Interessante Links für ADSler und Autisten

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fleissiges Bienchen

Danke dir für deinen wundervollen, aufklärenden, Lanze-brechenden Beitrag💗

das man die Diagnostik Asperger hat, lässt man in DIESEN Zeiten gerne untern den Tisch fallen ob der Stigmatisierung , nebst Fehlbeurteilung ......
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schon ein Thema welches ein mehr an Beachtung finden sollte, denn es ist bemerkenswert wie stark seit der Pandemie jetzt "autistische Störungen" diagnostiziert werden.

Das die Pandemie mit allem drum und dran nicht einfach weggesteckt werden kann wird dem Anschein nach nun doch recht offensichtlich, denn seit der Pandemie existiert, laut Info, bei vielen Menschen eine Störung der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung, die sich auf die Kommunikation und das Verhaltensrepertoire der Betroffenen auswirkt und welches nun wohl als "autistischer Störungen" diagnostiziert wird.

In der Ärztewelt wird nun mittlerweile nicht mehr von verschiedenen Formen des Autismus (Asperger, ADHS usw...) ausgegangen, sondern man geht von einer Zusammenfassung der verschiedenen Formen aus die nun "autistische Störungen" (ICD11) genannt werden.....damit wurde automatisch ja auch die Diagnosekriterien erweitert.....weswegen eigentlich per se schon mehr Menschen darunterfallen dürften.

Vielleicht findet das Thema ""autistische Störungen"" nun ein wenig mehr an Offenheit, ein wenig mehr an Beachtung unter den nicht betroffenen Menschen..

Gruß Ory
 
Hallo Ory !

Ich denke, Asperger, ADHS und sämtliche Störungsbilder gab es schon immer, aber es wird mehr diagnostiziert und durch die Schnelllebigkeit unserer Welt wird es nicht besser. Vielleicht brauchen wir deshalb auch all diese Schubladen, weil wir sonst gar keine Orientierung mehr hätten....muss alles "genormt" sein.
Der Mensch im DIN-Format, bald auch als mp 3 erhältlich....würde mich nicht wundern.
Pandemien schüren Ängste und Unsicherheiten, klar.
Die Diagnosekriterien für Autismus haben sich verändert. Da fällt man nun eher rein.
Dennoch kann nicht von einer Modediagnose die Rede sein, da es eine aufwändige Differentialdiagostik ist, und so wie Asperger zum Beispiel in den Medien dargestellt wird, kommt mancher eher weniger darauf.
Es ist hochkomplex und individuell.
Auch Fachleute wissen soviel wie der Bevölkerungsdurchschnitt.
Da braucht man entweder einen Fachmann, der drauf spezialisiert ist oder einen Tipp von außen.
 
Asperger & Co gab es sicherlich/tatsächlich wohl schon immer, nur nannte man "es" wohl eher " Ein anders sein, ein anecken und Mensch wurde als eigenartig abgestempelt".

Heute, nach der Pandemie hat das nun neue "erworbene ANDERS sein" bei der Ärzteschaft ja eine neue Diagnostik hervorgebracht/hervorgerufen, welche aber eben auch gleichzeitig den schon "älteren Asperger & Co" ein mehr an Beachtung/an Verständnis, ein mehr an Bekanntheitsgrad bringt.

Diese "neue" Asperger-Symptomatik, die ja nicht nur neu für den betroffenen, sondern auch für die Ärzteschaft ist, bringt gottseidank das schon "ältere" Asperger-Leben stärker ans Tageslicht und das nur, weil eben der heutige Pandemie-Mensch sich verunsichert beim Arzt öffnet um eventuell zu erfahren was gerade mit ihm passiert.

Wie schon erwähnt: Diese Menschen bemerken plötzlich das sie große sozialen Interaktion/Kommunikation Probleme haben......das sie sich weitestgehend aus den sozialen Kontakten zurückziehen, unbewusst oder bewusst und was offensichtlich ist, sind die ungelenken Bewegungen und motorische Koordinationsstörungen, die diese Menschen plötzlich an den Tag legen bemerkenswert....all diese Symptome, die nun mal eben den Asperger und Co Menschen ähnlich sind werden nun durch die " neu erworbene Asperger-Symptomatik" bekannter.

Ich kann es nur noch einmal erwähnen: Es ist gut das durch die neue "Modediagnose" (was für ein Wort, in Bezug auf Asperger) die Schubladen ein Spalt geöffnet werden, denn dadurch bekommt das Wort "Asperger" automatisch ein mehr an Bedeutung/ vor allem aber ein mehr an Verständnis.

Gruß Ory
 
Im Deutschlandfunk gab es eine ganze Reihe von Sendungen zum Thema „Autismus“:


Autismus kein lebenslanges Schicksal​

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Deutschlandfunk
https://www.deutschlandfunk.de › autismus-kein-lebensla...



06.03.2013 — Wer in der Kindheit autistische Züge entwickelt hat, wird damit ein Leben lang zu kämpfen haben – so die gängige Lehrmeinung. Eine neue Studie ...


Leben mit Asperger - "Ich habe mich wie ein Alien gefühlt"​

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https://www.deutschlandfunkkultur.de › asperger-autism...



10.04.2022 — Als bei ihr außerdem Asperger-Autismus festgestellt wird, ist das für die TV-Journalistin eine Erlösung. ... Entdecken Sie Deutschlandfunk Kultur ...


Neues Fachmagazin - Mehr Verständnis für Autismus ...​

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Deutschlandfunk
https://www.deutschlandfunk.de › neues-fachmagazin-m...



deutschlandfunk, autismus von www.deutschlandfunk.de
18.10.2018 — Zwei von 100 Menschen sind Autisten. Doch was Autismus ist und wie Menschen damit leben, wissen viele nicht.


Psychiatrie - Autismus - eine Stoffwechselkrankheit?​

1695629775231.png
Deutschlandfunk
https://www.deutschlandfunk.de › psychiatrie-autismus-e...



deutschlandfunk, autismus von www.deutschlandfunk.de
18.06.2014 — Autismus könnte nicht durch einen Fehler im Gehirn, sondern durch Verschiebungen im Stoffwechsel verursacht werden.


Junge Autisten finden ihren Weg - Kurs aufs eigene Leben​

1695629775297.png
Deutschlandfunk Kultur
https://www.deutschlandfunkkultur.de › kurs-aufs-eigene...



deutschlandfunk, autismus von www.deutschlandfunkkultur.de
25.12.2021 — Über Autismus wusste er so gut wie nichts, als er Charlotte kennenlernte. ... Entdecken Sie Deutschlandfunk Kultur. Programm. Vorschau und ...


Veronique Kouchev über Autismus: Jeder Tag ist ...​

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Dlf Nova
https://www.deutschlandfunknova.de › beitrag › veroniq...



08.06.2022 — Veronique Kouchev über Autismus"Jeder Tag ist anstrengend, aber toll!" · Veronique will nichts verpassen · Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova ...
deutschlandfunk, autismus

Sehr umfangreich und informativ. Deshalb keine Zusammenfassung und die Bitte, selbst zu lesen.

Grüsse,
Oregano
 
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