Katzen

Hallo Kerstin!

Wenn du sie rauslässt, bevor du "ihre Familie" geworden bist, kann es sein, dass du sie nicht wiedersiehst. Ihr müsst meiner Meinung nach erst eine richtige Beziehung aufgebaut haben. Wenn sie sich noch vor Händen fürchtet, dann ist das noch kein gutes Zeichen.

Weißt du, was das Tierchen schon alles erlebt hat? Es scheint ja einige traumatische Erfahrungen gemacht zu haben, sonst wäre es wahrscheinlich mehr auf deinem Schoß als anderswo. Eigentlich dauert es nicht sooo lange, bis das Vertrauen da ist – besonders nicht bei einem so jungen Tier, das noch keine bösen Erfahrungen gemacht haben sollte.

Aber anders rum sind 2 Wochen ja noch keine Zeit, wenn das Kleine schon viel Wutz erlebt hat. Du solltest es dir wirklich überlegen, ob du es wagst, sie rauszulassen. Ich fürchte, das könnte mit Tränen enden.

Kleine Katzen sind die geborenen Schmuser. Mein Rat an dich: Warte, bis dein Kätzchen auch "dein Schmusekätzchen" geworden ist!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora,
ich wollte sie jetzt auch noch nicht rauslassen:). Ich fand nur 2 Monate so sehr lang.
Ich denke, sie hat schon unschöne Dinge erlebt... sie ist in einer Lebendfalle entdeckt worden und im Tierheim ist sie dann kastriert worden etc.. Das waren natürlich alles "böse" Hände.
Das muß sich erstmal geben...

Ja, du hast recht, ich warte, bis sie wirklich hier zu Hause ist und 100% Vertrauen hat... ob es dann 3 Wochen oder 6 Wochen sind werde ich ja sehen:).

Danke dir für deine Antwort!

Liebe Grüße,
Kerstin
 
Hola Kerstin...


du brauchst viel Geduld bei Mona. Sie hat nichts Schlimmes unbedingt erlebt aber sie ist zu spät in die Falle gegangen. Nach 7 Wochen wird es sehr schwer kleine Katzen zu sozialisieren. Das hätten sie dir im Tierheim sagen müssen. Habe selber im Moment das Problem mit einer Außenkatze. Die Mutter muss mit den Jungen zu mir kommen. Sie sind nun 5-6 Wochen alt. Die Zeit drückt! Kann sie dann nicht mehr mit gutem Gewissen vermitteln. Sie bleiben unter Umständen "wild".

Auch mit der Kastra hätte man noch warten können. Aber das ist nun Schnee von gestern.

Mona braucht Zeit! Deshalb die Angabe von 2 Monaten. Da in Dütschland nun Winter wird ist das auch kein wirkliches Problem. Sie markiert sicher die Wohnung. Reibt sie mit dem Köpfchen an Gegenstände? Unser Neuzugang hoppelt seit 2 Tagen im Garten herum. Also nach nicht ganz 2 Wochen. Dieser Zwerg sieht uns aber als Familie an, weil es viel zu früh von der Mutter weggenommen wurde. Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht drauftreten.:rolleyes:

Mona braucht Liebe und Zuwendung. Also Leckerlis mit den Händen geben. Gut ist Leberwurst auf den Finger und todesmutig hinhalten. Falls sie beißt, Katzenpfote verteilen. Mit drei Fingern leicht auf den Hinterkopf zielen. Nicht fest nur leicht. Das machen die Katzenmütter auch. Es heißt NEIN! Sage dann auch NEIN! Immer ihren Namen sagen. Alle unsere Katzen hatten den Nachnamen NEIN: Gismo NEIN!, Balou NEIN!:D

Ihr könnt es schaffen. Mit Spielen und Leckerlis. Immer wieder die Hand hinhalten. Mit Spielzeug und Co. Wie übernachtet Mona? Liegt sie bei euch im Bett? Ist sie sauber?

Ich habe 4 wilde Katzen erzogen. Bei 3 hat es geklappt, bei einem nicht. Er war ein Einzelgänger. Aber nur die kleinste Zuwendung war für mich immer ein Glücksgefühl.

Frage mich ein Loch in den Bauch, kenne mich da ein wenig aus.:D Difi
 
Difi Der 3. Advent.

