Intervall Hypoxie-Therapie
Hallo an Alle,
nach einem Jahr IHT mit einigen urlaubsbedingten Pausen zwischen 1 und 4 Wochen will ich nun endlich über meine Erfahrungen berichten. Ich wollte erst die Laborkontrolle abwarten.
Nach anfänglicher Verschlechterung in den ersten drei Monaten (ATP gesunken, L/P gestiegen, extreme Schwäche, 2 aufeinanderfolgenden Infekte und einem beginnenden Diabetes II) ging es langsam aber stetig aufwärts.
Parallel zur IHT wurde ein ärztlich kontrolliertes, ganz langsam beginnendes, Ausdauertraining durchgeführt. Grundlage dafür war ein Belastungs-EKG mit Laktatmessung. Dabei stellte sich heraus, dass ich bis dahin zu viel statt zu wenig trainiert habe. Also begann ich mit einem Puls von max. 100, konnte nach ca. 8 Wochen auf 115 und nach weiteren 8 Wochen auf 130 steigern, was mir allerdings etwas zu heftig erscheint - wird demnächst geklärt. Dazu 2 x pro Woche 1 h IHT und Ernährung nach Dr. Papes Buch "Insulintrennkost" - LOGI allein hat mich seit 3 Jahren nicht mehr weiter gebracht.
Ergebnis im September:
10 kg Gewichtsreduktion
Insulinresistenz deutlich gebessert, kein Diabetes
folgende Werte im IMD bestimmt:
HOMA 1,34 (5,5)
Hba1c 5,9 (6,1)
ATP 3,09 (1,19)
L/P 12,73 (17,26)
CRP 2,69 (3,5)
Amminiak 38 (43)
Malondialdehyd 0,45 (0.37), etwas mehr scheint gut, da wieder Fettsäuren zur Verfügung stehen
oxid. LDL 44 (90)
NSE 6,37 (9,83)
Es hat sich gelohnt, ist aber eine kostspielige Angelegenheit für einen Kassenpatient wie mich. Die Preise waren zwar fair, steigen jetzt aber moderat an. Sinn macht das Ganze auch erst als sich immer mal wiederholende Therapie, z.B. 3 Monate IHT, 1 - 2 Monate Pause, wieder 3 Monate IHT.
Es gibt auch noch immer Ungereimtheiten, die noch geklärt werden müssen (chron. Entzündung, gestörter Vit.D - Stoffwechsel). Man kann sicherlich auch nicht alles in den Griff bekommen, aber mit dem Ergebnis bin ich vorerst sehr zufrieden. Wenn schlimme Dinge wenigstens verzögert werden, ist das ja auch schon etwas. Die evidenzbasierte Medizin schafft das nach meiner Erfahrung nicht und leider konnte mir Dr. K. irgendwann auch nicht mehr weiterhelfen, da er die Ernsthaftigkeit der Sittuation unterschätzt hat. Die geratenen Spaziergänge und LOGI reichten einfach nicht aus.
Übrigens, wer CellGym noch nicht kennt, sollte da mal nachsehen, ob sich ein IHT-Standort finden läßt. Sicherlich ist der IHT-Meister nicht von der Heilsarmee, eine gute Idee läßt sich auch gut vermarkten. Sie gibt aber die Möglichkeit sich möglichst lange selbst zu helfen.
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Das wär's für heute
Viele Grüße