Ketogene Ernährung bei KPU/HPU

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Liebe Interessierte und Suchende,

jahrelang habe ich wegen meiner KPU ausschließlich aber sehr gewissenhaft mit den (hier im Forum bereits ausführlich und an vielen Stellen sehr gut beschriebenen) Vitaminen und Spurenelementen substituiert. Es traten durchaus Besserungen ein, vor allem die Depressionen wurden händelbarer, doch letztlich verlief die konstante Verschlimmerung aller Symptome nur etwas langsamer. Doch im Prinzip war ich nicht mehr arbeitsfähig.
Dann bin ich endlich dem Hinweis und Rat von Dr. Bodo Kuklinski (Artikel, Veröffentlichungen, Videovortrag im www) gefolgt und habe mit sehr kohlenhydratreduzierter Ernährung begonnen. Um schnell Erfolge sehen zu können, habe ich sofort auf ketogene Ernährung umgestellt - sprich: durch Energieaufnahme über Eiweiße und Fette (Kohlenhydrate über Gemüse nur so wenig, dass der Körper sich noch in der Ketose befindet) .
--> Bereits nach nur EINER WOCHE habe ich sehr deutliche Verbesserungen erlebt: Keine Muskel- und Gelenkschmerzen mehr, deutlich weniger Migräne, Infektneigung ging zurück, Leistungsfähigkeit im allgemeinen stieg. Dies sind nur die Hauptpunkte der Verbesserungen. Ich könnte noch viele andere aufzählen.
Inzwischen nach 10 Monaten in dieser Ernährungsform ist
  • meine Leistungsfähigkeit,
  • meine Lebensqualität und
  • damit Lebensfreude um mindestens 300% gestiegen.
  • Meine Muskeln haben wieder Kraft (da mein Körper nun Energie aus den zugeführten
Fetten bezieht und nicht mehr aus meinen körpereigenen Eiweißen)

Mittlerweile habe ich die für mich noch gute verstoffwechselbare Kohlenhydratmenge herausgefunden. Ich bin nun nicht mehr in der Ketose, ernähre mich aber mit max. 60g KH pro Tag --> also SEHR low Carb, halte damit meinen o.g. Gesundheitszustand und habe natürlich wieder etwas mehr Möglichkeiten bei der Lebensmittelauswahl und damit beim Kochen

ES IST EINEN VESUCH WERT !!!

Und - die Lebensqualitätssteigerung, die ich dadurch erfahren habe, wünsche ich allen, denen es ebenso geht wir es mir ging!!

Glück auf!

Herzlichst
Steph :kraft:
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe steph2011,

kannst du etwas genauer sagen, wie du dich ernährst?
Kannst du Bücher empfehlen?
Oder Internetseiten?

Danke, Esther.
 
Hallo steph,

herzlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg:fans:

Heute ist ketogene Ernährung GsD salonfähig geworden:kraft:

alsich vor mehr als einem Jahrzehnt mit Atkins anfing (das ist ja im Grunde das Selbe) hat mich mein damaliger Arzt noch angeschrien (ehrlich!) ob ich mich umbringen wolle. Ich hatte gerade von ihm gute Blutergebnisse bekommen, die Besten seit ich denken konnte und wagte ihm davon zu erzählen:rolleyes: . Ihm waren mein Befinden und die Blutwerte egal, ich sollte sofort damit aufhören:D
Naja, nun habe ich einen Arzt, der zumindest Logi akzeptiert und meine Ernährung ist jetzt Low Carb - freestyle;)

Ich wünsche dir weiterhin Verbesserungen.

LG
 
Dann bin ich endlich dem Hinweis und Rat von Dr. Bodo Kuklinski (Artikel, Veröffentlichungen, Videovortrag im www) gefolgt und habe mit sehr kohlenhydratreduzierter Ernährung begonnen. Um schnell Erfolge sehen zu können, habe ich sofort auf ketogene Ernährung umgestellt - sprich: durch Energieaufnahme über Eiweiße und Fette (Kohlenhydrate über Gemüse nur so wenig, dass der Körper sich noch in der Ketose befindet) .

