Leider habe ich andere Erfahrungen.
Unkontrollierte
Flushs in Situationen, die zu Missverständnissen führen,
unkontrollierte
Wut, die zur
Enthemmung des Sittenkodex führt, (man wird motiviert, die Meinung zu sagen, und überhitzte Diskussionen zu führen) - was quasi Entgleisungen sind - weil der Histaminspiegel bei MCAS nicht abgebaut wird;
langfrisitig führt das zu starken sozialen Problemen, wie Abwertung, Isolation u.s.w
Verselbstständigung der
Ängste (Histamin wirkt Angstfördernd)
was widerum zu Problemen führt
Wochenanhaltende saisonale
Schlafstörungen, die langfrisitg zur
Arbeitsunfähigkeit führen
- wildes Herumexperimentieren mit Medikamenten (u.a Diazepam),was bei Histaminüberschwemmung
auf Dauer wirkungslos ist und nur in der Anfangsphase funktioniert (wonach man schnell zu D greift )
doch außer Bewegungsunfähigkeit, totale Ermattung keinen positiven Effekt hat.
bei meiner Oma war es noch schlimmer, (
MCAS ist vererbbar)
Bei ihr wirkte das Histamin direkt auf die
Atemwege,und sie taumelte von einem
Luftnotzustand zum nächsten
(da ihr keiner gesagt hat, dass sie HIT hat) und konnte ebenfalls nie schlafen. Sie wählte den
Freitod mit Mitte 50.
Ich denke, das zeigt die Langzeitschäden sehr gut.
MCS kann sich über die Jahre verschlimmern und zur Übersensibilisierung auf Duftstoffe und chemische Reize führen. Auf der sehr empfehlenswerten Seite
www.frauenotiert.de befindet sich ein Blog über Betroffene, die
wegen ihrer Beschwerden den
Freitod gewählt haben. Das geht sehr unter die Haut
Übrigens die ärztliche Patientenakte ist ein einziger Langzeitschaden!
(und die auf der Patientenakte enthalteneden Daten sind leider irreversibel)
-
Fehldiagnostik,Fehlmedikamentation, Stigmatisierung durch angedichtete psychische Erkrankungen)
Meine MCAS hat mir (fast) mein ganzes Leben versaut aufgrund der jahrelangen
Fehleinschätzung der Ärzte und dem Nichteinsehenwollen, dass mein Körper krank ist und nicht meine Psyche.
Obwohl ich seit 2008 extrem unter den Symptomen von MCAS leide, habe ich erst 2017 (durch Zufall) von der Hit erfahren (wonach
ich erst die Symptome von MCAS behandeln konnte) ...
doch nun ist einiges zu spät und nicht mehr veränderbar.
Private/ berufliche
Stagnation ist übrigens das Langzeitergebnis davon
Es ist, als wenn man trotz größter Motivation immer wieder gegen eine Wand läuft ...
VG