Anne B.
körperliche Züchtigung im Kindesalter - Auswirkungen auf die Psyche?
Liebe Chiara,
danke für dein Verständnis.
Gewalt in der Kindheit führt leider oft unbewußt später zu einer falschen Partnerwahl, die aus einer Oppositionshaltung heraus entsteht. Oft gibt es ja in einer verzwickten Beziehung einen Partner, der Gewalt ausübt, während der andere dann den liebenden Elternteil mimt und das Kind tröstet und beschwichtigt "na, du kennst sie/ihn doch...". Das Kind bekommt dadurch m. E. oft ein völlig falsches Bild von dem, was wirklich ein verantwortungsbewußter Partner ist und sucht sich dementsprechend später möglicherweise seinen Partner falsch aus, der die in der Kindheit erlittenen Defizite ausgleichen soll.
Leider bleibt selbst bei einem Kind mit einem gütigen Elternteil immer etwas Problematisches haften, denn wenn dieser Elternteil die seelische oder gar körperliche Gewalt dauerhaft duldet, so wird er automatisch zum "Mittäter", obwohl er vom Kind immer als der Beschützer gesehen wird und idealisiert wird. Schlimmstenfalls fühlt sich derjenige dann wohl in der Rolle der "besseren Hälfte" und ist daher nicht bereit, nach Lösungen zugunsten der Kinder zu suchen.
Viele Grüße
Anne
Liebe Chiara,
danke für dein Verständnis.
Gewalt in der Kindheit führt leider oft unbewußt später zu einer falschen Partnerwahl, die aus einer Oppositionshaltung heraus entsteht. Oft gibt es ja in einer verzwickten Beziehung einen Partner, der Gewalt ausübt, während der andere dann den liebenden Elternteil mimt und das Kind tröstet und beschwichtigt "na, du kennst sie/ihn doch...". Das Kind bekommt dadurch m. E. oft ein völlig falsches Bild von dem, was wirklich ein verantwortungsbewußter Partner ist und sucht sich dementsprechend später möglicherweise seinen Partner falsch aus, der die in der Kindheit erlittenen Defizite ausgleichen soll.
Leider bleibt selbst bei einem Kind mit einem gütigen Elternteil immer etwas Problematisches haften, denn wenn dieser Elternteil die seelische oder gar körperliche Gewalt dauerhaft duldet, so wird er automatisch zum "Mittäter", obwohl er vom Kind immer als der Beschützer gesehen wird und idealisiert wird. Schlimmstenfalls fühlt sich derjenige dann wohl in der Rolle der "besseren Hälfte" und ist daher nicht bereit, nach Lösungen zugunsten der Kinder zu suchen.
Viele Grüße
Anne