Spürst du diese Liebe im Alltag? Oder in der Kirche? In der Natur? Im Zwischenmenschlichen?
Siehst du ihn im Gegenüber? Spürst du ihn in dir? Macht dich die Liebe zu ihm mit der Zeit weicher und gnädiger gegenüber den "Fehlern" der Mitmenschen?
Spannend.
Darüber könnte ich dir Stunden erzählen Ilira. Ich hoffe es gelingt mir mich kurz zu fassen und dennoch verständlich auszudrücken.
Ich bin katholisch geboren.
Als ich Erwachsen war bemerkte ich, dass die katholische Kirche wenig mit meiner Vorstellung von Gott / Jesus / Bibel zu tun hat, vor allem die ökumenischen Bewegungen und die Rolle des Staatshörigen Untertan; der Papst u.a.
Ich bin aus der Kirche ausgetreten, wobei es natürlich viele gute Theologen dort dennoch gibt.
Oft höre ich mir Predigten von meinen Lieblingspredigern an.
Mittlerweile bin ich seit vielen Jahren in einer evangelistisch, freikirchlichen Gemeinde, die Bibel steht im Zentrum.
Ich erwähne es, da es mir wichtig erscheint.
Für mich ist Gott eine Entscheidung, durch die Bekehrung kann man sich ganz bewusst für ihn entscheiden, durch die Wirkung des Heiligen Geistes im Christen, wird der Glaube an Gott verständlich (so empfinde ich das).
Wir leben mittlerweile in der Endzeit (lt. Bibel), noch ist Gnadenzeit und jeder hat noch die Möglichkeit sich für Gott zu entscheiden. Seelig sind die, die nicht sehen und doch glauben, so stehts geschrieben in der Bibel.
Um stark im Glauben zu sein / werden, ist es sehr spannend möglichst viel über Jesus zu erfahren. Warum er in die Welt kam,
selbst Mensch geworden ist, was alles geschah und dass er LEBT, beim Vater im „Himmel“ zu dessen Seite. Er ist sozusagen unser Übersetzer, wir können ihm alles sagen, anvertrauen zu jeder Zeit, er hat ein offenes Ohr / Herz für jeden einzelnen, der / die an ihn glaubt.
Der Mittelpunkt meines Lebens ist der Glaube an Jesus Christus, meine Gemeinde. Ich habe mit vielen privaten Kontakt, Gefährten, die mich mit durchs Leben und den Glauben begleiten. Wir stärken einander, sind füreinander da, sind bisher gut durch die Coronazeit gekommen ohne uns zu spalten, wir tolerieren und akzeptieren einander. Jeder ist bemüht, alle wollen wir uns in den Tugenden üben, die auch Jesus hat (hatte ich in Post #11 erwähnt), weils Spaß macht, Freude gemeinsam an einem Strang zu ziehen, einander zu ermutigen, gemeinsam zu beten, Sonntag ist Abendmahl und die Verkündigung, wir haben eigene Prediger oder es kommt ein Gast-Prediger einer Gemeinde aus der Umgebung....
Ich hab das jetzt alles erzählt, weil es für mich so wichtig ist, kann ja jeder selbst entscheiden, ob er sich damit befassen mag.
Um auf deine Frage zurück zu kommen Ilira, ja, ich sehe Jesus im Alltag, in der Natur oder als spreche er durch einen anderen Menschen zu mir, seine Liebe spüre ich immer, ganz besonders, wenn ich mich ihm voll und ganz hingebe, beispielsweise im Gebet, ich bin immer mit ihm verbunden, ich bin den größten Teil des Tages im Gebet, auf Arbeit, in der Freizeit, im Stau, im Supermarkt an der Kasse … - in Gedanken im Gebet - , auch so ist Gebet möglich.
Der Glaube macht mich stark, ich bin mein Glaube, ich will Gott dienen, eine ihm wohlgefällige Christin sein (obwohl ich das nicht muss, es gibt keine Forderung, die wir erfüllen müssen, außer zu glauben), jeder der an ihn glaubt aus vollem Herzen, wird errettet werden, so stehts geschrieben. Er vergibt uns jederzeit, immer wenn wir Buße tun (ihn um Entschuldigung bitten) – Vergebung unserer Schuld. Das macht frei.
Einen Predigttipp habe ich noch, dauert ca. 1 Std. „Was bringt es Christ zu sein??“ von Olaf Latzel, gibts auf youtube.
Liebe Grüße
von Mara