Inzwischen nach 10 Monaten in dieser Ernährungsform ist
  • meine Leistungsfähigkeit,
  • meine Lebensqualität und
  • damit Lebensfreude um mindestens 300% gestiegen.
  • Meine Muskeln haben wieder Kraft (da mein Körper nun Energie aus den zugeführten
Fetten bezieht und nicht mehr aus meinen körpereigenen Eiweißen)
....
Und - die Lebensqualitätssteigerung, die ich dadurch erfahren habe, wünsche ich allen, denen es ebenso geht wir es mir ging!!

Hallo Steph, hallo Esther,

da ich mich aus anderen Gründen für diese Ernährung interessiere, habe ich mal im Internet gesucht und bin auf viele Links gestoßen:
Vorlagen für HACCP und Ernährung, eBooks
Online Shop für die ketogene Ernährung | ketogene Diät,Diäthelfer,gesunde Gerichte,Gesundheit,pharmaresistenter Epilepsien,Krebs
www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/krebs/krebs139.html
Erwachsenen Psychosomatik und Psychotherapie - Filderklinik, Anästhesie, Innere Medizin, Intensivmedizin, Kinder- und Jugendmedizin, Onkologie, onkologische Klinik, onkologisches Krankenhaus, Zentrum für integrative Onkologie, Psychotherapie
Gegenberstellung von ketogener Dit und Antiepileptika bei Kindern mit Epilepsie - Referat
Epikurier: Ketogene Diät unter dem Regenbogen
Vorlagen für HACCP und Ernährung, eBooks
::Frauenklinik - UMM Universitätsmedizin Mannheim: Ernährungsberatung::

Beim letzten Link sind einige Infos und Rezepte zum Herunterladen zu finden, u.a.: https://www.umm.de/index.php?eID=tx...20&PHPSESSID=4kbcf69cjrnbbqov9rmpuug7oebb3si6

Ursprünglich wurde die ketogene Diät für epilepsiekranke Kinder entwickelt und hat da sehr gute Erfolge zu verzeichnen, vor allem bei Kindern, die unter einer pharmarestistente Epilepsieform leiden. Mildere Diätformen sind Low-carb und Atkins. Soviel habe ich rausfinden können. Atkinsdiät war lange wohl sehr unter Beschuss, inzwischen musste man aber wohl zugeben, dass sich trotz des hohen Fettanteils sogar die Blutfettwerte oft verbesserten.

Den Kuklinski Artikel habe ich jedoch nicht gefunden und wäre über einen Link dankbar.

Danke für die Vorstellung der guten Ergebnisse bei KPU!

Lieber Gruß
LieberTee
 
Hallo steph2011,

herzlichen Dank für Deinen Erfahrungsbericht!

Hier noch der Link zum Artikel von Wikipedia.

Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Steph,

schön, dass Du eine Ernährungsform gefunden hast, mit der es Dir so viel besser geht.
Ich suche seit ca. 2 Jahren nach der "optimalen" Ernährungsform, habe einiges probiert aber noch nichts wirklich passendes gefunden. Ich habe jedoch schon öfter gemerkt, dass mir kohlenhydratreduzierte Kost gut bekommt.
Mich würde auch interessieren, was Du so isst den ganzen Tag.
Bist Du berufstätig? Wenn ja, was isst Du auf der Arbeit?

Gruß
Kama
 
mt den Stchworten Paleo-Diät und Steinzeit-Diät findet man einiges an Rezepten.
auch in dem oben verlinkten PDF der Frauenklinik sind Rezepte.
 
Paleo ist leider für die meisten KPU'ler, SM-Belasteten usw. eher ungeeignet wegen Schädigung des Darmes und damit einhergehender Unverträglichkeit von Rohkost, Histamin, Laktose, Ei usw. und sofort.
 
Paleo ist leider für die meisten KPU'ler, SM-Belasteten usw. eher ungeeignet wegen Schädigung des Darmes und damit einhergehender Unverträglichkeit von Rohkost, Histamin, Laktose, Ei usw. und sofort.

Warum ist Paleo da ungeeignet, ich finde nicht mehr oder weniger als andere Ernährungsformen? Was ist denn zB an Frischfleisch und Gemüse auszusetzen? Ich habe Probleme mit KH (speziell Gluten, Zucker usw.), Fructose, verarbeiteten Lebensmitteln (zB. verarbeitete Fette, E Nummern, Glutamat) und Rohkost (aber keine mit Histamin). D.h. mein Darm is so oder so kaput, ob ich da Paleo nehme oder nicht, macht für mich bzgl. Darmproblemen wenig Unterschied. Wie ich hier öfter lese, ist gerade Rohkost oft ein Problem (auch be mir), (Not)Lösung: Gemüse gut dünsten. Tendenziell tut mir Paleo gut trotz oder wegen SM, KPU etc.
 
