Allerdings bin ich kein. Befürworter von täglichen Einläufen. Diese Aufgabe muss der Körper übernehmen. In der Anfangszeit ja, zur Unterstützung, aber nach einer gewissen Zeit ist das alles andere als natürlich.
Das kommt darauf an, ob es sich um hohe oder nur um niedrige (0,5 - 0,75 l) Einläufe handelt. Ich mache seit Jahren im Grunde täglich niedrige Einläufe zum Nachspülen nach dem normalen Stuhlgang, der nach wie vor sehr gut funktioniert. Mineralien gehen da nicht verloren, aber ich werde wacher. - Der Anfang (Mund) und das Ende des Verdauungssystems (Mastdarm) haben die gemeinsame Eigenart, außerhalb der unmittelbaren Passage des Essen bzw. seiner Überreste völlig sauber sein zu dürfen. Ein wirklich sauberer unterer Dickdarm entlastet die Leber, vor allem das ist hier der Punkt. Ich sehe es so ähnlich wie Zähneputzen. Und es geht mir damit gut.
Wenn jemand sich nach einem Einlauf schlecht fühlt, kann das verschiedene Gründe haben. Ich würde das in dem entsprechenden thread zur Diskussion stellen. Nach einer Leberreinigung jedenfalls würde ich unbedingt Einläufe machen, in diesem Fall auch hohe.
Sehr zu empfehlen sind auch ab und zu (wöchentlich?) Einläufe mit MMS. Auch danach kann man sich schwach und missmutig fühlen. Aber das kommt von der Entgiftung und geht vorbei.
@Marccram - Du hast schon MSM (also nicht MMS) probiert? Ich meine, das sollte fast jeder regelmäßig nehmen. Hilft enorm bei der Konzentration, den Gelenken u.a.m. Ich selbst habe zeitweise bis zu 30 g pro Tag genommen, heute regelmäßig zwischen 3 und 6 g (ich teste es kinesiologisch aus).
Auch nach Borax würde ich sehen. Eventuell wäre auch eine Kur mit Petroleum günstig? - Zu all diesen Dingen gibt es hier aussagefähige threads.
Erstverschlimmerung kann natürlich sein. Das bedeutet, dass Du darauf achten musst, die gelösten Gifte auf den verschiedenen Wegen (Darm, Mund, Haut, Lunge vor allem) schneller aus dem Körper zu kriegen. Möglichkeiten dafür wären eben Einläufe und Kaffee-Einläufe, zweimal täglich Öl ziehen, Trockenbürsten, Basenbäder, Sauna, Erlernen von Atemtechniken, geführte Meditationen und vor allem auch Sport an der frischen Luft, der meist unterschätzt wird.
Ansonsten wirst Du sicher vor allem auch Geduld brauchen. Wundermittel gibt es nur selten. Meistens haben sie nur am Anfang einen großen Effekt, der sich dann aber wieder einreiht. Diese Erfahrung habe ich schon oft gemacht. Aber wenn man dran bleibt, kommt im Lauf der Zeit doch so ziemlich alles an Bord und das Überflüssige raus. Das kann Jahre dauern, und man entdeckt immer noch etwas Neues, zumal die Forschung (nicht die wissenschaftliche) sich ja auch wirklich teilweise rasant entwickelt.
Viel Erfolg!
Reinhard