlos und weiss nicht mehr wo ich noch hin soll.
ich schlage mich jetzt leider schon seit August mit Magen-Darm-Problemen und Problemen beim Atmen herum. Ich war inzwischen bei diversen Fachärzten(Pneumologe, Orthopäe, Internist, Nuklearmedizin, Tropenmedizin) und Behandlungen(Manuelle Therapie, Osteopathie, Homöopathie) bisher allerdings ohne wirklich zufriedenstellendes Ergebnis.
Vielleicht gibt es ja hier jemanden der noch Rat für mich weis. Ich versuche mal die bisherige Geschichte und Diagnosen soweit zusammenzufassen:
(Kurzversion ab "Ergebnisse")
Angefangen haben die Beschwerden Ende August, damit dass ich massiven Durchfall und Bauchkrämpfe hatte, ausserdem Probleme beim Atmen. Die Probleme beim Atmen hatte ich bereits ein Jahr zuvor schon einmal, aber nicht so heftig und die gingen nach kurzem wieder weg. Das Problem ist, ich habe eine Störung beim Einatmen so, als ob ich nicht tief einatmen könnte und im Brustraum noch etwas wäre was der Lunge den Platz zur kompletten Entfaltung lässt, also beengt. Ausserdem fehlt das Entspannungsgefühl, was ein tiefer Atemzug einem bringt, als wenn man nicht bis in den Bauch atmen könnte (hoffe das ist in etwa verständlich). Daraufhin hat mich die Hausärztin zum Pneumologen geschickt. Dort wurden Allergietests und Lungentest gemacht. Ergebnis war, dass alles in Ordnung ist. Ausserdem hatte ich schon einmal Physiotheapie falls die Beengung von der Wirbelsäule kommt. Das hatte etwas geholfen.
Im August traten dann diese Probleme recht heftig zusammen mit dem Durchfall wieder auf bis hin zu richtigen Panikattacken mit Atemnot. Da meine Hausärztin zu diesem Zeitpunkt nicht da war, war ich bei einem Kollegen, der hatte mir zunächst nur Immodium Akut für den Durchfall gegeben. Nachdem es schlimmer wurde war ich 2 Tage später nochmal dor, hauptsache wegen der Atmung. Da hatte er mit mir eine Psychologiesitzung machen wollen, da er meinte es wäre psychosomatisch. Ich habe eine Sitzung mitgemacht, allerdings kam da auch nicht wirklich was raus.
Der Durchfall wurde auch immer Schlimmer, ausserdem Magenschmerzen und das Gefühl als wäre die Bauchdecke total verspannt. Ich bin dann nochmal zum anderen Arzt der hauptsächlich Homöopathie macht und habe dann Globuli genommen, es hatte sich damit ein klein wenig gebessert. Sobald meine Hausärztin wieder da war, war ich wieder bei ihr. Und ausserdem noch beim Nuklearmediziner um die Schilddrüse abklären zu lassen(wegen der Gewichtsabnahme und da es in meiner Familie ein paar Fälle von Schilddrüsenfehlfunktion gibt) - Ergebins auch alles in Ordnung.
Ich hatte inzwischen knapp 8 kg abgenommen, von 75kg auf 67kg bei 1,75m Größe. Da ich im Juni auch in Ägypten im Urlaub gewesen bin und dort 7 von 9 Tagen unter massivstem Durchfall gelitten hatte - so stark, dass ich dort sogar vom Hotelarzt eine Infusion und Antibiotika-Spritzen bekommen habe und nach dem Urlaub noch eine Woche Probleme hatte - hat mich meine Hausärztin nochmal ins Tropeninstitut überwiesen, dort wurden wieder Blut- und Stuhltests durchgeführt. Ergebnis war aber dass die auch nichts auffälliges gefunden haben.
Daraufhin Überweisung zum Internisten und zusätzlich bei der Hausärztin noch eine Stuhlprobe zur Unteruchung der Darmflora. Weiterhin war ich dann nochmal beim Orthopäden da die Atmung auch nicht wirklich besser wurde um die Wirbelsäule cheken zu lassen. Privat habe ich mich dann noch zusätzlich für eine Osteopathische Behandlung beschlossen.
Folgende Ergebisse kamen bisher heraus:
Orthopäde:
Myostatisches Thoraclsyndrom, teilfixierte BWS-Kyphose und rez. thoracale Facettengelenksblockierung.