Hallo Steph,

herzlichen Glückwunsch zu Deiner Errungenschaft. Möge es Dir weiterhin gut gehen mit ihr.

Du schreibst, "Ich bin nun nicht mehr in der Ketose, ernähre mich aber mit max. 60g KH pro Tag."

Dazu zwei Fragen, die für mich Bedeutung haben:
a) wie merkt man, daß man "in der Ketose" ist? Spürt man das? wenn ja: wie? wo? Oder müßte man jedesmal Ketonkörper im Urin untersuchen? Oder erschließt man es?
b) 60 g KH? Wie macht man denn das? Die KH wären ja - wenn Obst und Getreide wegfallen - praktisch nur noch im Wurzelgemüse, nicht? Wenn Du nun z.B. zwei verlockende Karrotten vor Dir hast, wie gehst Du da vor? Abwiegen, prozentualen KH-Gehalt googeln (der wohl sehr sortenabhängig ist), umrechnen?

Und dann scheinst Du ja die Nahrung zu erhitzen. Ich bin nicht ganz sicher, was dadurch aus manchen oder einzelnen KH wird?

Diese Fragen nicht, um Dich zu schikanieren oder etwas lächerlich zu machen. Aber ich denk, das wirst Du verstehen.

Danke im voraus.

Gruß Windpferd
 
Ich habe Paleo getestet weil ich überzeugt bin, dass dies eigentlich die richtige und "artgerechte" Ernährungsform des Menschen ist.
An Frischfleisch und Gemüse ist natürlich nichts auszusetzen.
Für mich als Berufstätiger mit diversen Intoleranzen war Paleo leider nicht durchführbar. Allein schon wegen Histamin, da ist man schon sehr beschränkt in dem, was man essen kann. Ich habe z. B., bevor ich wusste, dass ich Probleme mit Histamin habe, auf der Arbeit Räucherlachs oder Salami gegessen. Das geht jetzt halt überhaupt nicht.
Und ganz ohne Rohkost finde ich Paleo auch schwierig durchführbar.



Warum ist Paleo da ungeeignet, ich finde nicht mehr oder weniger als andere Ernährungsformen? ....
 
Ja, bei Histamin IT wird es tatsächlich um einiges schwieriger, weil Fleisch und Fisch absolut frisch sein muss. Da bleibt eigentlich nur frisch kaufen und sofort selber kochen. Beruflich ist das fast unmöglich, ich weiß.

Ich mache viel Paleo und bis auf Nüsse (bei HIT sowieso tabu), verwende ich keine Rohkost, weil ich damit Verdauungsprobleme habe.
 
Mittlerweile habe ich die für mich noch gute verstoffwechselbare Kohlenhydratmenge herausgefunden. Ich bin nun nicht mehr in der Ketose, ernähre mich aber mit max. 60g KH pro Tag --> also SEHR low Carb, halte damit meinen o.g. Gesundheitszustand und habe natürlich wieder etwas mehr Möglichkeiten bei der Lebensmittelauswahl und damit beim Kochen

Kannst du mir Tipps geben, wie du das herausgefunden (getestet) hast? Nach einer total KH freien Phase (war in KEtose laut Teststreifen), merkte ich auch, dass mir eine gewisse Menge KH gut tun. Nur habe ich es beim sündigen (Zucker, Weißmehl) gemerkt und das möchte ich so nicht fortsetzen.

Ich hab es aber noch nicht geschafft eine "passende" Menge KH herauszufinden und vor allem bin ich mir über die Art der KH unsicher (zB Gemüse, Nüsse, Reis, Kartoffeln ...).
 
Für mich als Berufstätiger mit diversen Intoleranzen war Paleo leider nicht durchführbar. Allein schon wegen Histamin, da ist man schon sehr beschränkt in dem, was man essen kann.

wenn man sich morgens (oder am abend davor) etwas zubereitet und dann mitnimmt, geht das auch.
 
