Kann eine Psycho-Diagnose bei CFS ein Vorteil (fzB Rente) sein?

Antidepressiva bei CFS

Ein abschließender Satz noch bitte, weil ich glaube, dass man das nochmal extra klarstellen sollte:

Selbstverständlich ist es nicht so, dass man als ME-Patient mal eben schnell probemlos seine Rente durchbekommt, wenn man sich als "psychisch krank" deklariert.

Davon hat auch keiner, außer dir, geredet.
Ich jedenfalls nicht.
 
Antidepressiva bei CFS

Es sind die Selbstzahler, die das System vor- und ad absurdum führen. Davon können über kurz oder lang ALLE profitieren, weil die Lüge der ärztlichen Selbstverwaltung, es gäbe keine Therapie, auf diese Weise entlarvt wird.

Unterlass bitte Deine unsachlichen Neidtiraden. Du gibst Dich sonst der Lächerlichkeit preis.
 
Antidepressiva bei CFS

Hallo ahaffmann,

da es mir schwer fällt, die Diskussion mit Dir noch ernst zu nehmen, nur ein kurzer Satz zur Klarstellung und zwecks entgegenwirken von Mythenbildung:

Ich gehöre selbstverständlich nicht zu denen mit den dicken Geldbeuteln. Und zwar so ganz und gar nicht. Das nur mal kurz zur Klarstellung.

Ich habe mir bei meiner KV mühsam und gegen massivste Widerstände der Psycholobby eine Teilerstattung (Immuntherapie) erstritten. Und die hat mir möglicherweise sogar mein Leben gerettet. In der Folge habe ich über ein knappes Jahrzehnt versucht, ganau das dann auch noch für andere zu erreichen. In einigen Fällen sogar gar nicht so erfolglos, sodass zumindest einige der finanziell gebeutelten profitieren konnten. Selbstverständlich habe ich immer noch die Hoffnung, dass eines Tages alle profitieren können. Aber genau um dieses Ziel zu erreichen, sind Ausführungen wie die Deinen massiv kontraproduktiv.

Privatärzte sind gezwungen, immunologische Leistungen privat anzubieten. Die machen das nicht, weil sie Spaß dran haben. Sie werden - bekanntermaßen - aus dem kassenärztlichen System gedrängt, weil grade auch die Psychiaterlobbies ein ganz besonders großes Interesse daran haben, dass immunologische Leistungen nicht für die breite Allgemeinheit (also auf Kasse) zur Verfügung stehen - und die ME-Patienten weiterhin schön psychisch Krank geschrieben werden können.

Auf die hiermit verbundenen und meistens wirklich grausamen Auswirkungen für die Betroffenen (inkl. Zwangspsychiatrisierung, auch von Kindern) wollte und will ich aufmerksam machen. Zu viele habe ich inzwischen persönlich kennengelernt, denen durch Psychodiagnosen ihr komplettes Leben zerstört wurde. Und denen durch eine immunologische Herangehensweise zumindest hätte geholfen werden können.

Deshalb ist das Ganze hier für mich auch kein "Spiel". Und auch keine "Privatfehde", die Du anscheinend so gerne hättest.

Wenn Du für Dich andere Schlüsse ziehen möchtest als die meisten hier, dann bitte sehr. Mir geht es um die allgemeine Message. Und um jene Betroffenen, die möglicherweise noch nicht in der fatalen Psycho-Mühle gelandet sind.

Deshalb konnte ich und kann ich, auch wenn Dir das noch so wenig gefallen mag, viele Deiner getätigten (vielleicht einfach manchmal etwas unbedacht naiven? No offence) Aussagen bezüglich "Depression", "Psyche" und Rente nicht so stehen lassen. Und das werde ich auch in Zukunft so handhaben.

Noch dazu unterstellst du mir einige Aussagen, die ich nicht getätigt habe, bzw. reißt meine Sätze aus dem Zusammenhang.

Das kann ja jeder gerne nochmal in Ruhe nachlesen und sich seine eigene Meinung bilden.
 
