"Life Extension" (LEF)-Produkte zur Bekämpfung von oxidativem/nitrosativem Stress
Hallo zusammen,
eigentlich gibt es in meinen Augen gar keinen Anlass für Missstimmung hier
Einige Themen haben wir nun hoffentlich auch soweit geklärt.
Ausdrücklich sage ich hier nochmal, dass Kritik und schlechte Erfahrungen zu den LEF-Produkten hier absolut erwünscht sind. Damit grenzen wir uns dann auch zu einer Werbung ab. Ich kann verstehen, wenn jemand diesbezüglich eine Scheu hat, da ich selbst schon das eine oder andere Mal das Gefühl hatte, dass sich lustig gemacht wird darüber, wenn ich z.B. schreibe "ich kann aufgrund Allergien/Unverträglichkeiten das Produkt nicht nehmen" o.ä.. Das ist aber nicht die Grundstimmung hier, sondern es sind Ausnahmen.
Ich setze hier gleich mal an und nenne einen konkreten Kritikpunkt am Mix: Da ist einfach
zu viel drin. Ich sehe ein, dass die Abstimmung verschiedener Mikronährstoffmengen aufeinander Sinn macht. Aber die "Lebensmittelsammlung" hätte man - finde ich - mit Rücksicht auf die Lebensmittelallergiker in ein extra Produkt auslagern können. Ich bin z.B. gegen Weintrauben allergisch (Typ I). Und ich kann mir aufgrund von Untergewicht und Darmproblemen (mit Durchfallneigung) keine größeren Experimente mit NEMs leisten. Cystein hätte man auch weglassen können mit Rücksicht auf die Leute mit Histaminintoleranz (beim Kupfer hat man ja immerhin daran gedacht, dass dies für manche Menschen nicht indiziert ist). So komme ich leider nicht in die Situation, dieses Wundermittel ausprobieren zu können
Einen CFSler zu behandeln erfordert ungeheuer viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögens seitens des Therapeuten und mindestens eben so viel Körpergefühl seitens des Patienten.
Ich denke, das ist richtig.
Ganz im Gegenteil: Erst neulich hat sie sich wieder bei mir bedankt, weil sie noch nie einen Patienten hatte, von dem sie so viel lernen konnte.
Das ist der Idealfall einer guten Zusammenarbeit.
Das spricht ganz klar gegen vorgefertigte Meinungen, gegen die sog. Wissenschaft, gegen Richtlinien und FÜR Sensibilität, für ein gutes Bachgefühl und nicht zuletzt für den Austausch mit Gleichgesinnten - ganz besonders hier in diesem Forum.
Dass dies gegen Wissenschaft insgesamt spricht, sehe ich nicht so. Ich finde, es macht Sinn, alles was helfen könnte, zu nutzen und einzubeziehen. Dass man seine Kritikfähigkeit dabei nicht abgeben sollte, wurde hier schon mehrfach gesagt.
Wegen der von dir angeführten Kompetenz der Profis sind wir, damit meine ich die, denen es hier um ihre Gesundheit geht, hier in diesem Forum. Das besteht gerade deswegen, weil etwas mit dieser Kompetenz nicht stimmen kann. Da nehmen sich die verschiedenen Spielarten der Medizin auch nichts.
Kompetenz stellt sich nicht heraus, sondern zeigt sich in Erfolgen. Wer es nötig hat Kompetenz als Anspruch vor sich her zu tragen, zeigt damit komischer Weise gerade, dass etwas mit diesem Anspruch nicht klappt. Ein Anspruch existiert ja gerade dadurch, das er unerfüllt ist. Mit dem Anspruch der Kompetenz verhält es sich gerade so. (Von einen Dr. Ku. habe ich solche Sprüche z.B. noch nicht gehört.)
Ich meine, da ist einiges dran, Rudi
Ich habe z.B. einmal eine sehr schlechte menschliche Erfahrung mit einem Heilpraktiker gemacht, an dem mir als erstes aufgefallen war, dass er seine vermeintlichen menschlichen Vorzüge bei jeder Gelegenheit betont hat. Dennoch denke ich, dass der Schluss von der "behaupteten Kompetenz" auf die Nicht-Kompetenz nicht immer klappt. Wir kennen da sogar beide einen Arzt, der ein brilliantes Gegenbeispiel ist
)
Und ich glaube, dass wir beide den auch schätzen. Was im Einzelfall hinter diesem oder jenen Verhalten steckt, weiß man nicht. Was Ku. betrifft, sehe ich das auch so.
Um wieder auf diesen Thread zurückzukommen: Ich finde, wir können die "30 Jahre Berufserfahrung" durchaus brauchen hier und sinnvoll nutzen und uns grundsätzlich freuen, wenn so jemand hier mit diskutiert. Zumal ich Thorsten nun nicht in einen Sack stecken würde mit den "Profis" wegen deren "Kompetenz" wir (ich auch, meine Erfahrungen mit der offiziellen Medizin sind äußerst desillusionierend) hier sind (Rudi
). Da schätze ich den Tellerrand doch schon etwas größer ein. Und ich kann hier auch kein Fehlverhalten feststellen. Im Idealfall sind Behandler und Patient ein Team und jeder bringt seine Kompetenz (der Patient z.B. das von Snorri genannte Körpergefühl) gleichberechtigt ein. Sowas ist zwar vermutlich selten, kann aber funktionieren, denke ich.
Also - vielleicht können wir das Ganze hier wieder etwas versachlichen.
Gruß :bier:
Kate