Nachträglich noch

Ein Frohes, Gesundes und Glückliches Neues Jahr, Euch Allen!

Vielen Dank für Eure Fragen, Ergänzungen, Link-Hinweisen etc!
Ursprünglich dachte ich, nur die Verbindung zwischen den einzeln ja hier im Forum sehr ausführlich diskutierten Themen
Ketogene Ernährung / LC / Paleo...
KPU / HPU
herzustellen.
Doch jetzt versuche ich dennoch auf die Eine und Andere Stellungnahme / Frage zu antworten.

Ist es okay, wenn ich bzgl. der allgemeinen Nachfragen zu der Ernährungsform darauf verweise, dass es hier bei symptome.ch bereits sehr viel Informationen dazu existieren?
Den von mir genannten Video-Vortrag, sowie Publikationen von Dr. Bodo Kuklinski finden sich hier in der Rubrik "Nitrosativer Stress". Der Vortrag hat bei mir den Auslöser gegeben, endlich mit der sehr KH-reduzierten Ernährung zu starten.

Es grüßt Euch
Steph
 
Hallo Steph,

schön, dass Du eine Ernährungsform gefunden hast, mit der es Dir so viel besser geht.
Ich suche seit ca. 2 Jahren nach der "optimalen" Ernährungsform, habe einiges probiert aber noch nichts wirklich passendes gefunden. Ich habe jedoch schon öfter gemerkt, dass mir kohlenhydratreduzierte Kost gut bekommt.
Mich würde auch interessieren, was Du so isst den ganzen Tag.
Bist Du berufstätig? Wenn ja, was isst Du auf der Arbeit?

Gruß
Kama

Hallo Kama,

ja, ich bin berufstätig und die Umstellung von "normal KH-reichhaltig" auf lowCarb oder gar ketogen ist durchaus eine organisatorische Herausforderung. Da ich aber, wie geschrieben, so sentionelle Verbesserungen in so kurzer Zeit erlebt habe, hatte die Umsetzung dieser Ernährungsumstellung für mich wirklich die oberste Priorität!
Streckenweise war die "Menue-Auswahl" nicht besonders groß, da ich nicht genügend Rezepte kannte.
Z.B:
Frühstück
Rühreier mit Bacon
Rühreier mit Kräutern
Rühreier mit Lauchzwiebeln
...Du siehst, worauf ich hinaus will
Mittags und Abends
Fisch-Gemüse-Curry
Geflügel-Gemüse-Pfanne
...auch dies quasi immer gleich, nur durch Gewürze variiert...
Zwischendurch / Snacks
hartgekochte Eier,
Salami
Lachsscheiben
Käse
Nüsse

Literatur zum Thema gibt es ja haufenweise, doch von den meisten Rezeptbüchern bin ich sehr enttäuscht. Auch die Bücher der LOGI-Reihe sind meiner Meinung nach in erster Linie von der optischen Aufmachung prima...
Meine neueste Errungenschaft ist das Rezeptbuch zur Dunkan-Diät. Dazu gebe ich später einmal gern ein Feedback.

In der ganzen Zwischenzeit habe ich mir aus dem Internet (ketarier forum, low carb forum) Rezepte durchgesehen und ausprobiert. Das Schöne daran ist ja, dass diese Rezepte dort bereits mehrfach ausgetestet und entsprechend beurteilt sind. Das hilft. Nun habe ich eine ganz ansehnliche Sammlung, mit der ich ganz gut (für mich ausreichend) variieren kann.

Die Weihnachtszeit war eine Herausforderung, denn ich wollte nicht das Gefühl haben, so viel zu "verzichten". So habe ich mir doch das Eine oder Andere Plätzchen (LOGI-Reihe DEsserts) gebacken und gelegentlich genossen.
Ansonsten galt die Devise: den Tag über KEINE KH's, dann darf es am Abend auch einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt geben.

Fazit für mich:
Ich weiß, dass diese Extrem-LC-Ernährung richtig und gut ist für mich und ich finde auch Wege, an Brunchs mit Freunden teilzunehmen oder eingeladen zu werden, ohne dass alle auf mich Rücksicht nehmen müssen.
Wie gesagt:
Alles eine Frage der Organisation. ;-)

Liebe Grüße
Steph
 
Oh, sorry, hier habe ich es mit dem Zitieren nicht so gut hinbekommen...