Der meinte dass sich die fixierte Brustwirbelsäule und rundrücken auf die Atmung auswirken könnten, da Lunge etc. ja in Ordnung ist
=> manuelle Therapie verschrieben, ausserdem mache ich deswegen bereits seit Frühjahr spezifisches angeleitetes Rückentraining im Physiotherapiezentrum.
Internist:
Darmspiegelung: nichts auffälliges nur leichte abklingende Entzündung
Magenspiegelung: kleine axiale Hiatushernie, leichte Refluxösophagitis, geringgradige Proktosigmoidis.
Ausserdem mäßig ausgeprägte Fructoseintoleranz (minimal über der Toleranz). Keine Lactoseintoleranz.
=> Verordnung zur Ernährungsberatung und Pantoprazol, diese habe ich aber nach Absprache wieder abgesetzt, da ich davon Magenschmerzen bekam und auch keinerlei Problem von wegen Sodbrennen etc. hatte und habe. Aussage des Internisten war auch, dass die Hiatushernie auch für die Probleme bei der Atmung verantwortlich sein könnte da hier ja der Magen in den Brustraum ragt und das genau das beschriebene Gefühl von "nicht genug Platz" hervorrufen könnte.
Darmflora:
Enterococcus sp. stark verringert, Bifidobacterium sp. stark verringert, Lactobacillus sp. stark verringert und H2O2-Lactobacillus stark verringert.
=> Symbiolact zum Aufbau der Darmflora
Die Theorie zum Gesamtbild ist für meine Hausärztin die, dass ich mir in Ägypten etwas eingefangen habe was meinen Magen-Darm-Trakt stark angegriffen hat. Weiterhin hat das in verbindung mit den dort gespritzen Medikamen wohl die Darmflora völlig zerstört. Dann kam wahrscheinlich noch einmal im August ein Magen-Darm-Infekt hinzu was das Fass zum überlaufen brachte. Die Entzündung hatte sich dann durch die Hiatushernie und die fixierte BWS wohl auf die Atmung ausgewirkt.
Therapie war bisher dann Symbiolact zum Darmfloraaufbau - wurde allerdings nach 30 Tagen wegen Ernährungsumstellung in Absprache zwischen Hausärztin und Ernährungsberaterin abgesetzt.
Manuelle Therapie für die Wirbelsäule und weiterhin Rückentraining. Weiterhin lasse ich mich vom Osteopathen ganzheitlich behandeln(dieser vertritt ebenfalls die Theorie meiner Hausärztin). Unterstützend nehme ich Kalium Phosphoricum Globuli für die Magen-Probleme.
Die Symptome haben sich seit dem stetig leicht verbessert grade, was Magen-Darm angeht. Atmung wurde auch besser nach der manuellen Therapie und Osteopathie. Hatte sich aber immer nach Wärmepackung oder heissem Bad wieder verschlechtert.
Ernährungsumstellung entsprechend Fructoseintoleranz mache ich im Zuge der Ernährungsberatung auch. Zunächst eine Art Ausschlussdiät in der ersten Phase nur Weisbrot, Fleisch und Milchprodukt wie Naturjoghurt, Butter, Frischkäse und auch Eier. Dann in Phase 2 etwas Gemüse und Obst dazu wie Spinat, Tomate, Banane. Das wurder auch alles einwandfrei vertragen. In Phase 3 - bin ich aktuell auch noch - wurde das jetzt noch etwas vermehrt, auch Salat dazu, etwas mehr Obst und Gemüse und auch wieder Mischbrot und einige Kräuter.
Zur Fructoseintoleranz muss ich noch dazu sagen, dass ich bisher eigentlich nie Probleme mit Obst hatte und auch während der Schlimmen Magen-Darm-Phase Obst gegessen hatt ohne danach eine Verschlimmerung oder andere Reaktion zu bemerken. Auch in der Diät nun keine Reaktion darauf.
Seit letze Woche allerdings habe nun wieder eine Rückschlag und wieder Durchfälle, Magenkrämpfe und bekomme schlechter Luft. Ich hatte mich an meinen Ernährungsplan gehalten und nichts gegessen was ich nicht die Tage vorher auch schon gut vertragen hätte....
Mittlerweile bin ich einfach ratlos und weiss nicht mehr wo ich noch hin soll.
Zuletzt bearbeitet: