LowCarb- und Paläo-Brote - Backmischungen und eigene Rezepte

:danke:
erstmal für Eure vielen, vielen Anregungen. Durch die Links werde ich mich dann mal Stück für Stück durchlesen.

Das
... rechne ich bei sowas die Mengenverhältnisse mit Hilfe der folgenden Regeln in ner Exceltabelle aus:
1. Die Zutaten mit dem meisten Gewicht stehen vorne
2. Die einzelnen Zutaten müssen zusammen in den berechneten Mengenverhältnissen die Nährwertangaben ergeben (wobei man hier natürlich noch berücksichtigen muss, dass die Nährwertangaben sich auf das fertige Brot beziehen, d.h. mit Wasser)
... finde ich ja äußerst tricky :cool: Falls Dein Excel schon so ausgefeilt ist (z.B. Wassermengen mit einbezieht, Zusammensetzungen von Lebensmitteln kennt), dass es Dir nicht zu viel Arbeit macht, könntest Du das Wunderbrød ja mal reinfüttern und das Ergebnis hier darstellen.

Leinsaat und Chiasamen sind wahrscheinlich für die Klebrigkeit des Brotes wichtig (auch der Hafer), da kann man sich in den Mengenverhältnissen wahrscheinlich an anderen Brotrezepten orientieren.
Ja, das wird wohl so sein (und nicht nur die Flohsamen, wie von mir geschrieben).
Hafer hat auch eine gewisse Klebrigkeit, könnte sein, dass da Buchweizen auch geht, bei Hirse hätte ich meine Zweifel (da würde ich dann mit mehr Leinsamen und Chiasamen probieren)
Ja, auch das stimmt, Buchweizen geht für z.B. Puffer erstaunlich gut (v.a. wenn Ei mit drin ist), Hirse ganz schlecht.

Gurß
Kate
 
Hallo zusammen,

es gibt neues aus meiner Experimentierküche :idee: :babyisst: :lolli:
Ich werde gelegentlich noch mal nach dem Norwegischen Grundrezept für Baucks Wunderbrød recherchieren, vielleicht finde ich da Mengenangaben und könnte dann einfach Hafer- durch Hirseflocken ersetzen.
Auch ohne Recherche, denn Hitti hat mir ja eine Steilvorlage geliefert :) die ich einfach ein bisschen abgewandelt habe:

Die Zutaten und meine Abwandlungen:
200 g Sonnenblumenkerne
100 g Mandeln
150 g Haferflocken – durch Hirseflocken ersetzt (von DM)
2 TL Chiasamen - 2 EL
4 TL Flohsamenschalen - 4 EL
1 TL feines Meersalz
1 EL Hanfsamen
1 TL Honig oder Ahornsirup – gestrichen
3 TL Kokosöl
340 ml warmes Wasser - plus 100 ml wegen der zusätzlichen Chia- und Flohsamen.

Es ist garnicht schlecht geworden und sieht sogar so ähnlich aus wie das Brot auf den Fotos im Link.

Anmerkungen:
  • Nach 2 Stunden Einweichen (länger habe ich es auch nicht gemacht) ergibt sich ein recht geschmeidiger "Teig", der sich gut in der Form verteilen lässt.
  • Das Brot wird ist genauso schwer und kompakt wie Baucks Wunderbrød, aber tendenziell etwas feuchter/fettiger (wohl wegen des Kokosöls).
  • Mit Hafer finde ich so ein Brot noch leckerer (Hafer ist eben speziell lecker), aber wenn man Hirse mag, schmeckt es so auch nicht schlecht.
  • Es scheint mir etwas Omega-6-lastig.

Meine Ideen für das nächste Mal:
  • Buchweizen (frisch geschrotet) statt Hirse.
  • Statt 200 g Sonnenblumenkernen nur 100 g, die restlichen 100 g durch Leinsamen(-mehl), Kürbiskerne, Sesam und mehr Chia ersetzen (--> mehr Omega-3, weniger Omega-6)

@ damdam :)
Falls Dein Excel schon so ausgefeilt ist (z.B. Wassermengen mit einbezieht, Zusammensetzungen von Lebensmitteln kennt), dass es Dir nicht zu viel Arbeit macht, könntest Du das Wunderbrød ja mal reinfüttern und das Ergebnis hier darstellen.
Da möchte ich Dich noch mal dran erinnern. Aber nur(!) wenn es Dich nicht stresst und Dir nicht zu viel Arbeit macht :)

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate,

tut mir leid, hatte gar nicht mehr dran gedacht.

Falls Dein Excel schon so ausgefeilt ist (z.B. Wassermengen mit einbezieht, Zusammensetzungen von Lebensmitteln kennt), dass es Dir nicht zu viel Arbeit macht, könntest Du das Wunderbrød ja mal reinfüttern und das Ergebnis hier darstellen.
Nein, ich hab keine ausgefeilte Exceltabelle. Ich hab sowas aber schon 2x von Hand für ein Rezept gemacht. Ist schon etwas aufwendig und knifflig und es ist dann nicht exakt, man muss etwas rumprobieren mit den Backeigenschaften. Aber nachdem hitti in #17 schon einige ähnliche Rezepte gepostet hat, würde ich mich eher an die halten. Bzw. hast Du das ja schon gemacht, wie ich sehe. Schön, dass es so gut geklappt hat! :)

Viele Grüße

P.S. Ich fragte heute im Bioladen nach glutenfreiem Brot (ist mir grad alles zuviel mit Haushalt), gab keins. Eine Kundin nahm mich dann zur Seite und wies mich auf das Wunderbrot in einem anderen Laden hin, wie toll das wäre. Spricht sich wohl schnell rum...
 
Ich habe heute das erste Mal einen - wie ich finde - super leckeren Karottenkuchen-Walnusskuchen nachgebacken.

https://trickytine.com/super-saftig-gesunder-karottenkuchen-und-eine-ode-an-den-dinkel/

Ich weiß nicht, ob das Paläo ist, aber mit nur 200 g Mehl und das habe ich gegen eine glutenfreie Bio-Mischung der Hammermühle ausgetauscht (Kartoffelstärke, Maisstärke, Maismehl, Reismehl, Guarkernmehl). Statt 200 g Zucker habe ich 50 g Xylith genommen, werde das nächste Mal allerdings auf ca. 10 g runter gehen.

Es ist also eher ein Karotten-Walnuss-Brot mit Ingwer und Gewürzen (gebacken in einer Kastenform). Mit frisch geschlagener Sahne schmeckt es besonders gut :)

Das Öl im Rezept habe ich gegen geschmolzene Butter ausgetauscht. Die Backzeit betrug bei mir allerdings eher eine Stunde, also doppelt so lange.

350 g karotten
200 g dinkelmehl type 630 (alternativ könnt ihr auch weizenmehl typ 405 verwenden) - glutenfreies Mehl
2 TL backpulver
80 g walnüsse
1 TL zimt
1 prise muskatnuss, frisch gerieben
1 stück ingwer, frisch gerieben
abrieb von einer biozitrone
1 prise salz
250 ml geschmacksneutrales öl (z.b. sonnenblumenöl) - geschmolzene Butter
200 g brauner zucker - 10-50 g Xylith (oder anderes Süßungsmittel)
4 eier

Dieses Rezept ist sicher auch noch abwandelbar.
 
Hallo Ihr beiden,

danke, damdam, dass Du nochmal was zum Excel geschrieben hast :) Hatte es falsch verstanden (und vermutet, dass Du da schon eine gewisse Menge an Lebensmitteln als Datenbank eingepflegt hast). Glutenfrei ist leider noch überhaupt nicht verbreitet, vor allem auch in der Gastronomie :( Überall liest und hört man von "vegan", das hat sich richtig zum Hype entwickelt, obwohl vieles (Gemüse, Obst, Pseudo-/Getreide ja eh vegan ist) und manchmal bekam ich auf die Frage nach glutenfreien Produkten schon die veganen Angebote aufgezählt ;)

Hitti, das klingt ja auch lecker. Speziell die Idee mit den Gewürzen merke ich mir mal :) Die Haltbarkeit ist aber vermutlich nicht so lang, oder? Ich würde auf das "Süßungsmittel" wieder ganz verzichten (mittlerweile ist mir sogar 85%ige Schoki zu süß).

Gruß und einen schönen Sonntag Euch
Kate
 
Die Haltbarkeit ist aber vermutlich nicht so lang, oder?
Das kann ich (noch) nicht sagen, es sind Eier und Fett mit drin, also eher nicht. Vermutlich kann man davon aber Scheiben sehr gut einfrieren.



Ich würde auf das "Süßungsmittel" wieder ganz verzichten (mittlerweile ist mir sogar 85%ige Schoki zu süß).
Mir auch, ich kann seit einigen Jahren nur noch die 99%ige oder 100%ige essen. Davon aber leider zuviel ;-)


Ich finde auch, dass man das bei dem Brot/Kuchen kein oder kaum Zucker braucht, da Karotten ja auch schon eine Eigensüße haben.


Vermutlich kann man die Karotten auch gegen Kürbis austauschen.


Ich habe ein wenig Xylith mit rein getan, weil ich ihn von einer Freundin mit Xylith das erste Mal so "serviert" bekommen habe und ich das bisher nicht zum Backen verwendet habe (bzw. nur einmal und das hat nicht geschmeckt, weil zu "kalt"). Außerdem ist ja ein wenig Xylith für das Mikrobiom auch gut.


Ich bekomme immer wieder Dinkel als glutenfrei angeboten. Das kostet mitunter einiges an Worten, um zu erklären, dass Dinkel nicht glutenfrei ist. Aber die meisten vergessen es dann auch wieder. Dinkel=gesund (mehr geht wohl nicht abzuspeichern ;-)) Von den verschiedenen Dinkelzüchtungen fange ich dann erst gar nicht an zu sprechen...


Ebenso einen schönen Sonntag Euch allen!


hitti
 
Hallo zusammen
... es gibt neues aus meiner Experimentierküche :idee: :babyisst: :lolli: (...)
Hitti schrieb:
Die Zutaten und meine Abwandlungen:
200 g Sonnenblumenkerne
100 g Mandeln
150 g Haferflocken – durch Hirseflocken ersetzt (von DM)
2 TL Chiasamen - 2 EL
4 TL Flohsamenschalen - 4 EL
1 TL feines Meersalz
1 EL Hanfsamen
1 TL Honig oder Ahornsirup – gestrichen
3 TL Kokosöl
340 ml warmes Wasser - plus 100 ml wegen der zusätzlichen Chia- und Flohsamen.

(...)

Meine Ideen für das nächste Mal:
  • Buchweizen (frisch geschrotet) statt Hirse.
  • Statt 200 g Sonnenblumenkernen nur 100 g, die restlichen 100 g durch Leinsamen(-mehl), Kürbiskerne, Sesam und mehr Chia ersetzen (--> mehr Omega-3, weniger Omega-6)
Diese Ideen habe ich nun erstmals umgesetzt:

130 g Buchweizen gemahlen (im "Personal Blender")
20 g Hirseflocken
(sollten eigentlich 150 g Buchweizen werden, hatte aber nur 130 g da)

50 g Sonnenblumenkerne
70 g Leinsamen gemahlen + 30 g Chiasamen
50 g Sesam


4 EL Flohsamenschalen
1 TL Meersalz
1 EL Hanfsamen
3 TL Kokosöl

ca. 450 ml Wasser

---
Es wird von der Konsistenz her recht "brotig" (hält gut zusammen, lässt sich gut in Scheiben schneiden). Es duftet (leider) deutlich weniger als die anderen Varianten (besonders die ursprüngliche mit Hafer) und schmeckt naturgemäß herber (Buchweizen muss man mögen). Ich finde es ok, über die Verträglichkeit kann ich erst in den nächsten Tagen fundiert etwas sagen.

Vermutlich kann man die Karotten auch gegen Kürbis austauschen.
Super Idee :idee:
Ich bekomme immer wieder Dinkel als glutenfrei angeboten. Das kostet mitunter einiges an Worten, um zu erklären, dass Dinkel nicht glutenfrei ist. Aber die meisten vergessen es dann auch wieder. Dinkel=gesund (mehr geht wohl nicht abzuspeichern ;-)) Von den verschiedenen Dinkelzüchtungen fange ich dann erst gar nicht an zu sprechen...
Ja, das ist schon krass, was da so teils in den Köpfen ist. Obwohl ja mit der Zöliakie eine recht ernste Erkrankung existiert - und nicht sooo unbekannt ist - bei es sogar auf Spuren von Gluten ankommt. Als Gluten-Meider muss man sehr aufpassen...

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Apropos Zöliakie und Thema Glutenunverträglichkeit:

"Das" wissen die Leute dann schon, dass es "tasächlich" nur sehr wenige mit "echter" Zöliakie betrifft und die anderen nur "psycho" sind, die nicht ernst zu nehmen sind, weil sie angeblich auf eine Marketingmasche reinfallen :)

Die Menschen speichern schon sehr selektiv ab, was sie wollen. (Wir wahrscheinlich ebenso...)
 
Hallo Hitti,

nach meinem Eindruck (ich untersuche das natürlich nicht systematisch in großem Stile) ist das teilweise so. Eine nicht ganz kleine Gruppe auch gebildeterer Menschen kennt nicht mal den Begriff Gluten. In gewissen Umgebungen (Gastronomie, Lebensmittelhandel) ist es sicher zielführender, mit der Notlüge zu arbeiten, man habe Zöliakie (100% sicher ist das bei mir wohl auch nicht ausgeschlossen worden). Bezüglich meiner Typ-I-Lebensmittelallergien trage ich z.B. in der Gastronomie auch gern mal dicker auf und frage "Sie wollen doch sicher keinen Notarzt rufen...?" Das wirkt erfahrungsgemäß besser als ein "ich vertrage kein ***,...".

Zur Verträglichkeit des Buchweizenbrotes: Die ist für mich wohl ganz ok. Ich merke aber, dass es mir "ohne Brot" (ohne auch die Pseudogetreide) im Bauch besser geht. Habe ich nun so etwas frisch Gebackenes im Prinzip verträgliches da, besteht leider eine gewisse Verführungskraft...

Gruß
Kate
 
Hallo zusammen,

mir ist gerade aufgefallen, dass ich oben etwas vergessen hatte.

Dies war ja meine 1. Abwandlung des Rezeptes aus dem Internet (Das Wunderbrot – ganz ohne Mehl und Hefe!ELBCUISINE)
Die Zutaten und meine Abwandlungen:
200 g Sonnenblumenkerne
100 g Mandeln
150 g Haferflocken – durch Hirseflocken ersetzt (von DM)
2 TL Chiasamen - 2 EL
4 TL Flohsamenschalen - 4 EL
1 TL feines Meersalz
1 EL Hanfsamen
1 TL Honig oder Ahornsirup – gestrichen
3 TL Kokosöl
340 ml warmes Wasser - plus 100 ml wegen der zusätzlichen Chia- und Flohsamen.
In der 2. Abwandlung mit Buchweizen hatte ich die 100 g Mandeln vergessen, die ich durch je 50 g Mandeln und Kürbiskerne ersetzt hatte, also

130 g Buchweizen gemahlen (im "Personal Blender")
20 g Hirseflocken

50 g Mandeln
50 g Kürbiskerne

50 g Sonnenblumenkerne
70 g Leinsamen gemahlen + 30 g Chiasamen
50 g Sesam


4 EL Flohsamenschalen
1 TL Meersalz
1 EL Hanfsamen
3 TL Kokosöl

ca. 450 ml Wasser

Nun "läuft" (geht ;)) gerade das 3. Experiment, bei dem ich noch mehr Richtung Low Carb (und High Fasern :cool: gehe) - und die 150 g Pseudogetreide durch 100 g Kokosmehl und 50 g Hirseflocken ersetzt habe (habe mich nicht getraut, noch mehr Kokosmehl zu nehmen :eek:)), jetzt bin ich aber gespannt...

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

ich hab doch mal rumprobiert mit dem Wunderbrot und folgende Varianten rausgefunden (Abweichungen von den Nährwertangaben um 8-9%, dementsprechend ungenau, aber das liegt dran, dass die Nährwerte der einzelnen Lebensmittel schwanken können, aber so eine Näherung für das Rezept dürfte es schon sein):
(Mengen jeweils in g):
Code:
[FONT="Courier New"]
Hafervollkornflocken	219	 219
Kürbiskerne	        114	 100
Sonnenblumenkerne	 68	  71
geschrotete Leinsaat	 56	  73
Sesam	                 56	  82
Leinsaat	         30	  13
Chiasamen	         30	  15
Hirsevollkornflocken	 15	  13
gem. Flohsamenschalen     4	   5
Meersalz	          8	   9[/FONT]
Man muss dann ja eh rumprobieren mit dem Backverhalten, wenn die Haferflocken ausgetauscht werden.

Viele Grüße
 
Hallo damdam,

sehr interessant!

Sind das jetzt zwei Ergebnisvarianten oder jeweils die Spanne?

LG
hitti
 
Hallo zusammen,

zu meinem Experiment von gestern abend (heute die ersten Scheiben verzehrt): Das finde ich nicht so gut gelungen. Ist sehr bröselig und feucht-fettig innen drin. Womöglich hätte ich bei dem vielen Kokosmehl statt dessen das Kokosöl zumindest weglassen sollen ;) Aber ich merke, dass ich es besser vertrage, habe wohl wirklich ein Problem mit Kohlenhydraten.

Auf das Kokosmehl war ich gekommen durch das von damdam zitierte Rezept:
... die Zutaten auf deutsch eingestellt:

https://thehealthyfoodie.com/paleo-bread/
Paleo-Brot
Trockene Zutaten:
1-1/2 Tassen Mandelmehl
1/2 Tasse Kokosmehl
1/2 tasse Tapiokamehl
1/4 Tasse Leinsamenmehl
1/2 TL Salz
1/2 TL cream of tartar (ich glaube das ist Weinsteinsäure, was in Backpulver drin ist, wahrscheinlich kann man einfach hierfür und für das Natron 1 1/2 TL Backpulver nehmen)
1 TL Natron

Feuchte Zutaten:
4 Eier
1/3 Tasse Kokosöl, geschmolzen
1 TL Apfelessig
1/2 Tasse Kokosmilch
Da mir das aber für mich zu kuchenartig erschien (viel Kokos, Backpulver/Natron, Eier), wollte ich erstmal ein Hybrid mit dem - für mich von der Idee her sehr brauchbaren - "Wunderbrot" herstellen.

Nun ja, da muss ich wohl noch etwas dran rumfeilen. Womöglich braucht man auch ein Backtriebmittel, wenn man Kokosmehl verwendet. Oder Eier :idee:

Am besten fand ich für mich bisher die Buchweizenvariante, die auch nach mehreren Tagen im Kühlschrank noch sehr brauchbar war.

Gruß
Kate
 
Hi damdam
...ich hab doch mal rumprobiert mit dem Wunderbrot und folgende Varianten rausgefunden (Abweichungen von den Nährwertangaben um 8-9%, dementsprechend ungenau, aber das liegt dran, dass die Nährwerte der einzelnen Lebensmittel schwanken können, aber so eine Näherung für das Rezept dürfte es schon sein)
Wie spannend :cool:

Wie auch Hitti ist mir noch nicht klar, was die beiden Zahlen bedeuten...?

Jetzt könnte man damdams Nährung:
(Mengen jeweils in g):
Hafervollkornflocken 219 219
Kürbiskerne 114 100
Sonnenblumenkerne 68 71
geschrotete Leinsaat 56 73
Sesam 56 82
Leinsaat 30 13
Chiasamen 30 15
Hirsevollkornflocken 15 13
gem. Flohsamenschalen 4 5
Meersalz 8 9
noch mit dem Wunderbrot der Elbcuisine vergleichen:

Haferflocken: 150 g
Sonnenblumenkerne: 200 g
Mandeln: 100 g
Chiasamen: 2 TL
Hanfsamen: 1 EL
Flohsamenschalen: 4 TL
feines Meersalz: 1 TL
Honig oder Ahornsirup: 1 TL
Kokosöl: 3 TL
...

Oder mal bei Bauck nachfragen ;) Verständlicherweise wollten sie mir am Telefon nicht die genauen Mengenverhältnisse sagen.

Gruß
Kate
 
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Hallo hitti und Kate,

es sind 2 Varianten (von mehreren, die meisten anderen waren ähnlich zur zweiten Variante). Die Menge Haferflocken ist fix, die Menge der Samen auch (354g), für den Rest (Hirse, Flohsamen, Salz) bleiben noch 27g. Von daher kann man innerhalb der Gruppe und zwischen den Varianten einfach hin und her probieren (ich denke, v.a. bzgl. Leinsamen, Chia und Flohsamen) hinsichtlich der Backeigenschaften.

Bei Deiner Variante ohne Pseudogetreide würde ich auch mehr Chia oder Leinsamen nehmen, ich denke, da fehlt an Bindung (Buchweizen bringt ja auch eine gewisse Bindung rein). Evtl. kannst Du auch mit sowas wie Pfeilwurzelmehl probieren, ich meine, solche Sachen werden immer auf Brotbackseiten genannt (kannst ja mal auf Trudels glutenfrei-Blog schauen, ich meine, da stand sowas)

Da bist Du ja jetzt richtig viel am probieren, wo Du doch immer sagst, Du bist keine Köchin!

Viele Grüße
 
Hallo damdam
...es sind 2 Varianten (von mehreren, die meisten anderen waren ähnlich zur zweiten Variante). Die Menge Haferflocken ist fix, die Menge der Samen auch (354g), für den Rest (Hirse, Flohsamen, Salz) bleiben noch 27g. Von daher kann man innerhalb der Gruppe und zwischen den Varianten einfach hin und her probieren (ich denke, v.a. bzgl. Leinsamen, Chia und Flohsamen) hinsichtlich der Backeigenschaften.
Toll - danke :)

Also (gerundet) besteht das Wunderbrød demnach ungefähr aus:

Haferflocken 220 g
Samen 350 g
Hirse, Flohsamen 25 g
Salz 1 TL (nehm ich mal so an)

Die Backeigenschaften werden beeinflusst durch: Flohsamen, Chia und Leinsamen
Das Omega 3/Omega 6-Verhältnis wird beeinflusst durch die Samen-Zusammenstellung.