Das ist ein Zitat von Wildpferd:
"...Dazu zwei Fragen, die für mich Bedeutung haben:
a) wie merkt man, daß man "in der Ketose" ist? Spürt man das? wenn ja: wie? wo? Oder müßte man jedesmal Ketonkörper im Urin untersuchen? Oder erschließt man es?
b) 60 g KH? Wie macht man denn das? Die KH wären ja - wenn Obst und Getreide wegfallen - praktisch nur noch im Wurzelgemüse, nicht? Wenn Du nun z.B. zwei verlockende Karrotten vor Dir hast, wie gehst Du da vor? Abwiegen, prozentualen KH-Gehalt googeln (der wohl sehr sortenabhängig ist), umrechnen?

Und dann scheinst Du ja die Nahrung zu erhitzen. Ich bin nicht ganz sicher, was dadurch aus manchen oder einzelnen KH wird?..."


Hallo Wildpferd,

Ich teste in der Tat mittels der Ketostics, ob ich in der Ketoses bin. Ich fand das nicht aufwendig und auch nicht so teuer.

Deine Frage zu "meinen" 60 g KH hat mich durch Deine bildhafte Erwähnung der ZWEI VERLOCKENDEN KAROTTEN so zum Schmunzeln gebracht... diese Wortwahl hat jetzt einen festen Platz bei uns Zuhause!
Aber nun ernst zum Inhalt der Frage:
60 g sind wirklich nicht viel und wenn man gern Cappuccino trinkt wie ich und auch ab und zu mal Joghurt, ist die verfügbare Menge an KH's für die Mahlzeiten ja noch mal geringer.
Praktisch regle ich es so, dass ich die Listen der möglichen Gemüsesorten anwende, die z.B. bei Atkins, Montinac, Worm, Dunkan zusammengestellt sind. Dort ist der reine KH-Gahlt pro Lebensmittel aufgeführt. Ja, am Anfang habe ich stets abgewogen, nach einer Zeit entwickelt man aber ein gutes und zuverlässiges Gefühl für die Mengen der möglichen Gemüsesorten.
Diabetiker-Bücher oder -Listen sind auch gut geeignet, sofern nicht nur BE's/KE's aufgeführt sind.

Bzgl der Erhitzung von Gemüse bzw KH's in Lebensmitteln:
Der glykämische Index KANN sich durch Erhitzen ändern. So wird z.B. bei Montignac dieser Effekt am Beispiel der Kartoffel beschrieben. Bei der ollen Knolle liegt das Haupt-KH Stärke in beiden Formen vor: Amylose und Amylopektin. Die Amylose scheint durch den Erhitzungsprozess noch leichter verstoffwechselbar, so dass der glykämische Index steigt. Kühlen die Kartoffeln wieder ab, ist dieser Effekt nicht mehr vorhanden. Ergo: Pellkartoffeln sind im Hinblick auf eine KH-Reduzierung "besser" als Salzkartoffeln.
ABER: ich esse keine Kartoffeln mehr, da sie nun mal ein richtiges Stärkegemüse ist. Das ist einfach zu viel an KH's für mich.

Es würde mich freuen, wenn Du mit meinen Antworten "etwas anfangen" kannst.
Liebe Grüße
Steph
 
Kannst du mir Tipps geben, wie du das herausgefunden (getestet) hast? Nach einer total KH freien Phase (war in KEtose laut Teststreifen), merkte ich auch, dass mir eine gewisse Menge KH gut tun. Nur habe ich es beim sündigen (Zucker, Weißmehl) gemerkt und das möchte ich so nicht fortsetzen.

Ich hab es aber noch nicht geschafft eine "passende" Menge KH herauszufinden und vor allem bin ich mir über die Art der KH unsicher (zB Gemüse, Nüsse, Reis, Kartoffeln ...).


Hallo malk,

bei mir ist es so, dass ich davon ausgehe, dass ich eigentlich nicht unbedingt KH's BENÖTIGE. Ich habe die Menge lediglich erhöht, um wieder etwas mehr Abwechslung in meinen Speiseplan zu bringen. Ausserdem esse ich sehr gern Salat...
KH's in Form von Zucker, Mehl (alle Arten) oder stärkehaltigen Beilagen nehme ich gar nicht mehr zu mir.
Die KH-Menge erhöhe ich ausschließlich über Gemüse.
Obst vermisse ich schon, doch ich habe in den letzten Jahren eine Fructose-Unverträglickeit entwickelt,so dass ein Obstgenuß eh nur von kurzer Dauer wäre.