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Antidepressiva bei CFS

Ahaffmann, lass dich nicht durch die Feindseligkeit hier aus dem Konzept bringen, die Erkrankung ist schon schlimm genug. Ich bin auch deiner Meinung, dass ich über eine psychiatrischen Diagnose die Rente beantrage, da cfs hierzulande eine de fakto nicht Existierende Erkrankung Ist Die Auch in aller Regel leider Nicht heilbar ist.

Unsinnige Sprüche von wegen wir würden damit unsere Seele verkaufen und so mal außen vor gelassen. Denke ich das ist der beste Weg damit man sich Probleme mit dem jobcenter erspart deren Aufgabe es ist einen in Arbeit zu bringen.

Mach dir aber keine Illusionen, auch mit psychische Erkrankungen ist der Weg zur Rente oder Grundsicherung mühselig, da die Ämter da viel überprüfen mittels Gutachten etc. Bei mir selbst steht die Prozedur noch bevor und ich hoffe es wird nicht allzu stressig.

Wie sieht es bei dir aus? Hast du schon was in die Wege geleitet und hast du denn Anspruch auf EU Rente oder musst du auch Grundsicherung beantragen?
 
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Ich glaube, die Feindseligkeit hier ging von anderer Seite aus, aber das nur mal als Randnotiz.

Ich bin auch deiner Meinung, dass ich über eine psychiatrischen Diagnose die Rente beantrage

Denke ich das ist der beste Weg damit man sich Probleme mit dem jobcenter erspart

Der beste Weg? Sich psychiatrisch krank schreiben zu lasssen? Bei ME? Aha.

Du weißt, ich bin da (aus Erfahrung und wie bereits begründet) ziemlich anderer Meinung.

Aber nur, damit ich das richtig verstehe: Du hast also ME/CFS (G93.3), eine neuroimmunologische Erkrankung (WHO) - gehst dann aber zur Behörde und "gaukelst" denen vor (denn das müsstest Du ja, wenn Du tatsächlich ME hättest), dass Du psychisch krank bist?

Abgesehen davon, dass ich das fast schon als "Delikt" ansehen würde, muss ich da als ehemals schwerst (körperlich!) erkrankter ME-Patient mal flapsig fragen: Wie "krank" ist das denn?
 
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Unsinnige Sprüche von wegen wir würden damit unsere Seele verkaufen...

Nicht eure Seele. Sondern die vielen Schwerstkranken denen durch vorsätzlich falsche psychiatrische Diagnosen ihr Leben zerstört wurde. Die verratet und verkauft ihr mit solchen Aussagen in der Öffentlichkeit.

Leute, die Zwangseinweisungen fürchten müssen. Die zu Verhaltenstherapie und Training gezwungen werden. Denen fälschlicherweise eingeredet wird, sie wären psychiatrisch krank. Kinder, die ihren Eltern weggenommen werden.

Und nicht zuletzt jene, die unter dem Einsatz ihrer letzten verbliebenen Kräfte unerbittlich dafür kämpfen, dass ME endlich als eine körperliche Erkrankung anerkannt wird. So wie es die WHO schon lange tut.

Aber abgesehen davon schreibst Du es ja selber:

Mach dir aber keine Illusionen, auch mit psychische Erkrankungen ist der Weg zur Rente oder Grundsicherung mühselig, da die Ämter da viel überprüfen mittels Gutachten etc.

Es ist also nicht so, dass eine psychiatrische Diagnose den Weg zur Rente ebnet! Das ist gefährlicher Unsinn und kann einfach nicht so stehen gelassen werden!

"Mühlselig" ist da noch ziemlich untertrieben! Und wie schon so oft erwähnt: Einmal eine psychiatrische Diagnose an der Backe, kriegst Du sie nie wieder los. Du bleibst dein Leben lang ein psychisch (oder psychiatrisch!) kranker Mensch. Auch, wenn sich in Zukunft mal was täte, und die ME-Community das ereicht, wofür sie im In- und Ausland seit Jahrzehnten kämpft: Eine rechtliche wie medizinische Anerkennung nach den WHO-Vorgaben: Du bleibst es. Und glaube mir, das ist sehr oft kein Spaß.
 
