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Hallo zusammen, hallo Ringelblume,
ich antworte hier auf Ringelblumes Beitrag HPU als Symptom einer Mitochondropathie ????? aus dem Histamin-Intoleranz-Forum (hier passt es besser hin):
Einen direkten Widerspruch zu Dr. Kuklinskis Aussagen sehe ich nicht! Folgende Zitate von ihm habe ich den mir bekannten Dokumenten entnommen:
(aus: "Kryptopyrrolurie, nitrosativer Stress und Mitochondropathie" - siehe Linkliste)
An anderer Stelle ("Praxisrelevanz des nitrosativen Stresses" - siehe Linkliste) schreibt er
Komplexe Materie
aber ich wünsch' Euch trotzdem eine gute Nacht!
Kate :wave:
ich antworte hier auf Ringelblumes Beitrag HPU als Symptom einer Mitochondropathie ????? aus dem Histamin-Intoleranz-Forum (hier passt es besser hin):
Ich habe am letzten Wochenende bei Dr.Kamsteeg ein Seminar über HPU belegt. Eine meiner wichtigsten Fragen war, ob man nun dieses Gen gefunden hätte, bzgl.HPU. Herr Kamsteeg bejahte dies. Man hätte das Gen gefunden, evtl. sind auch zwei Gene betroffen, man kennt jedoch nicht die genaue Lokalität auf dem Gen. Damit steht wohl fest, dass HPU für sich allein eine Erkrankung darstellt und nicht die Folge einer Mitochodropathie ist, so stellt es Herr Kulinski dar. Wo nun die Wahrheit liegt weiss ich nicht. Da ist noch Diskussionsbedarf.
Einen direkten Widerspruch zu Dr. Kuklinskis Aussagen sehe ich nicht! Folgende Zitate von ihm habe ich den mir bekannten Dokumenten entnommen:
Mit der irreversiblen Hemmung der Mitochondrienfunktion und dem Dauerbeschuss durch Sauerstoffradikale werden auch Zellen, Zellkern-DNS geschädigt, außerdem kommt es zu einer Schädigung des mitochondrialen Genoms. (...) Die Schädigung des mitochondrialen Genoms setzt nicht sofort ein, sondern nach einer gewissen Latenzzeit. (...) Mitochondriale genetische Schäden werden mütterlicherseits vererbt, nicht durch den Vater. Dies erklärt unter anderem, dass die Kryptopyrrolurie auch vererbt werden kann.
(aus: "Kryptopyrrolurie, nitrosativer Stress und Mitochondropathie" - siehe Linkliste)
An anderer Stelle ("Praxisrelevanz des nitrosativen Stresses" - siehe Linkliste) schreibt er
Die meisten mt-Genschäden (mt = mitochondrial, Anm. Kate) werden im Lebensverlauf erworben. Sie werden über die Mutter vererbt. Im Vererbungsgang können gesunde oder mutierte DNS-Kopien übertragen werden. Mütter unter nitrosativem Stress können folglich völlig gesunde Kinder, aber auch solche mit homoplastischen mt-DNS-Schäden gebären (...) Die Mutationssuche in den Mitochondrien bleibt problematisch, erst recht bei zellkernkodierten DNS-Schäden, die auch von Vätern vererbt werden. (...)
Zusammenfassend stellen wir aus der Auswertung von mehr als 1.800 Krankenakten fest, dass
- die posttraumatische Instabilität der Halswirbelsäule der wichtigste Generator des nitrosativen Stresses ist, gefolgt von beruflichen und ubiquitären (überall vorkommenden, Anm. Kate) Xenobiotikaexpositionen (das Wort kann ich nur ableiten xenos=fremd, bios=Leben, also ich denke es meint so etwas wie "lebensfremd" Anm. Kate, Schwermetallbelastungen z.B. zählt er dazu, aber auch andere Chemikalien z.B. aus dem in der konventionellen Landwirtschaft verwendeten Nitratdünger)
- Sport - nicht Bewegung - den nitrosativen Stress steigert
- die frühzeitige oder nicht indizierte Anwendung von Antibiotika oder anderen Medikamenten den nitrosativen Stress verstärken
- der nitrosative Stress vererbt wird, zu Reifungs-, Wachstums- und Immunstörungen und zu chronischen mentalen, kognitiven und körperlichen Leistungseinbußen führen kann
Komplexe Materie
Kate :wave: