Leberreinigung - fast 200 Gallensteine entfernt
Ich muss Dir sagen, dass Du Dich aus meiner Sicht sehr ungesund ernährst.
Du meinst, Du isst, was Dein Körper Dir sagt und das sei dann gesund , auch das ist ein Irrtum.(...)
Darf ich Dir leise widersprechen,
bestnews? Nicht, weil Du mit Deiner Einschätzung über Essgewohnheiten nicht Recht hättest, sondern weil der Mensch
nicht, wie immer gerne behauptet wird ist, was er isst, sondern umgekehrt:
Der Mensch isst, was er ist. Und das braucht er auch. Und je mehr 'Klirren im System', desto klirrender ist demnach auch sein Essen.
Und damit sich
elbenpups jetzt nicht zu Recht auf den Schlips getreten fühlt - jeder in seiner Situation würde genauso essen, denn: was anderes würde er nicht vertragen.
Erst, wenn er nicht bekommt, was er braucht um das zu tun, was er tun muss, um einigermassen vernünftig über die Runden zu kommen, geht es ihm schlecht (oder, wenn er zu viel davon erwischt hat). Dann heißt es zu Recht: Gift ist eine Mengenfrage.
Kann erl kein Fett verdauen, Lösungsmittel mehr riechen oder den ganzen Tag Feinstaub in der Lunge abarbeiten - von Stress ganz zu schweigen - dann wird der hartgesottenste Rohkost-Fanatiker zum Raucher, der eingefleischteste Vegetarier zur fleischfressenden Pflanze.
Was ich damit gedankjlich anregen will ist folgendes:
Nicht di eNahrungsaufnahme formt den Menschen - der Mensch suchst sich als begnadeter Allesfresser das zum Überleben, was er braucht (und kriegen/zahlen kann), um in seiner jeweiligen, gerade aktuellen Situation zu überleben.
Aus meiner Praxis als Sportler und mit Schwerarbeitern kann ich Dir sagen, Du wärst wahrscheinlich überrascht, wie sehr die Leidensschwelle bei einem Menschen sinken kann, wenn es um seine Existenz geht. So wenig es hilft, einem Marathonläufer auf den letzten Kilometern zu erklären, dass jetzt angesichts seiner Übersäuerung und beschädigten Muskelgewebes ein warmer Kamillentee, ein großer Rohkostsalat oder zumindest etwas Obst viel besser für ihn wäre als ein eiskaltes Cola, so wenig hilft es, jemandem seine 'ungesunde' Ernährung vorzuhalten, denn: Er braucht genau sie, jetzt in diesem Moment, um das tun zu können, was er gerade tun muss.
Und eines ist sicher: Bevor er an seiner Tätigkeit erkrankt, erkrankt er am ungeeigneten Treibstoff dafür.
Deshalb: Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Umstimmung in einer Ruhephase (in der er ohnehin dazu neigt, 'krank' zu werden, also zu symptomatisieren...), Neuaufbau und Neubewertung seiner Situation und d a n n Optimierung seiner Ernährung sind möglicherweise der einfachere Weg, ihn gesünder und leistungsfähiger(!) aus der Abwärtsspirale zu holen, als ihm obendrein noch ein schlechtes Gewissen zu machen. Jemand mit einer chronischen Gallenblasenentzündung wird die immer wieder reizen (müssen), um den Schlamm in ihr umzuwälzen )die reagiert nämlich auf ein Butterbrötchen nicht mehr), ein kranker Magen braucht eiskalte Getränke um seine Funktion nach der Nahrungsaufnahme noch halbwegs zu erfüllen udn wer keinen Balsamico zum Salat vertilgt, der verdaut das angeblich so gesunde Grünzeugs am Ende vielleicht gar nicht meh, sondern kämpft mit einer elenden Darmgärung...
