Jahren mit Schmerzen leben,Hoffnung?
Hallo, verzeih mir, wenn ich hier so viel schreibe, aber ich möchte meine extremen Erfahrungen mit Aerzten heute los werden, da mich dieses Thema aktuell auch sehr stresst. evtl. kann ich ja später ein neues Thema machen. Ich kann Dich so gut verstehen, das ist wirklich sehr zermürbend, und am Schluss können wir uns nur eingestehen, dass es wohl an uns selbst liegt, herauszufinden was uns gut tut-und mit natürlichen Mitteln auf eine Besserung vertrauen.
Ich möchte hier mitteilen, wie ich von verschiedenen Aerzten (es gibt nach andere, die lass ich aus) mit meinem Krankheitsbild CFS/ME eingestuft wurde:
2001 von Neurologen Karpaltunnelsyndrom
2002/2003 von Psychiaterin Depression nach Stalking
2003 von Rheumatologin und Sportarzt Fibromyalgie
2004 Hausarzt wusste nicht genau was war, kam aber meiner Bitte nach, mich zur Abklärung nach Bern zu schicken.
- Diagnose Inselspital Bern CFS/ME + Fibromyalgie + anderes
Der Hausarzt meinte danach, ich hätte nun eine Psychiatrische Krankheit bestätigt, er könne nicht mehr viel für mich machen
2005 ging zu einer Aerztin, spezialisiert in Psychosomatik
- sie gab mir Fragebogen über Depression, sagte dass neue Forschungen ergeben hätten, dass es Menschen mit Psychosomatischen Erkrankungen besser gehe, wenn sie arbeiten
2005-2008 Telefonkontakte mit CFS spezialisiertem Arzt, die taten mir gut
wenigstens wurde ich in meinem Leiden ernst genommen.
2009-2011 neuer Hausarzt, respektierte meine Erzählungen, nahm mein Krankheitsbild ernst, machte Hausbesuche. er verkaufte seine Praxis, und ging ins Ausland
2011 seine Praxisnachfolgerin lernte mich kennen
2012 als mich die Aerztin zu einer totalen Ueberforderung zwingen wollte, sagte ich ihr, dass ich das mache, wenn sie mich begleite, und mein Zustand vor-während-und nach der Ueberforderung dokumentiere
- Sie sagte mir, ich soll zum Psychiater
ausserdem ging sie in Mutterschaftsurlaub,konnte mich nicht länger betreuen. Ihr Mann mit dem sie ihre Praxis hat, nimmt mich nicht als Patientin, da ich nicht in sein Fachgebiet falle (Allgemeinarzt)
März 2012 -Juni 2012 Kontakt mit Verein um eine Arztvermittlung in meinem Kanton, der mein Krankheitsbild ernst nimmt. Am 6.Juni teilte man mir mit, eine Vermittlung käme zu Stande, am 14. Juni teilte man mir mit, man könne mich aus regionalen Gründen nicht vermitteln
-Schrieb Brief u.Fax an Aerztin und evtl. in Frage kommenden Arzt
ohne Antwort
- Frühere Spitex gab mir Adresse an von Psychiater in einem nahegelegenen Spital. - werde ihn kontaktieren, und ihm aber die Broschüre des Fatigatio übergeben, wo CFS/ME als keine Psychiatrische Krankheit beschrieben wird. Da ich aber langsam eine Arztphobie habe bin ich evtl. da aber trotzdem richtig...
2003 Cluster Auswertrung Borrellia duttonii, nehme seit 1 1/2 Jahren Kardetinktur, zuerst nur auf Haut aufgetragen, da ich kein Alkohol vertrug.
Seit einem Jahr bessert sich die Benommenheit, auch die anderen Beschwerden gehen etwas zurück. Ich lebe zurückgezogen in der Natur, Kontakte mit Menschen konnte ich zeitweise gar keine haben, infolge Schmerzen, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Uebelkeit etc.nach kleinsten Anstrengungen starker Anstieg der Beschwerden.
Die Schmerzen der Fibro habe ich meines Erachtens durch Nahrungsmittelumstellung nach Nahrungsmittelaustestung von Intolleranzen recht gut beseitigen können.
Versuche meine Grenzen zu spüren und danach zu leben, wichtig wurde mir auch, dass ich mit mir und den anderen Frieden habe, und evtl. auftauchende negative Emotionen baldmöglichst wandle, denn die vergiften meinen Körper auch, erzeugen Blockaden.
Ich hoffe sehr, dass auch Du sorgsam ausfindig machen kannst, was Dir gut tut, Aerzte können es uns nicht sagen...ich hoffe aber weiterhin dass sie uns wenigstens in unserm Leiden ernst nehmen und uns unterstützend zur Seite stehen.. Viel Mut und Vertrauen.LG KARDE