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Ahaffmann, lass dich nicht durch die Feindseligkeit hier aus dem Konzept bringen, die Erkrankung ist schon schlimm genug. Ich bin auch deiner Meinung, dass ich über eine psychiatrischen Diagnose die Rente beantrage, da cfs hierzulande eine de fakto nicht Existierende Erkrankung Ist Die Auch in aller Regel leider Nicht heilbar ist.

Was mich am meisten schockiert, oshon, ist, dass die Leute hier verneinen, man könne beide Erkrankungen gleichzeitig haben. Das läuft ja darauf hinaus, dass ein CFIDS-Kranker niemals eine Depression haben DARF.
Diese Vorstellung ist hier nicht erlaubt. So bewerte ich die "Beiträge" hier.

Ich bekomme eine Mickerrente und werde wohl Grundsicherung beantragen müssen. Zusatzkosten wie sie sich die Leute hier anscheinend reichlich erlauben können, sind bei mir nicht drin. Auch keine teure "Bio-Kost".
Bin froh wenn ich überhaupt was zu fressen hab. Das kapieren aber die Leute hier mit den dicken Brieftaschen nicht. Die wissen auch nicht was ANGST ist vor Jobcentern oder Obdachlosigkeit. Die haben hier überhaupt NULL Ahnung von Menschlichkeit. DAs einzige, was die hier können, ist, manchmal, Laborberichte erklären. Menschlich ist das hier eine Katastrophe. Deshalb werde ich mich hier auch nicht weiter einbringen.
 
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Du bist derjenige, der sich hier lächerlich macht. Auf ganzer Linie. Lerne erstmal, Dinge wahrzunehmen, die außerhalb deines Tellerandes geschehen. Es soll tatsächlich RICHTIG ARME KRANKE LEUTE geben. Ja. Auch wenn du sie nicht kennst. Und das auszusprechen, hat nichts mit einer "Neidtirade" zu tun!
 
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Was mich am meisten schockiert, oshon, ist, dass die Leute hier verneinen, man könne beide Erkrankungen gleichzeitig haben. Das läuft ja darauf hinaus, dass ein CFIDS-Kranker niemals eine Depression haben DARF.

Wenn Du damit mich meinen solltest: Das hab ich nie getan. Ich habe Dir hierzu sogar eine längere Antwort mit meiner persönlichen Meinung geschrieben.

Ich bekomme eine Mickerrente und werde wohl Grundsicherung beantragen müssen. Zusatzkosten wie sie sich die Leute hier anscheinend reichlich erlauben können, sind bei mir nicht drin. Auch keine teure "Bio-Kost".
Bin froh wenn ich überhaupt was zu fressen hab. Das kapieren aber die Leute hier mit den dicken Brieftaschen nicht.

So schlimm das auch ist, aber man möchte Dir beinahe zurufen: Willkommen im Club! So wie Dir ergeht es hier wohl (leider!) sehr, sehr vielen! Da bist Du doch keine Ausnahme! Ich kenne diese Problematik seit einem Jahrzehnt intensiv! Und zwar von einer ganzen Menge von Betroffenen. Und weil ich selbst eben nie den von Dir unterstellten großen Geldbeutel hatte. Das solltest Du endlich mal zur Kenntniss nehmen.

Des weiteren stehe ich mit Patienten in Kontakt, denen es so schlecht geht, dass sie noch nicht mal in der Lage sind, hier schreiben zu können... Geschweigen denn so aggressiv, wie Du das tust. Also die Nummer "ahaffmann: das arme Opfer - die anderen hier: alle reich, böse und gemein" zieht hier leider nicht.... So sehr ich Dein persönliches Schicksal (und das aller anderen) bedauere.
 
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Psycho-Diagnose zum Vorteil (Rente) ausnutzen?

Ich würde auch erst mal ein Anti-Aggressionsseminar belegen bevor ich hier permanent mit neidischen Kommentaren und einer extremen Grundaggression ankomme! Die Welt dreht sich nicht nur um und für Dich!

Ich habe lange Deine Posts verfolgt. Seit Beginn bist Du so unterwegs! Wer will Dir und Deiner Unart noch wirklich helfen!? Von Hass und Neid zerfressen!
Keiner hier kann was für Deine Lage und wenn es Dir hier nicht gefällt, dann melde Dich doch bitte ab! Wir kommen hier alle weiterhin sehr gut ohne Dich zurecht!
 