Mandeln und Kürbiskerne sollte man nicht zuviel nehmen, die plumpsen aufgrund ihrer Größe gern aus den Brotscheiben raus ;)
Bei Deiner Variante ohne Pseudogetreide würde ich auch mehr Chia oder Leinsamen nehmen,
Gute Idee. Nächstes Mal mache ich's wohl mal mit Mandelmehl.
Evtl. kannst Du auch mit sowas wie Pfeilwurzelmehl probieren,...
Mir fällt noch Konjakmehl ein, das habe ich da (und weiß, dass ich's vertrage) :rolleyes::confused:
Da bist Du ja jetzt richtig viel am probieren, wo Du doch immer sagst, Du bist keine Köchin!
Das ist ohne Zweifel so und ich werde wohl auch nicht mit 12-Stunden-Knochenbrühen anfangen (zumal Denns die von Pichler - diverse Sorten - immer noch im Sortiment hat für 2,99 Euro). Ich hab aber einfach oft sooo Hunger :eek:) und sooo wenig Auswahl. Außerdem bringt meine Unbedarfheit da auch eine gewisse Belustigungskomponente rein, weil ich so garnicht einschätzen kann, was sich da gerade im Backofen zusammenbraut :D

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate,

also Kürbiskerne müssen schon relativ viele drin sein (und sind es meiner Erinnnerung nach auch) weil nur sie und Sesam den Fettgehalt vom Brot hochbringen (im Gg.satz zu den anderen), der schon recht hoch war. In DER Zusammensetzung hat es gut gehalten, aber wenn Du ändern musst, könnts schon sein, dass es nicht so gut hält.

Was das kochen und backen angeht: Ich hab jahrelang nur gekocht (weil was vernünftiges essen muss man ja jeden Tag) und Backen waren böhmische Dörfer für mich. Dann mit Rezept hab ich festgestellt, dass es gar nicht so schwer ist (Kuchen). Wann was wie hält, aufgeht usw. ist halt ne Erfahrungssache und mit glutenfreiem Backen ist es halt ne Nummer schwerer (und Du nimmst ja faktisch gar kein Getreide). Von daher...

Viele Grüße
 
Konjakmehl: Ich habs grad mit Cassava(=Maniok)mehl verwechselt. Das könntest Du evtl. noch probieren. Wird oft beim Backen in AIP verwendet. Ist aber definitiv kein LOw-Carb. Gibts in asiatischen oder afrikanischen Läden.

Ach ja, und das Brot bei dm hab ich wiedergefunden. Es hieß Pfannenbrot, war aber ebenfalls mit Hafer (den Namen hat mein Gedächtnis leider unterwegs verloren :D)
 
Hallo damdam,

danke noch für das Nachreichen des DM-Brot-Namens. Das habe ich hier noch nicht gesehen, aber Hafer wäre ja auch wieder nichts für mich.

Zum Konjakwurzel-Mehl habe ich heute den Info-Zettel von Topfruits wiedergefunden. U.a. steht dort, dass es
- fast neutral schmecke (Anm. Kate: kann ich bestätigen)
- zu 75% aus unverdaulichen KHs (Ballaststoffen; Anm. Kate: also wohl das, was wir "Fasern" nennen) bestehe
- beim Anrühren eine geleeartige Konsistenz bekomme
- das 200-fache seines Volumens an Flüssigkeit aufnehmen könne, das ist mehr als bei Flohsamen, und von daher als Verdickungs- und Bindungsmittel gut geeignet sei
- die max. empfohlene Menge pro Tag bei etwa einem gestrichenen bis leicht gehäuften Teelöffel liege
- bei mangelnder Flüssigkeitszufuhr es wegen der Quellwirkung zu Magenproblemen kommen könne
- es in der EU ist als Lebensmittelzusatzstoff E425 zugelassen und auf 10 g / kg begrenzt sei

Klingt für mich schon so, als könnte ich das für ein "Wunder-"Brot (ohne Mehl) ganz gut als "Kleber" verwenden. Ich würde mich dann an o.g. Maximal-Dosierung halten. Topfruits gibt noch ein ganz einfaches Rezept für eine Kaltspeise zum Besten.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate,

wo ich mein Posting davor nochmal nachgelesen habe: Ich meinte mit dem Rest, den ich schrieb, Cassava-Mehl. (nur um Missverständnissen vorzubeugen).

Viele Grüße
 
Oben