Das praktische Vorgehen war bei mir, von ketogen in 14-tägigen steps die KH-Menge (mit Gemüse und Milch) jeweils um 5 g zu erhöhen und "einfach zu schauen" wie es mir damit geht. Anders kann ich das leider nicht erklären.
Die Symptome, an denen ich das festmache sind sicherlich sehr individuell. Bei mir macht sich ein Zuviel an KH's sehr schnell durch Schmerzen in Gelenken und Muskeln bemerkbar, an einem Gefühl wie "einen Kater haben" im Kopf, an dunklerem Urin; bei länger anhaltendem Zuviel an KH's steigt meine Infektanfälligkeit rasant - ich fühle mich dann total grippig krank.


Es grüßt Dich
Steph
 
Hallo steph,

ich wünsche Dir auch ein frohes und gesundes neues Jahr!
Danke für Deine Infos!
Leider ist das in der Form für mich nicht durchführbar wegen der genannten Intoleranzen/Allergien.
Und weiter geht's mit der Suche nach der optimalen Ernährung. ;)

Gruß
Kama
 
Hallo Leute,

zuerst mein Profil:

[27 Jahre / männl.]
[Chronische Erschöpfung]
[Chronische Atemnot / Kurzatmigkeit in Ruhe]
[HPU !]
[Elektro-Hyper-Sensibilität]
[Unterzuckerung]
[Neigung zu Untergewicht]
[Depression]
[Nervliche Störungen / Konzentration / Gedächtnis / usw.]
[Quecksilber und Blei-Belastung]
[Probleme mit der Halswirbelsäule / instabile Halswirbelsäule]

Erfahrung mit HPU-Nährstoffen (Zink / Mangan / B6):

kaum Verbesserung; Zink hilft zwar in kleinen Mengen etwas; Mangan hilft auch / Fazit: das ist kein gangbarer Weg für den Rest meines Lebens, da sich mein Zustand so gut wie nicht dadurch verbessert

Erfahrung mit Ketose [max. 15g Kohlenhydrate pro Tag]:

Sensationelle (!) Verbesserung aller Symptome; Erhebliche Energiesteigerung; Erhebliche Stärkung der Nerven / Konzentration / Gedächtnis / Schlaf usw.

Weitere flankierende Maßnahmen zur Ketose:

+ DMSA => sehr stark positive Wirkung / aber auch sehr starke Nebenwirkung (große Vorsicht mit diesem Mittel !)

+ Chlorella => ein absoluter Hit

+ kolloidale Mineralien => ein absolutes Muss ! (Spurenelemente)

+ Kaffee => ein absoluter Hit in Kombination mit Chlorella

+ Hanf-Öl (CBD-Öl)

+ Gepa Grand-Noir Edelbitter mit Vollrohrzucker (85% Kakao) => ein super Helfer durch die Bitterstoffe und Anti-Oxidantien; der Vollrohrzucker ist in der Menge minimal und verursacht keinerlei Schaden

Was ich in erster Linie esse:

- nur (Büffel-)Mozzarella mit Sellerie (leicht verdauliches Eiweiß, gesättigte Fette und Mineralien)

- wichtig: nur ganz kleine Mengen essen, sodass man sich niemals voll fühlt; das ist das allerwichtigste, damit man einen Fortschritt erzielt

- Fisch + Sahne als Alternative mit Sellerie

Was ich nicht esse:

- Fleisch in jeder Form; das nährt mich keineswegs, das verschlechtert meinen Zustand deutlich

- Eier => geht gar nicht

Spannende Tatsache:

- in der Ketose sind plötzlich viele Mittel möglich, die vorher nichts halfen oder sogar negativ gewirkt haben: Vitamin B12, Vitamin C, Zink

- Elektro-Hyper-Sensibilität verringert sich sehr stark

Meine große Hoffnung ist, dass HPU am Ansatz des Problems heilbar ist.

Ein Leben lang mit all den Nachteilen einer HPU leben zu müssen, dass kann nicht des Weisheits letzter Schluss sein.

Viele Grüße,
Markus
 
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