Am Morgen, des 3. Advents riskierte ich erst mal nur ein Auge, da irgendwas Schweres auf meinem Bauch lag. Da umklammerten sich Katzendrillinge zum Knäuel und senkten sich im Rhythmus meines Atems. Idefix lag eingerollt auf den Füßen von Obelix. Da bewegte sich nichts! Obelix, der normalerweise im Schlaf mit Bettdecken kämpft, begleitet von geräuschvollen Schnarch und Blubbertönen, lag friedlich wie ein Baby in den Kissen gekuschelt. Behindert durch drei Katzen, versuchte ich den Atem zu fühlen- nichts! Beunruhigt hielt ich ihm die Nase zu. Nach einer Ewigkeit kam ein erlösender Luftschnapper. Glücklich schmatzte ich meinen Liebling ab. Unglücklich sahen mich zwei Augen an, die noch zwischen Traum und Wirklichkeit kämpften.
Diplomatisch verließ ich schleunigst das Bett um das 3.Adventfrühstück nicht zu gefährden.
Irgendwas unweihnachtliches, schleuderte Obelix hinter mir her.
Floh hob müde den Kopf aus ihrem Körbchen und solidarisierte sich mit ihrem Herrchen. Augen zu und weiterträumen. Die Drillinge robbten sich zu Idefix und lagen nun als Quartett an Obelix Füßen.
Ich entschloss mich mit einer Tasse Kaffee durch den Garten zu gehen. Am kahlen Feigenbaum scharrte etwas. Es war Kater Tigger. Sein graues Köpfchen drückte sich an meine Beine. Er schnurrte nie, aber er zeigte mit seiner unaufdringlichen Art seine Liebe. Gemeinsam gingen wir weiter. Nach ein paar Schritten sauste Gamasche an uns vorbei. Dieses Tier schnurrt immer. Genüsslich wetzte er seine Krallen am Granatapfelbaum. Mein warnender Schnalzton ließ seine Aktion unterbrechen, mit dem typisch dümmlichen Blick: “WARUM?“, um dann schnurrend mit uns weiterzugehen.
Die Rosen blühten in leuchtenden Farben. Wenn spanische Kinder das Weihnachtslied „Es ist ein Ros entsprungen“ singen würden, wäre das nichts Besonderes. Ich dachte als Kind „Ein Pferd wäre gesprungen“.
Nun kam Filou und reihte sich ein. Mein Blick glitt über die Berge, die ins Meer eintauchten. Dann sah ich Idefix der mit würdevoller Ruhe an uns vorbeitrottete. Jetzt bestimmte er die Richtung und ging zum Gemüsebeet. Die ersten
Kartoffel-Pflanzenblätter waren zu sehen. Es versprach eine gute Frühlingsernte, wenn nicht, wie gerade, ein Hund dauernd darüber flitzen würde.
Floh hüpfte auf den kleinen Blättern und sprang mich freudig an.
Ich liebe es, mit all den Tieren durch die Natur zu gehen. Auf einmal war es da! Das weihnachtliche Gefühl. Trotz der warmen Sonne, der Rosen und Palmen, schlich sich die kindliche Freude ins Herz.
Dann klang Obelix Stimme durchs Tal: “Frühstück ist fertig!
 
Liebe Difi,
vielen Dank, für deine Antwort und deine Einschätzung.

Ich habe auch schon zwei Katzebabys aus dem Tierheim zahmgekuschelt und sie konnten dann vermittelt werden. Aber die waren viel jünger. Du hast recht- es liegt an ihrem Alter.
Ich wollte extra eine "wilde" Katze, da die Zahmen ja viel besser vermittelt werden können und es Spaß macht sie zu "knacken".
Das mit der Leberwurst hat schon geklappt:). Sie ist eigentlich eine ganz liebe und sucht auch den Kontakt bzw. unsere Nähe. Aber Hände schrecken sie ab.
Sie wohnt im Wohnzimmer auch nachts. Aber wenn ich morgens runterkomme steht sie schon neben mir und schreit nach Futter;).
Sie taut jeden Tag ein wenig mehr auf. Das ist schön zu sehen. Im Moment erkundet sie jede Ecke des Hauses und wirft ein Fellmaus stundenlang durch die Gegend.
Aber jetzt weiß ich wenigstens, warum sie 2 Monate gesagt haben...

