Lamblien
@Jungs
Mir ist das im Prinzip egal ob was diagnostiziert wird oder nicht. Es wäre schön, weil man dann besser die Vorgehensweise und u.U. die Dosierung anpassen könnte. So ist das immer so ein Blindgang. Da wir hier auf alle Kuren mit Gesundheit reagiert haben, habe ich keinen Grund zu zweifeln, dass ich auf dem Holzweg bin. Im Gegenteil. Das Problem ist nur, dass wir es irgendwie nicht zu Ende hinkriegen. Und das könnte daran liegen, dass man dieses Ding nicht identifiziert hat. Der Rest ist klar wie Sonne - mit Laborwisch oder ohne. Ihr müsst ja - Gott sei Dank - nicht diesen Weg gehen, aber hört doch einfach mal auf das hier aufzumischen, da es nichts bringt. Was ich weiss, weiss ich , was Ihr vermutet, das vermutet Ihr. Ich weiss nur wie sich das anfühlt, deshalb ist das Gespräch irgendwie immer wieder für die Katz und endet auf dem Sandkistenlevel.
Hallo Lisbe,
wir haben uns ja - nicht nur zum Thema Parasiten - auch schon privat per e-Mail ausgetauscht und haben auch früher schon hier im Forum miteinander geschrieben. Ich denke, Du weißt ja, dass ich dem Thema Parasiten gegenüber sehr aufgeschlossen bin, ich habe mich ja auch lange genug um eine medikamentöse Therapie für mich selber bemüht. Als ich damals über günstigere ausländische Bezugsquellen recherchiert hatte, habe ich mein Wissen auch gerne mit Euch Anderen geteilt und sie hier im Forum genannt, was mir dann Ärger einbrachte, weil man mit so einem recherchierten Wissen anderen Leuten in einem Forum angeblich nicht helfen darf.
Ich z.B. lebe als erwerbsunfähiger Krüppel von Grundsicherung und kann mir im Gegensatz zu Vielen von Euch schon lange keine Medikamente für hunderte oder tausende von Euro mehr privat leisten. Wenn ich betone, wie wichtig es ist, dass man eine medizinisch gesicherte Diagnose erhält, dann kommt das nicht von ungefähr! Der finanzielle Aspekt ist zumindest schon mal eine Sache, denn ohne gesicherte Diagnose keine Behandlung auf Kasse, so sieht es nun mal aus.
Ich habe Dich nie in irgendeiner Weise angegriffen oder blöde angemacht oder mich auch nur im Ton oder in der Wortwahl vergriffen. Dazu hätte es auch nie einen Grund gegeben. Es wäre ja auch reichlich merkwürdig, wenn man sich privat per e- Mail nett austauscht und dann parallel dazu in einem Forum öffentlich aufeinander losginge und sich fertig machen wollte...
Ich habe darauf hingewiesen, wie ein „Gebilde“ auf einem Foto auf mich wirkt (aus eigener Erfahrung) und muss seitdem eine mehr oder weniger unterschwellige Aggressivität gegen mich hinnehmen, nur weil ich von meiner eigenen Erfahrung höflich und sachlich geschrieben habe und dabei aber auch deutlich betont habe, dass es sich in Deinem Fall natürlich dennoch anders verhalten kann. Nur der Nachweis, dass es sich bei Dir (bei dem Gebilde auf dem Foto) tatsächlich anders verhält, der fehlt eben. Aber das ist ja nur eine Tatsache, es ist doch kein Angriff gegen Dich! So sehr uns Alle unsere Krankheitssituation und das ewige Kämpfen und die ewige Ignoranz von ärztlicher Seite etc. auch fertig machen mögen, man kann sich doch trotzdem um etwas Respekt und Anstand anderen Kranken gegenüber bemühen, die nicht selten in einer ähnlich verzwickten Lage sind wie man selber. Und wenn es einem in dem Moment vielleicht auch gerade ganz und gar nicht in den Kram passen mag, so bleiben höflich genannte Tatsachen doch dennoch das, was sie sind, nämlich höflich genannte Tatsachen und keine unsachlichen Angriffe. Schade, dass es Leute hier gibt, die das nicht begreifen und lieber weiter trampeln wollen.