Antidepressiva bei CFS

Was mich am meisten schockiert, oshon, ist, dass die Leute hier verneinen, man könne beide Erkrankungen gleichzeitig haben. Das läuft ja darauf hinaus, dass ein CFIDS-Kranker niemals eine Depression haben DARF.
Die Mitdiskutanten in diesem Thread, boooooa und ich, sind bekanntlich nicht dieser Meinung. Im Gegenteil vertraten wir schon immer die Auffassung, dass eine Depression ein Symptom von ME/CFIDS sein kann! (Ich kaue das nicht noch einmal detailliert durch...)

Allerdings geht es hier im Forum um Ursachen- und nicht um Symptombekämpfung. Deshalb die strikte Differenzierung, an die man scheinbar immer wieder erinnern muss.
 
Psycho-Diagnose zum Vorteil (Rente) ausnutzen?

Wuhu,
der bisher ausgeblendete Thread ist nun wieder öffentlich.

Die Mehrheit wird wohl Eurer und nicht jener von ahaffamann sein. ABER! Es ist nun mal ihre Meinung und für sie lebenswichtig diese so zu vertreten. Manche Kranke werden nämlich vom System tatsächlich gezwungen auf eine sinnvolle Diagnose zu verzichten um statt dessen mit einer anderen (sozial) versorgt zu werden. Sinnvoll für die Kranken ist das selbstverständlicht nicht, gut um gegen das System anzugehen natürlich auch nicht. Aber für das Individuum, das sonst verhungern, erfrieren bzw obdachlos würde, schon. Muss man akzeptieren.

Wenn man einen bestimmten User nicht lesen mag, so setze man diesen bitte auf die persönliche Ignorierliste!

Meine liebe ahaffamann,
es ging von Dir aus über die Rente so zu schreiben, da das nicht mehr in den vorgehenden Thread passte, machte ich einen neuen daraus. Deshalb "stehst Du auch da oben". Weiters bitte ich Dich, Deinen Ton anzupassen - Deine Meinung äußern, natürlich - aber der Ton macht die Musik! Deshalb wundere Dich bitte nicht über die Antworten der anderen User!
 
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Antidepressiva bei CFS

Allerdings geht es hier im Forum um Ursachen- und nicht um Symptombekämpfung. Deshalb die strikte Differenzierung, an die man scheinbar immer wieder erinnern muss.

Natürlich geht es im Fall von ME/CFS vor allem um Symptombekämpfung - Forumstitel hin oder her. Die meistens Threads zielen auf nix anderes. Die Ursachen sind nun mal nach wie vor unklar oder mindestens höchst umstritten. Und wenn sich hier alle auf etwas einigen können, dann auf "Pacing" als erster Handlungsoption im Krankheitsfall - und das ist wohl kaum etwas anderes als eine Bewältigungsstrategie für das Symptom "Erschöpfung".... Für die Symptome der bei vielen/den meisten komorbid auftretenden Depression könnten sich Antidepressiva eignen. Etc...
 
Wuhu,
die Userin ahaffamann wurde nicht nur in dieser Rubrik auf- und ausfällig, da nutzte auch eine entsprechende Vorwarnung nichts - somit wurde sie nun von der Administration/Moderation gesperrt.

Ich hoffe, es geht nun zum Thema passend hier weiter!
 
Hallo!

Bei mir ist es auch so, dass ich durch Psycho-Diagnosen meine Grundsicherung bekomme. Ich leide meiner Meinung nach an ME/CFS, habe aber keine Diagnose dafür. Da ich schon seit der Kindheit erkrankt bin, haben meine Eltern dafür gesorgt, dass die Symptome als psychische Störungen diagnostiziert wurden.
Anfangs habe ich mich dagegen gewehrt, aber irgendwann musste ich einsehen, dass mir nicht geglaubt wird und habe die Diagnose (Depression) akzeptiert, weil ich eine Begründung brauchte, um nicht arbeiten gehen zu müssen.

Viele Grüße, Ginger
 
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