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- 28.04.09
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Difi: Die Filous
Idefix war kaum entwurmt, geimpft und hatte seinen Gesundheits-Check hinter sich, da maunzten schwache Töne zu uns herauf. Unsere Jagthündin nahm die seltsam aussehende Sphinx-Haltung ein und erschnupperte den neuen Geruch. Obbelix verzichtete auf die Vorsteh-Haltung aber reckte sein Gesicht in die gleiche Richtung und platzte heraus, dass ein winziges schwarzes Wesen am Mandelbaum rumwuseln würde. Ich sah gar nichts. Lag aber nicht an meinen Augen, sondern an meiner Körpergröße. Bevor mein Mann mich wie ein (altes) Kind hochheben konnte, sauste ich auf unsere Hausterrasse um mich selber zu überzeugen. Obelix fuchtelte mit den Armen herum und sagte unterdrückt:“ Zwei Kat…nein drei Katzen.“ „Nein, vier!!!“ schrie ich zurück. Vor Schreck versteckten sich die Kleinen in den Mandelbaum. Mein Mann brummelte was von. „Lass die bloß da, wo die sind!“ „Natürlich, brummelte ich zurück.“ Und war schon mit Wasser und Trockenfutter unterwegs.
Hinter mir noch ein – NICHT SCHON WIEDER- Flehen, oder war es nur der Wind?
Am Baum angelangt, sahen mich Babykatzenaugen fassungslos an. Keine bewegte sich. So was auf zwei Beinen mit neuem Geruch begegnete ihnen wohl zum ersten Mal. Ich zog mich langsam zurück und ließ meine Köstlichkeiten am Baumstamm stehen. Mit einem Fernglas konnte ich beobachten, wie sie die Plastikdosen beschnupperten aber nichts anrührten. Dann verschwanden sie im Untergehölz. Mein Angetrauter atmete sichtbar auf und ging wieder fröhlich ans Tageswerk.
Idefix hatte von alledem nichts mitbekommen. Er lag in seinem Fernsehpappkarton und schlief sich größer. Der kleine Kerl hatte sich in unsere Herzen geschlichen. Liebevoll hatte Obelix den Karton mit Tüchern ausgefüttert, ein Mini-Näpfchen für Wasser und eine blaue Lackrollen-Plastikschale, gefüllt mit Katzenstreu, reingestellt. Zum Schluss wurde ein Stofftier an einer Schnur am Rand befestigt. Diese Luxuseinrichtung stellte er neben dem Bett und nahm es in Kauf fast akrobatisch ins Bett zu kriechen. Diese Schutzbehausung wurde schon in der ersten Nacht geknackt. Idefix krabbelte mit Hilfe seiner spitzen Krallen über Obbelix hinweg und legte sich zufrieden zwischen uns. Tagelang konnte mein Mann nur unter Schmerzen aufstehen, weil er aus lauter Angst, den Zwerg zu erdrücken, in den unmöglichsten Haltungen schlief.
Idefix kümmerte das nicht. Er machte sich von Nacht zu Nacht zwischen uns breiter. Nuckelte mal am nächtlichen T-Shirt oder machte seinen Milchtritt und schnurrte dabei wie eine Nähmaschine.
Fortsetzung folgt.
Idefix war kaum entwurmt, geimpft und hatte seinen Gesundheits-Check hinter sich, da maunzten schwache Töne zu uns herauf. Unsere Jagthündin nahm die seltsam aussehende Sphinx-Haltung ein und erschnupperte den neuen Geruch. Obbelix verzichtete auf die Vorsteh-Haltung aber reckte sein Gesicht in die gleiche Richtung und platzte heraus, dass ein winziges schwarzes Wesen am Mandelbaum rumwuseln würde. Ich sah gar nichts. Lag aber nicht an meinen Augen, sondern an meiner Körpergröße. Bevor mein Mann mich wie ein (altes) Kind hochheben konnte, sauste ich auf unsere Hausterrasse um mich selber zu überzeugen. Obelix fuchtelte mit den Armen herum und sagte unterdrückt:“ Zwei Kat…nein drei Katzen.“ „Nein, vier!!!“ schrie ich zurück. Vor Schreck versteckten sich die Kleinen in den Mandelbaum. Mein Mann brummelte was von. „Lass die bloß da, wo die sind!“ „Natürlich, brummelte ich zurück.“ Und war schon mit Wasser und Trockenfutter unterwegs.
Hinter mir noch ein – NICHT SCHON WIEDER- Flehen, oder war es nur der Wind?
Am Baum angelangt, sahen mich Babykatzenaugen fassungslos an. Keine bewegte sich. So was auf zwei Beinen mit neuem Geruch begegnete ihnen wohl zum ersten Mal. Ich zog mich langsam zurück und ließ meine Köstlichkeiten am Baumstamm stehen. Mit einem Fernglas konnte ich beobachten, wie sie die Plastikdosen beschnupperten aber nichts anrührten. Dann verschwanden sie im Untergehölz. Mein Angetrauter atmete sichtbar auf und ging wieder fröhlich ans Tageswerk.
Idefix hatte von alledem nichts mitbekommen. Er lag in seinem Fernsehpappkarton und schlief sich größer. Der kleine Kerl hatte sich in unsere Herzen geschlichen. Liebevoll hatte Obelix den Karton mit Tüchern ausgefüttert, ein Mini-Näpfchen für Wasser und eine blaue Lackrollen-Plastikschale, gefüllt mit Katzenstreu, reingestellt. Zum Schluss wurde ein Stofftier an einer Schnur am Rand befestigt. Diese Luxuseinrichtung stellte er neben dem Bett und nahm es in Kauf fast akrobatisch ins Bett zu kriechen. Diese Schutzbehausung wurde schon in der ersten Nacht geknackt. Idefix krabbelte mit Hilfe seiner spitzen Krallen über Obbelix hinweg und legte sich zufrieden zwischen uns. Tagelang konnte mein Mann nur unter Schmerzen aufstehen, weil er aus lauter Angst, den Zwerg zu erdrücken, in den unmöglichsten Haltungen schlief.
Idefix kümmerte das nicht. Er machte sich von Nacht zu Nacht zwischen uns breiter. Nuckelte mal am nächtlichen T-Shirt oder machte seinen Milchtritt und schnurrte dabei wie eine Nähmaschine.
Fortsetzung folgt.