Du weißt doch genau, wie sehr ich Dir wünsche, dass Du den Nachweis, was genau bei Euch los ist, endlich erhältst, damit Dir und Deiner Familie dann endlich richtig geholfen werden kann. Du schreibst ja selber, dass Du so, ohne korrekte Diagnose, einfach nicht richtig vorwärts kommst:
Das Problem ist nur, dass wir es irgendwie nicht zu Ende hinkriegen. Und das könnte daran liegen, dass man dieses Ding nicht identifiziert hat.
Und darum geht es doch. Dass man in einem Fall wie diesem, und gerade, wenn auch noch ein Kind involviert ist, eine korrekte Diagnose - und eben keine bloßen Vermutungen - benötigt, um zum Erfolg gelangen zu können. Zum Erfolg, den ich Dir doch von Herzen wünsche. Also wenn Du das bislang nicht mitbekommen hast, dann weiß ich auch nicht mehr.
Natürlich bleibt einem manchmal nichts Anderes übrig - weil man entsprechende Nachweise nicht in der Lage ist zu erbringen, ob aus finanziellen, zeitlichen oder sonstigen Gründen -, als eben sich selber nach eigenen Vermutungen zu behandeln und zu schauen, ob es dadurch dann besser wird. Dagegen spricht ja in vielen Fällen auch nichts. Im Gegenteil. Oft führt es ja zum Erfolg, dass es einem besser geht. Ob es sich nun um Ernährungsumstellungen handelt wegen vermuteten Unverträglichkeiten oder um Vitamineinnahmen wegen vermutetem Nährstoffmangel oder um die probeweise Einnahme gewisser Chelatmittel wegen vermuteter Schwermetallbelastung, ob es sich um Veränderungen im Wohnbereich handelt wegen vermuteten Allergien auf z.B. Baustoffe etc. etc. etc.
Und wenn es uns dann besser geht mit diesen Behandlungen, dann können wir uns glücklich schätzen und davon ausgehen, dass wir das Richtige getan haben. Einen Beweis dafür, dass unsere ursprüngliche Vermutung richtig war, haben wir dadurch allerdings dennoch nicht erhalten. Aber den brauchen wir in derartigen Fällen auch nicht.
Es gibt aber eben auch andere Fälle.
Wenn Du es nach dem Stuhlgang in der Kloschüssel zappeln siehst (wobei es aber nach Deiner eigenen Aussage nicht diese Teile auf dem hier eingestellten Foto waren, die gezappelt haben), dann ist natürlich klar, dass da etwas ist, was da nicht sein sollte. Aber Du hast ja gesehen und nun auch wieder selber bestätigt, dass Du mit den bisherigen Maßnahmen diese Sache nicht „zu Ende“ bringen konntest. Und genau hier ist der Punkt, wo einem dann reine Vermutungen und blindes Vorgehen eben nicht mehr weiterhelfen. Du hast auch selber schon geschrieben, dass Du Dir Gedanken machst, dass z.B. durch wiederholte Gaben von diesen Medikamenten (sind es die für diesen Fall vielleicht falschen Medikamente?, sind sie vielleicht falsch dosiert? etc.) Resistenzen entstehen könnten. Ob Deinem Kind damit dann so arg geholfen ist? Natürlich ist ihm durch Nichtbehandlung auch nicht geholfen, das ist klar. Dazu sieht man es leiden. Das ist natürlich alles sehr frustrierend und zermürbend, keine Frage. Genau deshalb ist hier eine korrekte medizinische Diagnose so immens wichtig. Weil die Behandlung danach gewählt werden muss. Und einzig darum ging es mir von Anfang an. Und eigentlich ist Dir das auch selber bewusst.
Viele Grüße
Lukas