Ja, sie markiert seit einigen Tagen, reibt sich ordentlich überall lang:).
Das mit dem NEIN mache ich auch immer so. Sie hört auch wirklich gut.

Sauber war sie von anfang an vorbildlich. Sogar am ersten Tag, als ich neben dem Katzenklo saß, und sie musste, ging sie todesmutig auf ihr Klöchen.

Vielen Dank liebe Difi und Knuddels an deine Tierchen:),
Kerstin
 
Halloween ist zwar schon ein paar Tage her, jedoch find ich dieses Bild so putzig, dass ich es euch ned vorenthalten will :).

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Geiles Foto Fi82...

Kerstin, du ziehst es also durch!...Dann mache aus deinen Händen das kleine Wunder der positiven Erfahrungen. Streicheln, Futter geben, streicheln, spielen.

Unsere Katzen dürfen ins Bett. Die Hunde nicht. Dafür dürfen die Gassi gehen. Meistens liegen die Katzen an den Füßen oder auch im Wohnzimmer.:)

Selbst Tiger, der wildeste robbte sich ans Fußende. War schon was besonderes.

Hast du einen Garten?

LG, Difi
 
Hallo Difi,
natürlich ziehe ich das durch!;) Dafür habe ich sie ja geholt!:kiss:

Gestern hatte ich sogar schon ein Erfolgerlebnis! Sie lag neben mir auf dem Bett und ich durfte sie kurz streicheln:).
Ansonsten haben wir so einen langen Stab mit Federn dran... damit läßt sie sich immer streicheln, das ist gut.

Ja, wir haben einen Garten. Die Bedingungen sind hier optimal, da es auch sehr ländlich ist und sie viele angrenzende Gärten zum Streunen hat.

Es ist so schön, wie sie jeden Tag mehr auftaut:freu::freu:.

Lieben Gruß,
Kerstin
 
Jepp, das hört sich gut an.
Mit der Feder spiele ich auch...meine die Kätzchen. :D
Muss wieder auf Tigger kommen. Er war es der am längsten brauchte. Aber jede Zuwendung galt doppelt. Möchte es nicht missen.

2054k6o.jpg


Das ist die Bande über die ich schreibe.


Viel Glück, Difi.
 
Funny Cats

Nicht ganz so zum Tränen lachen wie das obere Video #571, jedoch auch recht unterhaltsam:​

 
Nachdem es nun schon eine Weile her ist das ich über Mau-Mau was geschrieben habe, soll es weiter gehen.
Letzte Woche hatte mein Mann Urlaub und wir hatten uns vorgenommen Mamas Balkon weihnachtlich zu gestalten. Die Tannenzweige lagen schon und die haben wohl sehr viel Mau-Mau zu "erzählen" gehabt. Ständig steckte sie ihre Nase in den Haufen. In der einen Ecke steht der Tannenbaum und anfangs sah es so aus als ob sie gleich hinein springt, aber bislang nicht passiert und wird es auch hoffentlich nicht. Nach dem aufregenden ersten Tag sah am nächsten Tag der Balkon anders aus und sie schnupperte jedes Fleckchen ab. Mittlerweile ist das ganze abgenommen und für ok befunden.
Draussen vor dem Haus ist eine Blumenrabatte um die wir uns kümmern. Das letztemal in diesem Jahr haben wir es sauber gemacht und da ich keine Handschuhe dabei anziehe, kleben für Mau-Mau wieder "Nachrichten" dran.
Das "Untersuchungsamt" hat sehr gründlich alles abgenommen, so der O-Ton meines Mannes.

Grüsse von
 
Der Tierarzt ruft an: "Ihre Frau ist mit Ihrer Katze da und bat mich, sie einzuschläfern. Ist das in Ordnung?" - "Klar, die Katze können Sie einfach vor die Tür setzen, die kennt den Heimweg!"
:schaukel:
 
Mensch Kathy, hab ich wieder gelacht über Simons Cat Snow Business!!!
Dei dazugehörende Tonspur ist auch super, wie das Vögelchen dann auch noch Miau macht.... und zwitschernd lacht.....
Danke für den Beitrag, Kathy!

:))):))):))):))):))):))):))):))):))):))):))):)))
 
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