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Zur Umwandlung von Pyridoxin in P5P (also von inaktivem zu aktivem) wird wohl Zink benötigt. Bei HPU ist das oft ja auch im Mangel, somit kann die Umwandlung auch beeinträchtigt sein. Und eventuell braucht es wahrscheinlich noch andere Stoffe dafür, die auch im Mangel sein können.Vielleicht gibts da wirklich Genvarianten, wo man das B6 nicht gut in P5P umwandeln kann?
Bei HPU liegt ja genetisch ein Problem bei der Bildung des Häms vor. Für die Synthese von Häm werden mehrere Enzyme benötigt, von denen einige aufgrund der Genetik fehlerhaft gebildet werden. Deswegen kann das Häm nicht richtig gebildet werden und es entsteht vermehrt falsch gebautes Häm (Hämopyrrollaktam), dass dann schädlich für den Körper ist und über einen Umweg mittels Anheftung von B6, Zink, Mangan (nicht unbedingt alles und unterschiedliche Mengen), als HPL-Komplex unschädlich und wasserlöslich gemacht wird und über den Urin ausgeschieden wird.
Der Mangel an B6 ist deswegen nur eine indirekte Folge bei HPU.
Ach, das hatte ich nicht erwähnt. Ich habe Glucose und Ketone im Blut gemessen. Mit Teststreifen und einem Keto-/Glukose-Test-Gerät. Das ist wie beim Blutzucker messen.Ich hab mal 10 Tage gefastet, und hatte sehr viele Ketone im Urin, wenn man den Teststreifen glauben will.
Das mit dem Messen im Urin hat wohl nicht so die Aussagekraft. Ich weiß allerdings nicht mehr, warum. Aber wenn der Körper Ketone ausscheidet, dann stehen sie ihm ja nicht mehr zur Verfügung, und bei Ketose benötigt er sie ja eigentlich im Körper. Es gibt, meine ich, auch verschiedene Ketone, und je nach Methode werden verschiedene gemessen.
Ich hab dazu auf die Schnelle noch das gefunden:
Quelle: https://www.go-keto.com/de/akademie/ketone-messen-welche-moglichkeiten-gibt-es-und-wie-messe-ich/Der Blutketontest ist die genaueste Methode zur Messung von Ketonen, da er β-Hydroxybutyrat misst. Diese Substanz ist in den höchsten Mengen im Blut vorhanden. Durch die Messung von BHB messen Sie die Ketone, die Ihr Körper verbraucht, im Gegensatz zu den anderen Testmöglichkeiten, die die ausgeschiedenen Ketone berechnen.
Was verstehst Du unter Häm-Eisen? Bei einem Eisenmangel würde ich auf jeden Fall Eisen supplementieren. Am Besten Eisenbisglycinat wegen seiner guten Biofügbarkeit. Das nimmst Du ja schon.Denkt ihr, dass es Sinn macht, Häm-Eisen zu supplementieren? Ich weiß jetzt nicht, ob ich auch HPU habe (vieles würde dafür sprechen, einiges aber auch dagegen), aber Eisenmangel habe ich definitiv, außerdem einen ziemlichen Hämoglobinmangel.
Bei HPU ist die Bildung des Häm gestört. Der Ausgleich des Eisenmangels ist hier eine sinnvolle Maßnahme, allerdings kann die Bildung dadurch nicht erhöht werden. Wenn nicht genügend richtig gebautes Häm gebildet werden kann, dann nützt auch viel Eisen nichts. Es ist allerdings förderlich, wenn der Körper genügend Eisen für die Bildung zur Verfügung hat.
Ach, hab's gefunden. Hämeisen ist Eisen, das tierischen Ursprungs ist. Das kann besser aufgenommen werden, als pflanzliches Eisen, da der menschliche Körper diese Form besser aufnehmen kann. Die Form ist dem menschlichen Eisen ähnlich. Schau mal hier: https://hpuandyou.de/eisenmangel-bei-hpu/. Häm-Eisen bezieht sich dann auf das, was wir über die Nahrung zu uns nehmen, da ist tierisches Eisen besser als pflanzliches.
Aber, wenn bei Dir der Eisenwert steigt, wenn Du Eisenbisglycinat nimmst, dann passt das doch. Mehr willst Du doch eigentlich nicht, oder?
Für die Bildung von Hämoglobin wird Häm benötigt.außerdem einen ziemlichen Hämoglobinmangel.
Das ist eine Erklärung. Stimmt, das habe ich auch mal gelesen, dass dann Cortisol ausgeschüttet wird.und was den Stress angeht, es ist ja bekannt, dass der Verzicht auf Kohlenhydrate, oder gar Keto oder auch Carnivore, Cortisol- bzw. bei Cortisolmangel Adrenalinschübe auslöst. Die Stresshormone sind notwendig, um die Körperreserven anzuzapfen. Das Cortisol beispielsweise induziert die Mobilisation der Glycogenspeicher und der körpereigenen Fettreserven, habe ich mal gelesen.
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